Ein künstliches Hirn täte dir auch mal ganz gut, damit wenigstens die Basics endlich funzen. ;-/ Und der kapitalistische Weg der Maschinennutzung führt erfahrungsgemäß eher dazu, daß die Hälfte der Belegschaft entlassen wird, während der Rest genauso übel weiterschuften darf für Cheffes Überflußakkumulation und genauso mies bezahlt wird wie vorher. Und deshalb muß das anders angegangen werden, so daß die Maschinen für die Allgemeinheit und eben nicht nur Cheffe arbeiten - und die Wirtschaft endlich für das Volk da ist und nicht umgedreht. Dann kann das mit der erstrebenswerten Start Trek Gesellschaft vielleicht was werden... 8- ) Wobei es immer Bereiche geben dürfte, wo eine Maschine überfordert ist. Oder aber es erfordert eine derart hochentwickelte KI, daß die Menschheit schon wieder das Terminator-Szenario fürchten muß. :-0
Ooh, und wieso denke ich an einen Hirten auf der Wiese? Na, weil er die Lämmer sieht! Ich dagegen sehe ein Dilemma! ;-D Und das ist das der Pflege- und Gesundheits-Szene. In der Tat ist es nicht bloß mit höheren Löhnen getan (auch, aber eben nicht nur). Es braucht auch angenehmere Arbeitsumstände und geringere Arbeitszeiten und so. Aber genau das läßt sich schwerlich bewerkstelligen und versprechen (na ja, versprechen vielleicht...), solange die Lage eben so ist, wie sie ist - nämlich nahezu allenthalben zu wenig Arbeitskräfte. Wie sollen dann groß die Arbeitsumstände und -zeiten besser werden? Das kann zum Teufelskreis werden, zur Abwärtsspirale. Je weniger in dem Bereich arbeiten, desto schlimmer die Arbeitsumstände, desto mehr weitere Kräfte gehen und so weiter. Das ließe sich nur durchbrechen, wenn weitgehend auf einen Schlag ganz viele einsteigen wollen. Aber dazu müßten diese Jobs attraktiver sein - jetzt schon oder sehr schnell dann. Natürlich haben die auch einen sozialen/idealistischen Mehrwert, aber wenn die Arbeitsumstände so mies sind, daß das eigene Leben zu sehr hinten ansteht und es nur eine Frage der Zeit ist, bis man vom Pfleger selbst zum Gepflegten wird, dann reicht das allein eben bei vielen nicht aus. Nicht ganz unverständlicherweise.
Die Ursache für die Misere liegt selbstverständlich schon etwas weiter in der Vergangenheit und nennt sich "Privatisierung" oder "Profitmaximierung". Es GING eben immer weniger darum, eine ganz einfach notwendige soziale Sache menschlich durchzuführen sowohl bez. Pflegern als auch Gepflegten, sondern es ging zunehmend darum, mit möglichst wenig Personal möglichst viel durchzuboxen, um Kosten zu sparen bzw. Gewinne zu maximieren. So'n Scheiß kommt dann eben dabei raus, wenn man selbst soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser zu "Unternehmen" macht und diesen kranken, marktradikalen Regeln unterwirft. Und in bestimmten Bereichen ist nun mal grundsätzlich nicht so fett Kohle zu machen wie etwa beim Automobil-Anbieter, in der Bankenbranche, etc.. Da geht es - oder sollte es eigentlich - um eine menschliche möglichst gute Versorgung gehen. Und nicht darum, möglichst viel Kohle zusammenzuraffen oder auch im Würgegriff der Rationalisierungen und des Wettbewerbswahns zu sparen. Aber solche sozialen Dinge werden im soziopathisch-sozialdarwinistischen Kapitalismus und neoliberalen Marktsektierer-Wahn eben nicht sehr wertgeschätzt und auch nicht priorisiert. Privatisierung ist generell falsch und hat eigentlich nur Nachteile hinterlassen, aber in Bereichen wie dem der gesundheitlichen Versorgung ist es noch pureres Gift. Sowas hat der Staat ausreichend ausgestattet als Teil einer funktionierenden Infrastruktur anzubieten, OHNE jeden Cent zweimal umzudrehen! Und gäbe es da nicht so'n asozialen Rotz wie etwa die (FD)P, dann wäre die Finanzierung mehr als gesichert... ;-/
Das kann lustig werden, zumindest bis die demografische Welle der Rentner vorübergerollt ist - was übrigens der (CD)U nicht guttun wird... ;-/