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Ich bin zwar kein Zeuge Coronas, aber ich kann Dir eine Erklärung anbieten.
Die Impfung ist nichts weiter als ein Briefing für's Immunsystem.
Das Virus kann nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden: Es befällt beide gleichermaßen.
Beim Geimpften weiß aber das Immunssystem schon, wie es den Eindringling packen kann. Es produziert also sehr schnell sehr viele Antikörper.
Beim Ungeimpften probiert das Immunsystem auf Grund früherer Erfahrungen, was funktioniert, muss also erst einen passenden Antikörper entwickeln. Nun kommt's drauf an, wer schneller ist: Das Virus mit seiner Vermehrung, oder das Immunssystem mit seinen Gegenmaßnahmen.
Letztendlich hat also der Geimpfte nur einen Vorsprung in der Bekämpfung des Eindringlings. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Volkswirtschaftlich betrachtet dürfte die Impfung billiger sein, als das Aussitzen. Denn eins dürfte klar sein: Früher oder später haben alle mal das Virus erwischt, egal ob sie's nun merken oder nicht. Ziel der Impfung ist es, die Zahl derer, die von der Infektion nichts merken, zu maximieren.
Deiner Aussage widerspreche ich nicht, möchte aber folgendes ergänzen :
In der Praxis ist dieser Vorsprung der Geimpften für Ungeimpfte und letztlich für alle Bürger irrelevant, da der Effekt lediglich für die vulnerable Gruppe von Bedeutung ist.
Nur sie benötigen diese Impfung um ihr Immunsystem in die Gänge zu bekommen, die anderen schafften es bisher in absoluter Mehrheit auch ohne Spritze eine fatale Vermehrung des Virus nur durch ihr fittes Immunsystem zu verhindern. Die vulnerable Gruppe schließt somit nur die Lücke zu den immunologisch fitten Bürgern. Deshalb entsteht für letztere kein Manko, sondern Egalität.
Und, die eigentliche Frage bleibt weiter ungeklärt. Eine asymptomatisch infizierte ungeimpfte Person ist nicht gefährlicher als eine asymptomatisch infizierte geimpfte Person.
Kein Grund also für Diskriminierung.