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Apartheid beim Arzt?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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gerthans

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Behandlungsverweigerung von Asylwerbern führte zum Verlust der Zulassung
Ob der Mediziner mit Konsequenzen rechnen muss, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass sich infolge des massiven Zustroms an Migranten seit 2014/15 diverse Ärzte aus der Behandlung von sogenannten Flüchtlingen zurückziehen wollten – etwa, weil sie den Medizintourismus der Migranten und deren aggressives Verhalten nicht mehr hinnehmen wollten. Von der Ärztekammer wurde das nicht geduldet: Wer Flüchtlinge nicht behandle, mache sich strafbar, hieß es da. Auch ein Wiener Arzt verlor prompt seine ärztliche Lizenz, weil er in seiner Ordination keine Asylanten annehmen wollte.


https://www.wochenblick.at/skandal-hausarzt-verweigert-behandlung-von-afd-politikerin/

Danke für den Hinweis auf das Arztgelöbnis! Das kannte ich noch nicht.

Das Genfer Arztgelöbnis ist laut wikipedia in die Berufsordnung für deutsche Ärzte übernommen worden. Eine Passage daraus wollen wir hier zitieren, wobei die Hervorhebung wieder von mir ist:

Als Mitglied der ärztlichen Profession
gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein.
...
Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Danke für den Hinweis auf das Arztgelöbnis! Das kannte ich noch nicht.

Das Genfer Arztgelöbnis ist laut wikipedia in die Berufsordnung für deutsche Ärzte übernommen worden. Eine Passage daraus wollen wir hier zitieren, wobei die Hervorhebung wieder von mir ist:



https://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes
Wäre die AfD Abgeordnete in die Praxis mit einem Messer im Bauch gekommen um Nothilfe zu suchen, würde diese Passage auch Anwendung finden.
 
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Hat dieser Arzt seine Entscheidung ein AFD-Mitglied nicht zu behandeln begründet?

Wobei ich denke, dass es dafür gar keine plausible Begründung gibt, es ist schlicht ein Skandal.
 

Le Bon

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Intruder

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Das denke ich eher nicht!

Nachdem ich die Deklaration des Weltärztebundes gelesen habe, würde ich deswegen klagen. Wegen Diskriminierung.;)
Besser wäre es, seine Praxis würde boykottiert und keiner würde mehr dort hingehen. Das würde richtig weh tun.
 

Le Bon

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Besser wäre es, seine Praxis würde boykottiert und keiner würde mehr dort hingehen. Das würde richtig weh tun.
Ich vermute, Du fändest keinen, der das machte. Seine Patienten scheinen ja mit ihm zufrieden zu sein. Ich denke, 'ne Klage hätte durchlagenderen Erfolch.;)
 

BinMalWeg

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Behandlungsverweigerung von Asylwerbern führte zum Verlust der Zulassung
Ob der Mediziner mit Konsequenzen rechnen muss, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass sich infolge des massiven Zustroms an Migranten seit 2014/15 diverse Ärzte aus der Behandlung von sogenannten Flüchtlingen zurückziehen wollten – etwa, weil sie den Medizintourismus der Migranten und deren aggressives Verhalten nicht mehr hinnehmen wollten. Von der Ärztekammer wurde das nicht geduldet: Wer Flüchtlinge nicht behandle, mache sich strafbar, hieß es da. Auch ein Wiener Arzt verlor prompt seine ärztliche Lizenz, weil er in seiner Ordination keine Asylanten annehmen wollte.


https://www.wochenblick.at/skandal-hausarzt-verweigert-behandlung-von-afd-politikerin/

Skandal, weil in Wien ein Arzt seine Lizenz verloren hat muss in Deutschland jeder jeden behandeln müssen.

Immer wieder toll wie die größten Ausgrenzer Diskriminierung schreien sobald sie selber betroffen sind.

Am liebsten und Deutschland geborene unliebsame Politiker im Ausland entsorgen, aber gleichzeitig darauf bestehen, dass jeder mit ihnen und ihren Forderungen konform gehen muss um ein Vertragsverhältnis nicht zu stören.

Nicht vergessen du musst Toleranz für die Intoleranten fordern, dann wärst du wenigstens ehrlich mit dir selber.
 

schnipp-schnapp

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Weltanschauung wird eher mit Glaubenssystem gleichgesetzt, darunter können auch politische Ansichten fallen, aber allgemein wird die politische Richtung der man angehört nicht als schützenswert im Sinne der Antisdiskriminierungsgesetzgebung betrachtet.
Persönlich halte ich es auch für richtig, denn ein Arzt ist weiterhin Mensch und ich sehe nicht, warum dessen Recht hier beschnitten werden sollte. Denn politische Einstellungen sind dem Individuum in freier Entscheidung zuzuordnen, dann muss man auch dem Arzt zugestehen dieses Verhalten in die Bewertung mit einzubeziehen.
Das kann er machen, wenn er nicht vom Sozialem Staatsystem mitbezahlt wird, also als freischaffender Arzt oder Doktor fungiert...
Ansonsten sollte er die Klappe halten....und nur den ärzlichen Eid verflichtet sein...
Sollte jedoch der Staat andere Meinung sein und im Sinne diese Arztes denken und handeln, so muss er auch tollerieren das sogenannte Nazis von anderen Ärzten die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind eher Menschen bevorzug behandelt als andersdenkende....oder ist das in einer sogenannten Demokratie
nicht vorgesehen....
 
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schnipp-schnapp

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Der Unterschied ist aber, dass man sich Geschlecht und Hautfargbe nicht aussuchen kann, während politische Einstellung und Handeln sehr wohl in der Handlungsmacht des Individuums liegen.
Deswegen ist es auch sinnvoll Diskriminierung entlang Hautfarbe oder Geschlecht gesetzlich zu verbieten, während politische Einstellungen Konsequenzen im Geschäftsleben nach sich ziehen dürfen.
Wäre da nicht der Wahnsinn das man Deutschland als Freiwild für den Genderwahnsinn auserkoren hat....
und alle Spielregeln außer Kraft setzen will.....Wo keine Spielregeln mehr herrschen, wird bald nur noch die Gewalt herrschen....
Viele Länder zeigen das tagtäglich durch steigender Gewalt an...
 

schnipp-schnapp

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Kneipenwirte können mit dem ominösen "Hausrecht" arbeiten. Ärzte nur, falls es sich nicht um einen Notfall handelte:

Wann besteht doch eine Behandlungspflicht?
Handelt es sich um einen Patienten, der sich in einem akuten Zustand befindet, also einen Notfall darstellt, darf der Arzt ihn nicht abweisen.

Ich habe allerdings meinen ehm. Hausarzt abjewiesen. Wegen Feichheit vor'm Feind!;)


Damals war die Spaltung im Volk ja auch noch nicht so absolut!:mad:
Denn würde ich mit allen Mitteln seien Job sauer machen....mein Arzt mein Feind...wäre doch mal was anderes....
 

Watson

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Das kann er machen, wenn er nicht vom Sozialem Staatsystem mitbezahlt wird, also als freischaffender Arzt oder Doktor fungiert...
Ansonsten sollte er die Klappe halten....und nur den ärzlichen Eid verflichtet sein...
Sollte jedoch der Staat andere Meinung sein und im Sinne diese Arztes denken und handeln, so muss er auch tollerieren das sogenannte Nazis von anderen Ärzten die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind eher Menschen bevorzug behandelt als andersdenkende....oder ist das in einer sogenannten Demokratie
nicht vorgesehen....

Blödsinn.

Metadatas hat recht !

Der Arzt kann den Behandlungsvertrag, der durch Aufsuchen seiner Praxis an ihn herangetragen wird, ablehnen 630a BGB lässt ihm die Möglichkeit. Notfall - / Schmerzpatient hat aber aus der ärztlichen Pflicht zur Hilfeleistung Anspruch auf Behandlung. Der Arzt würde sich sonst der unterlassenen Hilfeleistung schuldig machen

Standesrechtlich hat der Arzt mit dem Ablehnungsgrund unliebsamer Patient, politisch vom Arzt als extremistisch eingestuft nichts zu befürchten.
 

BinMalWeg

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Hat dieser Arzt seine Entscheidung ein AFD-Mitglied nicht zu behandeln begründet?

Wobei ich denke, dass es dafür gar keine plausible Begründung gibt, es ist schlicht ein Skandal.
Ja hat er: gestörtes Vertrauensverhältnis

Und ja es hat ein Skandalzu sein, wenn man keine Toleranz gegenüber den Intoleranten zeigt.

Wenn man dagegen Forderungen aufstellt Politiker im Ausland zu entsorgen, weil man ihre Meinung nicht teilt ist das natürlich völlig in Ordnung, zumindest wenn man auf Seiten der Fordernden steht oder?
 

imho

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Hat dieser Arzt seine Entscheidung ein AFD-Mitglied nicht zu behandeln begründet?

Wobei ich denke, dass es dafür gar keine plausible Begründung gibt, es ist schlicht ein Skandal.
Manchmal hilft es die verlinkte Quelle zu lesen.

"Aus der Zeitung habe er erfahren, so schildert es Zürcher, daß seine Patientin für die AfD kandidiere. „Er meinte, das Vertrauensverhältnis sei dadurch zerstört und er könne bei meiner Behandlung nicht mehr 100 Prozent geben.“ Nur in medizinischen Notfällen werde er eingreifen, ansonsten solle sie sich einen anderen Hausarzt suchen."
 

fallrohr

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Guter Mann, der Arzt. Die Demokraten müssen zusammen halten und dem rechten Mob, dem Pack und den AFDlern zeigen, dass Freiheiten nicht immer nur für sie eingefordert werden können, sondern auch von jeden anderen ! Wenn der Arzt die Behandlung rechtmäßig ablehnt, dann hat die gute Frau das zu tolerieren. Wo kämen wir denn hin, wenn man nicht mehr seine Meinung sagen und durch gewaltfreie Taten ausdrücken dürfte?
 

MANFREDM

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Manchmal hilft es die verlinkte Quelle zu lesen.

"Aus der Zeitung habe er erfahren, so schildert es Zürcher, daß seine Patientin für die AfD kandidiere. „Er meinte, das Vertrauensverhältnis sei dadurch zerstört und er könne bei meiner Behandlung nicht mehr 100 Prozent geben.“ Nur in medizinischen Notfällen werde er eingreifen, ansonsten solle sie sich einen anderen Hausarzt suchen."
Haben wir:

:ROFLMAO: "Aus der Zeitung habe er erfahren, so schildert es Leerer Z., daß seine Schülerin für die AfD kandidiere. „Er meinte, das Vertrauensverhältnis sei dadurch zerstört und er könne bei meiner Beschulung nicht mehr 100 Prozent geben.“ Nur in pädagogischen Notfällen o_O werde er eingreifen, ansonsten solle sie sich einen anderen Hilfsleerer suchen." :ROFLMAO:
 

imho

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Haben wir:

:ROFLMAO: "Aus der Zeitung habe er erfahren, so schildert es Leerer Z., daß seine Schülerin für die AfD kandidiere. „Er meinte, das Vertrauensverhältnis sei dadurch zerstört und er könne bei meiner Beschulung nicht mehr 100 Prozent geben.“ Nur in pädagogischen Notfällen o_O werde er eingreifen, ansonsten solle sie sich einen anderen Hilfsleerer suchen." :ROFLMAO:
Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass AfD-Kandidaten unzureichend beschult wurden.
 

Van der Graf Generator

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https://jungefreiheit.de/politik/de...PzvfN4BfCL9EDgvgVJVED1BciwHEiKoFqMhsUFbHuh318

Langsam sollte es aber auch dem Letzten klar werden, dass alle schlangenzüngigen Nachbereitungen der "bösen 12 Jahre", garniert mit Krokodilstränen und moralistisch -falschem Tamtam wie in Hanau nichts anderes als ein Feigenblatt dafür sind, dass die Deutschen nichts, aber auch gar nichts gelernt haben. Im Westen mal wieder nichts neues.
Wie sonst ist so ein Verhalten zu erklären?

Die gelernte Kauffrau leidet an einer chronischen Krankheit und muß deshalb regelmäßig zum Arzt. So auch am gestrigen Donnerstag. Wie sie im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT erzählt, hat sie seit einem Jahr einen Hausarztvertrag bei einer Gemeinschaftspraxis in Stühlingen, bei der sie seit zwei Jahren Patientin ist. Der Arzt habe ihr bei ihrem jüngsten Besuch unvermittelt den Vertrag gekündigt. Der Grund: ihre politische Meinung.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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