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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

BinMalWeg

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Ist ja toll das du eine Breche für unseren Lügenbolderischen Finanzminister schlägst...das zeigt doch das du nicht wirklich zwischen Neid und
Recht unterscheiden kannst....Befasse dich mal mit der angeblichen neuen Steuerentlastung für den Bürger....es wird Endlasstung zu Gunsten
den Lügenbaron Scholz auch Privat...
Nach dem Motto...wer hat dem wird gegeben und wer nicht hat, dem wird genommen....
Sorry....ich erlebe das jeden Monat bei der Rente....
Die derzeitige Rente wird nach oben getrieben , damit am ende jeder Rentner Steuern zahlen muss die nach bedarf den regelmäßig erhöht wird....
daraus wird der Schuh gemacht.

Öhm sicher nicht.

Scholz ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass CumEx Milliarden "verjährt" sind.

Für den werd ich bestimmt keine Bresche schlagen.

Aber es ist halt sinnfrei, solche Personen nur aufgrund ihrer Bezüge anzugreifen.

Wenn dann schon eher über "Nebeneinkünfte" und damit evtl. Interessenkonflikte.
 

BinMalWeg

Deutscher Bundeskanzler
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Das ist schlicht gesagt " Blödsinn "
Die Schwachmatten sind eindeutig in Berlin zu suchen...

Zumindest bei Söder ist das kein Blödsinn, der versucht sich damit als Kanzlerkandidat zu profilieren.

Wie auch mit seinem kokettieren in der Frage.
 

Spökes

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Ich fasse deine Aussage dann so auf, dass du bisher null Tote durch Impfungen gefunden hast.

Was dann bedeutet du willst Angst und Panik schüren.

Also das was du den etablierten Medien die ganze Zeit vorwirfst machst du selbst auch mit noch weniger Fakten als die etablierten.


Schöne neue "Informations"Welt.

Das spannende an seiner Aussage ist, dass er von "wir" spricht. Er benötigt diese Deppen doch gar nicht da er sich grundsätzlich nicht Impfen lassen will. Sicherlich wird er erst seine Meinung ändern wenn man feststellt, dass es den Deppen mit der Impfung ganz gut geht. Dann wird er wahrscheinlich mit Hochdruck auch eine Impfung für sich fordern und sich in der Reihe mit Macht vor drängeln.

Um die Ressourcen rund um die Impfung zu optimieren sollte das Gesundheitsamt verbindliche Fragebögen verschicken, auf denen abgefragt wird:

1. Verzichten Sie auf eine Impfung?
2. In welcher Impfgruppe gemäß anhängender Priorisierung sehen sie sich?

Selbstverständlich werden mit diesem Fragebogen alle relevanten Information bezüglich des Impfstoffes verschickt und Hobby-Virologen dürften ihn ob der leichten Verständlichkeit des Problems umgehend zurück schicken. ...und zack, gibt es mehr Planungssicherheit.
 

Uwe O.

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Tu dir selber mal einen großen Gefallen und sie dir dieses Video von der ersten bis zur letzten Minute an.
.................................................. ...........Tu es für dich!!!!.................................................. .................................

Danke.
Kein Interesse an Video.
Von Dr. Wodarg schon gleich gar nicht.
 

Uwe O.

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Hörte ich schon häufiger: Man wird z.B. mit Husten ins KH eingeliefert, bekommt dort eine Lungenentzündung und verstirbt daran. Todesursache Corona!

Ich spreche von einem persönlichen Fall und eierst hier mit Unwissen herum.
Der Mann ist nicht wegen eines Hustens ins Krankenhaus eingeliefert worde.

Ich wiederhole nochma: Es gibt keine krankmachenden Viren.

Ja, ja, ja.
Grippe fällt so vom Himmel.-
Herpes hat man sich selbst aufgemalt.
 

Le Bon

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Ich spreche von einem persönlichen Fall und eierst hier mit Unwissen herum.
Der Mann ist nicht wegen eines Hustens ins Krankenhaus eingeliefert worde.
Ich sprach von einem Fall, den ich selbst kenne. Und ich eier NIE rum! Es passiert immer wieder, gerade im UKE, daß ältere Menschen wegen vergleichbar kleinerer Krankheiten ins KH kommen, um dann dort z.B. an einer Lungenentzündung zu sterben. Ein RA, der das wegen der Krankenhauskeimne aufdecken wollte, starb dann vorschriftsmäßich am Herzinfarkt. Natürlich Rainer Zufall!
Ja, ja, ja.
Grippe fällt so vom Himmel.-
Herpes hat man sich selbst aufgemalt.
Du hast wirklich keine Ahnung! Die Schulmedizin weiß nicht, was hinter Ansteckung steht und wie sie funzt. Krankmachende Viren gibt es nicht, weil Viren eine Bezeichnung für körpereigene Exsosome/Vesikel=Zellabfall sind. Hat Prof. James Hidreth von der Johns Hopkins Uni 2003 in einem Artikel "Are viruses exosomes?" zusammengefaßt und kommt zu dem wissenschaftlich untersuchten Fakt, jedes Virus ist ein Exosom! Und... Viren=Exosome leben nicht und können deshalb auch nicht mutieren. Alls Lüge, um das Geschäftsmodell Viren/Impfen aufrecht zu erhalten.

Du wirst gerade mit einer Lügengeschichte über eine "Pandemie" maximal ver@rscht und merkelst nix. Schade, "eigentlich".
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sich Krankheiten zu widmen, sie zu bekämpfen oder einzudämmen, hat mit linker oder rechter Politik wenig bis nichts zu tun. Das ist die Logik jeder Gefahrenabwehr.
 

BinMalWeg

Deutscher Bundeskanzler
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Ok mit Leuten die Erkenntnis resistent sind diskutieren aber nicht.

Wieso. Die Aussagen von Dr. Wodarg sind bereits mehrfach Ziel von Widerspruch und Kritik gewesen.

Ist er irgendwann darauf eingegangen?

Nein er bezeichnet lieber alle anderen als Lügner, also diejenigen die auf seine Aussagen und Kritik eingehen.

Um sie anschließend zu verklagen, weil sie mit der Schlussfolgerung "er lügt" schließt.

Was gänzlich anderes wäre es wenn du einen Beitrag bringst, wo er auf die Kritik an seinen Beiträgen sachlich eingeht.

Dann ist er es wert sich nochmal mit ihm zu beschäftigen, weil er dann begriffen hat wie Forschungsarbeit funktioniert.
 

Pommes

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Wieso. Die Aussagen von Dr. Wodarg sind bereits mehrfach Ziel von Widerspruch und Kritik gewesen.

Ist er irgendwann darauf eingegangen?

Nein er bezeichnet lieber alle anderen als Lügner, also diejenigen die auf seine Aussagen und Kritik eingehen.

Um sie anschließend zu verklagen, weil sie mit der Schlussfolgerung "er lügt" schließt.

Was gänzlich anderes wäre es wenn du einen Beitrag bringst, wo er auf die Kritik an seinen Beiträgen sachlich eingeht.

Dann ist er es wert sich nochmal mit ihm zu beschäftigen, weil er dann begriffen hat wie Forschungsarbeit funktioniert.

So kommen wir nicht weiter, du mußt deine Vorwürfe schon präzisieren, du bist es doch der Wodarg infrage stellt.
Bhakdi, Könlein, Schiffmann und etliche andere funken auf derselben Frequenz, sind das alles Lügner?
Und letztlich die Statistiken,........
 

Uwe O.

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Und... Viren=Exosome leben nicht und können deshalb auch nicht mutieren. Alls Lüge, um das Geschäftsmodell Viren/Impfen aufrecht zu erhalten.

Dass Viren keine Lebewesen sind, kann man als Allgemeinwissen bezeichnen; wobei diese Feststellung in der Wissenschaft umstritten ist.

Die Schulmedizin weiß nicht, was hinter Ansteckung steht und wie sie funzt. Krankmachende Viren gibt es nicht, weil Viren eine Bezeichnung für körpereigene Exsosome/Vesikel=Zellabfall sind.

Ich sagte ja:
Grippe fällt vom Himmel.
Und Herpes mal man sich selbst auf.

Interessant nur, dass u.a. gegen Herpes (Gürtelrose) bei Älteren eine (schmerzhafte) Impfung hilft.

Wahrscheinlich alls Voodoo und Aberglaube.
 

Le Bon

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Dass Viren keine Lebewesen sind, kann man als Allgemeinwissen bezeichnen; wobei diese Feststellung in der Wissenschaft umstritten ist.
Ja! Bei denen, die damit sehr viel Geld verdienen.;)
Ich sagte ja:
Grippe fällt vom Himmel.
Und Herpes mal man sich selbst auf.
Im Jahr 2020 weiß kein Mediziner, Biologe oder irgendein anderer "Fachmann", wie und warum man sich ansteckt, bzw. "infiziert"! Was Herpes angeht, so leidet mein (Noch)Eheweib darunter. Und... ich habe es nie bekommen. Bin ich immun? Und falls ja, warum? Kann Dir auch kein "Experte" beantworten! Weil sie es nicht wissen!
Interessant nur, dass u.a. gegen Herpes (Gürtelrose) bei Älteren eine (schmerzhafte) Impfung hilft.

Wahrscheinlich alls Voodoo und Aberglaube.
Nee, spontane Selbstheilung.;) Ich bin weder Esoteriker noch spirituell drauf, aber ich vermute, wenn Placebos funzen, kann man sich auch selbst heilen. Und falls jemand an eine Impfung gegen Gürtelrose glaubte(!), hätte die einen Placeboeffekt.

Eins habe ich aber gelernt: Ein saurer Körper ist DER Tummelplatz für Krankheiten. Also... basische Bäder. Solange und sooft wie möglich!;)
 

BinMalWeg

Deutscher Bundeskanzler
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So kommen wir nicht weiter, du mußt deine Vorwürfe schon präzisieren, du bist es doch der Wodarg infrage stellt.
Bhakdi, Könlein, Schiffmann und etliche andere funken auf derselben Frequenz, sind das alles Lügner?
Und letztlich die Statistiken,........

Wieviel präziser hättest du es gerne?

Er kritisiert die Arbeit von anderen, diese sind auf seine Kritik eingegangen ...

Er geht im Gegensatz dazu nicht auf Kritik an seiner Arbeit ein.

Noch präziser geht es doch nicht.

Oder willst du wieder eine Weile mit Links um dich schmeißen, wo andere auf Wodarg eingehen, links die du ignorierst und mit Links zur Arbeit Wodargs einstellst wo er auf Kritik nicht eingeht?

Gib einen Link zu einer Arbeit von ihm wo er Kritik an seiner Arbeit aufnimmt und wir sehen weiter.
 

Ophiuchus

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Hört Euch das bitte an:
Corona-Impfstoff Notfall-Zulassung: Erst Impfung, dann schaut man, ob es weitere Nebenwirkungen gibt

Na dann viel Spaß beim Impfen oder sollte ich doch besser schreiben: Viel Glück? Versuchskaninchen,
also sowas habe ich noch nicht erlebt, es wird immer verrückter, aber es ist gut so, die Menschen müssen aufwachen.


Mal sehen wie lange das Vid im Netz bleibt, also schnell anschauen. ;)

Liest sich wie Sex und anschließend Tüte über den Kopf !
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
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Drosten-PCR-Test-Studie: Rückzugsantrag gestellt wegen wissenschaftlicher Fehler und massiver Interessenkonflikte
November 30, 2020

22 renommierte, internationale WissenschaftlerInnen haben die für die Etablierung des SARS-CoV-2- PCR-Tests grundlegende Studie von Cornam et. al, an der Prof. Drosten massgeblich mitgewirkt hat, einem unabhängigen Peer Review-Prozess unterzogen. Sie kommen zu einem vernichtenden Urteil: Die Studie enthält neun gravierende wissenschaftliche Fehler sowie drei kleinere Ungenauigkeiten.

Den Antrag auf Rückzug der Studie haben die WissenschaftlerInnen am 27. November 2020 beim Journal Eurosurveillance eingereicht.
Pikanterweise ist Prof. Drosten selbst Herausgeber des Magazins, das die Veröffentlichung, die erst am 21. Januar 2020 eingereicht worden war, einem – wie sich nun zeigt offenbar nur oberflächlichen – Review-Prozess unterzogen und in absoluter Rekordzeit bereits zwei Tage später veröffentlich hatte.

Die Kritikpunkte sind:

1. Das Design der Primer ist unzureichend: ungenaue Basenzusammensetzung, zu niedriger GC-Gehalt, zu hohe Konzentrationen im Test. Die einzige wissenschaftlich relevante PCR (N-Gen) wird zwar dargestellt, ist aber nicht überprüft und wird zudem nicht von der WHO für die Testung empfohlen.

2. Die Anbindungstemperatur ist zu hoch gewählt, so dass eine unspezifische Anbindung gefördert wird, wodurch auch andere Gensequenzen als die von SARS-CoV-2 erfasst werden können.

3. Die Anzahl der Zyklen wird im Papier mit 45 angegeben, eine Schwelle, bis zu der die Reaktion als echt positiv gewertet wird, ist für den CT-Wert nicht definiert. Allgemein ist bekannt, dass PCR-Tests ab einer Zyklenzahl oberhalb von 30 regelmässig keine Rückschlüsse mehr auf eine Kontamination der Probe mit dem gesuchten Virus zulassen.

4. Es wurde keine biomolekulare Validierung durchgeführt, daher gibt es keine Bestätigung, dass die Amplifikate echt sind, wirklich entstehen und auch die gesuchte Sequenz nachweisen

5. Es wurden weder positive noch negative Kontrollen mit Blick auf die Virusdetektion durchgeführt.

6. Es sind keine standardisierten Handhabungsanweisungen verfügbar, die eine Testwiederholung in Anwenderlaboren zu immer gleichen Bedingungen sicherstellen würde.

7. Durch den unpräzisen Versuchsaufbau besteht die Gefahr falsch-positiver Ergebnisse.

8. Angesichts des sehr kurzen Zeitraums zwischen Einreichung und Veröffentlichung der Studie, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Peer-Review-Prozess überhaupt stattgefunden hat. Wenn ein Peer Review stattgefunden hat, so war er unzureichend, weil die aufgezeigten Fehler, einschliesslich formaler Fehler, nicht gefunden worden sind.

9. Es gibt massive Interessenkonflikte bei mindestens vier der Autoren zusätzlich zu der Problematik, dass zwei der Autoren (Prof. Drosten und Chantal Reusken) dem Herausgebergremium von Eurosurveillance angehören. Am 29. Juli 2020 wurde zwei Interessenkonflikte offengelegt: Olfert Landt ist Geschäftsführer der TIB Molbiol, Marco Kaiser ist Senior Researcher bei GenExpress und wissenschaftlicher Berater der Firma TIB Molbiol. Diese Interessenkonflikte sind in der Originalfassung der Studie nicht erklärt worden, sie fehlen weiterhin in der auf PubMed veröffentlichten Version. TIB Molbiol ist die Gesellschaft, die angabegemäss die “erste” war, die die PCR-Kits hergestellt hat (Light Mix) auf der Basis des im Gorman-Drosten Manuskript veröffentlichten Protokoll. Nach eigener Darstellung hat die Firma die Test-Kits bereits vertrieben, bevor die Studie zur Einreichung gelangt war.

Victor Corman und Prof. Drosten haben es unterlassen, ihre Zweiaffiliation anzugeben: sie arbeiten nicht nur an der Charité Körperschaft öffentlichen Rechts sondern auch in der Labor Berlin Charité Vivantes GmbH. Im Labor, das real time PCR-Tests durchführt, sind sie für die Virusdiagnostik zuständig.

Das Wort der beteiligten GutachterInnen wiegt schwer, da sie über geballtes Fachwissen auf dem fraglichen Gebiet verfügen.
Unter ihnen ist z.B. der Ex-Forschungsleiter von Pfizer Dr. Michael Yeadon, der Genetiker Kevin McKernan, massgeblicher Impulsgeber des Human Genom Projekts, der mehrere Patente im Bereich der PCR-Diagnostik hält, der Molekulargenetiker Dr. Pieter Borger, PhD, der Spezialist für Infektionskrankheiten und Präventionsmedizin Dr. Fabio Frankchi, der Mikrobiologe und Immunologie Prof. emerit. Dr. Makoto Ohashi und die Zellbiologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer.

https://2020news.de/drosten-pcr-tes...iche-fehler-und-massiver-interessenkonflikte/
 

BinMalWeg

Deutscher Bundeskanzler
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Drosten-PCR-Test-Studie: Rückzugsantrag gestellt wegen wissenschaftlicher Fehler und massiver Interessenkonflikte
November 30, 2020

22 renommierte, internationale WissenschaftlerInnen haben die für die Etablierung des SARS-CoV-2- PCR-Tests grundlegende Studie von Cornam et. al, an der Prof. Drosten massgeblich mitgewirkt hat, einem unabhängigen Peer Review-Prozess unterzogen. Sie kommen zu einem vernichtenden Urteil: Die Studie enthält neun gravierende wissenschaftliche Fehler sowie drei kleinere Ungenauigkeiten.

Den Antrag auf Rückzug der Studie haben die WissenschaftlerInnen am 27. November 2020 beim Journal Eurosurveillance eingereicht.
Pikanterweise ist Prof. Drosten selbst Herausgeber des Magazins, das die Veröffentlichung, die erst am 21. Januar 2020 eingereicht worden war, einem – wie sich nun zeigt offenbar nur oberflächlichen – Review-Prozess unterzogen und in absoluter Rekordzeit bereits zwei Tage später veröffentlich hatte.

Die Kritikpunkte sind:

1. Das Design der Primer ist unzureichend: ungenaue Basenzusammensetzung, zu niedriger GC-Gehalt, zu hohe Konzentrationen im Test. Die einzige wissenschaftlich relevante PCR (N-Gen) wird zwar dargestellt, ist aber nicht überprüft und wird zudem nicht von der WHO für die Testung empfohlen.

2. Die Anbindungstemperatur ist zu hoch gewählt, so dass eine unspezifische Anbindung gefördert wird, wodurch auch andere Gensequenzen als die von SARS-CoV-2 erfasst werden können.

3. Die Anzahl der Zyklen wird im Papier mit 45 angegeben, eine Schwelle, bis zu der die Reaktion als echt positiv gewertet wird, ist für den CT-Wert nicht definiert. Allgemein ist bekannt, dass PCR-Tests ab einer Zyklenzahl oberhalb von 30 regelmässig keine Rückschlüsse mehr auf eine Kontamination der Probe mit dem gesuchten Virus zulassen.

4. Es wurde keine biomolekulare Validierung durchgeführt, daher gibt es keine Bestätigung, dass die Amplifikate echt sind, wirklich entstehen und auch die gesuchte Sequenz nachweisen

5. Es wurden weder positive noch negative Kontrollen mit Blick auf die Virusdetektion durchgeführt.

6. Es sind keine standardisierten Handhabungsanweisungen verfügbar, die eine Testwiederholung in Anwenderlaboren zu immer gleichen Bedingungen sicherstellen würde.

7. Durch den unpräzisen Versuchsaufbau besteht die Gefahr falsch-positiver Ergebnisse.

8. Angesichts des sehr kurzen Zeitraums zwischen Einreichung und Veröffentlichung der Studie, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Peer-Review-Prozess überhaupt stattgefunden hat. Wenn ein Peer Review stattgefunden hat, so war er unzureichend, weil die aufgezeigten Fehler, einschliesslich formaler Fehler, nicht gefunden worden sind.

9. Es gibt massive Interessenkonflikte bei mindestens vier der Autoren zusätzlich zu der Problematik, dass zwei der Autoren (Prof. Drosten und Chantal Reusken) dem Herausgebergremium von Eurosurveillance angehören. Am 29. Juli 2020 wurde zwei Interessenkonflikte offengelegt: Olfert Landt ist Geschäftsführer der TIB Molbiol, Marco Kaiser ist Senior Researcher bei GenExpress und wissenschaftlicher Berater der Firma TIB Molbiol. Diese Interessenkonflikte sind in der Originalfassung der Studie nicht erklärt worden, sie fehlen weiterhin in der auf PubMed veröffentlichten Version. TIB Molbiol ist die Gesellschaft, die angabegemäss die “erste” war, die die PCR-Kits hergestellt hat (Light Mix) auf der Basis des im Gorman-Drosten Manuskript veröffentlichten Protokoll. Nach eigener Darstellung hat die Firma die Test-Kits bereits vertrieben, bevor die Studie zur Einreichung gelangt war.

Victor Corman und Prof. Drosten haben es unterlassen, ihre Zweiaffiliation anzugeben: sie arbeiten nicht nur an der Charité Körperschaft öffentlichen Rechts sondern auch in der Labor Berlin Charité Vivantes GmbH. Im Labor, das real time PCR-Tests durchführt, sind sie für die Virusdiagnostik zuständig.

Das Wort der beteiligten GutachterInnen wiegt schwer, da sie über geballtes Fachwissen auf dem fraglichen Gebiet verfügen.
Unter ihnen ist z.B. der Ex-Forschungsleiter von Pfizer Dr. Michael Yeadon, der Genetiker Kevin McKernan, massgeblicher Impulsgeber des Human Genom Projekts, der mehrere Patente im Bereich der PCR-Diagnostik hält, der Molekulargenetiker Dr. Pieter Borger, PhD, der Spezialist für Infektionskrankheiten und Präventionsmedizin Dr. Fabio Frankchi, der Mikrobiologe und Immunologie Prof. emerit. Dr. Makoto Ohashi und die Zellbiologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer.

https://2020news.de/drosten-pcr-tes...iche-fehler-und-massiver-interessenkonflikte/

Spannend.

Abwarten.

Interessant, dass sie zur Formulierung der Kritikpunkte so lange gebraucht haben.

Für das fachliche sollten sich damit Leute beschäftigen die Ahnung haben.
 

Nora

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Was hier exerziert wird, ist der blinde Gehorsam um die Seele vom Körper zu trennen, als Vorbereitung zum Transhumanismus

Das Ganze nennt man das Milgram Experiment

Hintergrund: Stromschläge und Störfaktoren: Das psychologische Experiment
• Einer von 1000
• Gespielte Schmerzensschreie
• Kontrollieren und eliminieren
• Impulse und Effekte
• Labor und Feld
• Täuschen oder schädigen
• Über die Hälfte der Versuchspersonen betätigten den Schalter für den "schweren Schock"

Einer von 1000
Der Generator hat 30 Kippschalter. Die Reihe beginnt mit 15 Volt und endet mit 450 Volt. Über dem ersten Schalter ist ein Schild angebracht: "Leichter Schock". Über dem 30. Schalter steht: "Achtung: Schwerer Schock".
Bevor das Experiment begann, prognostizierten mehrere Psychologen, dass im Schnitt nur eine von 1000 Personen den 30. Schalter betätigen würde, und bei dieser Person könne es sich nur um einen "krankhaften Sadisten" handeln. Als das Experiment vorbei war, waren im Protokoll folgende Zahlen zu lesen: 26 der 40 Versuchspersonen hatte den Schalter für den "schweren Schock" betätigt.
Das Experiment wurde in den frühen 1960er Jahren vom Psychologen Stanley Milgram an der Yale-Universität in den USA durchgeführt. Milgram wollte herausfinden, wie Menschen Konflikte zwischen der eigenen Moral und den Forderungen einer Autorität lösen. Überspitzt formuliert: Er wollte wissen, ob man mit Befehlen das Gewissen brechen kann. Die Ergebnisse waren eindeutig: Ja, man kann.

Gespielte Schmerzensschreie
Der Versuchsaufbau wurde mehrfach variiert, folgte aber immer dem gleichen Prinzip. Es gab jeweils einen Versuchsleiter, einen Schüler und einen Lehrer. Der Versuchsleiter überwachte den Ablauf und gab dem Lehrer Instruktionen. Der Lehrer stellte dem Schüler Fragen und bestrafte ihn für jede falsche Antwort mit einem Stromschlag. Bei jedem Fehler steigerte der Lehrer die Intensität des Stromschlags um 15 Volt. Dachte er jedenfalls – man hatte ihm vorher erzählt, dass es darum ginge, den Zusammenhang zwischen Bestrafung und Lernerfolg zu erforschen.
In Wirklichkeit gab es gar keine Stromschläge und die Schmerzensschreie der Schüler waren nur gespielt. Die eigentlichen Versuchspersonen waren die Lehrer. Ziel des Versuchs war es, herauszufinden, wie lange sie weitermachen würden. Und obwohl viele der Lehrer während des Versuchs Bedenken äußerten, konnte der Versuchsleiter zwei Drittel von ihnen dazu bringen, bis zum Ende zu gehen – sie alle legten den 450-Volt-Schalter um.

Kontrollieren und eliminieren
Das Milgram-Experiment gilt heute als Klassiker der experimentellen Psychologie. Er wurde in mehreren Ländern wiederholt, die Ergebnisse waren immer ähnlich. Und damit erfüllt der Versuch eine der Voraussetzungen für empirisch verwertbare Experimente: die Reproduzierbarkeit. Um als wissenschaftlich haltbar zu gelten, muss ein psychologisches Experiment wiederholbar sein – ein ähnlicher Versuchsaufbau sollte ähnliche Versuchsergebnisse liefern.
Um diese Reproduzierbarkeit zu gewährleisten, ist es wichtig, potentielle Störfaktoren zu identifizieren und zu kontrollieren beziehungsweise zu eliminieren. Störfaktoren sind Variablen, die das Ergebnis eines Experiments auf unerwünschte Art und Weise beeinflussen. Idealerweise gibt es in einem psychologischen Experiment nur zwei Variablen: eine unabhängige und eine abhängige. Die unabhängige Variable ist ein Impuls, der vom Versuchsleiter erzeugt wird, um dann die Reaktion bei der Versuchsperson zu beobachten – diese Reaktion ist die abhängige Variable. Ein Störfaktor ist eine dritte Variable, die entweder die unabhängige oder die abhängige Variable verändert.
Da ein Experiment aber darauf abzielt, Zusammenhänge zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen zu ermitteln, müssen mögliche Störfaktoren erkannt und dann überwacht beziehungsweise ausgeschlossen werden. Andernfalls könnten sie die zu ermittelnden Zusammenhänge zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen verschleiern oder verfälschen. Das wäre fatal, denn diese Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung, die sogenannte Kausalität, stellen normalerweise den eigentlichen Erkenntnisgewinn eines Experiments dar.

Im Fall des Milgram-Experiments waren die unabhängigen Variablen die Anweisungen des Versuchsleiters und die Reaktionen des Schülers. Die abhängige Variable war das Verhalten des Lehrers. Ein möglicher Störfaktor wäre es gewesen, wenn die Befehle des Lehrers immer unterschiedlich oder der Schmerzensschreie des Schülers mal lauter, mal leiser ausgefallen wären. Um diese Störfaktoren möglichst auszuschließen, waren die Befehle und Schmerzensschreie standardisiert. Sie folgten einem Skript und wurden immer im gleichen Tonfall und der gleichen Lautstärke geäußert.

Impulse und Effekte
Wurden in einem Experiment die Störfaktoren möglichst effizient kontrolliert, erfüllt es die Bedingung der internen Validität – es konnten also gültige Aussagen über die Zusammenhänge von unabhängigen und abhängigen Variablen gemacht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer sorgfältigen wissenschaftlichen Methodik.

Eine Möglichkeit, die Störfaktoren zu kontrollieren ist die Unterteilung der Versuchspersonen in eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe. Wichtig dabei ist, dass die Verteilung der Versuchspersonen auf die beiden Gruppen zufällig erfolgt – nur dann handelt es sich bei dem Versuch um ein Experiment. Bei einer bewussten, also nicht zufälligen Verteilung der Versuchspersonen auf die beiden Gruppen spricht man hingegen von einem Quasi-Experiment.

Nach der Aufteilung der Versuchspersonen wird bei der Experimentalgruppe ein Impuls gesetzt. Das bedeutet, dass die unabhängige Variable verändert wird, um dann den Effekt auf die abhängige Variable zu beobachten. Bei der Kontrollgruppe wird kein Impuls gesetzt – die unabhängige Variable bleibt also unverändert. Sollte es bei der Kontrollgruppe aber dennoch einen Effekt auf die abhängige Variable geben, liegt irgendwo ein Störfaktor vor. Beim Milgram-Experiment gab es trotz verschiedener Variationen des Versuchsaufbaus keine Kontrollgruppe, sondern nur eine Experimentalgruppe, bestehend aus den Lehrern.

Labor und Feld
Statt die Störfaktoren zu kontrollieren, gibt es auch die Möglichkeit, sie weitestgehend auszuschließen. Die besten Voraussetzungen dafür bietet das Laborexperiment. Wenn ein Psychologe ein Experiment in einem Labor durchführt, kann er fast alle Bedingungen selbst bestimmen und damit die Zahl der möglichen Störfaktoren sehr gering halten. Dies ist die Variante, für die Stanley Milgram sich entschied.
Das Gegenteil des Laborexperiments ist das Feldexperiment – hier begibt sich der Psychologe in die natürliche Umgebung der Versuchspersonen und führt dort sein Experiment durch. Da er nur geringen Einfluss auf die äußeren Bedingungen nehmen kann, ist die Zahl der potentiellen Störfaktoren höher als im Laborexperiment. Die interne Validität ist also schwerer zu gewährleisten. Der Vorteil des Feldexperiments liegt in der besseren Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse: Da sich die Versuchspersonen in ihrer natürlichen Umgebung befinden, lassen sich bei einem Feldexperiment eher Rückschlüsse auf die Wirklichkeit ziehen, als es bei einem Laborexperiment mit seiner künstlichen Umgebung möglich wäre.

Ein weiteres Gütekriterium von psychologischen Experimenten ist neben der internen die externe Validität. Mit externer Validität ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse von den Versuchspersonen auf andere Personen gemeint. Um diese externe Validität zu gewährleisten sollte die Gruppe der Versuchspersonen bezüglich des Alters, des Geschlechts, der Herkunft etc. eine ähnliche Zusammensetzung aufweisen wie die Gruppe der Personen, über die man mit dem Experiment letztlich Erkenntnisse gewinnen will.

Beim klassischen Milgram-Experiment war die Gruppe der Versuchspersonen recht homogen. Es handelte sich um Männer im Alter zwischen 20 und 50 aus der Gegend um New Haven, Connecticut. Eine Übertragung dieser Ergebnisse auf alle Amerikaner und Amerikanerinnen oder gar die Weltbevölkerung war also nicht möglich. Allerdings führte Milgram das Experiment in der Folge auch mit Versuchspersonen durch, die andere Persönlichkeitsmerkmale aufwiesen als die Teilnehmer am ursprünglichen Experiment. Unter anderem nahmen auch Frauen die Rolle der Lehrerinnen ein. Es zeigte sich, dass diese ähnlich häufig bereit waren, die Schüler auf Befehl mit schweren Schocks zu bestrafen.

Andere Wissenschaftler wiederholten das Experiment außerdem in Europa, Australien und Afrika und erzielten ähnliche Resultate wie Milgram. Angesichts dieser Reproduzierbarkeit liegt also die Vermutung nah, dass Milgrams klassisches Experiment, trotz seiner mangelnden externen Validität, durchaus Rückschlüsse auf die Autoritätshörigkeit der Menschen im Allgemeinen zulässt.

Täuschen oder schädigen
Neben diesen methodischen Vorgaben, die empirisch einwandfreie Experimente erfüllen müssen, gibt es noch einen weiteren Punkt, den Psychologen bei der Planung und Durchführung von Experimenten berücksichtigen sollten: die Ethik. Prinzipiell gilt es als unethisch, Versuchspersonen zu schädigen oder zu täuschen.
Diese ethischen Maßstäbe scheinen aber bis zu einem gewissen Grad auch subjektiver Art zu sein. Bezüglich des Milgram-Experiments etwa gibt es verschiedene Ansichten. Dr. Hans Ueckert, emeritierter Professor im Fachbereich für Psychologie der Universität Hamburg, findet das Experiment ethisch einwandfrei: "Täuschen muss man die Versuchspersonen in der experimentellen Psychologie fast immer. Und eine dauerhafte Schädigung hat meiner Meinung nach nicht stattgefunden."

Dr. Anita Jain, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Psychologie der Universität zu Köln, ist anderer Ansicht. Dass die Versuchspersonen über das wahre Ziel des Experiments getäuscht wurden, findet sie schon problematisch – räumt jedoch ein: "Das ist zwar ein ethisches Problem, aber manchmal geht es eben nicht anders."
Was ihrer Ansicht nach viel schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass Milgram eine Schädigung der Versuchspersonen in Kauf genommen hat: "Man darf keine negative Veränderung ihrer Persönlichkeit verursachen."
Genau das ist ihrer Ansicht nach aber geschehen: "Bei den Versuchspersonen sind vermutlich schwere Schuldgefühle erzeugt worden." Und das, betont sie, sei ethisch sehr bedenklich.
© Benjamin Schruff
https://www.planet-schule.de/wissen...intergrund/das-psychologische-experiment.html


Corona, das größte Feldexperiment aller Zeiten
Gibt es Parallelen zum berühmten Milgram-Experiment und dem Gehorsam gegenüber Autoritäten?
BLOG

Daniel Witzeling

16. April 2020, 07:00
Die aktuelle Zeit ist eine der spannendsten überhaupt für Sozialforscher. Wann gab es je ein derart großes Feldexperiment an dem jeder teilnahm oder besser gesagt teilnehmen musste. Was das Ganze noch herausfordernder macht, ist die Tatsache, dass man nicht nur in der Beobachterrolle sondern selbst Teil der Versuchsanordnung ist, wodurch sich die Möglichkeit zur Introspektion und der damit verbundenen Selbsterfahrung und Selbstreflexion ergibt.
Die Daten qualitativer Natur, die sich momentan ungewollt ansammeln, sind viel vielschichtiger als alle nun erhobenen Corona-Statistiken.
Der Virus wird hoffentlich früher oder später durch Erkenntnisse aus den Bereichen der Medizin, Virologie und Epidemiologie in den Hintergrund rücken, die “Side-Effects“ auf unsere Gesellschaft werden aber noch weitreichendere Folgen haben.
Milgram-Experiment: Gehorsam gegenüber Autoritäten
Unabhängig von der Tatsache der Notwendigkeit von energischen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus ist es faszinierend zu beobachten, wie viele Menschen sich brav an die Anordnungen der Regierenden halten - und das nahezu weltweit. Irgendwie können einem im weitesten Sinne Assoziationen zum berühmten Milgram-Experiment hochkommen.
Der US-amerikanische Psychologe Stanley Milgram wollte 1961 die Bereitschaft von Personen testen, autoritären Anweisungen sogar dann Folge zu leisten, wenn diese im Widerspruch zu ihrem Gewissen standen.
Hintergrund seines Versuchs war die Erforschung des Gehorsams gegenüber Autoritäten.
In der Untersuchung versetzte ein “Lehrer“, die eigentliche Versuchsperson, einem “Schüler“ (im Experiment ein Schauspieler) bei Fehlern vermeintlich einen elektrischen Schlag.
Ein Versuchsleiter, bei dem es sich ebenso um einen Schauspieler handelte, gab dazu die Anweisung die Intensität des elektrischen Strafreizes nach jedem Fehler zu erhöhen.
Ähnlich wie in dieser Untersuchung geht es viele Jahrzehnte später erneut um das Thema Gehorsamsbereitschaft und Regelkonformität sowie um eine schrittweise Erhöhung der Stärke der Maßnahmen.
Die Parallelen in Bezug auf das Beziehungsmuster zwischen “Lehrer“, “Schüler“ und dem “Versuchsleiter“ zur augenblicklichen Situation sollen bewusst außer Acht gelassen werden, um nicht in Verschwörungstheorien abzugleiten und seien der freien Interpretation und Analyse der Leserschaft überlassen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Regierenden oder Experten
Die beschriebene Studie sollte eigentlich dazu dienen, Verbrechen aus der Epoche des Nationalsozialismus sozialpsychologisch zu erklären.
Die „Germans-are-different“-These, welche von einem besonders obrigkeitshörigen Charakter der Deutschen ausging, sollte geprüft werden.
Der Themenkomplex der Obrigkeitshörigkeit ist in verschiedenen Facetten gerade in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und ihren gesellschaftlichen Folgen im Positiven wie im Negativen Sinne weiterhin von größter Bedeutung.
Informatives Detail am Rande: Während Milgram für seine Arbeit einerseits geehrt wurde, schloss ihn die American Psychological Association wegen des Experimentes für ein Jahr aus, nachdem ein Kritiker ihm vorgeworfen hatte, ein traumatisierendes Experiment vorgenommen zu haben, welches „potenziell schädlich“ für die Versuchspersonen gewesen sei.
Milgram hielt später selbstkritisch zu der Thematik fest, dass es ethisch fragwürdig sei, Menschen in das Labor zu locken und sie in eine Lage zu bringen, die belastend ist.
Daher sollten sich die Verantwortungsträger im Hier und Jetzt ganz bewusst mit den möglichen Nebenwirkungen ihrer Interventionen auseinandersetzen und nicht alleine auf einen, wenn auch noch so wichtigen Faktor achten. (Daniel Witzeling, 16.4.2020)
Weitere Beiträge des Bloggers
• Corona und die Psychologie der Extremsituation

https://www.derstandard.de/story/2000116800729/corona-das-groesste-feldexperiment-aller-zeiten


Das Milgram Experiment

 

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