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Sozialbeiträge explodieren unter Rotsocken-Regierung

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Du darfst ja gerne vergleichen, wer 1980 den Spitzensteuersatz bezahlt hat und wer das im Jahre 2020 tut.

Unter den Rotsocken ist mittlerweile ja jeder Spitzenverdiener, der arbeiten geht.



Schon dein Eingangsbeitrag ist Nonsens pur, denn real zahlt kein Facharbeiter den Spitzensteuersatz
 
OP
Kibuka

Kibuka

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Schon dein Eingangsbeitrag ist Nonsens pur, denn real zahlt kein Facharbeiter den Spitzensteuersatz

Geschätzt vier Millionen Deutsche zahlen Spitzensteuersatz

Hier reden wir nicht über Manager und Profifußballer, sondern den Facharbeiter in der Autoindustrie oder die Personalreferentin in einem mittelständischen Betrieb.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spitzensteuersatz-einkommen-brutto-1.4762637

Geh wieder schlafen, du Schlafmütze!
 

KurtNabb

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Wenn man die Sozialversicherungen aus reiner Kostensicht betrachtet, kann man einfach eine Jagdsaison für über 65 Jährige einführen und das Problem ist gelöst.

Nun hast Du Deine Dicken vergessen.

Bei der Medizin rechnet man aus guten Gründen mit laufenden Kosten. Das Ziel der Medizin würde sich ja sonst selbst widersprechen und letztlich eine Funktion zur Folge haben, in der wir irgendwann Behandlung ab einem gewissen Alter generell einstellen müssten.

Ich bin aber nun mal kein Mediziner, und das Ziel der Medizin ist nicht mein Ziel. Der Mediziner ist ein Dienstleister, der sich nach mir, dem Kunden zu richten hat. Wo kämen wir hin, wenn sich der Kunde nach dem Dienstleister richtete?

Doch, denn du kannst nicht einordnen, wo diese Person in der Verteilung ist.

Eben diese Lehre kann man aus der Anekdote ziehen. Du kannst es nämlich auch nicht einordnen. Aus medizinischer Sicht fallen nämlich nur die direkten Kosten für die Heilbehandlung an.

Die Faktoren die du messen musst, sind tatsächlich sehr übersichtlich. Dein ganz oder garnicht Argument ist eine reductio ad absurdum ohne argumentativen Wert.

Eine Lebenserfahrung. Meine Krankenversicherung hat ausgezeichnet an mir verdient. Wie viele Sportler, Dicke, Hypochonder, ich finanzierte kann ich natürlich nicht beurteilen. Da ich privat versichert bin, gehe ich davon aus, dass ich relativ wenige arme Schweine finanzierte, die an chronischen Krankheiten litten, denn derlei Risiken sehen die Privaten nicht gern.
 

KurtNabb

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Natürlich gäbe es nach wie vor adipöse Menschen.
Der Steinzeitmensch ist kein Argument dafür, Adipositas als außerhalb der individuellen Kontrolle darzustellen. Impulskontrolle ist eine der wichtigsten Funktionen der menschlichen Psyche in gesellschaftlicher Interaktion und wir erwarten die Funktionalität dieser jeden Tag. Wir sperren zum Beispiel denjenigen Menschen ein, der seinem Impuls nachgegeben hat und auf Beleidigungen oder andere averse Reize mit physischer Gewalt geantwortet hat. In der Natur ist das eine normale Aktion innerhalb des Verhaltensspektrums sozial organisierter Säugetiere.
Nach dem gleichen Prinzip muss man auch zivilisatorische Fehlverhalten wie Adipositas betrachten. Dafür ist zwar kein Gefängnis nötig, aber das Tragen der Verhaltenskonsquenz in Form von Mehrzahlung natürlich. Denn wir wissen, wie man Adipositas verursacht und verhindert. Die Informationen sind verfügbar, dass es schädlich ist bekannt.
Den erhöhten Beiträgen muss wie gesagt eine derzeit leider fehlende Behandlungsinfrastruktur und besser Therapiekostenübernahme entgegengestellt werden, aber wir können nicht grundsätzlich ein derart gesellschaftsschädigendes Verhalten durch Sozialleistungen abfangen und damit fördern.

Wobei zunächst untersucht werden sollte, ob es nicht billiger ist, den Dicken durchzufüttern, als ihn mit mehr oder weniger nutzlosen Therapien zu quälen, die zwar nicht den Dicken, wohl aber den Therapeuten satt machen.
 
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Geh wieder schlafen, du Schlafmütze!



Dummlaberer !!

Ein Facharbeiter mit 72000 € /a bezahlt bei Steuerklasse 1 etwa 17000 €/a an Steuern. Der Spitzensteuersatz beträgt aber 42 % und 42% von 72 000 sind wieviel ?

Pfeife !!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wobei zunächst untersucht werden sollte, ob es nicht billiger ist, den Dicken durchzufüttern, als ihn mit mehr oder weniger nutzlosen Therapien zu quälen, die zwar nicht den Dicken, wohl aber den Therapeuten satt machen.

Diese Untersuchungen werden schon seit Jahren immer wieder gemacht und auch große Projekte wie die der Uni Würzburg (WAS) laufen.
Was sich bis jetzt herauskristallisiert ist vor allem, dass therapeutische Intervention möglichst früh stattfinden muss, sowohl bezogen auf Alter, als auch Gewicht.
Je später man eingreift desto größer wird das Problem, dass multiple Eingriffe und Therapien notwendig werden.

Außerdem und hier liegt auch die größte Herausforderung, wird eine tiefgreifende Lebensänderung notwendig.
Einer der Vorteile, höhere Beiträge mit einem flächendeckenden Behandlungsangebot zu verbinden, liegt eben in der früheren Motivation, damit Geld gespart werden kann, aus Sicht des Patienten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nun hast Du Deine Dicken vergessen.



Ich bin aber nun mal kein Mediziner, und das Ziel der Medizin ist nicht mein Ziel. Der Mediziner ist ein Dienstleister, der sich nach mir, dem Kunden zu richten hat. Wo kämen wir hin, wenn sich der Kunde nach dem Dienstleister richtete?



Eben diese Lehre kann man aus der Anekdote ziehen. Du kannst es nämlich auch nicht einordnen. Aus medizinischer Sicht fallen nämlich nur die direkten Kosten für die Heilbehandlung an.



Eine Lebenserfahrung. Meine Krankenversicherung hat ausgezeichnet an mir verdient. Wie viele Sportler, Dicke, Hypochonder, ich finanzierte kann ich natürlich nicht beurteilen. Da ich privat versichert bin, gehe ich davon aus, dass ich relativ wenige arme Schweine finanzierte, die an chronischen Krankheiten litten, denn derlei Risiken sehen die Privaten nicht gern.

Der Mediziner hat sich nicht wirklich nach dem Kunden zu richten, sondern nach den wissenschaftlichen Standards seiner Zunft.
Nein, wir betreiben seit Jahrzehnten Längsschnittstudien um planen zu können.
Ob deine Krankenkasse an dir gut verdient hat, steht noch in den Sternen. Das lässt sich erst sagen, wenn deine Mitgliedschaft endet.
 

Roquette

Unser Land zuerst
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Wenn du für jeden deiner Beiträge 60 $ bekommen würdest könntest du die Studiengebühren sicher bezahlen,so aber, sind leichte Zweifel angebracht !!

Das ist das 2. Mal, dass du dich herablassend an mich wendest. "Verkaufen wir halt eine Immobilie" sagt mein Junge zu mir. Ist es Neid, der aus dir spricht? Nein, gib keine Antwort.
 
OP
Kibuka

Kibuka

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Redwing

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Reiche sollten freilich am meisten in die Pflicht genommen werden, aber ein paar Bonzen allein halten dieses kranke System zwar mit ihrer Propaganda und ihren intriganten und korrupten Methoden, aber sicher nicht mit ihren paar Stimmen an der Wahlurne am Leben. Da gibt es dann noch das Problem derjenigen, die sich auf dem Wege ins Bonzentum wähnen, der Gutverdiener (und natürlich der leicht von medialer Propaganda zu beeinflussenden ärmeren Metzgerwähler). Sie sind es auch stark, welche die KED (Schwarzgelbrotgrün) und darunter insbesondere die lobbyistische (CD)U und (FD)P aus egoistischen Motiven am Laufen halten und somit viele Menschen in Armut und Perspektivlosigkeit. Also sollen auch sie mal bluten müssen dafür und generell. ;-/ Und natürlich sollten Großverdiener mehr Beiträge leisten müssen als Dumpingjobber, etc.. Nicht nur absolut - auch in Relation. Und ich denke, das wird mit dieser Novelle halbwegs adäquat berücksichtigt. :cool: Obwohl da freilich noch viel Luft nach oben ist. Und diese Überbezahlten arbeiten auch in den seltensten Fällen mehr oder härter, die kriegen einfach nur mehr Geld dafür in den Arsch geblasen. Wenn ich allein an die Advokaten denke! Jetzt einmal davon abgesehen, daß mir eine lebensferne, darwinistische Leistungsgesellschaft, bei der alles der Arbeit für einer Minderheit Überflußakkumulation hinten angestellt wird und jeder nur bedrucktem Papier hinterherrennt, zuwider ist.
Es wird in Zukunft mehr Bedarf an sozialer Absicherung gegenüber den systemischen Darwinismen geben inklusive öffentlicher Infrastruktur, etc., die zumeist auch von Bonze und Großverdiener benutzt wird, also muß das Geld auch von irgendwo herkommen - und zwar vorzugsweise vielleicht endlich mal von dort, wo es IST und sich zunehmend akkumuliert auf Kosten aller anderen sowie von Stabilität und Gerechtigkeit. Wir brauchen ohnehin restabilisierende Rückverteilung von oben nach unten. Alles, was dem dienlich ist, sei mir willkommen, ganz anders als egomanischen, selbstgerechten Ätzmolchen wie dem Kabuki-Clown hier, von dem ich mich motiviert abzuheben Willens bin. :cool:
 
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gert friedrich

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Reiche sollten freilich am meisten in die Pflicht genommen werden, aber ein paar Bonzen allein halten dieses kranke System zwar mit ihrer Propaganda und ihren intriganten und korrupten Methoden, aber sicher nicht mit ihren paar Stimmen an der Wahlurne am Leben. Da gibt es dann noch das Problem derjenigen, die sich auf dem Wege ins Bonzentum wähnen, der Gutverdiener (und natürlich der leicht von medialer Propaganda zu beeinflussenden ärmeren Metzgerwähler). Sie sind es auch stark, welche die KED (Schwarzgelbrotgrün) und darunter insbesondere die lobbyistische (CD)U und (FD)P aus egoistischen Motiven am Laufen halten und somit viele Menschen in Armut und Perspektivlosigkeit. Also sollen auch sie mal bluten müssen dafür und generell. ;-/ Und natürlich sollten Großverdiener mehr Beiträge leisten müssen als Dumpingjobber, etc.. Nicht nur absolut - auch in Relation. Und ich denke, das wird mit dieser Novelle halbwegs adäquat berücksichtigt. :cool: Obwohl da freilich noch viel Luft nach oben ist. Und diese Überbezahlten arbeiten auch in den seltensten Fällen mehr oder härter, die kriegen einfach nur mehr Geld dafür in den Arsch geblasen. Wenn ich allein an die Advokaten denke! Jetzt einmal davon abgesehen, daß mir eine lebensferne, darwinistische Leistungsgesellschaft, bei der alles der Arbeit für einer Minderheit Überflußakkumulation hinten angestellt wird und jeder nur bedrucktem Papier hinterherrennt, zuwider ist.
Es wird in Zukunft mehr Bedarf an sozialer Absicherung gegenüber den systemischen Darwinismen geben inklusive öffentlicher Infrastruktur, etc., die zumeist auch von Bonze und Großverdiener benutzt wird, also muß das Geld auch von irgendwo herkommen - und zwar vorzugsweise vielleicht endlich mal von dort, wo es IST und sich zunehmend akkumuliert auf Kosten aller anderen sowie von Stabilität und Gerechtigkeit. Wir brauchen ohnehin restabilisierende Rückverteilung von oben nach unten. Alles, was dem dienlich ist, sei mir willkommen, ganz anders als egomanischen, selbstgerechten Ätzmolchen wie dem Kabuki-Clown hier, von dem ich mich motiviert abzuheben Willens bin. :cool:

Die LINKE...DKP...oder MLPD...oder einfach nur Theorie à la http://de.gegenstandpunkt.com...hast Du Dich schon entschieden?:coffee:
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Dummlaberer !!

Ein Facharbeiter mit 72000 € /a bezahlt bei Steuerklasse 1 etwa 17000 €/a an Steuern. Der Spitzensteuersatz beträgt aber 42 % und 42% von 72 000 sind wieviel ?

Pfeife !!!

Falsch gelesen.
 
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Das geben die Fundamentaldaten der Wirtschaft nicht her. Und auch der DAX spricht eine andere Sprache.
Den Untergang wollen nur die Rechten herbeireden. Weil sie denken dann würde das Volk besser auf die platten Parolen der Rechten hereinfallen.

Achso......deswegen die linken Parolen?
 

jk's meinung

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Du darfst ja gerne vergleichen, wer 1980 den Spitzensteuersatz bezahlt hat und wer das im Jahre 2020 tut.

Unter den Rotsocken ist mittlerweile ja jeder Spitzenverdiener, der arbeiten geht.

1986 hat man ab 40 T € 50% Steuern gezahlt. Und jetzt?
 

Piranha

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1986 hat man ab 40 T € 50% Steuern gezahlt. Und jetzt?

Heute, genau wie damals bezahlen die Reichsten der Reichen maximal 25% (plus Soli) Steuern (früher mal in mehrere Klassen von 20% bis 30% eingeteilt, heute einheitlich 25%), weil Einkommen aus Kapital nun mal nur halb so hoch besteuert wird wie Arbeit.
Absurd wird es allerdings, wenn man DAS als "rote Socken Politik" oder auch linke Politik bezeichnen will, denn noch eindeutiger zum Wohle der Reichen, sprich rechts, geht es nicht.
 
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Fredericus Rex

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Du betrachtest den Menschen als Maschine die bei guter Wartung gut funktioniert. So spartanisch einfach ist der Mensch nicht gestrickt.

Ich betrachte den Menschen als ein notwendigerweise selbstverantwortliches Wesen.
Und ja, letztlich ist der Mensch eine Maschine, die man gut warten muss. Dazu gehört Ernährung und Sport auf der physischen Seite. Und beides ist keine Aufgabe die so komplex ist, dass man den durchschnittlichen Bürger davon freisprechen könnte……………..
Neoliberale Theorie!
In meiner Nachbarschaft wohnt ein Pole mit seiner Familie. Sicher ein fleißiger Mann. Er hatte sich ein altes Bauernhaus gekauft und renoviert es schon Jahrelang immer wieder ein bisschen so wie das Geld eben reicht.
Seine drei Kinder der älteste ist 15 bei dem Mittleren weiß ich es nicht genau und die Jüngste ist 5 Jahre.
Alle drei – auch schon die Jüngste – sind stark übergewichtig.
Natürlich ernähren sie sich falsch und ich dachte mir schon öfters:
Wie kann man Kinder nur so füttern.

Diese Kinder haben nie gelernt sich richtig zu ernähren und nehmen ihre Fettleibigkeit mit ins Erwachsenen Leben.

Doch diese Kinder und später diese Erwachsene spreche ich davon frei!
Zumal Fettzellen, als Kind angefuttert, bekommt man nie wieder los.

Metadatas schrieb:
Natürlich muss man Therapieangebote flächendeckend haben um aus extremen Fehlsituationen einen Rückweg anzubieten, aber eine generelle Verantwortungsübergabe kann hier nicht stattfinden.
Zum Glück sieht das die Gesellschaft anders.
Woher ich das weiß?
Das kann man von den Wahlergebnisse ableiten.

Metadatas schrieb:
Täte man dies, sollte man den Menschen nämlich auch das Wahlrecht entziehen.
Sollte man?
Wer wäre „man“?
Da das gegen das Grundgesetz wäre, müsste schon zuerst das Grundgesetz abgeschafft werden, was nur mit einer Diktatur möglich wäre.

Metadatas schrieb:
Spreche ich Menschen die Fähigkeit ab, sich selbst um diese Grundaufgaben kümmern zu können, spreche ich ihnen auch die Kompetenz ab, politische Entscheidungen zu treffen, da diese ungleich komplexer sind, als die eigene Ernährung, Sport und Tagesmanagement.
*Heiterkeit
Dieses „Absprechen“ ist zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt, würde aber raten das außer in sozialen Netzwerken anonym sonst nicht überall äußern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Neoliberale Theorie!
In meiner Nachbarschaft wohnt ein Pole mit seiner Familie. Sicher ein fleißiger Mann. Er hatte sich ein altes Bauernhaus gekauft und renoviert es schon Jahrelang immer wieder ein bisschen so wie das Geld eben reicht.
Seine drei Kinder der älteste ist 15 bei dem Mittleren weiß ich es nicht genau und die Jüngste ist 5 Jahre.
Alle drei – auch schon die Jüngste – sind stark übergewichtig.
Natürlich ernähren sie sich falsch und ich dachte mir schon öfters:
Wie kann man Kinder nur so füttern.

Diese Kinder haben nie gelernt sich richtig zu ernähren und nehmen ihre Fettleibigkeit mit ins Erwachsenen Leben.

Doch diese Kinder und später diese Erwachsene spreche ich davon frei!
Zumal Fettzellen, als Kind angefuttert, bekommt man nie wieder los.


Zum Glück sieht das die Gesellschaft anders.
Woher ich das weiß?
Das kann man von den Wahlergebnisse ableiten.


Sollte man?
Wer wäre „man“?
Da das gegen das Grundgesetz wäre, müsste schon zuerst das Grundgesetz abgeschafft werden, was nur mit einer Diktatur möglich wäre.


*Heiterkeit
Dieses „Absprechen“ ist zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt, würde aber raten das außer in sozialen Netzwerken anonym sonst nicht überall äußern.

Dass Eigenverantwortung eine Grundvoraussetzung für Demokratie ist, ist keine neoliberale Theorie, sondern ein Baustein der gesamten demokratischen Idee.
Natürlich bekommt man Fettzellen aus der Kindheit wieder los. Fett ist gespeicherte Energie, die bei einem anhaltenden Defizit in der täglichen Energieaufnahme, bei gleichzeitiger Bewegung auch wieder in diese umgewandelt wird. Die Fehler der Eltern spricht niemanden von der Verantwortung für sich selbst frei, das wäre ja eine völlig absurde Gesellschaft, die dem Kinde jede eigene Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit abspricht. Ob der Mann an seinem Haus rumrenoviert hat keinen Einfluss, auf das erzieherische Versagen im Bereich der körperlichen Selbstpflege.

Wie die Mehrheit das sieht, hat auf die Stimmigkeit des Arguments keinen Einfluss. Das geozentrische Weltbild war auch mal mehrheitsfähig. Hatte keinen Einfluss auf das tatsächliche Verhalten der Himmelskörper.
Bei der Eigenverantwortung für den Körper ist es genauso. Der Natur ist es völlig egal, die Konsequenz in verlorener Lebensqualität, Lebensjahren, Schmerzen und Krankheiten, trägt das Individuum am Ende selbst. Ich bin einfach nur konsequenziell genug in der Bewertung, dann auch die ökonomische Verantwortung beim Schuldigen anzusetzen.

Ja, Drohungen sind immer ein Zeichen argumentativer Hoffnungslosigkeit.
Ich bin schlicht ehrlich. Ein Mensch, dem man nichtmal zutraut seine eigene Ernährung verantwortungsvoll zu handhaben, ist sicherlich nicht im Stande eine komplexe Frage wie Wirtschaftsordnung oder internationale Beziehungen zu bewerten. Deswegen bin ich eben der Meinung, Freiheit und Verantwortung müssen immer gleichzeitig gesehen werden. Wer eine freie Gesellschaft will, ist auch für sich selbst verantwortlich.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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