Naja, ich würd sagen, es gibt 3 Arten von Einkommen:
1. Einkommen aus Arbeit.
2. Einkommen aus Eigentum (das kann auch durch Kreditaufnahme sein)
3. Einkommen ohne Gegenleistung wie Sozialleistungen oder Spenden
Um Güter zu erzeugen, benötigt man 1. und 2.. Genauso wie man eine Gegenleistung haben will, wenn man etwas arbeitet, so will man eine Gegenleistung, wenn man sein Eigentum einsetzt. Kapitalistische Gesellschaften sind deshalb so reich, weil Produktionskapital aufgebaut wurde und es einen Anreiz dazu gibt. Es gibt einen guten Grund, sein Einkommen in den Aufbau von Produktionsmitteln zu stecken anstatt in den Konsum zB. in eine Villa. In einer Freiwirtschaft gibt es wenig Anreiz, sein Eigentum in den Aufbau von Produktionsmittel zu stecken. Da geht es nur darum, möglichst etwas zu kaufen, das den Wert erhält (zB. Immobilien oder Gold) oder in den Konsum zu stecken. Geld ist da etwas, das man nicht haben will, da es ja by design an Wert verliert. Va. Besserverdiener würden sich da entweder gleich in Gold bezahlen lassen oder das Einkommen schnell umtauschen. Womöglich würde dann gar keiner mehr Freigeld nutzen.
Ein besserer Begriff für Freigeld wäre eh "Heiße-Kartoffel". "Hier, nimm du es"-"Nein, ich will das nicht, nimm du". Widerspricht ein wenig dem Sinn von "Geld", das man ja per Defintion erstmal haben will.