Moin,
Deutschland entwickelt sich schon seit über einem Jahrzehnt in die falsche Richtung, bin jetzt 35 und habe noch die ersten Jahre der 2000er in Erinnerung, auch wenn zu der Zeit auch nicht alles perfekt war, so war es zumindest eine gefühlt viel freiere und unbeschwerte Lebensqualität, ohne jetzt konkrete Nachteile zu benennen.
Auch nicht die gesamte Zeit unter Merkel war nur von Entbehrungen geprägt, dennoch war es insgesamt nicht das höchste der Gefühle, um das letzte Jahrzehnt halbwegs charmant zusammenzufassen. Seit 2015, mit dem Einlas noch mehr fremder Kulturen, ging alles gänzlich den Bach runter, im Moment feier ich es, nicht raus zu müssen, irgendwie sind die meisten Leute, mit denen ich im Alltag zu tun habe, entweder total links versifft oder quatschen dich mit der Mainstream Medien Scheiße voll. Generell wird man heutzutage fast überall mit irgend einen politischen Thema konfrontiert oder gar belästigt, früher war das viel seltener und nicht so penetrant, also im Alltag, Freundes oder Familienkreis. An der Stelle will ich jetzt nicht sagen, das eine politische Diskussion immer unerwünscht ist aber es gibt (zu mindestens für mich) auch noch andere Themen und Interessen als Politik.
Die Deutschen Feindlichkeit wird gefühlt auch immer größer, es ist teilweise so subtil aber doch permanent allgegenwärtig, wie ein Schleier der nicht greifbar ist aber dennoch irgendwie suggeriert, du bist hier fremd oder ungewünscht. Ich bemerke das auch beim Umgang mit Menschen im Alltag, Menschen mit Migrationshintergrund werden da teils bevorzugt behandelt. Ich habe nichts gegen Leute mit Migrationshintergrund, solange die sich an unsere kulturellen Gewohnheiten anpassen und sich auch in deren Umgangsformen adäquat zu benehmen wissen.
Diese ständige Moralisierung die in mich hinein geprügelt wird, als will jemand einen hardcore porn drehen und ich bin der devote Part der seinen Hintern hinhalten muss. Alles ist so extrem politisch korrekt und alle Menschen sollen gleich sein, die generelle Meinung in der Öffentlichkeit über bestimmte Themen die uns diktiert werden, Klima und Flucht, wer dort nicht angepasst ist, wird von dieser Gesellschaft teilweise ausgeschlossen oder wird benachteiligt oder ist weniger beliebt und wird diffamiert und gegängelt.
Aber Toleranz wird gepredigt, wir sind ja alle so tolerant und bilden eine so tolle bunte und offene Gesellschaft, es ist eine Lüge in der wir leben, ein Freund berichtete mir, das sein Psychiater ihm sagte, dass wir in einer tollen Gesellschaft leben und das alles in bester Ordnung sei, mein Kumpel und ich waren uns in dem Punkt einig, dass dies oberflächliche, wenig objektive und aus dem Elfenbeintrum gepredigte Beschwichtigungsversuche wären.
Zum Thema Toleranz, wo ist die Toleranz wenn ich zB. extrem hoch besteuert werde, ich gehe zum Arzt und muss manche Leitungen dann noch selber bezahlen (Zahnarzt), andere noch nicht so lange hier Lebende haben hier ganz andere Privilegien, gut sei es denen vergönnt aber wo verfickt noch mal bleibt hier die Toleranz und Solidarität an mir? Muss man Toleranz sich erst verdienen oder ein so viel besserer Mensch werden moralisch gesehen?
Worauf ich hinaus will ist, es macht einfach schon lange keinen Spaß mehr, der öffentliche Raum wird zunehmend befremdlicher vor allem in den Städten. Gesellschaftlich fühle ich mich schon länger nicht mehr inkludiert, mit wenigen kann man noch offen sprechen oder findet eine gemeinsame Basis, auf dessen Grundlage diskutiert oder auch normale Gespräche geführt werden können, die Verblödung scheint immer mehr fortzuschreiten.
Was kann man den heutzutage noch machen, wohin kann man Auswandern oder welche Vereine würdet ihr mir empfehlen? Sorry, ist teils offtopic aber irgendwie kann ich hier in dem Forum keine eigenen Themen starten.
Chears!