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Entwicklung im Kommunismus!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

...
Und trotzdem wird der Begriff der Klasse, ......... nie mehr als ein primitiver Kampfbegriff sein, der dazu missbraucht werden wird um andere zu unterdrücken oder zu töten. ...
Ach, jetzt sind Begriffe, welche die objektive Realität beschreiben wollen, die objektive Realität selbst? Klassen, Klassenkampf, Ausbeutung und Unterdrückung gab es schon lange bevor der Begriff der Klasse aufkam. Willst Du das jetzt alles ignorieren, weil Dir der Begriff Klasse misshagt?
 
OP
Schwarze_Rose

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Das schließt sich gegenseitig nun wirklich nicht aus.

Wenn etwas missbraucht wurde war es ursprünglich positiv.
Eine abartige Idee kann nicht missbraucht werden weil sie schon negativ ist.

Und ich muss dir das erklären.
 
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Die meisten Studenten die ich kenne lehnen den Kommunismus ab weil sie denken, wenn das Prinzip
gilt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen." Hört die Mehrwertproduktion auf.

Es gilt also C = c + v + m und m=0

also C = c + v

Wenn es keinen Mehrwert mehr gibt hört die Entwicklung auf. Dies ist das Hauptargument gegen das kommunistische Ideal.

Meines Wissens hat sich schon Marx mit dieser Thematik befasst, für ihn war der Kommunismus eine Gesellschaft in der "Menschen Maschinen verwalten".

D. h die Entwicklung hört nicht auf weil

a) der Sozialismus zusammen mit dem Kommunismus einen Kreislauf bildet, und somit der Sozialismus für weitere Entwicklung sorgt.
b) im Kommunismus die Technologie und Wissenschaft soweit fortgeschritten sein wird, dass Maschinen in eigen Regie den Mehrwert erzeugen.

Soviel zum Thema der "intellektuellen" Antikommunisten.

Das ist schön. Was glaubst du, ist die Ursache für technische Weiterentwicklung?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Aha welche Fehler mache ich denn?

"....
a) der Sozialismus zusammen mit dem Kommunismus einen Kreislauf bildet, und somit der Sozialismus für weitere Entwicklung sorgt.
b) im Kommunismus die Technologie und Wissenschaft soweit fortgeschritten sein wird, dass Maschinen in eigen Regie den Mehrwert erzeugen. ..."
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

1.) Wer behauptet dass Kommunismus oder Sozialismus eine "abartige Idee" sei, hat NICHTS begriffen.
2.) Das würde mir beweisen dass du weißt wovon du redest, war aber klar dass du das nicht willst weil du nämlich keine Ahnung vom Werk von Marx hast.
3.) Nö, nach wie vor leben wir in einer Klassengesellschaft das Fundament ist nach wie vor gleich.

1) Und was würde wohl der fundamentale Christ über einen Kritiker der Bibel schreiben....
2) Mal ganz ernsthaft gefragt, inwiefern würde das etwas beweisen?
"Das Kapital" lässt sich aller Wahrschinlichkeit nach bei archive.org als digitale Kopie vollständig aufrufen. Anschließend such man mit Strg + F einen Teil deiner Formel und wird dann vermutlich irgendwo am Anfang des Kapitels über die Rate des Mehrwerts und des Exploitationgrades der Arbeitskraft landen.
Die Beweiskraft läge gleich 0.
3) Nun, das ist eine Behauptung von dir, die aber wieder bar jeder Begründung oder Beweises, dass diese der alten göttlichen gleich wäre, in sich wertlos ist.
 
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Die Bedürfnisse der Menschen oder Gier.

Falsch! Der WETTBEWERB !!!
Und den gabs im Kommunismus nie. Deshalb gab es nur zwei Automarken, eine Fernsehermarke, einen Telefonhersteller usw.
Wenn du Wettbewerb einführst, bist du schon wieder im Kapitalismus. Also, Kommunismus = geistiger Stillstand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ach, jetzt sind Begriffe, welche die objektive Realität beschreiben wollen, die objektive Realität selbst? Klassen, Klassenkampf, Ausbeutung und Unterdrückung gab es schon lange bevor der Begriff der Klasse aufkam. Willst Du das jetzt alles ignorieren, weil Dir der Begriff Klasse misshagt?

Du kannst die diskrete Einteilung von Menschen in Kategorien auf der Basis von Eigenschaften nennen wie du willst, das ist mir persönlich vollkommen egal.
Es ändert aber nichts an der Missbräuchlichkeit.
 
OP
Schwarze_Rose

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a) der Sozialismus zusammen mit dem Kommunismus einen Kreislauf bildet, und somit der Sozialismus für weitere Entwicklung sorgt.
b) im Kommunismus die Technologie und Wissenschaft soweit fortgeschritten sein wird, dass Maschinen in eigen Regie den Mehrwert erzeugen. ..."

Dann erkläre mir mal wie im Sozialismus/Kommunismus entschieden wird wer das Häuschen am Meer kriegt wenn mehrere Leute das wollen?
 
OP
Schwarze_Rose

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Falsch! Der WETTBEWERB !!!
Und den gabs im Kommunismus nie. Deshalb gab es nur zwei Automarken, eine Fernsehermarke, einen Telefonhersteller usw.
Wenn du Wettbewerb einführst, bist du schon wieder im Kapitalismus. Also, Kommunismus = geistiger Stillstand.

Und woher kommt der Wettbewerb?
Von den Bedürfnissen...

In der Urgesellschaft gab es keinen Wettbewerb und trotzdem haben die Menschen über tausende Jahre in ihr gelebt.

Nebenbei brauche ich keine zwanzig Pharmaunternehmen für eine Substanz.
 
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Und woher kommt der Wettbewerb?
Von den Bedürfnissen...

In der Urgesellschaft gab es keinen Wettbewerb und trotzdem haben die Menschen über tausende Jahre in ihr gelebt.

Nebenbei brauche ich keine zwanzig Pharmaunternehmen für eine Substanz.

Ja, das stimmt. Und natürlich haben in deinem tollen System die Menschen keine Bedürftnisse mehr bzw. nur diejenigen,
die du vorher festlegst.

Auch die Urgesellschaften hatten eine Führungsriege, die höhergestellt war und ein besseres Leben hatte.
Siehe in Ägypten. Du liegst geistig um 5.000 Jahre zurück.

Und ob du die brauchst. Sie bieten Medikamente in verschiedener Wirkstoff-Kombination

zu verschiedenen Preisen

an.

Genauso die Autohersteller: Jeden Monat gibts ein anderes Produkt, den anderen technisch oder preislich überlegen.

Daß du auch nie was kapierst, hmmm? An was liegt denn das?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Du flüchtest dich immer in reine Theorie.
Du wolltest doch die theoretische Diskussion. Dann bekommst Du sie auch. :happy:

Dass die theoretische Aufteilung in bourgeois vs. proletar (als gröbste Einteilung) dabei einen nahezu unbegrenzten Missbrauchsmechanismus bietet, ist unzweifelhaft.
Die Klassengesellschaft ist keine Theorie, sondern die Realität, die durch die Theorie beschrieben wird. Hätte es nie einen Marx und seine Erkenntnisse bis heute gegeben, gäbe es trotzdem noch Klassen und Klassenkampf.
Dass wissenschaftliche Theorien zu mehr genutzt werden können - DAS steht außer Zweifel. Das trifft aber auf jede Theorie der Natur und Gesellschaft zu, auch auf die jeweils aktuellsten/ anerkanntesten in der Wissenschaft.
Bei Klimamodellen oder medizinischen Erkenntnissen fängst Du doch auch nicht an, die Wissenschaftler und ihre Arbeiten anzupöbeln, wenn bestimmte Interessensverbände oder Mächte damit ihr Süppchen kochen.

Es ist aber auch klar aus einer theoretischen Betrachtung, wie viel Missbrauch in einer solchen Aufteilung steckt. Und das ist noch mal umso gefährlicher, wenn man bedenkt wie komplex heute Eigentumsverhältnisse sind.
Das wäre jetzt mal ein Einstieg zur Klärung, ob die Klasseneinteilung plötzlich keine Substanz mehr hat. Aber kein Schlusswort! Das ergäbe nämlich bei näherer Prüfung, dass die Masse der Arbeiter in den Unternehmen privaten Kapitals immer noch weitgehend eigentumslos ist.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2801

das ist völliger Quatsch.

Nun, nehmen wir doch mal Botulinumtoxin:
Das kann man in ganz geringem Maße positiv einsetzen im medikamentösen Rahmen (z.B. bei Spastiken oder zervikaler Dystonie).
Man kann es neutral einsetzen im Bereich plastischer Eingriffe.
Dann kann es negativ gezielt zur Vergiftung von Menschen eingesetzt werden.
Und im maximalen Missbrauch ist als Massenvernichtungswaffe einsetzbar.

Ähnlich ist es beim Begriff der Klasse, nur das es da keine positive Anwendung gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Auch die Urgesellschaften hatten eine Führungsriege, die höhergestellt war und ein besseres Leben hatte.
Siehe in Ägypten. Du liegst geistig um 5.000 Jahre zurück.
Falls Du jetzt das pharaonische Ägypten meinst, das hat mit "Urgesellschaft" nichts zu tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du wolltest doch die theoretische Diskussion. Dann bekommst Du sie auch. :happy:

Die Klassengesellschaft ist keine Theorie, sondern die Realität, die durch die Theorie beschrieben wird. Hätte es nie einen Marx und seine Erkenntnisse bis heute gegeben, gäbe es trotzdem noch Klassen und Klassenkampf.
Dass wissenschaftliche Theorien zu mehr genutzt werden können - DAS steht außer Zweifel. Das trifft aber auf jede Theorie der Natur und Gesellschaft zu, auch auf die jeweils aktuellsten/ anerkanntesten in der Wissenschaft.
Bei Klimamodellen oder medizinischen Erkenntnissen fängst Du doch auch nicht an, die Wissenschaftler und ihre Arbeiten anzupöbeln, wenn bestimmte Interessensverbände oder Mächte damit ihr Süppchen kochen.


Das wäre jetzt mal ein Einstieg zur Klärung, ob die Klasseneinteilung plötzlich keine Substanz mehr hat. Aber kein Schlusswort! Das ergäbe nämlich bei näherer Prüfung, dass die Masse der Arbeiter in den Unternehmen privaten Kapitals immer noch weitgehend eigentumslos ist.

Ich bekomme keine theoretische Diskussion, du verzerrst meine Posts um nicht auf die Kritik eingehen zu müssen.
Der Missbrauch ist im Rahmen des Kommunismus nicht theoretisch sondern eine historisch mehrfach belegte Tatsache und nein, die Beschreibung von Marx ist nicht die Realität. Realität ist dass unsere heutige Gesellschaft eine Kompetenzhierarchie ist.

Diese Mehrheit, sollte sie existieren, trägt daran aber klar selbst die Schuld und wird nicht systemisch davon abgehalten. Insofern sieht man sehr gut, dass der Klassenbegriff gescheitert ist.
 
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Falls Du jetzt das pharaonische Ägypten meinst, das hat mit "Urgesellschaft" nichts zu tun.

Aber natürlich meine ich das. Weißt du, in der Urgesellschaft waren die Menschen blöd wie Steine. Deswegen heißt es wohl
Steinzeit. Und du meinst, du kannst die Menschen von heute wieder in den damaligen Zustand zurückversetzen?
Möglich wärs, wenn ich das Parteiprogramm der Linken lese.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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