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DDR/brd -Der entscheidende Unterschied

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Orwellhatterecht

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Natürlich war die Deutsche Demokratische Republik kein Rechtsstaat- die brd heute ist erst recht keiner.

Natürlich gab es in der Deutschen Demokratischen Republik die Stasi und Gesinnungsknast. Das gibt es in der heutigen brd unter anderem Namen auch wieder.

Natürlich gab es in der Deutschen Demokratischen Republik eine vollkommen abgehobene, arrogante Führungsebene. Das aber ist in der brd 2020 noch viel schlimmer.


Die brd hat restlos alles, was in der Deutschen Demokratischen Republlik schlecht war, für sich übernommen und extrem hinterhältig verfeinert. Alls Gute allerdings hat sie vernichtet und zerstört.

Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied, der FÜR die Deutsche Demokratische Republik gegen die brd spricht:




Und DAS ist der entscheidende Unterschied, man kann es nur betonen.
Insofern war die Deutsche Demokratische Republik der heutigen brd in den entscheidenden Punkten moralisch weit überlegen.

Viele Ostdeutsche haben dies erkannt und halten sich vom dekadenten westen fern, es gibt große Wanderungsbewegungen früher einmal zu den Deutschlingen ausgewanderter Ostdeutscher zurück in die Heimat.

Vielleicht und hoffentlich kommt dann eines Tages der Zeitpunkt, in dem Ostdeutsche sagen: Nein, mit den Wessies-nicht mehr.








http://www.pi-news.net/2020/03/sie-ist-wieder-da/


... so ist das halt bei Nostalgikern, „... früher war alles besser. Und überhaupt...“. Da vergisst man dann schon mal gerne, warum man die alte Crux in die Wüste verbannt hat.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
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Noch erwähnenswert ist, dieser besagte Lehrer war ein eigentlich gelernter Schmied in der Stahlindustrie, ein sogenannter "Neulehrer".
Ehemalige NSDAP Mitglieder durften ja kein Lehrer mehr sein.

Was man jetzt bei wikipedia unter "Neulehrer" lesen kann, ist aus heutiger Sicht ein Witz und wiederum nichts weiter als Propaganda.
Auch hier gilt, der Ehemalige Feind schreibt Geschichte nach Gutdünken!





Nach meinen Erinnerungen nahmen Diskussionen über Politik und Geschichte einen viel größeren Raum ein.
In der Familie, im Freundeskreis, in der Jungen Gemeinde, überall wurde gesellschaftliche Themen diskutiert.
Selbst in der FDJ, obwohl ich kein Mitglied war, ging ich manchmal zu Versammlungen.
Ich wollte, daß die Junge Gemeinde und die FDJ sich mal zur losen Runde trifft. Das gelang auch zweimal, dann schritt der Parteisekretär ein.

Heute verweigert man den Handschlag.

Einem ausgemachten Faschisten würde ich auch nicht die Hand geben!
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Wobei man den Beatles vorhalten kann, dass sie mehr als Reagan und NATO zusammen die kommunistischen Staaten unterminierten. Mit ihrer Freihiets- und Induvidualitätsabfeierei waren sie genau das Gift, gegen das kein Chrustschow, kein Putin, kein Honneker ein Gegengift gefunden hat.

Letztendlch sind die Wirsinddasvolkschreier die letzten Reste derer, die die DDR-Musikkultur vor der westlichen Dekadenz bewahren wollten.

PS: Mit soner doofen Amiga-Platte, die die Zensur der kommunstischen Hofschranzen eher bestätigt als widerlegt, kannstde bei mir nicht landen.

Trotzdem war die Idee von einem Sozialismus mit menschlichen Antlitz im Sinne des Prager Frühlings ein guter Ansatz den Stalinismus zu überwinden. Oder auch das "Schwerter zu Pflugscharen".

Die DDR hatte eine eigene Kultur entwickelt, welche eigentlich dem Stalinismus wiedersprach. Aber durch Zensur von oben wurde dem entgegengewirkt und so gab es keine freie Entwicklung. Leider hatte so die Idee der 1968er keine Chance in der DDR.
Erst zum Ende der DDR entwickelte sich daraus das "Wir sind das Volk".
 

Maier zwo

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Dann hat aber Dein Lehrer ganz schön Mut gehabt, Mannoman.

Die Erinnerung dürfte reichlich trügen.

Politische Diskussionen hat es wahrscheinlich wirklich öfter gegeben als in der BRD. Angesichts dessen, dass zwischen Wirklichkeit und Propaganda ein gewaltiger Widerspruch bestand, es kaum neutrale Informationen gab und wesentlich mehr "politisiert" wurde, ist dies auch kein Wunder.

Allerdings wurden die nur heimlich ausgetragen, wenn sie nicht im Staatssinnne waren.

In prominenten Fällen wurden Unliebsame "ausgebürgert", also in einen Staat verfrachtet, der nicht danach gefragt wurde, ob er den "Ausgebürgerten" haben will und der "Auszubürgende" nicht gefragt wurde, ob er ins Ausland gehen möchte.
 
OP
Van der Graf Generator

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Es gab ja die Idee einer neutralen DDR.

Eine Tragik der Geschichte, dass es eine runderneuerte um den Ballast der SED-Opas erleichterte Deutsche Demokratische Republik nicht mehr gibt. Westdeutschland kann gerne vollkommen vom Erdboden verschwinden. Darum wäre es echt nicht schade.
 

Humanist62

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Die Erinnerung dürfte reichlich trügen.

Politische Diskussionen hat es wahrscheinlich wirklich öfter gegeben als in der BRD. Angesichts dessen, dass zwischen Wirklichkeit und Propaganda ein gewaltiger Widerspruch bestand, es kaum neutrale Informationen gab und wesentlich mehr "politisiert" wurde, ist dies auch kein Wunder.

Allerdings wurden die nur heimlich ausgetragen, wenn sie nicht im Staatssinnne waren.

In prominenten Fällen wurden Unliebsame "ausgebürgert", also in einen Staat verfrachtet, der nicht danach gefragt wurde, ob er den "Ausgebürgerten" haben will und der "Auszubürgende" nicht gefragt wurde, ob er ins Ausland gehen möchte.

Es wurde viel auf die Vormachtstellung der SED geschimpft, welche sich in allen wichtigen Belangen einmischte, aber nicht jeder ist dafür in den Knast gekommen, sonst hätte es zB auch meinen Vater erwischt.

Das ging sogar soweit, das die SED bestimmte wer als Fachmann zu gelten hatte und wer nicht. Dieses nur "von oben bestimmen" hat die DDR kaputt gemacht.
 

Humanist62

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Eine Tragik der Geschichte, dass es eine runderneuerte um den Ballast der SED-Opas erleichterte Deutsche Demokratische Republik nicht mehr gibt. Westdeutschland kann gerne vollkommen vom Erdboden verschwinden. Darum wäre es echt nicht schade.

Die DDR war im Stalinismus erstarrt und das war auch ihr Untergang. Der Prager Frühling wurde von der SED nicht verstanden.
Aber anderseits was sollte man machen ? Die Führung der Sowjetunion bestimmte ja im Grunde wo es langgeht in der DDR.
 

Maier zwo

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Es wurde viel auf die Vormachtstellung der SED geschimpft, welche sich in allen wichtigen Belangen einmischte, aber nicht jeder ist dafür in den Knast gekommen, sonst hätte es zB auch meinen Vater erwischt.

....

Natürlich hat es diese gegeben.... Aber eben nicht in den so entsetzlich spannenden Zeitungen der DDR oder in der "Aktuellen Kamera" - kurz, in der Öffentlichkeit. Sondern nur heimlich.


Dass es diese, wenn auch heimlichen, Diskussionen trotzdem gegeben hat, macht den Unterschied zum Stalinismus aus.

In Jubelschreie darüber würde ich allerdings nicht verfallen.
 
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Humanist62

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Natürlich hat es diese gegeben.... Aber eben nicht in den so entsetzlich spannenden Zeitungen der DDR oder in der "Aktuellen Kamera" - kurz, in der Öffentlichkeit. Sondern nur heimlich.


Dass es diese, wenn auch heimlichen, Diskussionen trotzdem gegeben hat, macht den Unterschied zum Stalinismus aus.

In Jubelschreie darüber würde ich allerdings nicht auftreten.

Es war der "Mut zur Wahrheit" welche damals die DDR-Bürger auf die Straße trieb.
Man hatte die Schnauze voll von der ganzen Verlogenheit.
Schade ist nur das die DDR sich nicht selbst reformierte.
 
G

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PS: Mit soner doofen Amiga-Platte, die die Zensur der kommunstischen Hofschranzen eher bestätigt als widerlegt ...
Was Du für eine Scheizze laberst! Das Vorhandensein einer Sache ist für Dich also das Merkmal der Unterdrückung derselben. :rolleyes2: Wahrscheinlich waren ja auch die Christbäume klares Zeichen für das Verbot von Weihnachten in der DDR.
 

Jakob

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Was Du für eine Scheizze laberst! Das Vorhandensein einer Sache ist für Dich also das Merkmal der Unterdrückung derselben. :rolleyes2:

Ja klar, oder bist du blind wie ein Maulwurf? Wie viele LPs haben die Beatles aufgenommen? Was soll das Cover mit den Pfeifen? Wie viele andere britsche Bands wurden auf AMIGA veröffentlicht? Welche quf ihren anderen Labels?

Wahrscheinlich waren ja auch die Christbäume klares Zeichen für das Verbot von Weihnachten in der DDR.

Klar hätten die das gern gemacht. Oder wurde das Christentum etwa gefördert?
 

Sumsina

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Trotzdem war die Idee von einem Sozialismus mit menschlichen Antlitz im Sinne des Prager Frühlings ein guter Ansatz den Stalinismus zu überwinden. Oder auch das "Schwerter zu Pflugscharen".

Die DDR hatte eine eigene Kultur entwickelt, welche eigentlich dem Stalinismus wiedersprach. Aber durch Zensur von oben wurde dem entgegengewirkt und so gab es keine freie Entwicklung. Leider hatte so die Idee der 1968er keine Chance in der DDR.
Erst zum Ende der DDR entwickelte sich daraus das "Wir sind das Volk".

Sehr gut geschrieben und 100% Zustimmung!
 

Sumsina

Zicken Sumse
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... Du meinst, weil die AfD Schergen sich stets als Spaltpilz hervor tun möchten?

Hör auf diesen Bullshit zu verbreiten. Langsam habe ich den Eindruck dass du Bettnässer bist. Die Spaltung kommt zu 100% von den Altparteien, die die AfD als Spalter hinstellen, weil sie offen Probleme ansprechen. Wie kann man nur so strunz dumm wie du sein und das nicht raffen? Wechsel mal von Muttermilch auf Kuhmilch, vielleicht bringt das was.
 

New York

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Es war der "Mut zur Wahrheit" welche damals die DDR-Bürger auf die Straße trieb.
Man hatte die Schnauze voll von der ganzen Verlogenheit.
Schade ist nur das die DDR sich nicht selbst reformierte.

Das war sicher eine Leistung der Bürger. Nur sollte man nicht vergessen, dass der Ursprung, damit dies alles so gekommen ist, der Verdienst der Amerikaner war. Reagan https://www.youtube.com/watch?v=5MDFX-dNtsM hat die Sowjets in die Knie gezwungen und diese hatten gar keine andere Möglichkeit mehr als einen Gorbatschow zu schicken mit seiner Perestroika. Und dann hat sich das eine nach dem anderen ergeben.

BG, New York
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Wie viele LPs haben die Beatles aufgenommen?
Viele. Und so ziemlich alles ist in der DDR gelandet. In dem Fall sogar offiziell. Die 65er LP ist ja nun nicht die einzige Beatles Platte der DDR. Die habe ich nur erwähnt, weil sie zur gleichen Zeit erschien, als der Ulbricht seinen abfälligen yeah, yeah-Spruch machte.
Außerdem ist im Ostblock geteilt worden. So konnte man Lizenzen umgehen. Von Purple gabs nur 2 Vinyl-Pressungen in der DDR aber dafür zwei bulgarische, zwei polnische, mehrere ungarische und die
"House of Blue Light" habe ich mir aus Moskau mitgebracht.
Alles Sonstige, was wichtig aus England oder der Welt war, gabs auch auf Vinyl in der DDR oder Ostblock. Nur immer zeitversetzt wegen der Lizenz-Kosten. Und wenn die zu hoch waren für den Einkauf, hat man eben per Rundfunk veröffentlicht. Irgendwie vernünftig bei Devisenknappheit.
Es wurde sogar öffentlich darüber diskutiert, warum bestimmte Bands keine Auflage bekamen. Zum Beispiel im "Neuen Leben" (Jugendzeitschrift) die Gruppe "Kiss". Da wurde klargestellt, dass wir kein Vinyl für Bands opfern die mit SS-Runen Kundenaquise betreiben. "I was made for lovin you" hat dann eben seinen Weg über Mitschnitte in die Discos gefunden.
Es war überhaupt nicht möglich, in der DDR durchgreifende Zensur zu pflegen. Bei 8 Millionen Haushalten, die direkt Westempfang hatten ein Ding der Unmöglichkeit. Aber eben auch Toleranz des Staates, viel mehr, als manche glauben. Selbst solche Tracks wie "Angel of Death" von Slayer, der speziell im Rundfunk und Verbreitung verboten war, wurde von vielen DDR-Metal-Bands dann eben live auf die Bühne gebracht. Ich kann mich noch erinnern, wie wir in der Langhansstraße bei "Blackout "dabei abgepogt haben. Edelste Underground-Konzerte, die ich im Westen nie wieder in dieser Intensität erlebte. Nicht mal beim Original.
Jede "Zensur" für Konsumenten konnte umgangen werden, jede! Jede "Zensur" für Produzenten (Künstler) brauchte etwas mehr Cleverness, war aber zugleich echte Werbung. [COLOR="#FF0000"]Speziell DDR kann man also nicht sagen, dass zensorische Maßnahmen, so sie überhaupt ernsthaft griffen, einen echten Einschnitt in die Kultur bedeuteten.[/COLOR]
 
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