G
Gelöschtes Mitglied 2801
Zustimmung. Jemand der relativ wahllos Menschen tötet ist schon irgendwie psychisch krank.
Der Man hat getötet, damit sein politisches Manifest beachtung findet. Das ist klassischer Terror.
"Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man kriminelle Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen (wie Morde, Entführungen, Attentate und Sprengstoffanschläge), mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen."
(https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus)
Ich sehe da keinen Widerspruch zwischen psychisch krank und Terrorist. In meinen Augen sind Islamisten, die Bombenanschläge gegen Zivilisten verüben auch psychisch krank.
Und viele seiner kranken Verschwörungstheorien werden auch hier im Forum von rechten Zeitgenossen geteilt.
Aus Worten werden Taten. Nicht bei allen. Aber bei einigen.
Terrorismus und psychische Erkrankungen sind streng zu trennen!
Hinter Terrorismus und dem wahllosen Töten von Unschuldigen steckt eine klare und funktionale Logik. Diese Angriffe zielen auf Sicherheitsgefühl, Zusammenhalt und Wirtschaft. Man will (Bürger)krieg und Gewalt zwischen Gruppen verursachen oder durch ausgelöste Angst den Konsum und somit die Wirtschaft schädigen. Das ist grausam und unmenschlich, aber eben nicht ursächlich in einer psychischen Störung, die Charakteristika einer solchen werden nicht erfüllt.
Im Gegenteil, die Funktionalität dieser Handlungen ist nicht abzustreiten, Terrorismus ist teilweise hochgradig effektiv.
Beim vorliegenden Fall sind die Handlungen wiederum massivst beeinflusst gewesen durch den psychischen Zustand des Mannes, besonders durch die vermutlich vorliegenden halluzinatorisch-paranoiden Schizophrenie und eine narzisstische Persönlichkeit. Das schmälert weder das Leid der Opfer oder die Sinnlosigkeit dieses Angriffs, man muss aber ganz klar differenzieren zwischen Terrorismus als Ursache und einer psychischen Erkrankung als Ursache.