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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Ab heute sind AFD-Wähler Nazis u. Faschisten, die Anderen nur noch die Gut-Menschen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Es gibt wohl außer DL weltweit kein anderes Land, dass auch so an seiner eigenen Beseitung arbeitet!

Zumindest das jetzige Berliner Establishment. Die wollen sich längst in "Europa", als der EU aufgelöst haben.
Und die EU soll nur eine Etappe sein, die dann in eine Weltregierung übergeht, also kein Land wäre mehr souverän.


Rechts, das ist nur ein Begriff, der sich bewährt hat um zu diffamieren. Wird als Trick benutzt um Kritiker der Globalisierung auszugrenzen.
Die sind schlau, diese Spindoktoren, die wissen genau, mit welchen Begriffen man die Gesellschaft erschrecken kann.
 

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Nr.1 weltweit? Wobei?

Der RT-Kanal wurde bei YouTube bereits über 7 Milliarden Mal angeklickt und erreichte damit einen neuen Rekord unter den internationalen Nachrichtensendern. RT kommt heute auf dreimal so viele Aufrufe wie z.B. die Nachrichtensender BBC, Al Jazeera oder Euronews.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/77759-neuer-rekord-fur-rt-sieben-

Das kannst du ja selbst auf der Youtube Seite prüfen.

In Thüringen waren FDP und CDU unglaublich dumm. Wenn man es der AfD so einfach macht die anderen vorzuführen dann braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern.

Nicht nur FDP und CDU sind unglaublich dumm, auch die anderen. Die verlieren ihre Wähler, weil sie Brüssel und bunte Globalistik hochhalten
und dem gemeinen Volk erklären müssen, warum sie die höchsten Strompreise zahlen und die kleinsten Renten in West-Europa bekommen.
Weil es dem Klima dient?
Die AfD ist alles andere als dumm.
Es scheint aber eine Riesenpanik zu herrschen vor diesem Populismus, der ja wirklich berechtigt ist.
Demokratie war immer Populismus, nur dass heute eben kritischer nachgefragt wird.
Die Altparteien haben nur eine Chance, sie dienen dem Volk und das Volk kann die Ergebnisse prüfen.
Oder sie schiffen noch mehr ab.
 

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
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Ein Autoritätsargument ist in einem anonymen Forum nutzlos und es bleibt nunmal dabei, dass es keine biotischen oder abiotischen Elemente gibt, vielleicht hast du das mit organischer und anorganischer Chemie verwechselt.

Aber selbst dann hat das keinen Einfluss darauf, dass das Computernetz der Erde nicht ökologisch betrieben werden kann.

Abiotische und Biotische Elemente gibt es, Beispiel:" Wasser und Fische."
Und Energie kann ökologisch sinnvoll erzeugt werden.
 

E160270

Deutscher Bundeskanzler
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Damit beweist Du sehr überzeugend, dass Du von Nichts auch nur einen Schimmer von Ahnung hast !!!

Spassvogel........ Wenn die Russen das spielen würden, was in Thüringen abgeht, hätten die Deutschen Gutmenschen schon den Weltsicherheitsrat und Amnesty International eingeschaltet!!
Ganz zu schweigen von den Medien, welche Putin in der Luft zerreissen würden.....
Aber ich weiß......das stimmt alles nicht....weil es nicht in euer Weltbild passt.....
 

Van der Graf Generator

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Die Medien berichten ziemlich kritisch.
Vorher gehen sie in die Parteizentralen und Unternehmeretagen, um zu erfahren, worüber sie kritisch berichten sollen und ruhig dürfen.


Sonst würden wir über dies seltsamen Gegebenheiten rund um Scheuers PKW-Maut wohl nichts wissen. Oder um die Millionen die von der Leyen mit ihren Beratern verprasst hat. Oder über ihr gelöschtes Diensthandy. All dies ist in den Medien zu hören.

Alles unverdächtige C-Themen.

Wie kommt man also auf das schmale Brett die Medien wären in D. regierungshörig? .

Indem man sie liest und mit dem vergleicht, was aus der Politik zu den jeweiligen Themen kommt. Passt 1-1.
 
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Vorher gehen sie in die Parteizentralen und Unternehmeretagen, um zu erfahren, worüber sie kritisch berichten sollen und ruhig dürfen.

Alles unverdächtige C-Themen.

Indem man sie liest und mit dem vergleicht, was aus der Politik zu den jeweiligen Themen kommt. Passt 1-1.

Das du Dinge nicht richtig einordnen möchtest ist ja nichts Neues.
 

New York

Deutscher Bundespräsident
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Anbei eine wunderbares Elaborat von einem fähigen Journalisten. Da man eigentlich nur einen Link machen sollte und nicht den gesamten Text kopieren erlaube ich mir dies trotzdem, da ich Abonnent der Weltwoche bin und Roger auch persönlich kenne. Besser kann man es nicht mehr schreiben:

Ostdeutsche Freiheitskämpfer
Erneut werden die ostdeutschen Wähler verleumdet. Zu Unrecht.


Von Roger Köppelhttps://www.youtube.com/watch?v=3XoGn4HAumk

Die von den Medien geschürte Idee, dass die Erfolge der AfD für den Vormarsch des politischen Rechtsradikalismus vor allem in Ostdeutschland stehen, halte ich für verfehlt. Nichts am Programm dieser Partei stützt diese These, auch wenn es fragwürdige Mitglieder und hanebüchene Aussagen einzelner Exponenten gibt. Wer ernsthaft behaupten möchte, in Deutschland würden rechtsradikale «Nazi»-Politiker salonfähig, die – darauf zielt das Schimpfwort ab – zurück in die Hitlerzeit wollten, der hat von Deutschland wenig und von der Hitlerzeit nichts begriffen.

Zu Recht wird die AfD, die einen schrillen Oppositionsstil pflegt, für ihre Ausschweifungen von den Medien kritisiert. Man sollte ihr aber wenigstens das Recht aller demokratisch gewählten Parteien zugestehen, nämlich den grundlegenden Respekt vor der Tatsache, dass zum Beispiel am letzten Wochenende in Thüringen über 23 Prozent der Wahlberechtigten in freier Entscheidung der AfD ihre Stimme gegeben haben, obwohl sie seit Monaten, wenn sie etwa den Fernseher einschalten, auf allen Kanälen belehrt und gewarnt werden, genau dies nicht zu tun.

Ich habe mich immer wieder gewundert, warum die angeblich so beherzten Verteidiger von Freiheit, Demokratie und Aufklärung immer dann, wenn Wahlen nicht so herauskommen, wie sie es gewünscht haben, warum ausgerechnet diese hehren Hüter unserer westlichen Grundwerte einen zentralen westlichen Grundwert nicht zu akzeptieren scheinen: den Grundwert des mündigen und urteilsfähigen Menschen als elementare Voraussetzung jeder Demokratie.

Konkret: Die über 20 Prozent Thüringer AfD-Wähler wählen die AfD nicht, weil sie die Nazizeit zurück haben wollen. Sie wählen die AfD, weil sie die AfD wahrscheinlich für die am wenigsten schlechte Alternative unter allen anderen deutschen Parteien halten.

Solche nüchternen Einschätzungen sind inzwischen Mangelware in der gesinnungstrunkenen deutschen Medienöffentlichkeit. Die Alarmrhetorik der Journalisten ist geprägt von einer anscheinend tiefsitzenden Verachtung des deutschen Wählers, dem man nicht nur zutraut, er sei relevanterweise empfänglich für rechtsradikal-nazistisches Gedankengut. Die Medienschaffenden nehmen den AfD-Wählern darüber hinaus besonders übel, dass sie trotz den immer eindringlicheren medialen Einschärfungen eine Partei wählen, die man nach Auffassung vieler Journalisten und Politiker auf keinen Fall wählen sollte.

Ein Blick nach Deutschland wirkt heute auf den Schweizer Beobachter deshalb ziemlich abschreckend. Was auffällt, ist ein diskussionsfeindliches Reizklima, in dem die offiziellen Medien nur noch darauf zu lauern scheinen, ob einer, der weniger links ist als die Journalisten, irgendein Wort oder irgendeinen Satz fallenlässt, auf den man ihn festnageln, an dem man ihn aufhängen kann. Es spielt keine Rolle, was der Verdächtige sagen oder mitteilen wollte. Entscheidend ist nur, ob man ihm den Satz, das Wort so auslegen, nötigenfalls so im Mund umdrehen kann, dass sich der von der Inquisition gewünschte Inhalt herbeihysterisieren lässt.

In Deutschland verliert man heute seinen Job, wenn man beim Mittagessen in flagranti mit dem Co-Vorsitzenden der AfD, dem Wirtschaftsprofessor Jörg Meuthen, erwischt wird, einem demokratisch gewählten Bundestagsabgeordneten, der zum gemässigten Flügel seiner Partei gehört. Ein Journalist, der öffentlich bekundet, er wähle AfD, würde innerhalb der Szene flugs zur Persona non grata, für geistig verwirrt oder für drogensüchtig erklärt. Sind die Deutschen wieder im Begriff, verrückt zu werden?

Vermutlich nicht. Aber man merkt am Umgang mit der AfD, dass Deutschland eine noch sehr junge Demokratie ist. Das Land war jahrhundertelang von Fürsten und Königen regiert. Reichsgründer Bismarck murkste den politischen Liberalismus ab. Sein Machtstaat wurde in den Folge-Jahrzehnten zur Massenvernichtungswaffe unfähiger Nachfolger. Seit 1945 haben wir Demokratie, im Ostteil des Landes erst seit 1989.

Das merkt man. Aber anders, als die deutschen Medien zu wissen meinen. Während die Westdeutschen 1945 von den Amerikanern befreit werden mussten, haben sich die Ostdeutschen 1989 selber vom Joch einer verbrecherischen Diktatur befreit. Es sind zum Teil die gleichen Ostdeutschen, die heute die AfD wählen.

Die massenmediale Unterstellung, diese Deutschen aus Sachsen oder Thüringen würden massenhaft einer freiheitsfeindlichen, antidemokratischen Partei hinterherlaufen, ist eine freche Verhöhnung dieser ostdeutschen Freiheitskämpfer, die mutig gegen Diktatur und Knechtschaft aufgestanden sind; die vor den Gewehrläufen der Nationalen Volksarmee ihre bürgerlichen Rechte eingefordert, ihr Leben für die Freiheit aufs Spiel gesetzt haben.

In der journalistischen Verteufelung der AfD und mehr noch im Pauschalverdacht gegen die neuen Bundesländer als braune Brutstätten kommt die masslose Überheblichkeit der «Wessis» gegenüber den «Ossis» besonders stossend zum Ausdruck. Indem sie auf die AfD und ihre Wähler einprügeln, versichern sich die westdeutschen Kritiker ihrer angeblichen moralischen und demokratischen Überlegenheit.

Das ist pure Anmassung. Vermutlich ist es für die hochnäsigen linken Salonrevolutionäre des Westens eine gewaltige narzisstische Kränkung, dass die von ihnen belächelten Landsleute aus dem Osten vor dreissig Jahren eine echte Revolution hinbekommen haben.

Die couragierten Ostdeutschen wirken freiheitsliebender und weniger obrigkeitshörig als ihre arroganten Verleumder. Sie wissen aus leidvoller Erfahrung besser, was Unfreiheit und Gängelung bedeuten. Sie müssen sich von niemandem einen Mangel an demokratischer Gesinnung vorwerfen lassen.

Meiner Meinung nach wird die AfD nicht wegen, sondern trotz ihrer Entgleisungen gewählt. Man sollte ihren Wählern, gerade im Osten, endlich zugestehen, dass sie mündige und urteilsfähige Demokraten sind.

BG, New York
 
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Das kannst du ja selbst auf der Youtube Seite prüfen.
Ah ja. Damit hat sich das von einigen hier gesehene Meinungsmonopol der deutschen Medien wohl erledigt. Vor allem wenn man die rechten und russischen Bot-Netze in den sozialen Medien mit einbezieht.

Den restlichen Quatsch den du geschrieben hast lasse ich mal unkommentiert.
 

KurtNabb

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Das du Dinge nicht richtig einordnen möchtest ist ja nichts Neues.

Die Dinge werden von der Presse nicht korrekt eingeordnet. Ich erinnere mal an den Bundespräsidenten Wulff, der durch eine konzertierte Medienhatz aus dem Amt gejagt wurde.

Nichts anhähernd heftiges geschah im Falle von der Leyen oder Scheuer.

Das spricht ganz eindeutig für die Sicht, die uns [MENTION=3094]Bester Freund[/MENTION] vorlegte.
 

Roquette

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Das du Dinge nicht richtig einordnen möchtest ist ja nichts Neues.

Daß es so schwer ist zu wissen, wann daß als "daß" geschrieben wird. Wer dieses Wissen (meine Kinder wussten es mit 8 Jahren) nicht erworben hat, der kann "richtig einordnen"? Neee.
 

Roquette

Unser Land zuerst
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Ostdeutsche Freiheitskämpfer
Erneut werden die ostdeutschen Wähler verleumdet. Zu Unrecht.


Von Roger Köppelhttps://www.youtube.com/watch?v=3XoGn4HAumk

Die von den Medien geschürte Idee, dass die Erfolge der AfD für den Vormarsch des politischen Rechtsradikalismus vor allem in Ostdeutschland stehen, halte ich für verfehlt. Nichts am Programm dieser Partei stützt diese These, auch wenn es fragwürdige Mitglieder und hanebüchene Aussagen einzelner Exponenten gibt. Wer ernsthaft behaupten möchte, in Deutschland würden rechtsradikale «Nazi»-Politiker salonfähig, die – darauf zielt das Schimpfwort ab – zurück in die Hitlerzeit wollten, der hat von Deutschland wenig und von der Hitlerzeit nichts begriffen.

Zu Recht wird die AfD, die einen schrillen Oppositionsstil pflegt, für ihre Ausschweifungen von den Medien kritisiert. Man sollte ihr aber wenigstens das Recht aller demokratisch gewählten Parteien zugestehen, nämlich den grundlegenden Respekt vor der Tatsache, dass zum Beispiel am letzten Wochenende in Thüringen über 23 Prozent der Wahlberechtigten in freier Entscheidung der AfD ihre Stimme gegeben haben, obwohl sie seit Monaten, wenn sie etwa den Fernseher einschalten, auf allen Kanälen belehrt und gewarnt werden, genau dies nicht zu tun.

Ich habe mich immer wieder gewundert, warum die angeblich so beherzten Verteidiger von Freiheit, Demokratie und Aufklärung immer dann, wenn Wahlen nicht so herauskommen, wie sie es gewünscht haben, warum ausgerechnet diese hehren Hüter unserer westlichen Grundwerte einen zentralen westlichen Grundwert nicht zu akzeptieren scheinen: den Grundwert des mündigen und urteilsfähigen Menschen als elementare Voraussetzung jeder Demokratie.

Konkret: Die über 20 Prozent Thüringer AfD-Wähler wählen die AfD nicht, weil sie die Nazizeit zurück haben wollen. Sie wählen die AfD, weil sie die AfD wahrscheinlich für die am wenigsten schlechte Alternative unter allen anderen deutschen Parteien halten.

Solche nüchternen Einschätzungen sind inzwischen Mangelware in der gesinnungstrunkenen deutschen Medienöffentlichkeit. Die Alarmrhetorik der Journalisten ist geprägt von einer anscheinend tiefsitzenden Verachtung des deutschen Wählers, dem man nicht nur zutraut, er sei relevanterweise empfänglich für rechtsradikal-nazistisches Gedankengut. Die Medienschaffenden nehmen den AfD-Wählern darüber hinaus besonders übel, dass sie trotz den immer eindringlicheren medialen Einschärfungen eine Partei wählen, die man nach Auffassung vieler Journalisten und Politiker auf keinen Fall wählen sollte.

Ein Blick nach Deutschland wirkt heute auf den Schweizer Beobachter deshalb ziemlich abschreckend. Was auffällt, ist ein diskussionsfeindliches Reizklima, in dem die offiziellen Medien nur noch darauf zu lauern scheinen, ob einer, der weniger links ist als die Journalisten, irgendein Wort oder irgendeinen Satz fallenlässt, auf den man ihn festnageln, an dem man ihn aufhängen kann. Es spielt keine Rolle, was der Verdächtige sagen oder mitteilen wollte. Entscheidend ist nur, ob man ihm den Satz, das Wort so auslegen, nötigenfalls so im Mund umdrehen kann, dass sich der von der Inquisition gewünschte Inhalt herbeihysterisieren lässt.

In Deutschland verliert man heute seinen Job, wenn man beim Mittagessen in flagranti mit dem Co-Vorsitzenden der AfD, dem Wirtschaftsprofessor Jörg Meuthen, erwischt wird, einem demokratisch gewählten Bundestagsabgeordneten, der zum gemässigten Flügel seiner Partei gehört. Ein Journalist, der öffentlich bekundet, er wähle AfD, würde innerhalb der Szene flugs zur Persona non grata, für geistig verwirrt oder für drogensüchtig erklärt. Sind die Deutschen wieder im Begriff, verrückt zu werden?

Vermutlich nicht. Aber man merkt am Umgang mit der AfD, dass Deutschland eine noch sehr junge Demokratie ist. Das Land war jahrhundertelang von Fürsten und Königen regiert. Reichsgründer Bismarck murkste den politischen Liberalismus ab. Sein Machtstaat wurde in den Folge-Jahrzehnten zur Massenvernichtungswaffe unfähiger Nachfolger. Seit 1945 haben wir Demokratie, im Ostteil des Landes erst seit 1989.

Das merkt man. Aber anders, als die deutschen Medien zu wissen meinen. Während die Westdeutschen 1945 von den Amerikanern befreit werden mussten, haben sich die Ostdeutschen 1989 selber vom Joch einer verbrecherischen Diktatur befreit. Es sind zum Teil die gleichen Ostdeutschen, die heute die AfD wählen.

Die massenmediale Unterstellung, diese Deutschen aus Sachsen oder Thüringen würden massenhaft einer freiheitsfeindlichen, antidemokratischen Partei hinterherlaufen, ist eine freche Verhöhnung dieser ostdeutschen Freiheitskämpfer, die mutig gegen Diktatur und Knechtschaft aufgestanden sind; die vor den Gewehrläufen der Nationalen Volksarmee ihre bürgerlichen Rechte eingefordert, ihr Leben für die Freiheit aufs Spiel gesetzt haben.

In der journalistischen Verteufelung der AfD und mehr noch im Pauschalverdacht gegen die neuen Bundesländer als braune Brutstätten kommt die masslose Überheblichkeit der «Wessis» gegenüber den «Ossis» besonders stossend zum Ausdruck. Indem sie auf die AfD und ihre Wähler einprügeln, versichern sich die westdeutschen Kritiker ihrer angeblichen moralischen und demokratischen Überlegenheit.

Das ist pure Anmassung. Vermutlich ist es für die hochnäsigen linken Salonrevolutionäre des Westens eine gewaltige narzisstische Kränkung, dass die von ihnen belächelten Landsleute aus dem Osten vor dreissig Jahren eine echte Revolution hinbekommen haben.

Die couragierten Ostdeutschen wirken freiheitsliebender und weniger obrigkeitshörig als ihre arroganten Verleumder. Sie wissen aus leidvoller Erfahrung besser, was Unfreiheit und Gängelung bedeuten. Sie müssen sich von niemandem einen Mangel an demokratischer Gesinnung vorwerfen lassen.

Meiner Meinung nach wird die AfD nicht wegen, sondern trotz ihrer Entgleisungen gewählt. Man sollte ihren Wählern, gerade im Osten, endlich zugestehen, dass sie mündige und urteilsfähige Demokraten sind.

BG, New York

Danke. Ich hoffte schon 1989/1990, dass auch die Westdeutschen endlich eine tiefgreifende Reform einfordern wie z.B. Abstimmung über eine Verfassung, wie damals im GG vorgesehen.

Stattdessen hat man einen Notar (Voscherau,SPD) am GG rumfummeln lassen und wie immer sich dem Konsum hingegeben.
 

zebra

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Ist dir je in den Sinn gekommen dass du mit solchen Kommentaren jenen Recht gibst die deinesgleichen als Faschisten und Neonazis sehen?

falsch interpretiert, aber macht nix ...einfach noch ein paar mal durchlesen ...
über 1000 Tafeln und 70.000 Freiwillige sind Nötig um GROKO Misswirtschaft auszubügeln ...
was hat das mit der AFD zu tun ? = 0,0 ...

GRÜNE Waffenlieferungen in Entwicklungsländer ... CUM-EX...Umsatzsteuer-Karussell....Bon-Skandal...Berater-Skandale...
Renten-Lüge ...H4...Niedriglohn...Mietwucher...Höchste Energiepreise....Höchste Steuern....50.000 Obdachlose ...TARGET...
Zinspolitik...
und so weiter und so fort ...
das sind 14 Jahre GROKO ...ROT-GRÜN-SCHWARZE Politik ...
WAS HAT DAS MIT DER AFD ZU TUN ???

Aus welchem Grund soll der Bürger / Steuerzahler noch eine dieser Parteien wählen ???
 
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Tara Marie

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falsch interpretiert, aber macht nix ...einfach noch ein paar mal durchlesen ...
über 1000 Tafeln und 70.000 Freiwillige sind Nötig um GROKO Misswirtschaft auszubügeln ...
was hat das mit der AFD zu tun ? = 0,0 ...

GRÜNE Waffenlieferungen in Entwicklungsländer ... CUM-EX...Umsatzsteuer-Karussell....Bon-Skandal...Berater-Skandale...
Renten-Lüge ...H4...Niedriglohn...Mietwucher...Höchste Energiepreise....Höchste Steuern....50.000 Obdachlose ...TARGET...
Zinspolitik...
und so weiter und so fort ...
das sind 14 Jahre GROKO ...ROT-GRÜN-SCHWARZE Politik ...
WAS HAT DAS MIT DER AFD ZU TUN ???

Aus welchem Grund soll der Bürger / Steuerzahler noch eine dieser Parteien wählen ???

Du hast natürlich recht, aber bitte schreib' größer, sonst drück' ich mir noch die Nase am Bildschirm platt ...
 

Leseratte

Gott über alles
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Das war schon seit Gründung der AfD so. Die Anfeindungen sind nicht schlimmer geworden, aber der Erfolg der AfD ist größer denn je.
 

Nora

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Letztlich bekommen wir jetzt immer mehr die wahren Beweggründe vor den Latz geknallt und wohin die Reise für uns gehen soll.

Es fing mit der Umweltsau an und steigert sich darin, es gibt gar keine Wahl, nur wenn das Ergebnis den Plänen entspricht.

Das ist der Anfang für das erst begonnene Jahr, weitere drastische Maßnahmen werden folgen. Die dafür notwendigen Gesetze sind längst installiert worden, hat die Masse kaum mitbekommen, sie sind nach den Stöckchen gesprungen die man ihnen hingeworfen hat.

Sollten die Gesetze nicht ausreichen nimmt man das Notstandsgesetz, es ist eh alles willkürlich. Jetzt wird man erst einmal mit Versorgungsengpässen aufwarten in einigen Bereichen. Der Blackout wird das Ganze so richtig in Fahrt bringen, da jetzt die Verteilungskämpfe anfangen zusätzlich noch eine Pandemie und die Probleme sind gelöst. Für alle Fälle hat man seine Spezialarmeen.

Studien zu diesen Szenarien wurden ab 2010 bereits in Auftrag gegeben, wie die verblödete Masse reagieren wird und was zu tun ist.
Eine Corona Virus was da bereits bekannt.

Das ist nur die eine Seite der Medaille.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Abiotische und Biotische Elemente gibt es, Beispiel:" Wasser und Fische."
Und Energie kann ökologisch sinnvoll erzeugt werden.

Wasser ist kein Element, allerdings passt es natürlich zu deinen politischen Ansichten, dass du bei der Alchemie stehen geblieben bist.
Wahrscheinlich meinst du Wasser als Umweltfaktor, das ist aber ein bedeutender Unterschied zu dem was ein Element ist.

Energie kann in sehr begrenztem Maße ökologisch sinnvoll erzeugt werden, wir sehen aber bereits jetzt die Grenzen dieser Möglichkeiten herannahen. Dass die Akzeptanz neuer Windkraftanlagen praktisch bei 0 liegt ist einer dieser Faktoren. Dazu kommt, dass wir noch nicht mal den Strombedarf der Haushalte im Jahresmittel verlässliche durch EGs decken können, geschweige denn ihren Energiebedarf oder den der Unternehme und Industrie.
Wenn es um die ökologische Betrachtung des Internets geht, ist aber nicht die Betriebsbilanz alleinig ausschlaggebend sondern auch die Produktions- und Entsorgungsbilanz. Die Betriebsbilanz ist schon nicht gerade ökologisch sinnvoll denn sie schlägt mittlerweile deutlich den Luftverkehr. Gerade die Generation der ach so tollen Ökologen ist daran besonders Schuld, denn wer den halben Tag Streamindienste wie Netflix in Anspruch nimmt oder Online spielt und die ständige Bereitstellung irrer Massen an Unterhaltung verlangt, verbraucht eine gewaltige Menge Energie.
Dann kommt dazu dass die Produktion moderner Computertechnik einmal einen Haufen natürlicher Ressourcen benötigt, die erstmal abgebaut werden müssen und vor allem kann ich dir nur mal empfehlen anzuschauen, wie technisches Silizium produziert wird. Die Energiemengen die dafür benötigt werden, sind horrend. Dazu kommt, dass Platinen und andere Bauteile der Computer sehr schwer verwertbar sind, weil sie nunmal extrem filigran in der Verarbeitung sind, was die Wertschtofftrennung schwer und teuer macht.

Bevor du also solche Sachen vor dich hin behauptest, bilde dich erstmal.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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