Haben sie mit mir auch gemacht. Nur leider war ich damals schon resistent ;-)
gegen was?
Natürlich ist die gegenwärtige Heuchelei und Betroffenheits-'Feierei' das politische Ablenkungsmanöver einer Nichtpolitik. Aber - und hier sollte jeder Mensch (Betonung auf Mensch, nicht auf Volk) - realisieren, was Menschen mit Menschen anstellen können und anstellen.
Kein Mensch wird zu einem Nazi oder Judenhasser geboren, sondern zu einem solchen gemacht. Dies beginnt schon in der Schule, wo man einem Corpsgeist folgt, welcher dem Suchenden bestätigt, dazuzugehören. Der Verführung durch die Clique kann kaum einer widerstehen. Daher muss man auch in ehemalige KZ fahren, damit man das 'Heldentum' einer mörderischen Gesellschaft an unschuldigen Menschen
'fühlbar' sieht.
Man muss die gegenwärtige 'Feierei' auch unter politischen Gesichtspunkten betrachten. Die jüdische, starke Lobby in den USA erwarten, dass die Deutschen zu Kreuze kriechen. Und dies Interesse der USA kumuliert in dessen Präsidenten und seiner Verbindung zu Israel. Über 6 Mio. US-Wähler jüdischen Glaubens in den Staaten sind ein Argument. Israelische Juden in Deutschland fühlen sich in diesem Land nicht mehr sicher...! Würden sie es denn in den USA? Ist es denn die Sprache, deren Gebrauch sich ein Bundespräsident in Israel enthielt, von welcher die Gefahr für den Weltfrieden ausgeht? Warum beten dann die Juden am Sabbat und zählen all die KZ herunter, welche fast alle einen deutschen Namen tragen?
Wird Deutschland stillschweigend erpresst sich betroffen fühlen zu müssen, weil die Väter und Großväter einer mörderischen Ideologie folgten? Ideologien beginnen immer mit der Harmlosigkeit und dem 'Auftrag' (von wem eigentlich?) das es alles für das Volk sei, was man tut. Warum vertraut man dem Staate, einer Regierung nur weil sie es sagen?
Staaten morden und Gemeinschaften zahlen die Zeche. Das ist das Prinzip einer aus dem Ruder gelaufenen Macht.
PS: ich weiß, dass die Anzahl der Sätze, welche mit einem Fragezeichen enden, ermüden; trotzdem. Während des Krieges lebte ich 280 km von Auschwitz-Birkenau entfernt und freute mich auf die Erntezeit, wo man hoch auf dem Wagen saß und keine Ahnung hatte von Welt, welche sich 280 km weiter als Höllenloch öffnete. Das Christentum kennt kein Schuldprinzip über die Generationen hin. Lassen wir uns keine fremde Ideologie unter dem Zeichen einer Religionsgemeinschaft einbrennen. Wir aber müssen lernen, dass auch Gott nur eine beschränkte Geduld mit den Menschen hat. Wenn wir den Bogen überspannen, werden wir uns selbst vernichten. Wir haben ein eingebautes Selbstzerstörungs-Gen in uns.