Genau. Die AfD scheint die 1. Partei zu sein, welche diese Trennung "Ossi-Wessi" überbrückt. In der sich auch der ostdeutsche Bürger wiederfindet und verstanden fühlt (wenn man es mal wertfrei sagen kann). Und da passiert etwas seltsames in Berlin: diese ost-westliche Verständigung ist gar nicht erwünscht.
In dem man der AfD ein Verbrüderungsmäntelchen umhängt, ist es noch nicht gewährleistet. dass sich Ost und West 'versteht'.
Die AfD ist keine Klammer, sondern ein Spaltwerkzeug, welches gerade ob seiner Machart, eher Axt denn als Leim-Zwinge dient.
Die oft guten, kritischen Ansätze diese Republik betreffend, versaut sie durch ihre Argumente aus der Vergangenheit und der Suche noch den Schuldigen, welche sie in den Ärmsten der Armen (Flüchtlinge) zu finden hofft.
Warum greift sie nicht die Regierung massiv ob deren Flüchtlingspolitik an, sondern greift sich dazu die heraus, welche sich nicht wehren können?
Nun ich will es dir sagen: weil sie heilfroh ist, dass ihr die Arbeit der Humankapitalbeschaffung, die 'Christen' abgenommen haben. Perfide, denn diese Partei hängt genau so am Tropf des großen Geldes, wie ihre Vorgängerorganisation NSDAP, welche dem Volk auch die 'Sorgenden' vorspielte ... bis zum Einberufungsbefehl.
Zum anderen ist der AfD ein 'Gefälle' Ost - West durchaus willkommen, denn wenn es mal mit den Flüchtlingen nicht mehr zieht, hat man so noch diese unterschiedlichen 'Länderbiografien', an denen man seine Verachtung für diesen Staat festmachen kann.
Der sich um seine Einwohner sorgende Staat war ein Ausstellungsstück des Sozialismus. Darauf bauten die östlichen Nachbarn 40 Jahre lang. Dann kamen die Haie aus dem Westen mit ihren Autos und all dem Krempel, von dem man denkt, dass es zum Leben gehöre.
Mit Zitronen gehandelt, denn auch der Westen hat sich von seinen Wurzeln entfernt. Er diente sich der Globalisierung an und vergaß den Artikel 14 der Verfassung, welcher besagt, dass Eigentum verpflichtet. Und zwar dazu verpflichtet, die Gesellschaft im Ganzen zusammenzuhalten. Nein ein massiver Sozialabbau fand statt und das Feld wurde den Spekulanten überlassen und Politikern vom Schlage eines G. Schröder, welcher die Armen noch tiefen in den Orkus stieß und meine, da wären alle gut aufgehoben, welche keine Arbeit mehr haben oder zu alt/krank dafür wären.
Wenn es eine Aufgabe für die AfD gäbe, dann wäre es keine Alternative, sondern die Verteidigung der Verfassung welche die Macht im Volk belassen würde und sie nicht an den meistbietenden verscherbeln würde. Wenn sie den Staat als Gefahr betrachtet, welcher sich oft leichtfertig in die Hände von Jahrmarktszauberern begibt, um ein vermeintliches Geschäft machen zu können.
Heute stehen so (britische) Finanzzauberer vor dem Kadi, welche mit Cum-Ex-Geschäften rund 10 Milliarden € abgegriffen haben. Diese - zusammen mit ihren hochgestellten Bankern - gehören auf die Anklagebank, nicht der arme Syrer der nur leben möchte.
In diese Gemengelage kamen die hoffnungsfrohen 'Ossis'. So langsam merken sie, dass diese Republik nicht die ist, welche sie in der Reklame sahen und möchten am liebsten ihr Geld zurück; verständlich.
Deutschland im Ganzen kann froh sein, dies Potenzial im Osten zu haben, denn wer sollte sonst den Deutschen sagen, dass sie auf einem falschen Weg sind, wenn sie ihr Heil nur noch im Konsum zu finden hoffen?
Schmeißt die Wucherer und Geldhändler aus dem Tempel, welche sich an dem Eigentum der Allgemeinheit vergreifen - sie sind nicht das Volk! Enteignet die Enteigner - sie sind nicht der Staat - wir sind der Staat!
So in etwa wäre eine Alternative für Deutschland, nicht eine Partei aus der Mottenkiste, welche nicht anders werden wird als die 'etablierten' Parteien. Eine nur auf den Machterhalt versessene Clique, im Mäntelchen von Buchstaben.
