Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Warum Rechte dumm sind.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
das ist richtig
... aber es gibt berechtigte Zweifel, ob Deutschland alleine unbürokratischer wäre

nein ... ganz sicher nicht

außerdem sehe ich keinerlei Übergewicht in der Vor-/Nachteilsabwägung eines Dexit
schon dem UK wird der Austritt mittelfristig wesentlich mehr Nachteile als Vorteile bringen, bei Deutschland wäre es noch krasser

Ach, selbst in kleinen und kleinsten Kommunen gedeiht der Lobbyismus, vielleicht muss man es sogar als Korruption bezeichnen. Gemeinderatssitzungen haben stets einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Im nicht öffentlichen Teil werden u. a. auch Grundstücksangelegenheiten besprochen, z. B. wo Bauerwartungsland bzw. neues Bauland ausgewiesen wird. „Zufällig“ sind auch manche Senatoren im „Nebenberuf“ Bauunternehmer (manchmal sogar verächtlich mit dem hässlichen Wort „Baulöwe“ bedacht). Zumeist wird „vergessen“ sie von Sitzungen, in denen es genau um diese Fragen geht, eigentlich ausgeschlossen sein müssten, denn es werden ja eigene Interessen ganz stark berührt. Sie besitzen somit einen Informationsvorsprung gegenüber der Allgemeinheit, den sie meist nicht nur zu schätzen, sondern auch zu nutzen wissen. Und selbst wenn sie mal an der einen oder anderen Sitzung ausgeschlossen werden, wie gut manchmal, dass es Freunde gibt...Und dann wäscht man sich anschließend die Hände... eine die andere... und alles ist gut? NEIN, so ist Demokratie nicht gemeint!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ach, selbst in kleinen und kleinsten Kommunen gedeiht der Lobbyismus, vielleicht muss man es sogar als Korruption bezeichnen. Gemeinderatssitzungen haben stets einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Im nicht öffentlichen Teil werden u. a. auch Grundstücksangelegenheiten besprochen, z. B. wo Bauerwartungsland bzw. neues Bauland ausgewiesen wird. „Zufällig“ sind auch manche Senatoren im „Nebenberuf“ Bauunternehmer (manchmal sogar verächtlich mit dem hässlichen Wort „Baulöwe“ bedacht). Zumeist wird „vergessen“ sie von Sitzungen, in denen es genau um diese Fragen geht, eigentlich ausgeschlossen sein müssten, denn es werden ja eigene Interessen ganz stark berührt. Sie besitzen somit einen Informationsvorsprung gegenüber der Allgemeinheit, den sie meist nicht nur zu schätzen, sondern auch zu nutzen wissen. Und selbst wenn sie mal an der einen oder anderen Sitzung ausgeschlossen werden, wie gut manchmal, dass es Freunde gibt...Und dann wäscht man sich anschließend die Hände... eine die andere... und alles ist gut? NEIN, so ist Demokratie nicht gemeint!!!

Diese Form der Korruption und des Amtsmissbrauchs wird aber nicht besser, verließe man die EU.
Hier bräuchte man erstmal den deutlich interessierteren Bürger.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Diese Form der Korruption und des Amtsmissbrauchs wird aber nicht besser, verließe man die EU.
Hier bräuchte man erstmal den deutlich interessierteren Bürger.

Richtig, hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, ist aber dennoch Demokratie zerstörend. Denn mit jeweils zeitlicher Verzögerung und nicht selten auch Verzerrung bekommt der Bürger zumindest manchmal mit, was dort angeblich in seinem Namen und zu seinem Wohle beschlossen wurde. Und ist zurecht darüber erzürnt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Richtig, hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, ist aber dennoch Demokratie zerstörend. Denn mit jeweils zeitlicher Verzögerung und nicht selten auch Verzerrung bekommt der Bürger zumindest manchmal mit, was dort angeblich in seinem Namen und zu seinem Wohle beschlossen wurde. Und ist zurecht darüber erzürnt.

Ja und nein, ich gebe dir grundsätzlich Recht, dass diese Vorgänge garnicht gehen, aber wir haben auch das Problem, dass die meisten Menschen sich im Vorfled nicht interessieren und die Forderung der Bürger nach Konsequenzen viel zu lasch ist.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.453
Punkte Reaktionen
49.188
Punkte
88.820
Geschlecht
--
da bin ich mir aber ziemlich sicher sogar

die Indikatoren zeigen schon ziemlich eindeutig, das die Briten in 2030 in ihrem Wohlstand schlechter dastehen werden, als noch 2020 ...

... nun kommt es auf die Frage an, wie man Wohlstand definiert, aber das Vereinigte Königreich wird alles in allem viel mehr Aufwand betreiben müssen, um einen ähnlichen Grad an Wohlstand aufrecht erhalten zu können, als die Rest-EU, schon ganz einfach deswegen, weil sie viele komparative Kostenvorteile, Vorteile der modernen Arbeitsteilung und Synergieeffekte nicht mehr nutzen können ... mag ihnen Arbeit und Aufwand bringen ... aber letztlich ist ja derjenige der Produktivere, der mit möglichst wenig Arbeit/Aufwand den maximalen Nutzen erzielt ... das kann eine Volkswirtschaft wie die britische auf gar keinen Fall alleine, dafür ist sie viel zu klein

das UK wird also Probleme in der Produktivität bekommen, oder anders gesagt, (wesentlich) mehr Arbeit und Aufwand betreiben müssen, um dasselbe Ergebnis zu erzielen

"Die Briten" ist eben die Pauschalbetrachtung, die ich oben in Frage stellte. Darauf gehst Du nicht ein.

Ich bin sicher, dass der Bankenplatz London an Bedeutung verlieren wird. Davon sind vor allem Banker betroffen.

Wenn, wie Du sagst, "die Briten" "Vorteile der modernen Arbeitsteilung und Synergieeffekte nicht mehr nutzen können" kann das für viele Briten durchaus von Vorteil sein. Wenn dafür ein paar Banker dumm dastehen, nehme ich das billigend in Kauf.

Unsere dauernden Exportüberschüsse gerade innerhalb Europas sorgen dafür, dass wir rechnerisch in Summe reicher werden, während die Exportdefizite unserer Kunden eben diese Kunden immer ärmer machen. Ludwig Erhard sagte mal ganz trocken zu diesem Phänomen: "Mit Bettlern kann man keine Geschäfte machen". Und da hatte er Recht.

Wir bezahlen die armen Länder, damit sie unsere Exportüberschüsse abnehmen. Damit ist zwar Umsatz generiert, aber kein Ertrag. Sowas ist sinnlos.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.453
Punkte Reaktionen
49.188
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Richtig, hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, ist aber dennoch Demokratie zerstörend. Denn mit jeweils zeitlicher Verzögerung und nicht selten auch Verzerrung bekommt der Bürger zumindest manchmal mit, was dort angeblich in seinem Namen und zu seinem Wohle beschlossen wurde. Und ist zurecht darüber erzürnt.

Das hat sehr wohl mit der EU zu tun. So muss die Lobby nur einen finden, der sich schmieren lässt, statt 28 nationale Funktionäre zu suchen. Und da es sich in der Praxis nicht nur um einen handelt, der geschmiert wird, kann die Lobby ihren Aufwand durch 28 dividieren, wenn sie über eine EU-Richtlinie 28 Staaten zugleich erreicht.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
14.167
Punkte Reaktionen
4.282
Punkte
74.820
Geschlecht
Der Vergleich ist völlig sinnlos, weil du eine unerreichbare Zielmarke setzt. Wir sind nicht mal im Ansatz auf dem Weg in einen Weltstaat, da brauche ich nicht amerikanische Verteidigungsausgaben anschauen um über die Finanzierung des Gesundheitssystems zu diskutieren.

Dir ist klar, dass diese Vermögen die Vermögen der Kunden umfassen oder? Die nächsten 5 Monatsgehälter aller meiner Angestellten sind da zum Beispiel mit eingerechnet, so wie Teile ihrer Altersvorsorge, ihre Ersparnisse, die monatliche Gehaltsüberweisung....
Das ist eine nutzlose Zahl.

2019 gab Deutschland für Bildung 147,2 Milliarden aus (vorläufige Soll-Ausgabe) und 43,2 Milliarden für die Armee. Das Geld kannst du aber nicht einfach in die Bildung stecken, denn davon werden unter anderem auch Versorgungsansprüche (Rente...) gezahl, du müsstest gut 200.000 Leute direkt aus der Bundeswehr in Arbeit und Brot bringen, dann die Arbeitslosen aus der Wehrindustrie versorgen, das Gerät und Standorte zurückbauen.... Wenn du großes Glück hast, schaffst du vielleicht 1/5 davon nach dem wirtschaftlichen Dämpfer und den entstehenden Kosten in die Bildung und zu dem Zeitpunkt hast du noch nichts ins Gesundheitssystem gesteckt oder sonst was.
Da von Bezahlbarkeit zu sprechen, ist nicht haltbar.

Kommt darauf an, wohin sich die 99 anderen entwickeln. Mich interessiert, ob die Leute Fähigkeiten entwickeln, die man brauchen kann.

Es fehlt noch immer eine Begründung, wie dieses Gießkannensystem besser sein soll.

Ich kann schlicht rechnen, du behauptest irgendetwas, kannst aber nichts begründen, warum sollte das irgendjemand Ernst nehmen?

Wir befinden uns im Prozess auf dem Weg zu einem Weltstaat, deswegen heißt es auch "Globalisierung".
Banken, Militär und Pharmaindustrie machen dank kapitalistischer Verhältnisse enorme Profite.

Beispiel ist ein Medikament dass für den 8fachen Herstellungspreis verkauft wird, so werden die Menschen ärmer und das Kapital reicher, erzähl mir nicht dass das nicht so wäre.
https://www.bundeshaushalt.de/#/2020/soll/ausgaben/einzelplan.html

Hier ein anderes Beispiel für Militär wird doppelt soviel ausgegeben als für Bildung.

Wenn du nicht sehen kannst dass individuelle Förderung besser als Selektion ist dann tut es mir wirklich leid, sowas versteht sogar ein Kind.
 

cornjung

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
21 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
1.810
Punkte Reaktionen
2.579
Punkte
34.520
Geschlecht
--
Wir befinden uns im Prozess auf dem Weg zu einem Weltstaat, deswegen heißt es auch "Globalisierung".
Stimmt. Und im Weltstaat ist Deutschland das Sozialamt der ganzen Welt. Lockt daher alle Habebnichtse, Hungerleider, loser und Versager der ganzen Welt an, um ihnen kostenloses H-4, kostenlose Kost, kostenlose Logis plus lkostenlose Krankenversicherung zu schenken. Und wer bezahlt das Alles. Ja sicher nicht unser schwarzes Röschen. H-4 für die ganze Welt. Der deutsche Steuersklaven-depp- also alle ausser unseren Rosen- zahlt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir befinden uns im Prozess auf dem Weg zu einem Weltstaat, deswegen heißt es auch "Globalisierung".
Banken, Militär und Pharmaindustrie machen dank kapitalistischer Verhältnisse enorme Profite.

Beispiel ist ein Medikament dass für den 8fachen Herstellungspreis verkauft wird, so werden die Menschen ärmer und das Kapital reicher, erzähl mir nicht dass das nicht so wäre.
https://www.bundeshaushalt.de/#/2020/soll/ausgaben/einzelplan.html

Hier ein anderes Beispiel für Militär wird doppelt soviel ausgegeben als für Bildung.

Wenn du nicht sehen kannst dass individuelle Förderung besser als Selektion ist dann tut es mir wirklich leid, sowas versteht sogar ein Kind.

Globalisierung ist zum einen kein einheitlicher Begriff und bezieht sich primär sowieso auf wirtschaftliche Aspekte, nicht auf Regierung oder gar einen Weltstaat. Außerdem passen die erfassbaren Daten überhaupt nicht dazu, im Gegenteil wir erleben einen stärkeren Nationalismus, eine massiv geschwächte UN und dann haben wir so nette kleine Bewegungen wie den Brexit, die Catalanen, Schotten....
Ein Weg zu einem Weltstaat, bei dem die Militärausgaben der USA einen positiven Einfluss auf die BRD haben sollen (in sich ein schon wirres Argument wegen der deutlich ärmeren Staaten, mit denen Ausgleich stattfinden müsste), ist überhaupt nicht erkennbar. Einfach nur das Wörtchen Globalisierung herumwerfen auch kein Argument.

Das Militär keines Lande der Erde macht Profite, das geht auch überhaupt nicht.
In Deutschland sind Medikamente preisgebunden, also müsstest du selbiges erstmal aufzeigen.

Das ist der Bundeshaushalt, du Vogel. Bildung ist primär Ländersache und die der Kommunen, deswegen muss man die Daten zusammenfassen:
https://de.statista.com/themen/1115/bildungsausgaben/

Du hast nicht ein Argument gebracht, wieso Förderung nach Gießkanne besser sein soll, du erwartest doch nicht ernsthaft, dass man dein Argument ohne Begründung ernst nimmt oder?
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Stimmt. Und im Weltstaat ist Deutschland das Sozialamt der ganzen Welt. Lockt daher alle Habebnichtse, Hungerleider, loser und Versager der ganzen Welt an, um ihnen kostenloses H-4, kostenlose Kost, kostenlose Logis plus lkostenlose Krankenversicherung zu schenken. Und wer bezahlt das Alles. Ja sicher nicht unser schwarzes Röschen. H-4 für die ganze Welt. Der deutsche Steuersklaven-depp- also alle ausser unseren Rosen- zahlt.

Denk mal auch daran, warum die Klamotten, die wir kaufen, so billig hergestellt werden. Böse Zungen behaupten gar, die höchsten Kosten daran seien der Transport hierhin. Dort wird beim Arbeitsschutz (ein deutsches Wort, in den für uns arbeitenden Ländern also ein Fremdwort), bei der Entlohnung sowie den Arbeitsbedingungen gespart, was das Zeugs buchstäblich her gibt, der Preis dafür sind Ausbeutung und Arbeitsverhältnisse, wie es sie zu schlimmsten Zeiten des Frühkapitalismus hier einstmals für alle produktiv Schaffenden gegeben hat. Gegeben hat? Spätestens seit dem Corona Ausbruch bei Tönnies sollten wir wissen, bei leicht verderblichen Waren wie Fleisch, hat man die 3.Welt Bedingungen „heim ins Reich“ geholt. Und, damit auch viele etwas davon haben, gleich für 2 Landkreise für einige Zeit einen Lock down bewirkt. Aber der Vorteil bei all der Tragik, fortan kann niemand mehr behaupten, er habe nicht gewusst, dass Mensch und Tier optimal ausgenutzt werden und dass es Sklaverei nur in früheren Jahrhunderten gab!
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.350
Punkte Reaktionen
19.910
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ach, selbst in kleinen und kleinsten Kommunen gedeiht der Lobbyismus, vielleicht muss man es sogar als Korruption bezeichnen. Gemeinderatssitzungen haben stets einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Im nicht öffentlichen Teil werden u. a. auch Grundstücksangelegenheiten besprochen, z. B. wo Bauerwartungsland bzw. neues Bauland ausgewiesen wird. „Zufällig“ sind auch manche Senatoren im „Nebenberuf“ Bauunternehmer (manchmal sogar verächtlich mit dem hässlichen Wort „Baulöwe“ bedacht). Zumeist wird „vergessen“ sie von Sitzungen, in denen es genau um diese Fragen geht, eigentlich ausgeschlossen sein müssten, denn es werden ja eigene Interessen ganz stark berührt. Sie besitzen somit einen Informationsvorsprung gegenüber der Allgemeinheit, den sie meist nicht nur zu schätzen, sondern auch zu nutzen wissen. Und selbst wenn sie mal an der einen oder anderen Sitzung ausgeschlossen werden, wie gut manchmal, dass es Freunde gibt...Und dann wäscht man sich anschließend die Hände... eine die andere... und alles ist gut? NEIN, so ist Demokratie nicht gemeint!!!
so wird das auch noch ne ganze zeitlang in menschlichen Gesellschaften weitergehen ...
... vielleicht auch sowas wie eine "natürliche Sache", aber ich weiß, sowas wie Natur oder natürlich gibts bei Linken nicht

jedenfalls war es schon für die Mummutjäger vor 20.ooo Jahren besser, in der Gruppe Beziehungen zu haben, als keine Beziehungen zu haben
... und wer keine Beziehungen hat, baut sich besser welche auf
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.350
Punkte Reaktionen
19.910
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Richtig, hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, ist aber dennoch Demokratie zerstörend. Denn mit jeweils zeitlicher Verzögerung und nicht selten auch Verzerrung bekommt der Bürger zumindest manchmal mit, was dort angeblich in seinem Namen und zu seinem Wohle beschlossen wurde. Und ist zurecht darüber erzürnt.
die EU ist letztlich eine riesige Waren- und Wohlstandserzeugungsmaschinerie für ... keine Ahnung ... 700?! Millionen Menschen
und solange davon 80, 90 oder 95% am Ende des Tages besser dastehen, als am Anfang des Tages, wird sich daran auch nix ändern

jedenfalls kann ich für das einzige Brexit-Land bisher keine mittel- und langfristigen Vorteile erkennen, die EU verlassen zu haben
die Briten werden auf mittlere Sicht verlieren, also auf gut deutsch gesagt, ein Stück Wohlstand und Vielfalt verlieren ... und für die gleichen Ergebnisse, die sie jetzt haben, in Zukunft deutlich mehr Aufwand betreiben müssen
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.350
Punkte Reaktionen
19.910
Punkte
65.486
Geschlecht
--
"Die Briten" ist eben die Pauschalbetrachtung, die ich oben in Frage stellte. Darauf gehst Du nicht ein.

Ich bin sicher, dass der Bankenplatz London an Bedeutung verlieren wird. Davon sind vor allem Banker betroffen.

Wenn, wie Du sagst, "die Briten" "Vorteile der modernen Arbeitsteilung und Synergieeffekte nicht mehr nutzen können" kann das für viele Briten durchaus von Vorteil sein. Wenn dafür ein paar Banker dumm dastehen, nehme ich das billigend in Kauf.

Unsere dauernden Exportüberschüsse gerade innerhalb Europas sorgen dafür, dass wir rechnerisch in Summe reicher werden, während die Exportdefizite unserer Kunden eben diese Kunden immer ärmer machen. Ludwig Erhard sagte mal ganz trocken zu diesem Phänomen: "Mit Bettlern kann man keine Geschäfte machen". Und da hatte er Recht.

Wir bezahlen die armen Länder, damit sie unsere Exportüberschüsse abnehmen. Damit ist zwar Umsatz generiert, aber kein Ertrag. Sowas ist sinnlos.
es ist nie von Vorteil, wenn du für dasselbe Ergebnis mehr Aufwand betreiben musst, als weniger Aufwand

denn würde das stimmen, hätte 1989 die Planwirtschaft und der Sozialismus gewonnen, und nicht diejenige Wirtschaftsform, die auf max. Effizienz setzt, also auf immer höhere Produktivität

Produktivität = Ertrag/Aufwand

und dabei hat die EU aufgrund ihrer riesigen komparativen Kostenvorteile und Arbeitsteilungseffekte nun in Zukunft wesentlich weniger Aufwand, denselben Ertag zu erzielen, als es das Vereinigte Königreich haben wird

das kannst du als Wohlstandsverlust bezeichnen
als ärmer werden
als sich mehr anstrengen müssen, um das gleiche Ergebnis zu erreichen

you name it

jedenfalls ein Riesennachteil für die Briten
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.349
Punkte Reaktionen
21.885
Punkte
54.820
Geschlecht
wenn du die alle wegnimmst, bleiben kaum noch echte Linke übrig

aber wer will schon ernsthaft in der Steinzeit leben, nur um seine Prinzipien von kein Kapitalismus und keine Globalisierung reiten zu können ??!!

Überhaupt kein Kapitalismus scheint aber nicht zu funktionieren.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.350
Punkte Reaktionen
19.910
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Denk mal auch daran, warum die Klamotten, die wir kaufen, so billig hergestellt werden. Böse Zungen behaupten gar, die höchsten Kosten daran seien der Transport hierhin. Dort wird beim Arbeitsschutz (ein deutsches Wort, in den für uns arbeitenden Ländern also ein Fremdwort), bei der Entlohnung sowie den Arbeitsbedingungen gespart, was das Zeugs buchstäblich her gibt, der Preis dafür sind Ausbeutung und Arbeitsverhältnisse, wie es sie zu schlimmsten Zeiten des Frühkapitalismus hier einstmals für alle produktiv Schaffenden gegeben hat. Gegeben hat? Spätestens seit dem Corona Ausbruch bei Tönnies sollten wir wissen, bei leicht verderblichen Waren wie Fleisch, hat man die 3.Welt Bedingungen „heim ins Reich“ geholt. Und, damit auch viele etwas davon haben, gleich für 2 Landkreise für einige Zeit einen Lock down bewirkt. Aber der Vorteil bei all der Tragik, fortan kann niemand mehr behaupten, er habe nicht gewusst, dass Mensch und Tier optimal ausgenutzt werden und dass es Sklaverei nur in früheren Jahrhunderten gab!
ja, und wenn wir nicht auf maximale Effizienz und maximale Produktivität setzen würden, müsstest du vielen Millionen Menschen in Europa erklären, dass sie wieder leben müssten wie ihre Urgroßeltern in der Kaiserzeit ...

... und zwar ohne romantische Verklärung in Sissi-Filmchen, sondern in der harten brutalen Realität

und das will keiner
davon abgesehen, dass unsere Kuscheljugend noch nicht einmal unser eigenes Leben in den 60er und 70ern auch nur einen Monat aushalten und durchhalten würde
Wohlstand mach auch verwöhnt ... aber niemand will ihn auch wirklich verlieren
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.350
Punkte Reaktionen
19.910
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Überhaupt kein Kapitalismus scheint aber nicht zu funktionieren.
... richtig
und da wir nur mit höchster Effizienz 700 Millionen Europäer auf höchstes Wohlstandsniveau bekommen, haben wir auch Kapitalismus
also ein Wirtschaftssystem, welches nach immer höherer Produktivität strebt

die von dir präferierte Wirtschaftsform der maximierten Ineffizienz hat das nicht hinbekommen und wurde 1989 daher aufgegeben
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.453
Punkte Reaktionen
49.188
Punkte
88.820
Geschlecht
--
es ist nie von Vorteil, wenn du für dasselbe Ergebnis mehr Aufwand betreiben musst, als weniger Aufwand

denn würde das stimmen, hätte 1989 die Planwirtschaft und der Sozialismus gewonnen, und nicht diejenige Wirtschaftsform, die auf max. Effizienz setzt, also auf immer höhere Produktivität

Produktivität = Ertrag/Aufwand

und dabei hat die EU aufgrund ihrer riesigen komparativen Kostenvorteile und Arbeitsteilungseffekte nun in Zukunft wesentlich weniger Aufwand, denselben Ertag zu erzielen, als es das Vereinigte Königreich haben wird

das kannst du als Wohlstandsverlust bezeichnen
als ärmer werden
als sich mehr anstrengen müssen, um das gleiche Ergebnis zu erreichen

you name it

jedenfalls ein Riesennachteil für die Briten

Du lernst es einfach nicht, auf ein Argument wirklich einzugehen.

Wenn die Briten ein wenig mehr Aufwand treiben, und der Ertrag im Land bleibt, kann das in Summe viel besser sein, als den Umsatz im Ausland selbst zu bezahlen. Zumindest für den, der den Aufwand treibt und direkt den Ertrag in der Hand hat.

Wer aber den Aufwand treibt, um dann aus seinem Ertrag den Gewinn des Aktionärs steigert, indem er den Kaufpreis über seine Steuern zahlt, hat nach Deinem Schema nichts verdient.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Warum wählt man die AFD?
Wo ist eigentlich die Dauerschleife dafür in allen Staatsmedien. Wenn doch bitte die...
Putins Kriegserklaerung?
Ja, wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. Die Wahrheit ist nicht mehr...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben