eine schlanke Staats/Planwirtschaft wäre bei vielen Problemen heute eindeutig vorteilhafter,
als dieser ominöse ...... "Markt" ....
Tja ....... der "Markt" ist halt nun mal das Ineffizienteste was man zur Verteilung von Gütern machen kann.
Richard Wolff (US-Ökonom) hat es mal (sinngemäss übersetzt) ungefähr so gesagt:
In jeder Familie weiss man, dass man keinen Markt braucht um das was die Familie erwirtschaft auf die Familie zu verteilen.
Keine Sau käme auf die Idee die Weihnachtsgans danach zu verteilen, wer übers Jahr das meiste Geld verdient hat, oder wer die Gans zubereitet hat, eher im Gegenteil, in aller Regel bekommen die Kinder die besten Stücke, obwohl die absolut GAR NICHTS getan haben um sich überhaupt ein Stück zu "verdienen".
An der Stelle wissen WIR ALLE, dass es bessere Verteilungsmethoden gibt als den Markt, aber sobald wir aus dem Familien- und Freundeskreis raus kommen glauben wir, dass das genaue Gegenteil von dem was wir innerhalb der Familie für richtig halten, besser sein soll.
Aus diesem Grunde werden von all den Luxusvillen, Ferraris, Luxusjachten, usw., die theoretisch gebaut werden KÖNNTEN nur ein winziger Bruchteil tatsächlich gebaut und die Weiterentwicklung des Fortschritts steht mächtig auf der Bremse.
In JEDER halbwegs normal denkenden Familie bekommt NICHT das Kind mit den besten Noten in der Schule die meiste Aufmerksamkeit, sondern das schwächste Kind, vielleicht mit Behinderung oder so, was seinen Schulabschluss nicht schafft, bekommt die meiste Aufmerksamkeit von den Eltern, nicht weil es das "verdient" hätte, sondern weil es das braucht, aber sobald die Familie nicht mehr in der Lage ist dem behinderten Kind zu geben was es braucht, fällt es durchs Raster der Leistungsgesellschaft und muss in Armut dahin vegetieren, weil es für den Markt keinen Wert hat.