ich gebe zu,dass deine seite eine berechtigung hat.es gibt aber immer zwei seiten und die sollte man gegeneinander abwägen können.
ich bestreite nicht, dass auf beiden seiten unrechte handlungen stattfanden.
ich habe die gleiche einstellung wie du ,recht gilt für alle.
nach meinen recherchen sind die araber mehrheitlich mehr die bösen.
ganz klar, die usa und andere staaten haben sich gedrückt juden aufzunehmen aus innenpolitischen erwägungen.in der sache habe ich nicht weiter recherchiert.
die zusammensetzung der auswanderer nach israel ist mir nicht bekannt.es gibt reiche und arme juden.die reichsten sitzen wohl in den usa
Deine Ehrlichkeit ehrt Dich. Ich sehe das auch so. Ich sage auch nicht, dass die Araber nun unbedingt immer und in jedem Fall "die Guten" sind oder waren. So ein billiges Schwarz-Weiß-Denken wird keinem komplexen weltpolitischen Zusammenhang gerecht. Wenn man sich überlegt, wie beispielsweise der Großmufti von Jerusalem schon zu Zeiten des Dritten Reiches auf die Ausrottung der Juden drängte, kann man natürlich auch die andere Seite irgendwo verstehen,
Es lohnt sich jedoch in diesen Dingen weiter zu recherchieren, glaub mir. Vor allem auch was die Auswanderung VOR 1939 anbelangt. Das ist ein sehr interessantes Thema. Das Dritte Reich z. B. beförderte ja nachweislich die Auswanderung der Juden nach Palästina (bis 1939). Es gab Zusammenarbeit mit zionistischen Organisationen. Es gab zionistische Trainingslager, in denen potentielle Auswanderer auf ihr Leben unter den neuen Bedingungen vorbereitet werden sollten. Es wurden sogar jüdische Siedler aus Palästina nach Deutschland gebracht, um dort bei der Ausbildung deutscher Juden zu helfen. Das Deutsche Reich bezahlte für weniger vermögende Deutsche Juden die exorbitanten Gebühren, die die britische Mandatsverwaltung verlangte (ich glaube es waren 5000 Pfund pro Person), obwohl Hjalmar Schacht angesichts des eklatanten Devisenmangels die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Das ganze lief unter dem Haavara-Abkommen. Das war eine von vielen, allerdings freidlichen, Einwanderungswellen, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg stattfanden und in deren Zuge seit Ende des 19. Jahrhunderts etwa eine halbe Million Juden völlig freidlich nach Palästina einwandern konnten.
Die Juden nennen ihre Einwanderung in das gelobte Land die Aliyah, und sie unterscheiden fünf Aliyahs, die vor 1948, alle friedlich und von den Türken/Arabern geduldet, stattfanden. 1948-53 kam der überwiegende Teil der nach Israel auswandernden Juden aus dem Osten Europas,, sie kamen aus Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, Rumänien, Jugoslawien, Ungarn usw. Es waren also ausschließlich, mehrheitlich arme oder wenig vermögende, Ostjuden. Von 102.000 Einwanderern anno 1948 kamen 72.000 aus Osteuropa. Auch danach blieb dieser Anteil sehr hoch, aber es kamen in den Folgejahren aber auch extrem viele Juden aus dem Irak. "Westjuden", also diejenigen, die in Westeuropa und vor allem Nordamerika weitgehend die tonangebende Gruppe sind, waren dagegen immer nur sehr untergeordnet mit dabei. Von über 720.000 jüdischen Einwanderern nach Israel zwischen 1948-53 kamen gerade einmal 25.000 aus Westeuropa. Aus Amerika kam anscheined so gut wie gar keiner, wenngleich sich ein paar unter der Rubrik "unknown" verstecken könnten!!!
Quelle
https://en.wikipedia.org/wiki/Aliyah#Early_statehood_(1948%E2%80%931960)