Ach Du meinst, nur weil sich Parteien angleichen, kann man dann sogleich eine Dir genehme etablieren? Bisschen billig, nicht wahr? Wenn dem so sein sollte, das sie sich kaum noch unterscheiden, wäre dann nicht die Forderung nach mehr Transparenz und vor allem Vielfalt die logischere Alternative? Eine Einheitspartei führt zu mehr Diktatur und Einseitigkeit und das dies in den letzten Jahrzehnten vor allem Stillstand und eben keinerlei Lösungen dringender gesellschaftlicher Probleme geführt hat, dürfte Dir auch klar sein. Du und Deine Fraktion drängen ja immer gerne bspw. auf "Meinungsfreiheit". Die würde doch als allererstes dran glauben müssen, wenn es so einseitig wird, beispiel China, wo bereits das Internet versucht wird zu kontrollieren oder Ungarn und gerade auch Polen, die Türkei, in denen die Pressefreiheit massiv eingeschränkt wird. In Letzterer scheint es zumindest noch Fragmente von Rechtstaatlichkeit zu geben, wie das letzte Urteil für Yücel bewies. Wenn die AfD glaubwürdig sein will, sollte sie zumindest diese Fakten anerkennen, aber da sie ja selber aus ehemaligen Mitgliedern dieser von Dir beschriebenen "Einheitspartei" besteht, besteht da durchaus zu Recht auch Misstrauen, auch weil die Flüchtlingsfrage, die ja kaum noch gesellschaftlich wirklich relevant zu sein scheint, denn andere Themen rücken in den Hintergrund, so ziemlich das Einzige ist, worauf sie abzielen. Lösungen für Fragen die zurzeit in den Vordergrund drängen sehe ich keine und Antworten erst recht nicht. Selbst wenn man respektiert das sie eine relativ "junge Partei" sind, darf man doch von erfahrenen Politikern mehr erwarten. Im Moment erkenne ich nicht, das irgendwer von denen ihren Job machen und das ist schwach und wird ihr auf längere Sicht genauso das Genick brechen, wie den 'Republikanern seinerzeit. Die einzige Chance die sie hat ist eine Koalition mit der CDU/CSU, die dann aber selbst noch tiefer in den Keller rutschen wird, weil sie dann unglaubwürdig wird. Es wird also Zeit, das die AfD anfängt Inhalte zu liefern.