Der Holocaust hat keinerlei Verbindung zum Gebietsverlust des Deutschen Reiches von 1936. Dieser irreparable Gebietsverlust ist Ergebnis einer Reichstagswahl 1933 und Angriffskriegen in Richtung West und Ost.
„vae victis!“ (dt. „Wehe den Besiegten!“), sage schon der Kelte Brennus, als er an der Alia die Römer besiegte. Daran hätten sich die Nazis erinnern sollen; aber dafür waren sie wohl zu dumm mit ihrem tumben Germanismus. So ist denn das Deutsche Reich (dieser Name ist noch immer lt. Grundgesetz und dessen Kommentaren) gültig, ein wenig kleiner geworden.
Da Fürstenhochzeiten, wie in alten Zeiten, keine Gebietsveränderungen auf friedlichem Weg ermöglichen, wird Deutschland (so der Geschäftsname), sich auf eine sehr lange Zeit in seinen jetzigen Grenzen einrichten müssen. Dass eine Fortsetzung der Hanse, der Lateinischen Münzunion, der Montanunion, der EWG jetzt der EU gezeitigt hat, sieht die Stoßrichtung Europas: eine wie auch immer geartete Allianz, welche Grenzen fast obsolet machen.
Vielfalt in der Einfalt (nicht Einfältigkeit), nur so kann Europa noch bestehen. Hätte sich z.B. 'das Leben' nur auf eine Spezies konzentriert, gäbe es dieses Leben nicht. Geschützte Diversifikation wäre das Zauberwort.
Holocaust, als eines von vielen Menschheitsverbrechen, kann nur ausgemerzt werden, wenn innerhalb einer Diversifikation der Kanon der Toleranz herrscht. Man muss ja Niemanden lieben, nur sein Menschsein anzuerkennen, ist Pflicht als Mindestforderung.
Die Mißachtung dieser Regel, zeitigt nur eine neue Diskussion über verlorenes Land in Ost oder West... und ewig würde dann das Murmeltier grüßen.
