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Diesen Thread eröffne ich ungern, weil er voraussichtlich wieder Antisemiten auf den Plan locken wird, aber ich bin [MENTION=2950]Heli[/MENTION] noch eine Antwort auf seine höfliche Frage schuldig. Und in dem Ursprungsthread passte es nicht zum Thema.
Das ist die offizielle Begründung, die ich persönlich aber anzweifle. Ich bin nach dem Krieg geboren und würde mich gern auch mit Fragen zu diesem Thema beschäftigen, aber Fragen = Zweifel sind verboten. Ich kann mich also meist nur auf Quellen aus 2. oder 3. Hand stützen denn Zeitzeugen gibt es nur noch wenige und die sagen auch nicht unbedingt die Wahrheit. Einer der bekanntesten Holocaust-Lügner war Elie Wiesel, der nie in einem KZ war und dessen Familie lebt.
Man kann solche Fragen/Zweifel auch verbieten, wenn an der Geschichte etwas nicht stimmt und Ungereimtheiten da sind, die aufgedeckt werden könnten. Das ist aber verboten...
Ob 4 oder 5 oder 6 Millionen Juden ist in meinen Augen nicht der Knackpunkt, denn Jeder einzelne Fall ist Einer zuviel.
An dieser ganzen Holocaustdiskussion stört mich, dass es meist nur um Juden geht, aber dort auch Zigeuner, Widerständler usw. umgekommen sind. Es sind alles Menschen und haben daher das gleiche Gedenken verdient.
Wenn es aber darum geht, des Schmerz der Angehörigen nicht weiter zu vergrössern, dann frage ich mich, warum israelische Schulklassen regelmässig vor dem Abitur durch Ausschwitz geschleust werden. FALLS dort Familienangehörige dieser SchülerInnen umgekommen sind, dann müssen die aus der Generation der Grosseltern bzw. Urgrosseltern gewesen sein. Warum also in diesen alten Wunden herum stochern?
Zu diesem Themenkomplex hat der jüd. Politikwissenschaftler Norman Finkelstein, dessen Eltern die KZs überlebten, u.A. ein sehr bekanntes Buch geschrieben "Die Holocaustindustrie". Von ihm gibt es zu diesem Thema, aber auch zu anderen Themen wie Gaza usw. Videos bei YT.
Hier ein kurzes Interview mit ihm:
https://www.youtube.com/watch?v=lf_ENjp3weM
Henryk Broder hat damals den prägnantesten Kommentar abgegeben:
"Interessant an Finkelstein ist nicht, was er sagt, sondern welches Bedürfnis er befriedigt. Wenn man den Holocaust schon nicht leugnen darf (wie Irving) und die Juden nicht verantwortlich machen kann für die Maßnahmen, die nötig waren, um ihren Einfluß einzudämmen (wie Nolte und Musal), dann tut es wenigstens gut, sie als die eigentlichen Nutznießer des Holocaust zu entlarven. Und wenn man dafür einen US-Juden als Kronzeugen aufrufen kann - um so besser"
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/1081
Mehr muss man dazu nicht sagen.
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