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Wagenknecht startet Mitte-links-Sammlungsbewegung

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interrogativ

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Piranha

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Es bleibt mir aber dann nichts anderes übrig als das kleinere Übel DIE LINKE zu wählen ...

Ganz exakt meine Rede.
Wer Hunger hat, Schnitzel liebt und Pfannkuchen weniger mag, der isst ja auch keinen Griessbrei, nur weil es keine Schnitzel gibt, solange es wenigstens Pfannkuchen gibt.
 
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ist jetzt "Planwirtschaft" oder "planende Wirtschaft" gemeint ?!
denn beide Begriffe klingen zwar ähnlich, meinen aber was ganz anderes ...

"zusammenkehren" ist ja auch nicht dasselbe als "zusammen kehren"
Tücken der deutschen Sprache ...

Was ist am Begriff "Planwirtschaft" falsch ?
 
OP
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Piranha

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wenn ein Misstrauensvotum gegen <#> dabei rauskommt, nur zu

"Das ist doch krank!" - Sahra Wagenknecht hält Bundeskanzlerin Merkel mächtige Standpauke
https://m.youtube.com/watch?v=fAWxV4MZzJk

Sahra Wagenknecht, Die Bürger wollen Sie nicht mehr Frau Merkel!
https://m.youtube.com/watch?v=tbaJ1kIA9WA

DAS wiederum ist der Grund, warum in Italien die Altparteien alle weg vom Fenster sind.
Im Gegensatz zu den Deutschen haben die Italiener begriffen, dass die Linken und die GANZ Rechten ein paar Gemeinsamkeiten haben, die eine Mehrheit haben, WENN sie ihre anderweitigen Streitigkeiten vorübergehend auf Eis legen.

Ich persönlich wäre damit sogar einverstanden, auch wenn eine grosse Mehrheit aller Linken UND aller GANZ Rechten mir widersprechen wird.
Ich gehe davon aus, dass WENN die beiden sich zusammentun und wir erstmal die Altparteien losgeworden sind, wenn dann das Thema Volksbefragungen auf den Tisch kommt und diese Volksbefragungen populär werden, dass dann die Rechten von ganz alleine von der Bildfläche verschwinden werden, genauso wie sie in der Schweiz nichts zu melden haben.
Am Ende hätten wir dann links-liberale Politik mit direkter Demokratie, ganz wie ich mir das wünsche.

Dummerweise wissen die GANZ Rechten aber, dass ihnen genau dies passieren würde und genau deshalb weigern sie sich mit den Linken zusammen die Altparteien zu beseitigen.

Edit, Anmerkung: Ich weiss, dass das nicht "Linke" und "GANZ Rechte", sondern "Liberale" und "GANZ Autoritäre" heissen müsste, bin nur in diesem Fall der allgemein verwendeten (wenn auch falschen) Definition von links und rechts gefolgt.
 
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DAS wiederum ist der Grund, warum in Italien die Altparteien alle weg vom Fenster sind.
Im Gegensatz zu den Deutschen haben die Italiener begriffen, dass die Linken und die GANZ Rechten ein paar Gemeinsamkeiten haben, die eine Mehrheit haben, WENN sie ihre anderweitigen Streitigkeiten vorübergehend auf Eis legen.

Ich persönlich wäre damit sogar einverstanden, auch wenn eine grosse Mehrheit aller Linken UND aller GANZ Rechten mir widersprechen wird.
Ich gehe davon aus, dass WENN die beiden sich zusammentun und wir erstmal die Altparteien losgeworden sind, wenn dann das Thema Volksbefragungen auf den Tisch kommt und diese Volksbefragungen populär werden, dass dann die Rechten von ganz alleine von der Bildfläche verschwinden werden, genauso wie sie in der Schweiz nichts zu melden haben.
Am Ende hätten wir dann links-liberale Politik mit direkter Demokratie, ganz wie ich mir das wünsche.

Dummerweise wissen die GANZ Rechten aber, dass ihnen genau dies passieren würde und genau deshalb weigern sie sich mit den Linken zusammen die Altparteien zu beseitigen.

Edit, Anmerkung: Ich weiss, dass das nicht "Linke" und "GANZ Rechte", sondern "Liberale" und "GANZ Autoritäre" heissen müsste, bin nur in diesem Fall der allgemein verwendeten (wenn auch falschen) Definition von links und rechts gefolgt.

Links-Liberale Politik mit direkter Demokratie wäre im Volk auf jedenfall willkommen, wenn man es gut genug erklären könnte, weil die Mehrheit im Volk hätte was davon ...
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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DAS wiederum ist der Grund, warum in Italien die Altparteien alle weg vom Fenster sind.
Im Gegensatz zu den Deutschen haben die Italiener begriffen, dass die Linken und die GANZ Rechten ein paar Gemeinsamkeiten haben, die eine Mehrheit haben, WENN sie ihre anderweitigen Streitigkeiten vorübergehend auf Eis legen.

Ich persönlich wäre damit sogar einverstanden, auch wenn eine grosse Mehrheit aller Linken UND aller GANZ Rechten mir widersprechen wird.
Ich gehe davon aus, dass WENN die beiden sich zusammentun und wir erstmal die Altparteien losgeworden sind, wenn dann das Thema Volksbefragungen auf den Tisch kommt und diese Volksbefragungen populär werden, dass dann die Rechten von ganz alleine von der Bildfläche verschwinden werden, genauso wie sie in der Schweiz nichts zu melden haben.
Am Ende hätten wir dann links-liberale Politik mit direkter Demokratie, ganz wie ich mir das wünsche.

Dummerweise wissen die GANZ Rechten aber, dass ihnen genau dies passieren würde und genau deshalb weigern sie sich mit den Linken zusammen die Altparteien zu beseitigen.

Edit, Anmerkung: Ich weiss, dass das nicht "Linke" und "GANZ Rechte", sondern "Liberale" und "GANZ Autoritäre" heissen müsste, bin nur in diesem Fall der allgemein verwendeten (wenn auch falschen) Definition von links und rechts gefolgt.

Zitat:
25.06.2018
ABWAHL DER KANZLERIN

Im Fall eines Ausscherens der CSU gäbe es im Bundestag rein rechnerisch eine Mehrheit gegen die Kanzlerin. Eine Abwahl Merkels wäre aber nur möglich, wenn die Mehrheit der Mitglieder des Parlaments gleichzeitig einen Nachfolger wählen würde. Es dürfte aber unwahrscheinlich sein, dass sich AfD, FDP, Linke, Grüne und CSU auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen könnten. Im Fall einer Revolte gegen Merkel in den eigenen Reihen könnte auch die Union theoretisch ein konstruktives Misstrauensvotum auf den Weg bringen und einen neuen Regierungschef vorschlagen. Die Frage wäre dann, ob die SPD als Koalitionspartner dies mittrüge.
Quelle: https://de.reuters.com/article/deutschland-koalition-idDEKBN1JL0SE

AfD, FDP und Linke können das Misstrauensvotum auch alleine stemmen.
 
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Piranha

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Was ist am Begriff "Planwirtschaft" falsch ?

Planwirtschaft ist, wenn Emil Ratenau die Glühbirne in Deutschland einführen will, sich im Vorfeld mit AEG einig wird die Glühbirne zu produzieren, mit Siemens (dem damals einzig möglichen Konkurrenten) Absprachen trifft, die eine Konkurrenzsituation vermeiden und mit der Stadt Berlin abspricht, dass die Politik für die Nachfrage bei den Verbrauchern sorgt.
Planwirtschaft ist der Kern des Kapitalismus, weil kein Kapitalist jemals Milliarden investieren würde, wenn er nicht im Voraus sicherstellen kann, dass er hinterher Gewinne machen wird.
War immer so, ist so, bleibt auch so und ist der Grund, warum Kommunismus auch Staatskapitalismus genannt werden muss, denn abgesehen davon, wer die Macht über die Produktionsmittel hat und dadurch das meiste Geld in die eigene Tasche schaufeln kann, unterscheidet sich Privatkapitalismus in GAR NICHTS von Kommunismus.

https://www.youtube.com/watch?v=MKFsrlDxPI4&t=35m30s
 

Piranha

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AfD, FDP und Linke können das Misstrauensvotum auch alleine stemmen.

Da macht aber die FDP nicht mit, weil die FDP der CDU näher steht als irgendeiner anderen Partei, nämlich weit rechts und halb autoritär.

https://www.politicalcompass.org/germany2017

Faktisch steht die FDP der CDU näher als die CSU.
Die Grünen stehen der CSU näher als der Linken und auch die SPD steht der FDP näher als der Linken.

Die Linke steht von fast allen anderen Parteien weiter entfernt als irgendeine der anderen Parteien zu irgendeiner anderen der anderen Parteien, mit Ausnahme der SPD zur AfD.
 
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Schipanski

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Da macht aber die FDP nicht mit, weil die FDP der CDU näher steht als irgendeiner anderen Partei, nämlich weit rechts und halb autoritär.

Viel einfacher Stinkfisch. Die FDP steht und stand denen näher, mit denen sie koalieren kann, bzw. wo am meisten Pöstchen rausspringen.
Da muss man ja nun wirklich nicht den rinks-lechts-oben-unten-Kompass zu Rate ziehen.
Der ist nämlich auch Macht- und Postengeilen FDP-Krawattenträgern Schnuppe. :giggle:
 

interrogativ

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Da macht aber die FDP nicht mit, weil die FDP der CDU näher steht als irgendeiner anderen Partei, nämlich weit rechts und halb autoritär.

https://www.politicalcompass.org/germany2017

Faktisch steht die FDP der CDU näher als die CSU.
Die Grünen stehen der CSU näher als der Linken und auch die SPD steht der FDP näher als der Linken.

Die Linke steht von fast allen anderen Parteien weiter entfernt als irgendeine der anderen Parteien zu irgendeiner anderen der anderen Parteien, mit Ausnahme der SPD zur AfD.

Wir stürmen das Glashaus in Berlin und setzen eine Übergangsregierung ein. 😆

Donald unterstützt uns; mit „wir kriegen Euch“, meint er natürlich die vorlauten Altparteien, die Donald vor Ende der US-Wahlen in den Medien schlecht machten, hier die Retourkutsche an die Altparteiendeppen: https://m.youtube.com/watch?v=8JrkJjNKIs0 👊🏻
 
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bluetie

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Die Linke steht von fast allen anderen Parteien weiter entfernt als irgendeine der anderen Parteien zu irgendeiner anderen der anderen Parteien, mit Ausnahme der SPD zur AfD.
da fehlt ein Vergleich, denn die Antisemitenzusammenrottung Linke aka KPD aka SED steht ihren Brüdern und Schwestern der NPD und insbesondere dem Kühnen-Nachlass sehr nahe.
 

Piranha

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Wir stürmen das Glashaus in Berlin und setzen eine Übergangsregierung ein.

Das wäre eine gewalttätige Revolution aus der auf lange Sicht nie etwas Gutes raus kommt.
In Russland kam der Kommunismus raus, in Frankreich kam der Finanzkapitalismus raus.
Auch wenn zumindest in Frankreich eine ganze Weile lang linke Politik das Kapital unter Kontrolle halten konnte, stehen wir heute vor den Scherben beider Systeme.

Ganz deutlich viel besser wäre es in einer direkten Demokratie permanent, also alle paar Wochen, immer wieder das Volk zu befragen und zwar zu ALLEM.
 

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Die 🇨🇭 hilft 🇩🇪

Das wäre eine gewalttätige Revolution aus der auf lange Sicht nie etwas Gutes raus kommt.
In Russland kam der Kommunismus raus, in Frankreich kam der Finanzkapitalismus raus.
Auch wenn zumindest in Frankreich eine ganze Weile lang linke Politik das Kapital unter Kontrolle halten konnte, stehen wir heute vor den Scherben beider Systeme.

Ganz deutlich viel besser wäre es in einer direkten Demokratie permanent, also alle paar Wochen, immer wieder das Volk zu befragen und zwar zu ALLEM.

Gut, laden wir die Schweizer zu Kaffee und Kuchen und Aufbauhilfe zu einer direkten Demokratie in der BRD ein. 😊

Zuvor oder anschließend, ein Friedensabkommen mit den Alliierten, damit die uns, ab sofort, in Ruhe lassen. 🇩🇪
 
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Das wäre eine gewalttätige Revolution aus der auf lange Sicht nie etwas Gutes raus kommt.
In Russland kam der Kommunismus raus, in Frankreich kam der Finanzkapitalismus raus.
Auch wenn zumindest in Frankreich eine ganze Weile lang linke Politik das Kapital unter Kontrolle halten konnte, stehen wir heute vor den Scherben beider Systeme.

Ganz deutlich viel besser wäre es in einer direkten Demokratie permanent, also alle paar Wochen, immer wieder das Volk zu befragen und zwar zu ALLEM.

Für unsere Altparteien wäre schon direkte Demokratie etwas gewalttätiges, armes Deutschland ...
 

Piranha

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Gut, laden wir die Schweizer zu Kaffee und Kuchen und Aufbauhilfe zu einer direkten Demokratie in der BRD ein. 😊

Zuvor oder anschließend, ein Friedensabkommen mit den Alliierten, damit die uns, ab sofort, in Ruhe lassen. 🇩🇪

Gute Idee, Friedensabkommen brauchts dazu aber nicht.
Aus der Nato austreten, sich für unabhängig und vor allen unparteiisch erklären, die Bundeswehr abschaffen, oder zumindest auf ein so kleines Minimum reduzieren, dass es gerade mal reicht bei Überschwemmungen Sandsäcke zu schleppen, aus jedweder Beteiligung an jedwedem internationalen Konflikt vollkommen raushalten, die gesamte Gesetzgebung der BRD vollkommen über Bord werfen, dafür 1:1 die Gesetzgebung der Schweiz übernehmen und mit der Schweiz ein Kooperationsabkommen abschliessen, fertig.

Für unsere Altparteien wäre schon direkte Demokratie etwas gewalttätiges, armes Deutschland ...

Richtig, aber es wäre nur (Wahl-)stimmliche, symbolische Gewalt, bei der nichts weiter kaputt geht als die Machtstrukturen unter denen die ganze Welt heutzutage leidet.
 
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„Neue Zürcher Zeitung“ veröffentlicht gnadenlose Abrechnung mit Angela Merkel
VON: WATERGATE REDAKTION 22. AUGUST 2018

Abrechnung Merkel
„Merkel ist eine Grabplatte, die sich auf Deutschland gelegt hat“,

schreibt der ehemalige „Bild“-Chefredakteur und Kohl-Berater Hans-Hermann Tiedje in einem Beitrag, den die „Neue Zürcher Zeitung“ veröffentlicht hat. Tiedje schreibt in dem Schweizer Blatt, was in deutschen Medien offenbar nicht möglich ist. Es ist eine umfassende und schonungslose Abrechnung mit Angela Merkel. Ein großer Rundumschlag, der keine ihrer Verfehlungen der letzten drei Jahre auslässt und der aufzeigt, in welchen Zustand die Kanzlerin das Land manövriert hat.

Bereits im vierten Jahr beschäftigt Deutschland und mittlerweile ganz Europa nur noch ein Thema: Die Migrationskrise. Sie hat Deutschland von Grund auf verändert und Europa steht am Scheideweg. Auch das ist Merkels Werk. Während sich die deutsche Meinungselite angesichts dieses Desasters von der Regierung distanziert hat, betätigen sich die Medien noch immer als eine „Art Sprachaufsicht, die bittere Realitäten schönfärbt oder weichspült“, beklagt Tiedje. „Meinungsfreiheit praktiziere man in Deutschland nicht mehr, wenn es sie denn noch gebe.“ Deshalb der Artikel in der NZZ?

Kontrollverlust in Deutschland

Merkels Politik ist durch Zuwanderung geprägt oder vielmehr, sie hat der Regierung und dem Land einen vorher nie dagewesenen Kontrollverlust beschert. Dass Merkels Macht zusehends schwindet, ist inzwischen für jeden sichtbar. „Dem US-Präsidenten ist sie lästig“, schreibt Tiedje, Macron bestimme die Themen in Europa und Merkel lasse sich von der Koalition immer wieder nötigen. Die Kanzlerin moderiere nur noch ihr Kabinett. Sie wirke für viele inzwischen wie eine Grabplatte, die sich auf Deutschland gelegt habe.

Merkels System funktioniere nur mittels leerer Sprüche wie „wir schaffen das“. Sie betreibe Augenwischerei auf Kosten der gutgläubigen Bürger und Steuerzahler und versuche die Leute mit Banalitäten bei Laune zu halten, Probleme kleinzureden oder ganz unter den Teppich zu kehren. Und Merkels „Helferszene“ lasse sich ständig neue, unverdächtige Formulierungen einfallen, wie etwa für Migranten, die jetzt „Mit deutschen Pass“ bezeichnet werden.

„Freigeld“ für Migranten

Tiedje greift auch das Thema Hartz-IV und den Kindergeldskandal auf. Mittlerweile sei jeder Dritte Hartz-IV Empfänger ein „Zugezogener“ und Kindergeld wandere „massenhaft“ für die Daheimgebliebenen ins Ausland. Wer diese Zustände thematisiere, werde auch noch als Hassprediger diffamiert, oder optional gleich zum Nazi erklärt. Tiedje zynisch: Das neue Merkel-Land Deutschland sei 2018 wahlweise entweder „Messerstecherland“ oder „Naziland“.
Während die moralische Mehrheit inzwischen alle Zuwanderer und Migranten als Flüchtlinge bezeichne, müsse sich der Großteil der Bevölkerung, vor allem in Städten, mit dem Problemen der „Zuwanderer“ herumschlagen. Deutschland, ein Land zwischen Merkel und Tafel, sagt Tiedje im Hinblick auf den Tafel-Skandal. Städte verwahrlosten immer mehr und Gewalttaten seien an der Tagesordnung.

Der Kanzlerin mehr als überdrüssig

Der Überdruss steige angesichts Merkels leeren Geredes und in Deutschland herrsche inzwischen nur noch Angst, Hader und Frust. Von der Regierung in Berlin könne man nichts erwarten. „Ein Schwerverletzter (CDU/CSU) und ein Halbtoter (SPD) gestalten Deutschlands Zukunft“, beschreibt Tiedje treffend. Die lädierte Kanzlerin regiere dennoch weiter – um jeden Preis. Alternative? Nicht in Sicht.

Kurz, der Wunschkanzler
Da haben die Österreicher mehr Glück. Tiedje bezeichnet ihn als den „Schattenmann“. Österreichs Bundeskanzler Kurz, 31 Jahre alt und auch noch EU-Ratsvorsitzender. Ihn wünschen sich die Deutschen als Kanzler. Leider kann er nicht Merkels Nachfolger werden. Der „Antipode“ scheine alles richtig zu machen, was Merkel falsch mache, vergleicht Tiedje. Er ist klar konservativ, wie die CDU, doch er hält Merkels Migrationspolitik für verheerend. „Kurz verkörpert Aufbruch, Dynamik, Zuversicht, Eleganz und Entschlossenheit. Merkel steht für Stillstand und Verwaltung.“

Kurz will Hilfen für Kinder im EU-Ausland an das jeweilige lokale Niveau anpassen, während der Kindergeldskandal im Merkel-Land immer größere Kreise zieht. Kurz meint, man könne Grenzen schließen. Merkel nicht. Er ist der Ansicht, man müsse Griechenland sich selbst überlassen. Merkel will weitere Millionen von deutschen Steuergeldern reinpumpen. Kurz will ein Europa der Solidarität und der Subsidiarität. Und europäisches geltendes Recht einhalten. Dublin-Abkommen. Schutz der Außengrenzen. Merkel setzte die Rechte eigenmächtig außer Kraft. Damit hat sie sich straffällig gemacht. Doch welches Gericht würde sie verurteilen?

Wann kommt Merkels Ende?

Im Direktvergleich mit Kurz verliert Merkel – in jeglicher Hinsicht. Doch wer wird der deutsche Kurz? Fraglich ist nur noch, wann Merkels Ende kommen und wie es aussehen wird. Tiedje glaubt, dass sie einfach so, über Nacht und ohne Ankündigung, wie Genscher 1992, zurücktreten wird. Für die Kanzlerin sei der 17. Juli 2019 geeignet. Denn an diesem Tag werde sie 65 – der übliche Eintritt in den Ruhestand.
 

Schipanski

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Gute Idee, Friedensabkommen brauchts dazu aber nicht.
Aus der Nato austreten, sich für unabhängig und vor allen unparteiisch erklären, die Bundeswehr abschaffen, oder zumindest auf ein so kleines Minimum reduzieren, dass es gerade mal reicht bei Überschwemmungen Sandsäcke zu schleppen, aus jedweder Beteiligung an jedwedem internationalen Konflikt vollkommen raushalten, die gesamte Gesetzgebung der BRD vollkommen über Bord werfen, dafür 1:1 die Gesetzgebung der Schweiz übernehmen und mit der Schweiz ein Kooperationsabkommen abschliessen, fertig.



Richtig, aber es wäre nur (Wahl-)stimmliche, symbolische Gewalt, bei der nichts weiter kaputt geht als die Machtstrukturen unter denen die ganze Welt heutzutage leidet.

Ich würde weiter gehen Pirannja. Ich als Alemanne stehe den Eidgenossen in punkto Mentalität sowieso näher als den Bewohnern der nördlichen Bundesländer. Außerdem verstehe ich, aufgrund der o.g. selben Wurzeln, ihre Sprache. Was ich von norddeutschen Dialekten nicht behaupten kann.

Wieso also nicht gleich komplett auflösen, den Süden an die Eidgenossenschaft anschließen, den Osten an Polen und den Norden und Nordwesten (allem voran das Homeland NRW) mit den Beneluxländern zusammenführen und daraus ein riesiges Homeland machen.

Wie man sieht neigt Deutschland als Gesamtkonstrukt immer wieder zum Wahnsinn. Es klappt einfach nicht. Also, warum nicht Nägel mit Köpfen machen? Dann wären auch die Genossen zufrieden, dass Deutschland Geschichte ist.
 
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sportsgeist

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Planwirtschaft ist, wenn Emil Ratenau die Glühbirne in Deutschland einführen will, sich im Vorfeld mit AEG einig wird die Glühbirne zu produzieren, mit Siemens (dem damals einzig möglichen Konkurrenten) Absprachen trifft, die eine Konkurrenzsituation vermeiden und mit der Stadt Berlin abspricht, dass die Politik für die Nachfrage bei den Verbrauchern sorgt.
Planwirtschaft ist der Kern des Kapitalismus, weil kein Kapitalist jemals Milliarden investieren würde, wenn er nicht im Voraus sicherstellen kann, dass er hinterher Gewinne machen wird.
das ist eben keine Planwirtschaft, sondern "planende Wirtschaft"

im Deutschen haben eben Getrennt- und/oder Zusammenschreibung manchmal diametral unterschiedliche Bedeutungen ...
"zusammenkehren" ist auch nicht gleich "zusammen kehren", sondern was ganz anderes
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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