Abgesehen von dem eigentlich untypischen Fall eines in England lebenden Fußall-Multimillionärs zeigt der "Fall" doch die Fehlentwicklung mit der "Doppel-, Drei- und Vierfachstaatlichkeit"
Es ist eben, wie von mir schon vor Jahren gesagt, ein Unsinn, mehrere Staatsürgerschaften zu geben und zu glauben, das wäre "gut für die Integration" - das Gegenteil ist der Fall, es führt zu eigener Zerrissenheit.
Man kann nicht "Diener zweier Herren" sein!
Besonders schlimm wird es, wenn diese Zerrissenheit über Generationen weiter"vererbt" wird!
Was ich schon als Antwort auf
Und warum sollten Tuerken Deutsche werden? Das hiesse, ihre Identitaet aufzugeben. Integrieren ist richtig und wichtig, fuer assimilieren gibt es ein klares: NEIN
schrieb (17.01.2016):
Zitat >>
Das ist ein ganz großer Irrtum, genau so wie es schon zu Adenauers Zeiten in Irrtum war: man glaubte, die gerufenen "Gast"arbeiter würden nach getaner Arbeit wieder verschwinden.
Warum sollten
Nachkommen von Einwanderern - egal ob Türken oder andere - Deutsche werden? - Ganz einfach:
weil sie
dauerhaft mit den nachfolgenden Generationen in Deutschland bleiben wollen! (Nur wer als Eroberer kommt, will
seine "Identität" ausbreiten.)
Von Einwanderern sollte man in der 1. Generation "Integration" erwarten (was sicher Anforderungen an
beide Seiten stellt), von der 2., spätestens der 3., Generation muss dann eine Assimilation erwartet werden, denn sonst entstehen Parallelgesellschaften, und auf die Dauer kann das nicht gut gehen, sie würden nur unweigerlich zu unüberbrückbaren Konflikten führen - ist das etwa sogar gewollt!?
Es braucht dabei keiner seine Herkunft zu vergessen, auch nicht die von der Mutter gewohnte Küche, entscheidend ist aber, welchem Land gegenüber man Loyalität empfindet.
Italiener, Iren oder Polen, deren Großeltern in die USA eingewandert sind, sind US-Amerikaner "mit ... Herkunft" und sie fühlen sich als US--Amerikaner!
Selbst die Nachkommen der unfreiwillig nach Amerika geholten Sklaven sind nicht Gurma, Ewe, ... sondern US-Amerikaner.
Die Engländer sind auch Engländer und nicht mehr Kelten, Sachsen, Wikinger, Normannen, ...
Die Nachkommen polnischer Bergarbeiter im Ruhrgebiet tragen zwar noch Namen, die auf -ski enden, sie sind aber und fühlen sich als Deutsche.
Nachkommen von Hugenotten, die nach Deutschland kamen, haben auch noch französische Namen sind aber ganz bewusst Deutsche!
Es ist doch eine völlig falsche Gefühlsduselei, und sind falsche Schlussfolgerungen aus "unserer Geschichte", wenn angeblich "Wohlmeinende" Assimilation für verwerflich erklären - dabei ist das der ganz natürliche Lauf der Dinge nach Einwanderungen, wie die Geschichte zeigt.
(Wie viele Nachkommen anderer Völkerschaften sind denn zu Türken assimiliert worden - die einheimische Bevölkerung Kleinasiens wurde doch nicht vollständig ausgerottet, als die Turk-Stämme aus den asiatischen Steppen kamen!)
Die Ablehnung der Assimilation von in Deutschland Eingewanderten folgt doch nur den äußerst vordergründigen Interessen des Herrn Erdogan! - Den "goldenen Apfel" zu pflücken ist ja bei Konstantinopel gelungen, hat aber zwei mal mit Wien nicht gklappt, nun soll eben mit anderen Methoden der "Goldene Apfel" Berlin gepflückt werden.
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Zitatende
Erdogan ist doch auch "Türke" und nicht Georgier, obwohl seine Vorfahren aus Batumi migriert sind.