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Das Wunder von Wörgl

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Pommes

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Jetzt mal ganz davon abgesehen, daß so ein kleines, abgegrenztes Biotop - und dann mit so einem engen Zeitrahmen - nur sehr begrenzt aussagefähig und übertragbar etwa auf ein ganzes Land oder mehr ist - wenn nicht gar überhaupt NICHT -, sind Zinsen zwar ein großer Faktor bei der Gefällebildung, Umverteilung von unten nach oben und der Vermögens- um nicht zu sagen Überflußkonzentration bei reichen Minderheiten, jedoch gewiß nicht der einzige. Die Bonzen können ihr Geld auch anders investieren und ohne Zinsen ihren Überfluß ausbauen - etwa durch Mieten, Aktien, Einkünfte durch diverse Verkäufe von Produkten und Dienstleistungen, etc.. Es geht vielleicht etwas langsamer, aber am Ende graben sie trotzdem wieder letztlich relativ begrenzt vorhandenes Geld immer mehr ab und gewinnen eben auch andere, nicht direkt monetäre Werte peu a peu hinzu - die anderen fehlen. Es werden trotzdem die einen die anderen schlucken und wenige Gewinner sich von vielen Verlierern abheben. Von daher ist das ganze kapitalistische Grundproblem der Gefällebildung und dadurch wachsenden Instabilität, Massenarmut und Ungerechtigkeit - und auch der zunehmend miesen Arbeitsumstände - mit diesem gesell'schen Micki Maus-Kram und Co. noch lange nicht vom Tisch, nur etwas abgemildert. :cool: Auch wirkt das in keinster Weise der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und den ganzen negativen Eigenschaften und Auswirkungen, die durch Wettbewerbswahn und Konkurrenzkampf entstehen, entgegen. Die Firmen werden trotzdem weiter um die Wette dumpen und mit möglichst wenig Personal- und Materialkosten möglichst viel schaffen und verkaufen wollen. Und die Marionettenregierungen der Wirtschaftslobby werden sich (bzw. eher ihre Völker) weiter vor dem Weltmarkt prostituieren und sich an der Abwärtsspirale der Arbeitnehmerrechte und Sozialleistungen - ganz einfach der Lebensqualität für die Massen - beteiligen. Da ist nichts durch diesen Freigeld-Kokolores gewonnen. :cool:

Besser DAS hier versuchen, denn das bringt Stabilität und Gerechtigkeit durch Ausgewogenheit und stabile staatliche Ausgaben-Einkommen-Zyklen: https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus. :cool:

Staatsgeld statt Freigeld! 8-D

Du bist genauso ne Pappnase wie gelöschter Account, die Roten Socken sind doch gescheitert, wann begreift ihr das endlich?
 

Redwing

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Du bist genauso ne Pappnase wie gelöschter Account, die Roten Socken sind doch gescheitert, wann begreift ihr das endlich?

Das werte ich dann mal als Kapitulationserklärung vor meiner Argumentation - wäre ja nicht die erste. :cool: Aber da bist du nicht allein... ;-)
 

Pommes

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Das werte ich dann mal als Kapitulationserklärung vor meiner Argumentation - wäre ja nicht die erste. :cool: Aber da bist du nicht allein... ;-)

Es gibt keine Argumente für Staatsgeld, du wirst nicht nur von der Geschichte überholt sondern auch von der Realität.
Die Roten haben die Produktionsmittel enteignet und die Kapitalisten in die Partei gesetzt, wozu der Blödsinn geführt hat ist doch hinreichend bekannt.
Die echten Sozialisten hat Trotzki 1921 bei Kronstadt versenkt.
 
OP
Starfix

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Das werte ich dann mal als Kapitulationserklärung vor meiner Argumentation - wäre ja nicht die erste. :cool: Aber da bist du nicht allein... ;-)

Wo er recht hat hart nun mal Recht ihr solltet euch auch endlich mal ein wenig anpassen, für mich ist die Freiwirtschaft in vielen Punkten einfach zu liberal, aber die Geld und Bodenreform ist eine wunderbare Alternative zum bestehenden. Der Kommunismus ist an sich selbst gescheitert und man muss das gut gemeinte Konzept überdenken, überarbeiten man kann den Menschen nur bedingt einen System anpassen, deshalb sollte man besser das System dem Menschen anpassen.
 

Pommes

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Wo er recht hat hart nun mal Recht ihr solltet euch auch endlich mal ein wenig anpassen, für mich ist die Freiwirtschaft in vielen Punkten einfach zu liberal, aber die Geld und Bodenreform ist eine wunderbare Alternative zum bestehenden. Der Kommunismus ist an sich selbst gescheitert und man muss das gut gemeinte Konzept überdenken, überarbeiten man kann den Menschen nur bedingt einen System anpassen, deshalb sollte man besser das System dem Menschen anpassen.

Weil du überhaupt nichts verstanden hast!!!
Freigeld führt genau dazu das nur noch und ausschließlich geleistete Arbeit bewertet wird, der Mehrwert also der Gewinn geht exakt zu null.
Was ist daran zu liberal?
Freiwirtschaft ist nicht liberal sie ist ehrlich!
 

Pommes

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Wo er recht hat hart nun mal Recht

Weißt du warum die roten Socken gegen Gesell sind?
Die haben nämlich begriffen das der kleine Mann sich mit Freigeld selbstständig aus der Zinsknechtschaft befreien kann und nicht nur das, er kann mit Freigeld auch der Zwangsbeglückung der roten Socken entkommen und das finden die nicht so prickelnd.
 
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Gartenbau ist auch so ein "Mysteriumfach"
... du betreibst es, um danach festzustellen, dass beim Nachbarn die Radieschen immer größer und wurmfreier sind, als bei dir, die Tomaten immer röter, und das Gras immer grüner

aber gut, betrifft nicht nur Gartenbau im Leben

Wasn Unsinn,
Gartenbauer sind doch nicht irgendwelche Bauern, die nur Unkraut schneiden!

Die designen und bewirtschaften Gehwege, sind bei der Wahl der Bepflanzung behilflich, entscheiden mit, ob Kletterpflanzen wo hin sollen, oder nicht.
Die beraten dich bei Pflanzen in Sonnengebieten und empfehlen dir das und das, an Hängen und kennen sich hervorragend mit Vegetation aus!

Du brauchst jetzt Gartenbauer nicht als irgendwelche Unkraut-Rupfer hinstellen!
Das ist absolut NICHT FAIR!

Ein Gemüsegarten ist immer noch etwas anderes, als der SINNVOLL GEPLANTE Garten, oder Vegetation, die dein Haus verschönern, oder eventuell noch einen Zweck erfüllen!
 
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Das Wunder von Wörgl Wie bekommt man das Geld zum Zirkulieren und in hoffnungsloser Rezession die Wirtschaft in Schwung? Ein österreichischer Bürgermeister wagte 1932 ein erstaunliches Experiment
Glaubst du, dass die Entwertungs-Briefmarken solch wunderlichen Auswirkungen hatten? Ich würde eher denken, es liegt an einem anderen Umstand. Die Wörgler haben das reguläre österreichische Geld aus dem Verkehr gezogen und dafür Noten erstellt, über die die Ortschaft Wörgl die Hoheit hat. Damit ist der Geldabfluss aus dem Ort unterbrochen worden. Der Geldzufluss natürlich nicht, denn das normale österreichische Geld war ja weiterhin gültig. Den Erfolg konnten sie mit ihrer Politik natürlich erzielen, er ging aber auf Kosten der anderen. Und wurde dann ja auch juristisch gekippt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es gibt keine Argumente für Staatsgeld
... es gibt auch kein Argument, den erfundenen Begriff "Staatsgeld" zu benutzen. Aber was so eine richtige Freigeldbirne ist, die kommt ohne Erfindungen nicht aus ...


Die Roten haben die Produktionsmittel enteignet ..., wozu der Blödsinn geführt hat ist doch hinreichend bekannt.
Es fehlte die echte Aneignung durch die Arbeiterklasse und die Revolution erstickte somit in einer Verwaltungsdiktatur. Jeder weiß das, jeder darf das kritisieren, aber nur die Dämlichsten schließen daraus, Kapitalismus weiterhin die Treue zu halten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

aber die Geld und Bodenreform ist eine wunderbare Alternative zum bestehenden.
Die Modellierung nach Gesell ergibt keine Bodenreform, denn überwiegendes Staatseigentum ändert im Kapitalismus nichts an der Verwertung. Das war auch schon mal erlärt im Forum. Leicht verständlich obendrein. Was passiert denn, wenn an "Höchstbietenden" verpachtet wird? Ganz klar, die reichen Kapital-Eigentümer erhalten wieder Vorrechte und können mit der Basis zum Aufstellen der PM wieder fein ausbeuten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

...
Die haben nämlich begriffen das der kleine Mann sich mit Freigeld selbstständig aus der Zinsknechtschaft befreien kann ...
Abgesehen vom Nazisprech ist natürlich auch der Gedanken-Ansatz unverständlich. Was ändert sich denn für den "kleinen Mann" wenn er mit Freigeld bezahlt? Er hat neben seinen sonstigen Belastungen auch noch eine Gebühr zu zahlen! Welch ein Grund zum Jubeln! Das Ansparen von Kapital wird ihm wegen des dauernden Verfalls auch noch erschwert. Ist ja ein ganz tolles Geld.
 
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Starfix

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Weißt du warum die roten Socken gegen Gesell sind?
Die haben nämlich begriffen das der kleine Mann sich mit Freigeld selbstständig aus der Zinsknechtschaft befreien kann und nicht nur das, er kann mit Freigeld auch der Zwangsbeglückung der roten Socken entkommen und das finden die nicht so prickelnd.

Ja dann sind die vollkommen überflüssig, deren Ideologie wäre damit vollkommen überflüssig.
 
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Glaubst du, dass die Entwertungs-Briefmarken solch wunderlichen Auswirkungen hatten?
Es hat doch in Wörgl so funktioniert wie es Gesell voraus gesagt hat.


Ich würde eher denken, es liegt an einem anderen Umstand.

Das Beahuptet ihr doch die ganze Zeit ohne es belegen zu können, ihr Ignoriert die Fakten und seit für kein einziges Argument mehr zugänglich, damit seit treu bis in den Untergang, ist dir denn nicht aufgefallen das alle Notenbanken auf diesen Planeten ihre die Zinsen gesenkt haben? Das die Banken schon dazu begehen Minus Zinsen zu verlangen.


Die Wörgler haben das reguläre österreichische Geld aus dem Verkehr gezogen und dafür Noten erstellt, über die die Ortschaft Wörgl die Hoheit hat.


Das ist doch der Sinn des Freigeldes.


Damit ist der Geldabfluss aus dem Ort unterbrochen worden. Der Geldzufluss natürlich nicht, denn das normale österreichische Geld war ja weiterhin gültig. Den Erfolg konnten sie mit ihrer Politik natürlich erzielen, er ging aber auf Kosten der anderen. Und wurde dann ja auch juristisch gekippt.

Es haben nur die Zinsgewinner, die Bonzen und Banken verloren, also die Oberschicht, die die zusagen hat, die die von der Dummheit der kleinen Leuten Leben.
 
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Starfix

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Die Modellierung nach Gesell ergibt keine Bodenreform, denn überwiegendes Staatseigentum ändert im Kapitalismus nichts an der Verwertung. Das war auch schon mal erlärt im Forum. Leicht verständlich obendrein. Was passiert denn, wenn an "Höchstbietenden" verpachtet wird? Ganz klar, die reichen Kapital-Eigentümer erhalten wieder Vorrechte und können mit der Basis zum Aufstellen der PM wieder fein ausbeuten.

Das ist wieder nur einer deiner sinnlosen Behauptung, befasse dich doch mal mit den Thema und vergessen deine Marxismus, denn der Stinkt.
 
OP
Starfix

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Weil du überhaupt nichts verstanden hast!!!

Ich habe genug verstanden glaube mir.

Freigeld führt genau dazu das nur noch und ausschließlich geleistete Arbeit bewertet wird, der Mehrwert also der Gewinn geht exakt zu null.
Was ist daran zu liberal?
Freiwirtschaft ist nicht liberal sie ist ehrlich!

Sie ist ehrlich, aber auch Liberal und in den nächsten 20 Jahren werden wir 18 Millionen Jobs durch die KI und verbesserte Produktionsverfahren ersetzen.

Ich gehe davon aus, das die Freiwirtschaft sich Tod siegen wird, sicher wird die Freiwirtschaft den Menschen bleifreien, aber damit hast Du die Saat des Verderben's gesät. Die Menschen werden sich in ihrer Dummheit und Faulheit verwahrlosen. Ohne Druck und Anreize passiert bei dem Menschen nicht viel. Deshalb bin ich auch gegen das BGE. Je mehr Freizeit und Freiheit die Menschen erhalten um so weniger Motiviert werden diese Menschen sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es hat doch in Wörgl so funktioniert wie es Gesell voraus gesagt hat[/QUOTE Warum sollen übertragbare Gutscheine nicht funktionieren? Solange sie über eine Währung gesichert sind und Akzeptanzstellen vorhanden, alles kein Problem.
Dass Freigeld ohne Absicherung, ohne Rücktauschgarantie, ohne kommunale Akzeptanzstellen unter normalen gesellschaftlichen Umständen/ Zeiten akzeptiert werden würde, darf bezweifelt werden, weil solches Geld ein Entwicklungsrückschritt auf Grund fehlender Funktionen bedeutet. Geld braucht die Erfüllung von Maßfunktion und Speicherfunktion. 2 Dinge, die in den Realexperimenten von Wörgl und Traunstein der Schilling und der Euro übernehmen.
Hinzu kommt die regionale Eingeschränktheit, welche eigentlich ein Ausdruck ungenügender gesamtgesellschaftlicher Relevanz ist. Was aber die Landeswährung nicht räumlich und qualitätsmäßi ersetzen kann, funktioniert eigentlich nicht für die Gesamtgesellschaft. Agreements zwischen Dorfbewohnern bilden nicht die Interessen der gesamten Staatsbevölkerung ab.


Es haben nur die Zinsgewinner, die Bonzen und Banken verloren, also die Oberschicht, die die zusagen hat, die die von der Dummheit der kleinen Leuten Leben.
In Wörgl haben die kleinen Leute und Zwischenakzeptanzstellen verloren, beim Chiemgauer angeschlossene Geschäftsleute. Dadurch, dass es ein Marketing-Gag ist, buchen letztere das unter Werbung ab (das machen die tatsächlich, anerkannt von der Steuerbehörde und damit zu Lasten der Gesamtgesellschaft).
Keine Bank, kein "Bonze" hatte Profitverlust dadurch.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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