...Erhöhung der Kapitalertragssteuern über 50% und auch eine Erhöhung des Spitzensteuer Satz von über 50%. Alternativen dazu wären das Freigeld und oder Finanztransaktionssteuern. Viellicht gibt es da noch eine andere alternative, aber mit mehr Wachstum als Allheilmittel kommen wir nicht weiter.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es hier besonders wichtig ist, bei der progressiven Besteuerung ( und den folgenden Steuern ) darauf zu achten, dass der Effekt erst bei 25.000€ Jahreseinkommen vor Steuer eintritt!
Alles andere wäre Augenwischerei!
Kapitalerträge dürften ruhig auf 60%+ besteuert werden, dafür aber im Gegenzug die Besteuerung von Krediten und dem daraus erwachsenen Kapitals weniger besteuern.
Soll heißen,
wenn ich mir jetzt 1.000.000 als Kredit aufnehme, um zielgerichtet ausschließlich meinen Betrieb neue Maschinen zu ermöglichen, sollte der Kredit nicht als Einkommen besteuert werden, sondern als Investition steuerfrei bleiben!
Wenn es dann funktioniert, soll der erwirtschaftete Gewinn über 3-5 Jahre von der Besteuerung ausgenommen werden. ( Rückwirkend bei Liquidität ist es natürlich ein zu fordern! )
Werden die Maschinen liquidiert, ebenfalls erhöhte Ertragssteuer!
Sicherlich sind in §3 EStG z.B Werkzeuggeld eingerechnet, das ändert aber nichts an der Besteuerungsgrundlage aktuell oder für das Jahr des Kaufes!
Wenn man mal logisch überlegt, wäre das ein staatlicher Vorschuss-Bonus ( "Bedarfskredit" ) auf zukünftige Investitionen.
Verkauf, oder Manipulation wird ja weiterhin bestraft / schlechter gestellt!
Als Beispiel nenne ich mal eine fiktive Situation :
Ich habe mir jetzt überlegt, ich möchte mich selbständig machen, mir fehlen aber "bedingt" die Mittel dazu.
Dann suche ich Jemanden der mir einen Kredit für die benötigten Maschinen gibt.
Der Kredit wird beim Finanzamt so registriert, dass es ein "Maschinenkredit" ist und es wird durch das Finanzamt beim Hersteller die Ware bestellt.
Ich bezahle die Ware selbst durch den Kredit beim Hersteller, die Besitzurkunde bleibt aber 3-5 Jahre beim Finanzamt, so lange, ruht die Besteuerung auf die Maschine und deren Erzeugnisse!
- Entweder ich entscheide mich jetzt nach 3-5 Jahren dazu und kaufe sie frei mit Betrag x% vom Kaufpreis ( Nachdem ich die bisherigen Erträge nachträglich versteuert habe! ),
- Oder sie gehört danach wieder "direkt" mir und ich muss mit erhöhter Kapitalertragssteuer auf den Maschinenverkaufspreis, als auch die Einkommen aus den Erzeugnissen daraus rechnen!
So hat JEDER die Wahl welches Modell er wählt,
absehbare finanzielle Risiken frühzeitig abmildern wäre ein Bonus darauf!
Das Finanzamt hat jederzeit einen Hebel, wo es sagen kann, okay, die Bücher sind korrekt, lief scheisse, hier sind nochmal 2 Jahre um die Situation zu stabilisieren...
Der Unternehmer hat es selbst in der Hand! Bewährt er sich 3-5 Jahre kommt die Zeit wo Milch und Honig fließt und er "frei" ist,
oder er sattelt um zum vergünstigen Steuermodell, muss dafür aber in Kauf nehmen, das das auch Einfluss auf sein PRIVATVERMÖGEN HAT!
( Wo die Besteuerung mit erhöhten Sätzen zuschlägt, er aber immer noch mehr als genug zur Verfügung hat, um nicht irgendwann wieder nach unten zu rutschen! )
Wenn man die Geburt eines Unternehmens bei Gründung mit Hilfe von solchen staatlichen "Vorschuss-Krediten" daran knüpft,
das die Besitzurkunden im besagten Zeitraum beim Finanzamt liegen, und bei Insolvenz direkt staatlich verfügbar liquidiert werden können,
hat man ebenfalls ein wenig Sicherheit für Staatskasse, als auch Privatleutskasse geschaffen!
ICH MÖCHTE HINZUFÜGEN!
Das dies ein Wahl-Modell sein soll, um Selbständigkeit zu fördern!
Die Besitzansprüche der Maschinen ändern sich lediglich bei Insolvenz, Veränderungen an den Urkunden finden aus KEINEM ANDEREM GRUND statt!