Als ich vor 40 Jahren (!) mein 2. Unternehmen mit Maschinen ausstattete,
hatte ich auch mit einem Filterspezialisten zu tun,
der mir sagte, dass er in Amerika die Automobilindustrie mit Filtern ausstattet.
Dort würden die Autobesitzer ihrem Händler auf's Dach steigen,
wenn der verlangen würde, alle 10.000 km vorbeizuschauen für einen Ölwechsel.
Nach 100.000 km war dort der erste Ölwechsel fällig - dank fitter Filter.
Wie gesagt: Vor 40 Jahren! Damals (so um den Dreh herum)
entschlossen sich die deutschen Automobilhersteller,
das 10.000-km-Wartungsintervall auf 15.000 km zu erhöhen,
was allerdings auch recht lange dauerte,
bis alle Autofahrer davon profitieren konnten.
Auch diese Erkenntnis damals trug dazu bei,
dass ich
Kollektiv-Beschiss gerne etwas früher witterte als andere.
Offtopic:
_________________________________________________________ Eine Sauerei,
die das Budget meiner Mitmenschen um ein Vielfaches mehr belastet
als die Ausgaben für diesen schmierigen Skandal,
lässt allein die User des Psw
jährlich rund 1 Mio. Euro zum Fenster rauswerfen
und mit einem ziemlich üblen Risiko allein,
obwohl Deutschland so geil auf Risikoabsicherung ist wie nicht viele andere Nationen:
Jeder Kraftfahrzeughalter muss sein Raubtier auf vier bzw. zwei Rädern
gegen Unfälle versichern, um die Opfer der zahlreichen Rauschfahrten
finanziell gegen Schäden abzusichern.
Defakto verdient vor allem die Versicherungs- und die Rechtswirtschaft
an den Prämien-Einnahmen der Kfz-Pflichthaftpflicht
neben vielen Bagatellgeschädigten, die ihre Schäden
in der Regel aus der eigenen Tasche bezahlen könnten.
Die meisten haben ein paar tausend Euro auf der Seite für Notfälle.
Und der damit verbundene Täuschungswahnsinn wird von Versicherungsmitarbeitern,
Rechtsanwälten, Gutachtern und Richtern sogar so weit getrieben,
dass Opfer schuldlos erlittener schwerer Schäden
schlussendlich sogar drauflegen,
einen großen Teil ihres Vermögen oder gar alles verlieren.
Nicht wenige belasten darüberhinaus sogar noch den Steuerzahler,
der mit Staatsstütze zur Verfügung stehen muss über von ihm gezahlte Steuern ...
Leider hat sich bisher, obwohl ich dieses megadicke Ding
schon öfter angesprochen habe hier in Diskussionen,
niemand dafür interessiert.
Weil die Psw-Nutzer sich ohne weiteres Kollektivpower zulegen könnten für was Besonderes,
erlaube ich mir wiedermal diesen Hinweis.
Würden sie (mit nur ein bisschen Aufwand für jeden)
gemeinsam ein bisschen was tun, würden sie sehr wahrscheinlich
eine Kontrollinstanz unserer Gesellschaft (z. B. FOCUS) interessieren,
sodass der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft
verdammt viel Handlungszwang bekäme ...
Damit nun aber hier erst mal Schluss,
damit nicht irgendwo ein Offtopic-Mahnfinger aufaucht.