Das universelle Gottesverständnis
Das Absolute oder das Göttliche Prinzip
Die indische Philosophie und die Esoterik haben bereits seit Jahrtausenden Kenntnis von dem
Großen Alleinigen Uranfang, den die Menschen des Abendlandes als Gott bezeichnen.
Sie anerkennen als die überwiegende Grundlage des Seins die Einzige Realität, die sich in und außerhalb der phänomenalen Welt befindet, für das begriffliche, menschliche Denken jedoch unerreichbar ist.
Man spricht von der ursachenlosen Ursache, vom Unbegreiflichen, Unfassbaren, in westlicher
Sprache ausgedrückt: vom Absoluten. Das ganze Weltall und all das, was sich im Universum befindet, ist eine Offenbarung Dessen. „Dieses ist alles und alles ist Dieses.“
Es ist das unbekannte „Das" oder griechisch „TO", das Geist und Materie, Energie, Bewegung und Raum umfasst.
Eine unbewegliche Materie kann nicht existieren. Sie könnte auch keine Lebewesen und keine Welten entstehen lassen.
Darum kann man sagen, dass die Bewegung dieses „DAS“ ist, aber eine Bewegung, die von keinem Verstand gelenkt wird und keinen Gesetzen unterstellt ist, könnte kein Weltall entstehen lassen. Daraus kann man ableiten, dass der kosmische Verstand und das kosmische Gesetz dieses „DAS“ sind –mit einem Wort:
alles ist „DAS“ und dieses ist alles.
Dieses Unaussprechliche, Unnennbare, vor dem sich orientalische Weise in tiefem Schweigen und großer Ehrfurcht verneigen, wird für den menschlichen Verstand immer
ein unlösbares Rätsel und das große Unbekannte bleiben.
Das große Unerkennbare, der Uranfang und das Ende von allem muss für immer dem Verstand des Menschen verborgen bleiben; denn darin verbirgt sich das allergrößte Mysterium.
Es muss etwas vorhanden sein, was über die Reichweite des menschlichen Intellekts hinausgeht, damit es durch die Fülle seiner Geheimnisse und Unerkennbarkeit den Menschen ewig anzieht; denn nur das Unentdeckte, das Geheimnis zieht an; hört das entschleierte Geheimnis auf als anziehende Kraft zu wirken, so wird es von den Menschen auf das Niveau des Alltäglichen herabgewürdigt.
Das Streben nach Erkenntnis des Unerkennbaren muss vorhanden sein, da es die Bürgschaft für die Evolution, das höchste Ziel sowie der Sinn des Lebens ist. Ein erkannter Gott würde aufhören, als Gott zu existieren.
Eine mögliche Erkenntnis des Unerkennbaren würde das Ende der Evolution bedeuten, das
Ende des Lebens im Weltall und das Ende des Weltalls überhaupt; doch das Weltall kann nicht ausgelöscht werden, weshalb das Unerreichbare immer vorhanden und verborgen sein wird.
Den großen unbekannten Gott haben nach Berichten des Apostel Paulus bereits die Griechen
verehrt und ihm einen Altar geweiht. Sie konnten IHN aber ebenfalls nicht mit dem Verstand erfassen; denn man kann IHN nur mit dem Herzen erfühlen.
Er ist die sichtbare und unsichtbare Natur, er ist alles in allem.
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Interessante Sichtweise.