1. Jesus war Jude und gab sich als der jüdische Messias aus.
2. Die Geschichte vom "friedfertigen" Jesus kann man aber auch ganz anders sehen.
2.1 "Wenn Dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin" ist eine Provokation gegenüber den Besatzern im Regelfall römische Soldaten.
2.2 "Wenn jemand Dein Kleid will, so gib ihm auch Dein Hemd". Du stehst dann also nackt vor dem Römer, ein Beispiel des passiven Widerstands.
2.3 "Und wenn Dich jemand nötigt, seine Last eine Meile zu tragen, so gehe 2 Meilen mit ihm", das ist nun die direkte Aufforderung zum Gesetzesbruch, denn nach römischem Gesetz durfte ein Römer, in der Regel ein römischer Soldat, einen Nichtrömer sein Gepäck eine Meile tragen lassen, mehr war bei Strafe für den Römer verboten.
Das sind nur einige Beispiele. Mahatma Gandhi hat sich diese Lehren des passiven und gewaltlosen Widerstandes sehr gut gemerkt und damit Indien aus der Kolonialisierung geführt.
Das Jesus angeblich am Donnerstag vor dem Passah-Fest vor dem Hohen Rat verhört wurde, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Fälschung der Geschichte, denn
1. der Hohe Rat hatte das Recht, im Falle von Gotteslästerung Todesurteile auszusprechen, die Todesart war, wie in der Bibel zu lesen (... der werfe den ersten Stein...) und
2. das Passah-Fest beginnt Freitags um 0 Uhr, ab da gilt das Arbeitsverbot. Die Bibel will uns also vorgaukeln, dass ausgerechnet die Hohen Priester sich eines schweren Vergehens schuldig gemacht hätten!? Wohl kaum.
3. Jesus als Jude und Nichtrömer wurde von Pontius Pilatus für schuldig befunden, gegen römisches Recht verstoßen zu haben, Todesart für Nichtrömer war die Kreuzigung.
4. Paulus wurde nicht von Jesus geschult und er zeigte auch kein wirkliches Interesse am Leben des Nazareners. Er verfälschte die Lehren des Jesus durch die Errichtung einer kirchlich-institutionellen Struktur, um das Fundament für die spätere griechisch-römische Staatskirche zu legen.
Was wir heute also Christen nennen, sind in Wirklichkeit Paulaner