Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

arbeit und freizeit das hobby und der beruf im mittelalter

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

fluffi

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
19 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
3.657
Punkte Reaktionen
10
Punkte
42.102
Geschlecht
[MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
mir geht im moment nicht aus dem kopf, was ich vor ein paar tagen in einem buch aus dem 30 jährigen krieg las, das man vor dem 30 jährigen krieg im allgemeinen nur den morgen zu arbeiten hätte.
magst dem mal mit mir ein bischen auf den grund gehen?
das soll im gesammten mittelalter so gewesen sein und 1550 ein abruptes ende bekommen haben.
mir sind tagesabläufe aus diversen zeiten detailiert bekannt, aber ohne da nach zu schauen find ich die these durchaus interessant.
er bezog sich auf einen zeitraum von min. 600 jahren incl. der pest etc.

sieht er als arbeit nur die feldarbeit, der rest ist freizeit.
bezieht er sich auf die jahreszeiten,im sommer mehr im winter weniger. im genannten zeitraum fand zwei und dreifelderwirtschaft statt.
war die familiäre arbeit nach einem halben tag bereits getan?
hat es auch etwas damit zu tun, das die menschliche arbeitsleistung in der ersten tageshälfte bei 70% des gesamttagesleistung liegt? als qualität statt quantität?
was denkst du ausserhalb dieser ideen und überhaupt davon?

frohe ostern, heil jesus christus! :winken:
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.779
Punkte Reaktionen
12.923
Punkte
74.820
Geschlecht
[MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
mir geht im moment nicht aus dem kopf, was ich vor ein paar tagen in einem buch aus dem 30 jährigen krieg las, das man vor dem 30 jährigen krieg im allgemeinen nur den morgen zu arbeiten hätte.
magst dem mal mit mir ein bischen auf den grund gehen?
das soll im gesammten mittelalter so gewesen sein und 1550 ein abruptes ende bekommen haben.
mir sind tagesabläufe aus diversen zeiten detailiert bekannt, aber ohne da nach zu schauen find ich die these durchaus interessant.
er bezog sich auf einen zeitraum von min. 600 jahren incl. der pest etc.

sieht er als arbeit nur die feldarbeit, der rest ist freizeit.
bezieht er sich auf die jahreszeiten,im sommer mehr im winter weniger. im genannten zeitraum fand zwei und dreifelderwirtschaft statt.
war die familiäre arbeit nach einem halben tag bereits getan?
hat es auch etwas damit zu tun, das die menschliche arbeitsleistung in der ersten tageshälfte bei 70% des gesamttagesleistung liegt? als qualität statt quantität?
was denkst du ausserhalb dieser ideen und überhaupt davon?

frohe ostern, heil jesus christus! :winken:

danke für Deine Aufforderung, ich möge mich doch auch mal mit überlieferten Narrativen - genannt Geschichte - befassen. Ich überleg´s mir.
aber vorab:
ich habe auch im Hinterkopf, dass das Mittelalter bis etwa 1500 wohl alles Andere als "finster" für die damaligen "Otto-Norm-mal" gewesen sein könnte.
Irgendwie gab es wohl auch in Südamerika wohl so ein Gebilde, was absolut kommunistisch funktionierte "jeder nach seinen Fähigkeiten - und jeder nach seinen Bedürfnissen" (wohl ausgerechnet noch unter religiöser Führung), welches von den Portugiesen platt gemacht wurde?
wie gesagt:
"Wissen" is bei mir mehr als rudimentär,
weil:
ick bin [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.537
Punkte
50.820
Wenn man heute den 8Stundentag nimmt ,wird im Endeffekt auch nur 5-6 Stunden gearbeitet.Der Rest sind

Essenspausen,Rauchpausen,private Gespäche mit Kollegen,Toilettengang, Zeit totschlagen.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.779
Punkte Reaktionen
12.923
Punkte
74.820
Geschlecht
Wenn man heute den 8Stundentag nimmt ,wird im Endeffekt auch nur 5-6 Stunden gearbeitet.Der Rest sind

Essenspausen,Rauchpausen,private Gespäche mit Kollegen,Toilettengang, Zeit totschlagen.

nicht immer und überall:
Essenspausen sind unbezahlt,
Rauchpausen werden "ausgestempelt"
Klopausen sind "persönlich notwendige Verteilzeit"
Kollegengespräche sind "informell erforderlich"
"Zeit totschlagen" gibt´s wohl eher in Behörden :)
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.537
Punkte
50.820
nicht immer und überall:
Essenspausen sind unbezahlt,
Rauchpausen werden "ausgestempelt"
Klopausen sind "persönlich notwendige Verteilzeit"
Kollegengespräche sind "informell erforderlich"
"Zeit totschlagen" gibt´s wohl eher in Behörden :)

Da hast Du z.T. recht.Aber bedenke:Viele Leute können gar nicht gemütlich leben und arbeiten.
Die machen imUrlaub die totale Power.Raften,Surfen,stundenlange Städtetouren,Action mit dem Animateur.
Diese innere Unruhe macht krank.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.035
Punkte Reaktionen
20.214
Punkte
69.820
Geschlecht
Wenn man heute den 8Stundentag nimmt ,wird im Endeffekt auch nur 5-6 Stunden gearbeitet.Der Rest sind

Essenspausen,Rauchpausen,private Gespäche mit Kollegen,Toilettengang, Zeit totschlagen.

Wo arbeitest du denn?
Mein 8 Stunden Arbeitstag war immer exklusive Pausen und wer schon mal im Innenausbau oder im Messebau tätig war, weiß was er nach 8 Stunden getan hat.
Mal drei Paletten Gips bis unter die Dachpfanne schleppen und anschließend über Kopf verbauen oder 120m² Messestand konventionell, m² Spanplatte wiegt 14 Kilo wenn der LKW abgeladen ist haste nix trockenes mehr an. Rauchpausen in der Schreinerei (prust...), der Altgeselle machte die Zeitvorgaben, da war nix mehr mit Rauchen.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.035
Punkte Reaktionen
20.214
Punkte
69.820
Geschlecht
nicht immer und überall:
Essenspausen sind unbezahlt,
Rauchpausen werden "ausgestempelt"
Klopausen sind "persönlich notwendige Verteilzeit"
Kollegengespräche sind "informell erforderlich"
"Zeit totschlagen" gibt´s wohl eher in Behörden :)

Kollegengespräche, da ließ der Alte immer die Abrichte anlaufen, dann war das Gespräch sooofort vorbei, es sei denn man wollte die 110 dB von dem Hobelmesser übertönen.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.022
Punkte Reaktionen
51.920
Punkte
101.486
Geschlecht
Wo arbeitest du denn?
Mein 8 Stunden Arbeitstag war immer exklusive Pausen und wer schon mal im Innenausbau oder im Messebau tätig war, weiß was er nach 8 Stunden getan hat.
Mal drei Paletten Gips bis unter die Dachpfanne schleppen und anschließend über Kopf verbauen oder 120m² Messestand konventionell, m² Spanplatte wiegt 14 Kilo wenn der LKW abgeladen ist haste nix trockenes mehr an. Rauchpausen in der Schreinerei (prust...), der Altgeselle machte die Zeitvorgaben, da war nix mehr mit Rauchen.

hab mich ooch grad gewundert ^^
in den meisten Arbeitsverträgen beginnt der Arbeitstag um 7h und endet um 16h= 9 Stunden =8h Arbeitszeit /2x 1/2h Pause.....
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.035
Punkte Reaktionen
20.214
Punkte
69.820
Geschlecht
[MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
mir geht im moment nicht aus dem kopf, was ich vor ein paar tagen in einem buch aus dem 30 jährigen krieg las, das man vor dem 30 jährigen krieg im allgemeinen nur den morgen zu arbeiten hätte.
magst dem mal mit mir ein bischen auf den grund gehen?
das soll im gesammten mittelalter so gewesen sein und 1550 ein abruptes ende bekommen haben.
mir sind tagesabläufe aus diversen zeiten detailiert bekannt, aber ohne da nach zu schauen find ich die these durchaus interessant.
er bezog sich auf einen zeitraum von min. 600 jahren incl. der pest etc.

sieht er als arbeit nur die feldarbeit, der rest ist freizeit.
bezieht er sich auf die jahreszeiten,im sommer mehr im winter weniger. im genannten zeitraum fand zwei und dreifelderwirtschaft statt.
war die familiäre arbeit nach einem halben tag bereits getan?
hat es auch etwas damit zu tun, das die menschliche arbeitsleistung in der ersten tageshälfte bei 70% des gesamttagesleistung liegt? als qualität statt quantität?
was denkst du ausserhalb dieser ideen und überhaupt davon?

frohe ostern, heil jesus christus! :winken:

Die Bauern haben neben der Feldarbeit auch ihre Gerätschaften selber gebaut, Brunnen gebohrt, Häuser gebaut, Teile repariert usw. die hatten schon gut zu tun.
Wenn man mal überlegt das zu der Zeit ne Viehtränke aus dem vollen Stamm geschlagen werden mußte und es keinerlei elektrische Handmaschinen gab, bei You Tube gibt es diverse Videos über Gewerke die es heute gar nicht mehr gibt, da können sich die Büroschläfer mal ne Vorstellung von Arbeit vermitteln lassen.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.035
Punkte Reaktionen
20.214
Punkte
69.820
Geschlecht
hab mich ooch grad gewundert ^^
in den meisten Arbeitsverträgen beginnt der Arbeitstag um 7h und endet um 16h= 9 Stunden =8h Arbeitszeit /2x 1/2h Pause.....

Vielleicht ist das ja im öffentlichen Dienst anders, aber auf 5-6 Stunden Arbeit bin ich nie gekommen, es sei denn der Klempner ist nicht pünktlich fertig geworden. :p
Darüber hinaus wirst du immer an der Leistung deiner Kollegen gemessen und wenn dann so'n Affenarsch immer einen Heizkörper mehr wegschleppt als du, is auch nix mehr mit rauchen.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.022
Punkte Reaktionen
51.920
Punkte
101.486
Geschlecht
Vielleicht ist das ja im öffentlichen Dienst anders, aber auf 5-6 Stunden Arbeit bin ich nie gekommen, es sei denn der Klempner ist nicht pünktlich fertig geworden. :p
Darüber hinaus wirst du immer an der Leistung deiner Kollegen gemessen und wenn dann so'n Affenarsch immer einen Heizkörper mehr wegschleppt als du, is auch nix mehr mit rauchen.

geht ja leider am eigentlichen Thema vorbei, daher nur "kurz":
"Pünktlich" fertig werden kann n Klempner (eigentlich jeder Handwerker^^) nur wenn es sich um reine Bautätigkeiten handelt, bei "Störungsbeseitigungen/Reparaturen" ist det eher schlecht bis gar nicht zuüberblicken.
Ventile die seit Einbau vor Jahrzehnten nie betätigt wurden, daher nicht schließen, so manche "Grundinstallation" bei der man die Hände übern Kopf schlägt und immer wieder nur denkt "Ick hab det nicht gebaut!"....
An der Leistung der Kollegen werd ick mit Sicherheit nicht gemessen ^^
Rauchen kann ick meist auch während der Arbeit (irgendwann muss ick ja eh ans Auto was rausholen....)

aber zum Thema:
Früher reichte es aus für "wenige" (gemessen an Heute!) zu produzieren, wenn man mal den Bauern nimmt (paßt allerdings auch in anderen Bereichen)
die zuversorgende Bevölkerung war recht überschaubar und falls die Population mal Überhand nahm, kam der "schwarze Tod" oder n kleinerer Krieg.
Heute müssen weniger Bauern "Millionen ernähren"....
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
11 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
12.715
Punkte Reaktionen
6
Punkte
46.002
Die Bauern haben neben der Feldarbeit auch ihre Gerätschaften selber gebaut, Brunnen gebohrt, Häuser gebaut, Teile repariert usw. die hatten schon gut zu tun.
Wenn man mal überlegt das zu der Zeit ne Viehtränke aus dem vollen Stamm geschlagen werden mußte und es keinerlei elektrische Handmaschinen gab, bei You Tube gibt es diverse Videos über Gewerke die es heute gar nicht mehr gibt, da können sich die Büroschläfer mal ne Vorstellung von Arbeit vermitteln lassen.

die meisten Arbeiten konnten damals nur bei Tageslicht und günstigem Wetter verrichtet werden ☝🏻
 
Registriert
13 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.950
Punkte Reaktionen
4
Punkte
30.102
Geschlecht
Heheh... Sehr ungewöhnliche Fragestellung.

Also es war ja ein ganz anderes Leben damals. Arbeit nach unserem Verständnis gab es auch nicht. Bei den damaligen Menschen was das "Schaffen" im Mittelpunkt; Ich arbeite um etwas zu schaffen. Sowohl bei den Bauern, als auch bei allen anderen Ständen.

Wenn man damals ein Beschäftigungsverhältnis im modernen Sinne einging, z.B. bei einem Handwerker als Lehrling oder Geselle, so wurde man praktisch Familienmitglied. Man lebte unter einem Dach, aß an einem Tisch und so weiter. Der Meister musste in allen Belangen, für seinen Angestellten Rede und Antwort stehen. Dafür hat er auch erwartet, dass der Angestellte ihm mit Haut und Haar gehört und genau wie der Meister, seine 14 Stunden ranklotzt, bis auf Sonn- und Feiertage.
Bei den Bauern war es je nach Bedarf. Im Winter schlafen und Kinder zeugen, im Frühling und Spätsommer bis zum Umfallen arbeiten.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.764
Punkte Reaktionen
9.537
Punkte
50.820
DIe Kunst des Lebens besteht doch darin,mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel zu verdienen.

Aktien,Pferdewetten ,Roulette,Poker.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
[MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
mir geht im moment nicht aus dem kopf, was ich vor ein paar tagen in einem buch aus dem 30 jährigen krieg las, das man vor dem 30 jährigen krieg im allgemeinen nur den morgen zu arbeiten hätte.
magst dem mal mit mir ein bischen auf den grund gehen?
das soll im gesammten mittelalter so gewesen sein und 1550 ein abruptes ende bekommen haben.
mir sind tagesabläufe aus diversen zeiten detailiert bekannt, aber ohne da nach zu schauen find ich die these durchaus interessant.
er bezog sich auf einen zeitraum von min. 600 jahren incl. der pest etc.

sieht er als arbeit nur die feldarbeit, der rest ist freizeit.
bezieht er sich auf die jahreszeiten,im sommer mehr im winter weniger. im genannten zeitraum fand zwei und dreifelderwirtschaft statt.
war die familiäre arbeit nach einem halben tag bereits getan?
hat es auch etwas damit zu tun, das die menschliche arbeitsleistung in der ersten tageshälfte bei 70% des gesamttagesleistung liegt? als qualität statt quantität?
was denkst du ausserhalb dieser ideen und überhaupt davon?

frohe ostern, heil jesus christus! :winken:

Zu diesem Thema ist das Buch von Fernand Braudel "Sozialgeschichte des 15-18Jh, der Alltag" wärmstens ans Herz gelegt.
Die Arbeistzeit von "Sonnenaufgang bis Mittag" bezieht sich dabei wohl auf die zu leistende Fron für den jeweiligen Fürsten, wobei Anzahl der zu leistenden Arbeit, sowie deren Vergütung, wie auch Verpflegungssätze, bis ins detail festgelegt wurden.
Aber es gab, z.B. um einiges mehr Feiertage, bei denen streng darauf geachtet wurde, das nicht gearbeitet wurde (ausgenommen dioe nötigsten täglichen Verrichtungen wie die Fütterung des Viehs).
Auch ist ein Erlass des böhmischen Königs aus dieser Zeit bekannt, der die Arbeitszeit im Bergbau auf maximal acht Stunden begrenzt, sowie eine auskömmliche Rente für Bergbauwitwen vorschreibt.
Braudel beschreibt u.a. einen nachweis eines anderen Historikers, Name gerade entfallen, das die nettolöhne des Hochmittelalters zum Beginn der Neuzeit um ca 50% sanken, und erst zu Beginn/Mitte des 20Jh wieder erreicht wurden.
Nein, das Mittelalter war überhaupt nicht dunkel. sondern, zumindest in Mitteleuropa, eine hochaustarierte, hochempfindliche Feudalgesellschaft, in der jeder Stand seine abgestimmten Rechte und Pflichten hatte.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Bauern haben neben der Feldarbeit auch ihre Gerätschaften selber gebaut, Brunnen gebohrt, Häuser gebaut, Teile repariert usw. die hatten schon gut zu tun.
Wenn man mal überlegt das zu der Zeit ne Viehtränke aus dem vollen Stamm geschlagen werden mußte und es keinerlei elektrische Handmaschinen gab, bei You Tube gibt es diverse Videos über Gewerke die es heute gar nicht mehr gibt, da können sich die Büroschläfer mal ne Vorstellung von Arbeit vermitteln lassen.

Die Geräte wurden auch im Mittelalter meist von Spezialisten...Stellmachern, Korbmachern, Schmieden usw, gefertigt, nicht von den Bauern selbst, dazu fehlten ihnen einfach das Fachwissen und die Fertigungskenntnisse.
Auch das Mittelalter war eine arbeitsteilige Gesellschaft.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.035
Punkte Reaktionen
20.214
Punkte
69.820
Geschlecht
Die Geräte wurden auch im Mittelalter meist von Spezialisten...Stellmachern, Korbmachern, Schmieden usw, gefertigt, nicht von den Bauern selbst, dazu fehlten ihnen einfach das Fachwissen und die Fertigungskenntnisse.
Auch das Mittelalter war eine arbeitsteilige Gesellschaft.

Das ist richtig, nur konnten die Bauern sich die Leistungen oft genug gar nicht erlauben.
Ich kenne Bauern die reparieren heute noch ihre Traktoren selber, bauen sich Anhänger, Ställe usw.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Das ist richtig, nur konnten die Bauern sich die Leistungen oft genug gar nicht erlauben.
Ich kenne Bauern die reparieren heute noch ihre Traktoren selber, bauen sich Anhänger, Ställe usw.

Wir sind heute im allgemeinen in einer wirtschaftlich wesendlich angespannteren Situation, als im Mittelalter. Auch wir reperiern unsere maschienen selber, so weit es möglich ist.
Es ist aber aus dieser Zeit ziemlich gut belegt, das das Handwerk, auch jenseits der großen Städte, nicht schlecht gelebt hat. Und es gab wenig andere Auftraggeber, wei den Bauernstand. Daher ist es wahrscheinlich, das die Bauern sich wenig selbst gefertigt haben. Natürlich gibt es Überschneidungen, Handwerkerbauern waren auch damals keine Seltenheit.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

  • Umfrage
Klimawandel oder Klimalüge ?
Die AfD demontiert sich selbst Hättest du wohl gerne.
Warum wählt man die AFD?
Deutsche Haushalte zahlen den HÖCHSTEN STROMPREIS in der EU.
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben