A
agano
Buchvorstellung.
Der Titel: Die Elenden von Lodz. Klett-Cotta
Ich sprach schon mal darüber, dass es mich immer wieder verwundert, wie zur richtigen Zeit die richtigen Geschichten auf den Markt gebracht werden. Fast sollte man ja glauben, da gäbe es nichts mehr grausames zu berichten und prompt kommt wieder so eine Geschichte aus der Versenkung hervor und drückt uns alle mit Leib und Seele auf den schmutzigen Boden der Tatsachen zurück. Wie bestellt, wie geplant, wie zeitlich abgestimmt, wie inszeniert, wie …. eine unendliche Geschichte, die zu laufen hat. Die für alle Ewigkeit zu laufen hat. Zu laufen hat, weil … profitabel?!
Diese Geschichte läuft ja nicht umsonst! Dahinter steckt ein Sinn. Ich frage mich, wo sie immer nur her kommen, diese Geschichte und warum wir sie Stückchenweise präsentiert bekommen. Und ich dachte, alles wäre gesagt, jedes Übel bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Nein, es kommen immer mehr dazu und lassen die Toten nicht ruhen, reißen sie immer wieder aus ihrem Grab hinauf an die Öffentlichkeit, zerren ihre Geschichten ans Licht der Realität und lassen damit die Toten nicht schlafen.
Während jedoch die wahren Schuldigen immer noch verschont bleiben, in der Versenkung stecken und Geheimnisumwittert nicht angefasst, geschweige denn zur Rechenschaft gezogen werden. Warum nicht?
Wann beginnt man endlich, die WAHRE Geschichte zu präsentieren, die WAHREN Schuldigen zu offenbaren, damit alle unschuldig Getöteten endlich ihren Frieden finden können?
Wie kann es gewagt werden, diese Ruhe immer und immer wieder zu stören, nur um auf dem Rücken all dieser TOTEN immer noch … G E L D zu machen? richard
Der Titel: Die Elenden von Lodz. Klett-Cotta
Ich sprach schon mal darüber, dass es mich immer wieder verwundert, wie zur richtigen Zeit die richtigen Geschichten auf den Markt gebracht werden. Fast sollte man ja glauben, da gäbe es nichts mehr grausames zu berichten und prompt kommt wieder so eine Geschichte aus der Versenkung hervor und drückt uns alle mit Leib und Seele auf den schmutzigen Boden der Tatsachen zurück. Wie bestellt, wie geplant, wie zeitlich abgestimmt, wie inszeniert, wie …. eine unendliche Geschichte, die zu laufen hat. Die für alle Ewigkeit zu laufen hat. Zu laufen hat, weil … profitabel?!
Diese Geschichte läuft ja nicht umsonst! Dahinter steckt ein Sinn. Ich frage mich, wo sie immer nur her kommen, diese Geschichte und warum wir sie Stückchenweise präsentiert bekommen. Und ich dachte, alles wäre gesagt, jedes Übel bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Nein, es kommen immer mehr dazu und lassen die Toten nicht ruhen, reißen sie immer wieder aus ihrem Grab hinauf an die Öffentlichkeit, zerren ihre Geschichten ans Licht der Realität und lassen damit die Toten nicht schlafen.
Während jedoch die wahren Schuldigen immer noch verschont bleiben, in der Versenkung stecken und Geheimnisumwittert nicht angefasst, geschweige denn zur Rechenschaft gezogen werden. Warum nicht?
Wann beginnt man endlich, die WAHRE Geschichte zu präsentieren, die WAHREN Schuldigen zu offenbaren, damit alle unschuldig Getöteten endlich ihren Frieden finden können?
Wie kann es gewagt werden, diese Ruhe immer und immer wieder zu stören, nur um auf dem Rücken all dieser TOTEN immer noch … G E L D zu machen? richard
Holocaust
Drucken Bewerten Autor: Paul Jandl| 08.10.2011
Der Judenälteste, der mit Hitler verglichen wurde
http://www.welt.de/kultur/literaris...hen-wurde.html?wtmc=Newsletter.NL_Persoenlich
Steve Sem-Sandberg hat einen Roman über das Getto von Lodz geschrieben. Und über einen rätselhaften Juden, der Opfer und Täter zugleich war. Ein Gespräch.
Steve Sem-Sandberg: Die Elenden von Lodz. Klett-Cotta, Stuttgart. 651 S., 26,95 Euro