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Westerwelles antiquierter Liberalismus vs. modernen Liberalismus!

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Westerwelles antiquierter Liberalismus vs. modernen Liberalismus!

Westerwelles antiquierter Liberalismus aus der Mottenkiste:
Sozialpolitik ist unsozial

"Solange es für die Regierung legitim ist, Gewalt zu benutzen, um eine Umverteilung materieller Vorteile zu bewirken, … kann es keine Zügelung der räuberischen Instinkte aller Gruppen geben, die für sich selbst immer mehr wollen. Sobald Politik zu einem Gezerre um Anteile am Einkommenskuchen wird, ist eine anständige Regierung unmöglich." Friedrich von Hayek

http://www.mehr-freiheit.de/faq/sozpol.html

Bitte den Link anklicken und weiter lesen!

Oskar Lafontaine:

Im Mittelpunkt unserer Politik steht die Freiheit. Freiheit ist für uns das Recht eines jeden Menschen, sein Leben so weit wie möglich selbst zu bestimmen. Und jetzt komme ich wieder zur Enteignungsfrage. Und zum Eigentum. Schon die Scholastiker wussten: Eigentum ist die Grundlage der Freiheit. Merkwürdig ist nur, dass beispielsweise die FDP heute nicht mehr auf die Idee kommt, dass sie dann Eigentum für alle fordern muss. Und viele andere, die Freiheit rufen, kommen auch nicht mehr auf diese Idee, weil sie einen falschen Begriff von Freiheit haben. Sie verwechseln die Freiheit mit Vorrechten einer Minderheit.
http://www.welt.de/politik/article2947641/Sind-Sie-etwa-ein-Liberaler-Herr-Lafontaine.html

Auszug aus den fortschrittlichen Freiburger Thesen der FDP:

Diese neue Phase der Demokratisierung und Liberalisierung, im ursprünglichen und nicht dem heute oft mißbrauchten Sinne dieser Worte, entspringt aus einem gewandelten Verständnis der Freiheit, das dem modernen Liberalismus die neue politische Dimension eines nicht mehr nur Demokratischen, sondern zugleich Sozialen Liberalismus erschließt.
Freiheit bedeutet für den modernen Liberalismus, wie er bei John Stewart Mill in England und bei Friedrich Naumann in Deutschland erstmals in Gedanken gefaßt ist, nicht länger die Freiheit eines aus der Gesellschaft herausgedachten, dem Staate" entgegengesetzten autonomen Individuums, sondern die Freiheit jenes autonomen und sozialen Individuums, wie es als immer zugleich einzelhaftes und gesellschaftliches Wesen in Staat und Gesellschaft wirklich lebt.
...
Freiheit und Recht sind nach unseren geschichtlichen Erfahrungen bedroht durch die Tendenz zur Akkumulation von Besitz und Geld, die die Reichen immer reicher werden läßt, und die Tendenz zur Konzentration des privaten Eigentums an den Produktionsmitteln in wenigen Händen.
Die Tendenzen zur Akkumulation des privaten Kapitals, wie sie etwa in der Verzinsung des Geldes, aber auch in der Wertsteigerung des Bodens sichtbar werden, sind einem über Gewinnstreben und Marktnachfrage gesteuerten Wirtschaftssystem ebenso eigentümlich, wie die Tendenzen zur Konzentration des privaten Eigentums an den Produktionsmitteln. Sie sind die Kehrseite der durch eben diese Mechanismen gesicherten Leistungsfähigkeit eines solchen Wirtschaftssystems.
Dem freien Selbstlauf überlassen müssen eben diese negativen Tendenzen, bei aller ungebrochenen Leistungsfähigkeit, dessen Menschlichkeit am Ende zerstören: durch permanente überprivilegierung der Besitzenden gegenüber den Besitzlosen, der Reichen gegenüber den Armen, der Produzenten gegenüber den Konsumenten, des Faktors Kapital gegenüber dem Faktor Arbeit.
Das aber ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit des auf einem privaten Wirtschaftssystem gegründe14
ten liberalen Gesellschaftssystems. In einer Gesellschaft, in der Besitz und Geld der Schlüssel für fast alle Betätigung der Freiheit ist, ist die Frage des gerechten Anteils an der Ertragssteigerung der Wirtschaft und am Vermögenszuwachs der Gesellschaft nicht nur eine Gerechtigkeitsfrage: sie ist die Freiheitsfrage schlechthin.
http://www.fnst-freiheit.org/uploads/644/1971_Freiburger_Thesen.pdf

Dann kam bei der FDP der totale BLACKOUT und es ging rückwärts!
 
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Willkommen im Forum wolfgang

Freiheit bedeutet für den modernen Liberalismus, wie er bei John Stewart Mill in England und bei Friedrich Naumann in Deutschland erstmals in Gedanken gefaßt ist, nicht länger die Freiheit eines aus der Gesellschaft herausgedachten, dem Staate" entgegengesetzten autonomen Individuums, sondern die Freiheit jenes autonomen und sozialen Individuums, wie es als immer zugleich einzelhaftes und gesellschaftliches Wesen in Staat und Gesellschaft wirklich lebt.

Dies ist zwar deutsch, so glaube ich, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich dies verstanden habe.
 
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Dies ist zwar deutsch, so glaube ich, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich dies verstanden habe.

Es bedeutet, daß im Gegensatz zum alten Liberalismus der Mensch zwar als Individuum gesehen wird, aber nicht losgelöst von einer Gesellschaft.
Der Gesellschaft wird ein höherer Stellenwert eingeräumt als im alten Liberalismus.
 

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