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Zusammenhänge von Ölvorkommen in Griechenland, Klimaziel, CarbonBubble, TTIP und USA?

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Zusammenhänge von Ölvorkommen in Griechenland, Klimaziel, CarbonBubble, TTIP und USA?

Eine seltsame Frage?
Ich gehe mal davon aus, dass dem geneigten Leser und Interessierten die diversen Quellen zu den ersten drei Themenbereichen bekannt sind.
Darum verzichte ich mal auf eine Verlinkung der einzelnen Themenbereiche.

1. Im Zusammenhang mit der GR-Krise kommen die Öl- und Gasvorkommen ins Gespräch.
2. In Verbindung damit wiederum die Theorie, bzw. z. T. Fakten, dass "die USA" (eher wohl die Drahtzieher der Weltkonjunktur) Interesse am Zerfall der EU oder zumindest des € hat.
3. In Zusammenhang mit dem Verhältnis EU-USA gibt es berechtigte Befürchtungen zu TTIP.

Nun fehlt jedoch der weitere Zusammenhang zum Klimaziel.
Der kommt jetzt: Das Stichwort hierzu ist Carbon-Bubble

Unter der Kohlenstoffblase (auch "Carbon Bubble") versteht man die Spekulationsblase, die sich aus der Unvereinbarkeit des auf dem Kopenhagener Klimagipfel vereinbarten 2°-C-Klimazieles sowie der Ausbeutung und Nutzung weiter Teile der momentan bekannten Lagerstätten an fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas ergibt.

G-20-Staaten wollen Kohlenstoffblase prüfen
Das Gremium soll klären, welche Gefahren dem Finanzsystem drohen, weil Konzerne mit einer strikteren Klimapolitik möglicherweise nicht mehr alle fossilen Ressourcen fördern können, die sie bereits als Werte in ihren Bilanzen verbucht haben.


Antwort der BuReg auf eine Anfrage der Grünenzum Thema Carbon Bubble:
U.A. Liegen Erkenntnisse vor, nach denen etwa Anleihen und Aktien von Energieunternehmen überbewertet sind, weil die Bilanzen potenziell unverwertbare Energieträger enthalten, so ist dies bereits heute im Risikomanagement und in der Anlagestrategie der Fonds zu berücksichtigen.

Ja ja, ist ja immer so und wenn es schief geht, gibt es ja wieder Hilfsprogramme und Rettungsschirme. Durch TTIP können uns dann womöglich noch Amerikanische Konzerne verklagen, weil DE zu wenig Öl abkauft und am Klimaziel festhält? Wundern würde es mich nicht.
Ist das gar mit ein Teilziel von TTIP iVm der Zerschlagung und Schwächung des €?
Neee VT ;)

weiter.. zu den Fragen 11. u. 12
Die gesetzlichen Anlagevorschriften für die Sozialversicherungen zur Anlage ihrer Mittel erlauben nicht den Erwerb von Anteilen an Unternehmen und damit auch nicht den Erwerb von Anteilen an fossilen Unternehmen. Die Deutsche Rentenversicherung Bund beachtet diese Vorgaben, so dass sich auch keine Anteile an Unternehmen des Sektors fossiler Energien in ihrem Bestand befinden........Ein Erwerb von Anteilen an Unternehmen und damit auch von Anteilen an fossilen Unternehmen erfolgt daher nicht. Für die Anlage der Mittel und Erträge des Sondervermögens „Versorgungsfonds des Bundes“ gilt Entsprechendes. Hier sind zudem bis zu 10 Prozent des Sondervermögens in Investmentfonds angelegt, die den Euro-Stoxx-50-Index abbilden. Je nach Gewichtung von fossilen Unternehmen in diesem Index erfolgt damit eine anteilige Anlage.
Na was denn nun? Im Euro-Stoxx-50-Index enthaltene Anteile an An Unternehmen dieses Sektors ist es dann doch erlaubt?

„Carbon Bubble“: Ein gefährliche Wette auf die europäische Klimapolitik
Ökonomisch würde es sich dann um sog. „stranded assets“ (gescheitertes Kapital) handeln. Die Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf der Ausbeutung fossiler Reserven basiert, müssten massiv an Wert verlieren, denn sie könnten ihre jetzigen „Assets“ nicht nutzen. So hat die HSBC, Großbritanniens größte Bank, ausgerechnet, dass Unternehmen wie Shell, BP, Eni, Total oder Statoil 40 bis 60 Prozent ihres Marktwertes verlieren könnten, wenn sie die Rohstoffe, die sie sich gesichert haben, unter der Erde lassen.
.............Im Szenario „Low Carbon Breakthrough“, das einen schnellen und ambitionierten Klimaschutz voraussetzt, platzt die spekulative CO2 Blase schnell und würde die europäischen Banken, Versicherungen und Pensionsfunds ca. 350- 400 Milliarden kosten. Besonders gefährdet wären die Finanzsysteme der Niederlande, Großbritannien und Frankreich. Deutschland konnte aufgrund von mangelnder Transparenz leider nicht genauer unter die Lupe genommen werden.

Das kuriose und verwirrende daran könnte ja nun sein, dass dennoch auf allen Seiten großes Interesse an den Ölvorkommen innerhalb der EU besteht.
Einerseits die öffentlich und international geführten Diskussionen der Kohlenstoffblase, andererseits die Profitquelle EU-Ölquellen.

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Kohlenstoffblase platzen wird?
Da stehen jetzt Klimaziel gegen wirtschaftliche Interessen.

Wer wird das Rennen wohl gewinnen?
Wie konsequent ist Deutschland in seinen Zielen und kann es diese überhaupt erreichen?
Euro ja, EU ja, Griechische Ölvorkommen ja, Klimaziel ja, TTIP ja, USA-Freundschaft ja, ... ja zu allem? Ok, zu Griechenlandhilfe tendiert man ja ja eher zu nein ;) Wenn da die Ölvorkommen nicht wären?! So ein Sche** aber auch

Wie ehrlich sind diese Ziele?
Welche Konsequenzen ist Deutschland bereit zu ziehen?
Kann Deutschland da überhaupt mitreden und Einfluss üben?

Fragen über Fragen.
Wie seht ihr das alles, wenn man diese Einzelfaktoren mal in Zusammenhang bringt?

Immobilienblase, Goldblase, Kohlenstoffblase,...... wann bläst denen mal einer was?

TM, sicher, dass uns dieses Sytem mal ordentlich um die Ohren fliegt und die Systemblase blatzt und auch schon jetzt ahnt, wer die Gewinner und Verlierer sein werden
 
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Es began damit, dass die Amis die Verträge von Maastricht, Schengen und Lissabon diktierten. Da haben sie so gravierende Konstruktionsfehler eingestrikt, dass sie sich nur zurück lehnen mussten und warten.
 

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Jaja, die schurkischen Amis...

Da hat uns' TM ja wieder einen schönen Ami-Hass-Text gebaut. Der Weltschurke schlechthin hat nur einen Namen: Uncle Sam.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Amis in Verfolgung ihrer eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen geheime Machenschaften der von Dir aufgelisteten Art durchführen. Das gleiche gilt allerdings für alle Staaten der Welt - immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Und da liegt der Hase im Pfeffer:
Die Amis haben eben die meisten Möglichkeiten, und das kotzt all die kleinen Wichte in der Welt so an. Je kleiner, desto mehr. Sie würden ja auch so gerne richtig mitmischen - leider wird daraus nichts, wegen der bitterbösen USA:

* Iran würde so gerne eine Atombombe bauen und sie dann auf Israel werfen... Mist, die bösen Amis.
* Der IS könnte schon so schön herrschen, im Mittelmeerraum... Mist, die bösen Amis
* Europa könnte heute so schön (national)sozialistisch sein... Mist, die bösen Amis.
* Erdöl könnte heute so schön teuer sein und Diktaturen wie Russland so richtig pampern... Mist, die bösen Amis.
...
Dass aber die kleinen Wichte kleine Wichte sind, die gegen die USA nicht anstinken können, das verdanken sie ihrer eigenen Unfähigkeit und ihren untauglichen Gesellschaftsmodellen.

Ich bin froh, dass es SO ist, nicht weil es so gut ist, sondern weil alles andere viel schlimmer wäre (z.B. Welt-Übermacht Russland oder China oder was islami(sti)sches...).
Insofern, TM, sind mir Deine tollen "Zusammenhänge" und aufgeregten "Enthüllungen" völlig egal.

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Der Weltschurke schlechthin hat nur einen Namen: Uncle Sam.
Das soll in der Öffentlichkeit wohl auch so aussehen. Die tatsächlichen Hintermanner und Strippenzieher sitzen nach wie vor in England in der City of London. Nicht zu vergleichen mit der Londoner Innenstadt. Hier die Unterschiede per Wappen:

1. London als Stadt:



2. Die exterritoriale City of London mit eigenem Bürgermeister:



Sieht auf den 1. Blick genau so aus. Aber der Hintergrund in schwarz ist der unterschied, bzw. macht ihn.;)
 
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Da hat uns' TM ja wieder einen schönen Ami-Hass-Text gebaut. Der Weltschurke schlechthin hat nur einen Namen: Uncle Sam.
Falsch. Finanzmächte ;) Wobei ich durchaus einräume, dass ich nicht gerade ein großer Freund der Amis bin. Es gibt sogar auch dort gutes. Bei den Finanzmächten konnte ich das noch nicht entdecken

Es ist nicht auszuschließen, dass die Amis in Verfolgung ihrer eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen geheime Machenschaften der von Dir aufgelisteten Art durchführen. Das gleiche gilt allerdings für alle Staaten der Welt - immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Und da liegt der Hase im Pfeffer:

Will ich gar nicht von der Hand weisen.

Die Amis haben eben die meisten Möglichkeiten, und das kotzt all die kleinen Wichte in der Welt so an. Je kleiner, desto mehr. Sie würden ja auch so gerne richtig mitmischen - leider wird daraus nichts, wegen der bitterbösen USA:

* Iran würde so gerne eine Atombombe bauen und sie dann auf Israel werfen... Mist, die bösen Amis.
* Der IS könnte schon so schön herrschen, im Mittelmeerraum... Mist, die bösen Amis
* Europa könnte heute so schön (national)sozialistisch sein... Mist, die bösen Amis.
* Erdöl könnte heute so schön teuer sein und Diktaturen wie Russland so richtig pampern... Mist, die bösen Amis.

Auch keine schlechte Analyse.
...
Dass aber die kleinen Wichte kleine Wichte sind, die gegen die USA nicht anstinken können, das verdanken sie ihrer eigenen Unfähigkeit und ihren untauglichen Gesellschaftsmodellen.
Nunja, die Gesellschaftsmodelle unterscheiden sich ja nur in den von dir unten genannten.
Und da die Welt da sehr gespalten ist und jede Seite alles tut (Propaganda) das Feindbild auf die andere Seite zu verhärten und aufrecht zu erhalten, entstand da bisher auch kein Vertrauen.

Aber dennoch habe ich nicht das Vertrauen in meinen angeblichen Freund.
Fragst du dich nicht auch, warum trotz des NSA Skandals die Freundschaft und Beziehungen zur USA überhaupt nicht in Frage gestellt wird und man nicht vorsichtiger wird und sich distanziert?

Ich bin froh, dass es SO ist, nicht weil es so gut ist, sondern weil alles andere viel schlimmer wäre (z.B. Welt-Übermacht Russland oder China oder was islami(sti)sches...).

Was den IS betrifft, kann ich die Befürchtungen durchaus teilen. Die gehen hart militärisch vor und sind fanatische, irrgeleitete, inhumane Barbaren.

In Bezug auf Russland und China hege ich deine Befürchtungen nicht.
Da herrscht schon ein hohes Maß an Besonnenheit. Die Ziele sind da ganz andere. Das bewegt sich auf wirtschaftlicher Ebene. Die Zeiten wo diese Länder Gesinnungskampf betreiben sind aus meiner Sicht längst vorbei.
Die lassen - wie die Amis ja ganz extrem - halt immer mal wieder die Muskeln spielen.
Aber dass sie militärisch dem Westen ihr System aufzwingen wollen halte ich für völlig überzogene und irreale Ängste, die über Jahrzehnte gewachsen, aufrechterhalten und geschürt wurden.

Die rote und gelbe Gefahr. Völliger Quatsch!

Insofern, TM, sind mir Deine tollen "Zusammenhänge" und aufgeregten "Enthüllungen" völlig egal.

Immerhin hast du dir darüber mächtig Gedanken gemacht.
Die USA dankt dir sicherlich für dein grenzen-, und bedingungsloses? Vertrauen.
 

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Na denne...

Falsch. Finanzmächte ;) Wobei ich durchaus einräume, dass ich nicht gerade ein großer Freund der Amis bin. Es gibt sogar auch dort gutes. Bei den Finanzmächten konnte ich das noch nicht entdecken
"Die Finanzmächte", das klingt stark nach "Freimaurer" oder "Bilderberger"...
Die Finanzmärkte sind (mit all ihren Auswüchsen, die mich auch gruseln) durch Staaten verursacht, indem jene Staaten uns das wertlose und sich über Kreditketten der Banken gespenstisch vermehrende "Zettelgeld" beschert haben. Dies ist ein weites Feld, das aber eben die Staaten in ihrer verwerflchen Weise beackern - sagt der liberal und staatsfern denkende Zweifler. :)

Nunja, die Gesellschaftsmodelle unterscheiden sich ja nur in den von dir unten genannten.
Und da die Welt da sehr gespalten ist und jede Seite alles tut (Propaganda) das Feindbild auf die andere Seite zu verhärten und aufrecht zu erhalten, entstand da bisher auch kein Vertrauen.
Mit den "unten genannten" meinst Du offenbar sowas wie RU oder CHN.
Ja, die besonders.
Aber auch die Europäer (gerade die besonders "sozial"-markwirtschaftlichen bzw. auch "schlitzohrigen" wie z.B. GR) erweisen sich immer wieder als unfähig, genügend innere Kraft (und Bereitschaft sowie Einigkeit) aufzubringen, wenn es gilt, äußere Gefahren abzuwehren, die es in deren politischen Atlas gar nicht geben kann/darf.
Die es aber trotzdem gibt. Mist!
Daher kommt es, dass in solchen Fällen immer wieder die USA eintreten müssen - denn DIE sind da eben illusionslos und kraftvoll entschlossen genug...

Aber dennoch habe ich nicht das Vertrauen in meinen angeblichen Freund.
Fragst du dich nicht auch, warum trotz des NSA Skandals die Freundschaft und Beziehungen zur USA überhaupt nicht in Frage gestellt wird und man nicht vorsichtiger wird und sich distanziert?
Nein, das frage ich mich nicht. Eben weil (wie ich schon weiter oben begründet habe), dieses Schnüffeln im eigenen Interesse eine Staatsaufgabe schlechthin ist. Wenn dann jemand wie Frau Merkel meint, "Freunde ausspähen, das geht gar nicht", dann weiß ich als rational Denkender, dass sie das nur für den NICHT rational denkenden Michel (welcher in der Überzahl aller Wähler ist) sagt. Und daran, dass er sowas gesagt kriegt, ist der Michel ganz alleine schuld.
In der Politik gibt es nämlich keine Freundschaft. Politik MUSS emotionslos sein - und ist es auch, nur dass der Michel was anderes glaubt und glauben soll.
Aber wie gesagt: Was sollen die Politiker denn machen? Da der Michel gefühlige Ansprachen WILL, muss die Politikerriege ihm diese GEBEN.

In Bezug auf Russland und China hege ich deine Befürchtungen nicht.
Da herrscht schon ein hohes Maß an Besonnenheit. Die Ziele sind da ganz andere. Das bewegt sich auf wirtschaftlicher Ebene. Die Zeiten wo diese Länder Gesinnungskampf betreiben sind aus meiner Sicht längst vorbei.
Die lassen - wie die Amis ja ganz extrem - halt immer mal wieder die Muskeln spielen.
Aber dass sie militärisch dem Westen ihr System aufzwingen wollen halte ich für völlig überzogene und irreale Ängste, die über Jahrzehnte gewachsen, aufrechterhalten und geschürt wurden.
Sie zwingen uns nichts auf, weil sie es nicht können - vermöge der Amis.
Hätten sie die nötige Macht, würden sowohl Putin, als auch die KPCHN oder Erdogan, oder, oder... uns ihre jeweiligen DIKTATUREN aufzwingen, da kannst Du (sorry!) einen drauf lassen. Die wollen ALLE Weltherrscher werden, während ihnen die Wohlfahrt ihrer Völker absolut egal ist (auch Tsipras hat übrigens gezeigt, dass er charakterlich und politisch zu dieser Truppe gehört).

Immerhin hast du dir darüber mächtig Gedanken gemacht.
Ja, aber schon vor längerer Zeit, weshalb ich das angesichts Deines Textes nicht mehr tun musste... :p

Die USA dankt dir sicherlich für dein grenzen-, und bedingungsloses? Vertrauen.
Nein. Erwarte ich auch nicht, weil wie gesagt, Politik emotionslos sein muss, damit sie Erfolg hat.

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Da hat uns' TM ja wieder einen schönen Ami-Hass-Text gebaut. Der Weltschurke schlechthin hat nur einen Namen: Uncle Sam.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Amis in Verfolgung ihrer eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen geheime Machenschaften der von Dir aufgelisteten Art durchführen. Das gleiche gilt allerdings für alle Staaten der Welt - immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Und da liegt der Hase im Pfeffer:
Die Amis haben eben die meisten Möglichkeiten, und das kotzt all die kleinen Wichte in der Welt so an. Je kleiner, desto mehr. Sie würden ja auch so gerne richtig mitmischen - leider wird daraus nichts, wegen der bitterbösen USA:

* Iran würde so gerne eine Atombombe bauen und sie dann auf Israel werfen... Mist, die bösen Amis.
* Der IS könnte schon so schön herrschen, im Mittelmeerraum... Mist, die bösen Amis
* Europa könnte heute so schön (national)sozialistisch sein... Mist, die bösen Amis.
* Erdöl könnte heute so schön teuer sein und Diktaturen wie Russland so richtig pampern... Mist, die bösen Amis.
...
Dass aber die kleinen Wichte kleine Wichte sind, die gegen die USA nicht anstinken können, das verdanken sie ihrer eigenen Unfähigkeit und ihren untauglichen Gesellschaftsmodellen.

Ich bin froh, dass es SO ist, nicht weil es so gut ist, sondern weil alles andere viel schlimmer wäre (z.B. Welt-Übermacht Russland oder China oder was islami(sti)sches...).
Insofern, TM, sind mir Deine tollen "Zusammenhänge" und aufgeregten "Enthüllungen" völlig egal.

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Abgesehen davon das einiges falsch ist, hat die USA nicht das Recht sich überall einzumischen. Ohne die USA gäbe es die meisten Konflikte erst garnicht, so würde auch keiner oder zumindest weniger eine Atombombe bauen wollen.

Ich bezweifel stark, das es schlimmer hätte kommen können. Klar denkt jeder zuerst an seine Vorteile aber auf dauer werden sich die meisten einig.
Vereinzelt wird es zu Konflikten oder gar Kriegen kommen, aber momentan sind ja fast auf dem kompletten Erdball militärische Konflikte.
Die ganzen Terrororganisationen wobei ich die USA auch als eine solche sehe, währen ohne die USA garnicht möglich. Sie können zum Beispiel mit ihren drohnen jeden Systemkritiker aus dem weg räumen ohne Verhandlung ohne danach der Menschenrechtsverletzung angeklagt zu werden.

Vieles davon ist jetzt zwar nur meine Ansicht, aber Amerika als die Lösung hinzustellen würde mir im Traum nicht einfallen.
Ich arbeite zur Zeit in Kaiserslautern (nähe Ramstein), du willst garnicht wissen was hier den ganzen Tag an Miliärgütern herumgeflogen und gefahren wird.
 
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Ich möchte etwas klar stellen. Da mir hier schon wieder latent eine bestimmte Meinung unter geschoben werden soll, die sich aus dem Text keineswegs ergibt!

Im Gegenteil, wer den Text aufmerksam liest der wird sehen, dass ich Widersprüche darin sehe, was die aktuellen z. T. wilden Hypothesen betrifft.

Allein der Threadtitel enthält ein "?"
Die Fragen am Ende meines Beitrages beziehen sich auf den "Kampf" oder Widerspruch zw. den politischen Umwelt- und Wirtschaftszielen. Auf die Glaubwürdigkeit der Politik.

Die weiteren Komponenten TTIP, USA, GR habe ich lediglich eingebracht um evtl. auch zu beleuchten, wie und ob diese teils konträren und widersprüchlichen Ziele Einfluss haben, oder in Zusammenhang gebracht werden können.

USA will den € schwächen, will GR aber gleichzeitig im € halten, ist scharf auf das gr. Öl, will durch TTIP die Macht seiner Industrie in der EU stärken.

DE will ja alles, außer GR weiteres Geld geben.

USA, DE und viele andere wollen die CO² Reduzierung durch Förderung alternativer Energien. Gleichzeitig wollen sie aber auch Öl und Gas fördern und erschließen (auch in der Arktis/Antarktis)
Die Carbon Bubble wird dementiert, wobei sie alle angeblich aktuell und künftig gegen Blasenbildungen auf dem Finanzmarkt vorgehen (wollen).

Lauter Widersprüche.

Die Frage ist einfach nur, könnten TTIP, USA und das Öl in GR hierbei eine Rolle spielen und ja welche Einflüsse könnten dies sein.

-------------------
Noch ein OT in eigener Sache, ganz allgemein für Foren:
Es nervt, wenn - nur weil ich mich als "eher Links denkende" geoutet habe - sofort eine gewisse Gesinnung oder Hintergedanke, Feindlichkeit etc. hinein interpretiert, ja sogar ganz frech unterstellt und vorausgesetzt wird, nur weil es für irgend welche phantasielosen Betonköpfe, die nur innerhalb ihrer Scheuklappen und Schubladen denken können, eben nicht anders sein kann.

Sie haben ein Bild von jemandem, und dann wird alles so interpretiert, wie es eben in das eigene Vorurteilsbild passt.
Das sind nie gute Voraussetzungen für kontroverse Diskussionen, wenn man unterstellt und voraussetzt, statt liest und nachfragt.

TM, die findet, dass das für beide "Lager" gilt, wenn/weil sie zu sehr verblendet und starr an ihrer eigenen Ideologie hängen und keine anderen Götter neben sich dulden
 

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Abgesehen davon das einiges falsch ist, hat die USA nicht das Recht sich überall einzumischen. Ohne die USA gäbe es die meisten Konflikte erst garnicht, so würde auch keiner oder zumindest weniger eine Atombombe bauen wollen.
Überall da, wo diei USA sich nicht "einmischen", wird es erstens rasant immer schlimmer, udn zweitens wird dann sehr bald gebläkt, sie mögen sich doch endlich einmischen...

Ich bezweifel stark, das es schlimmer hätte kommen können. Klar denkt jeder zuerst an seine Vorteile aber auf dauer werden sich die meisten einig.
Vereinzelt wird es zu Konflikten oder gar Kriegen kommen, aber momentan sind ja fast auf dem kompletten Erdball militärische Konflikte.
Die ganzen Terrororganisationen wobei ich die USA auch als eine solche sehe, währen ohne die USA garnicht möglich. Sie können zum Beispiel mit ihren drohnen jeden Systemkritiker aus dem weg räumen ohne Verhandlung ohne danach der Menschenrechtsverletzung angeklagt zu werden.
Du solltest mal daran denken, dass es NOCH KEINEN Krieg gab zwischen Staaten, die nach dem Muster westlicher Demokratioen (also USA-Typ) verfasst waren. KEINEN!
Meiner Meinung nach widerlegt das Deinen obigen USA-Hasser-Text.

Vieles davon ist jetzt zwar nur meine Ansicht, aber Amerika als die Lösung hinzustellen würde mir im Traum nicht einfallen.
Wenn Du schon (unsinnigerweise, wie ich meine) von einem Staat als "die Lösung" sprichst: Welcher Staat wäre es denn Deiner Auffassung nach sonst?
Bemerkung: Ich habe die USA auch nicht als "die Lösung" bezeichnet, bin allerdings der Auffassung, dass die USA der bei weitem erträglichste und vernünftigste Welt-Hegemon sind - wenn es denn schon einen geben muss.
Letzteres scheint mir allerdings unausweichlich, weil sich gerade die harten Diktatoren der Welt ALLE in eine solche Rolle träumen und ein ggf. vorhandenes Machtvakuum sofort und unerbittlich ausfüllen würden.

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Falls Du mich ansprichst:

Ich möchte etwas klar stellen. Da mir hier schon wieder latent eine bestimmte Meinung unter geschoben werden soll, die sich aus dem Text keineswegs ergibt!

Im Gegenteil, wer den Text aufmerksam liest der wird sehen, dass ich Widersprüche darin sehe, was die aktuellen z. T. wilden Hypothesen betrifft.

Allein der Threadtitel enthält ein "?"
Die Fragen am Ende meines Beitrages beziehen sich auf den "Kampf" oder Widerspruch zw. den politischen Umwelt- und Wirtschaftszielen. Auf die Glaubwürdigkeit der Politik.

Die weiteren Komponenten TTIP, USA, GR habe ich lediglich eingebracht um evtl. auch zu beleuchten, wie und ob diese teils konträren und widersprüchlichen Ziele Einfluss haben, oder in Zusammenhang gebracht werden können.

USA will den € schwächen, will GR aber gleichzeitig im € halten, ist scharf auf das gr. Öl, will durch TTIP die Macht seiner Industrie in der EU stärken.

DE will ja alles, außer GR weiteres Geld geben.

USA, DE und viele andere wollen die CO² Reduzierung durch Förderung alternativer Energien. Gleichzeitig wollen sie aber auch Öl und Gas fördern und erschließen (auch in der Arktis/Antarktis)
Die Carbon Bubble wird dementiert, wobei sie alle angeblich aktuell und künftig gegen Blasenbildungen auf dem Finanzmarkt vorgehen (wollen).

Lauter Widersprüche.

Die Frage ist einfach nur, könnten TTIP, USA und das Öl in GR hierbei eine Rolle spielen und ja welche Einflüsse könnten dies sein.

-------------------
Noch ein OT in eigener Sache, ganz allgemein für Foren:
Es nervt, wenn - nur weil ich mich als "eher Links denkende" geoutet habe - sofort eine gewisse Gesinnung oder Hintergedanke, Feindlichkeit etc. hinein interpretiert, ja sogar ganz frech unterstellt und vorausgesetzt wird, nur weil es für irgend welche phantasielosen Betonköpfe, die nur innerhalb ihrer Scheuklappen und Schubladen denken können, eben nicht anders sein kann.

Sie haben ein Bild von jemandem, und dann wird alles so interpretiert, wie es eben in das eigene Vorurteilsbild passt.
Das sind nie gute Voraussetzungen für kontroverse Diskussionen, wenn man unterstellt und voraussetzt, statt liest und nachfragt.

TM, die findet, dass das für beide "Lager" gilt, wenn/weil sie zu sehr verblendet und starr an ihrer eigenen Ideologie hängen und keine anderen Götter neben sich dulden

OK, ich habe Dich verstanden, denke ich.
Bitte berücksichtige, dass man es in Foren GEWÖHNLICH erlebt, wie fanatische XYZ-Hasser auf den ideologischen Quark hauen.

Dein Eröffnungstext für diesen Thread enthält Passagen, die mich an solche Leute erinnern.
Insgesamt habe ich wohl manche "?"-Passagen auch nicht ganz verstanden, sodass mein Eindruck eines anti-USA-VT-Textes entstand.

Mir scheint aber der "Schaden" im späteren Diskussionsverlauf nicht allzu groß zu sein. Weiterem argumentativen Austausch scheint mir daher nichts im Wege zu stehen... :)

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OK, ich habe Dich verstanden, denke ich.
Bitte berücksichtige, dass man es in Foren GEWÖHNLICH erlebt, wie fanatische XYZ-Hasser auf den ideologischen Quark hauen.

Alles gut! Du warst lediglich der Auslöser für meinen obigen Anhang:

Dein Eröffnungstext für diesen Thread enthält Passagen, die mich an solche Leute erinnern.
Das ist nachvollziehbar. Da sind schon Passagen drin, die auf meine Skepsis ggü. der USA hindeuten. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich kein USA-Freund bin.

Insgesamt habe ich wohl manche "?"-Passagen auch nicht ganz verstanden, sodass mein Eindruck eines anti-USA-VT-Textes entstand.
Diese Anti-USA Propagandas gibt es, aber sie widersprechen auch manchem Handeln der USA.

Mir scheint aber der "Schaden" im späteren Diskussionsverlauf nicht allzu groß zu sein. Weiterem argumentativen Austausch scheint mir daher nichts im Wege zu stehen... :)
Ich finde das total klasse von dir. Schafft nicht jeder, so auf andere zuzugehen und die Sachebene in den Vordergrund zu stellen. Wow!

Ich habe in einigen Bereichen gefestigte Meinungen, in einigen Bereichen bin ich mir nicht sicher, in wieder anderen befinde ich mich in einem Meinungsfindungsprozess. Von gefestigten Ansichten/Prinzipien, die sich während meines Lebens entwickelt haben, lasse ich mich eher nicht abbringen. Und wenn ich meine Meinung ändern "soll" braucht das auch viel Überzeugungsarbeit. Das dürfte wohl bei jedem Menschen so sein ;)

Es ist ja auch schwierig, in all dieser Informationsflut heraus zu finden, was man glauben kann und was nicht.
Was ich jedoch immer sein möchte, ist offen für andere Ansichten.
Ich bin stark links, aber was meinst du, wie ich mich auch schon mit Linken anlegte und "attackiert" wurde.
Z. B. weil ich mich dafür ausgesprochen habe, dass man Nazis das Demonstrieren nicht verbieten darf und ich es für sehr fragwürdig halte, die Demos zu blockieren. Gegendemo ja, Blockade kann ich als "Demokratin" nicht gut heißen. Selbst wenn dieses Gesocks meinetwegen vom Planeten verschwinden könnte.

Auch bei den Linken gibt es jede Menge verbohrte Betonköpfe. Aber das liegt jeweils nicht an der politischen Richtung, sondern immer am Menschen selbst. Es fällt uns leichter, einen Menschen in etwas einzuordnen.

Ooops total OT jetzt, aber es war wichtig. Immerhin haben wir uns ein Stück angenähert.
 
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Überall da, wo diei USA sich nicht "einmischen", wird es erstens rasant immer schlimmer, udn zweitens wird dann sehr bald gebläkt, sie mögen sich doch endlich einmischen...

Beispiel ? Wo kommen denn in erster Linie die Waffen her? Nicht etwa vom größten Waffenexpoteur der Welt? Damit hatt die USA auch bestimmt keine Interesse an Konflikten ^^

Du solltest mal daran denken, dass es NOCH KEINEN Krieg gab zwischen Staaten, die nach dem Muster westlicher Demokratioen (also USA-Typ) verfasst waren. KEINEN!
Meiner Meinung nach widerlegt das Deinen obigen USA-Hasser-Text.

Ich hasse die USA nicht, ich finde das Land schön und habe Verwandte dort. Lediglich die verlogene Politik gefällt mir nicht, man kann in anderen Ländern keine Menschenrechte predigen, wenn man diese selbst in keinsterweise einhält.

Wenn Du schon (unsinnigerweise, wie ich meine) von einem Staat als "die Lösung" sprichst: Welcher Staat wäre es denn Deiner Auffassung nach sonst?
Keiner, das muss gemeinsam gehen. Meiner Auffassung nach kann eine Monopolare Weltordnung nicht auf dauer Funktionieren, vielleicht lange, aber nicht auf dauer.

Bemerkung: Ich habe die USA auch nicht als "die Lösung" bezeichnet, bin allerdings der Auffassung, dass die USA der bei weitem erträglichste und vernünftigste Welt-Hegemon sind - wenn es denn schon einen geben muss.

Da bin ich anderer Meinung, die USA treiben es gerade so weit (bis jetzt), das keiner einen offenen Krieg mit ihnen anfängt (auch Miliärische Abschreckung spielt hier natürlich eine gewisse Rolle). Also so schlimm, wie man es nur treiben kann ohne das System direkt zu zerstören.
Das ändert sich gerade. Immer mehr "verbündete" der USA drehen ihr den Rücken zu und wenden sich von ihr ab, da sie jahrelang erpresst und unter Druck gesetzt wurden (in der EU wird es auch langsam unruhig).
Ich hoffe nicht das es passiert, aber falls die USA nicht irgendwann nachgeben, wird es nie wieder Krieg geben (können). Zum Glück ist Russland hier nicht auch auf eine Konfrontation aus.

Letzteres scheint mir allerdings unausweichlich, weil sich gerade die harten Diktatoren der Welt ALLE in eine solche Rolle träumen und ein ggf. vorhandenes Machtvakuum sofort und unerbittlich ausfüllen würden.

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Deshalb braucht man Partnerschaften, wie zum Beispiel die EU, die gemeinsam gegen solche Staaten vorgehen (und sich nicht von ihnen lenken lassen).
Diese müssten sich aber strikt an Regeln halten, die Regeln sind ja da, nur die interessieren anscheinend kaum jemanden.
 
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Die letzte Hoffnung liegt in Obama. Er will den Kongress umgehen und ernsthaft die Klimaziele anerkennen. Die Interessen der Republikaner ist ganz klar formuliert. Sie wollen die Konzerne schützen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...lima-dekarbonisierung-bis-2100-a-1037776.html
Die Formulierungen im G7-Beschlusses klingen unverbindlich: Kein Wort davon, dass Absichten zur Senkung der Treibhausgase rechtlich bindend sein sollen. Weiterhin ist lediglich von Zielen die Rede, nicht aber von Verpflichtungen. Doch dahinter steckt Strategie.

...um eine gefürchtete Bremse für einen Weltklimavertrag zu umgehen: den Kongress der USA, der internationalen Verträgen zustimmten müsste. "Klimazielen", also Absichtserklärungen, könnte die US-Delegation in Paris hingegen risikolos zustimmen. Die G7 scheinen diese Strategie zu bevorzugen.

http://www.dw.com/de/neue-rolle-der-usa-bei-klimakonferenz/a-17240367
Mehr Ansehen durch Aktionsplan des Präsidenten
Verändert hat sich die Lage durch den Klima-Aktionsplan, den US-Präsident Barack Obama im Juni vorgestellt hat. Teile des Plans: Schritte zur Reduktion der heimischen Treibhausgase ebenso wie ein Bekenntnis zu einem ehrgeizigen - für 2015 geplanten - globalen Klima-Abkommen.

Obama handelt selbstständig
Einfach selber machen - das ist die Devise Obamas, nachdem er im Sommer 2010 mit einem Klimaschutzgesetz im Senat gescheitert war. Statt in der von der gegnerischen Partei der Republikaner dominierten Kongresskammer weiter um Unterstützung zu werben, hat Obama Initiativen auf den Weg gebracht, die keiner parlamentarischen Zustimmung bedürfen.

So besteht das zentrale Element des Plans bezüglich der Reduktion von Treibhausgasen in strengeren Grenzwerten für Kohlekraftwerke.

http://www.dw.com/de/obama-will-us-führung-beim-klimaschutz/a-16908075
Von den Republikanern wurden Obamas Pläne bereits kritisiert. Insgesamt halten sie Obamas Klimapaket für wirtschaftsschädigend und sehen Gefahren für den konjunkturellen Aufschwung.

Experten halten es für wichtig, dass mit der Rede Obamas jetzt endlich der Startschuss für die Umsetzung dieser Zielvorgabe gegeben wurde.

Denn Obama hat nicht mehr viel Zeit. Ihm bleiben gut drei Jahre seiner zweiten Amtszeit, um die Vorhaben umzusetzen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind sehr zeitintensiv und erfordern ein Höchstmaß an Abstimmung mit den betroffenen Unternehmen und Behörden. Experten halten es dennoch für möglich, dass der Präsident das von ihm selbstgesteckte Ziel erreicht.


http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase
Die HSBC, Großbritanniens größte Bank, hat ausgerechnet, dass Unternehmen wie Shell, BP, Eni, Total oder Statoil 40 bis 60 Prozent ihres Marktwertes verlieren könnten, wenn sie die Rohstoffe, die sie sich gesichert haben, unter der Erde lassen. Die Bank of England sieht eine mögliche Gefahr für die Stabilität des Finanzmarktes. Und der frühere US-Vizepräsident Al Gore ist sich sicher: "Wir haben eine carbon bubble. Und sie wird platzen."

Nicholas Stern, der frühere Chefökonom der Weltbank, der heute an der London School of Economics lehrt, sieht deshalb eine "krasse Inkonsistenz zwischen der Bewertung fossiler Brennstoffe und den Klimazielen der Regierungen".

In dieses Selbstbild passt es nicht, dass London entscheidend dazu beiträgt, die Blase schmutziger Energie aufzublähen. Anstatt in Kolumbien könnte man diese Geschichte auch in Australien, Asien oder der Arktis beginnen. Folgt man dem Geld, landet man am Ende fast immer in London, Europas heimlicher Hauptstadt des Klimawandels.

http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Dem-Klima-zuliebe-Kohle-raus-aus-dem-Depot-4372443
Wenn dieses Zwei-Prozent-Ziel erreicht werden soll, dürfen wir nur noch etwa 20 Prozent der weltweit bereits gefundenen und bilanzierten Reserven an Kohle, Öl und Gas verbrennen. Die übrigen 80 Prozent sind damit überraschenderweise wertlos, sogenannte Stranded Assets - nach dem Bild eines gestrandeten Wals.

Ölkonzerne können vielleicht nur noch ein Viertel der bilanzierten Reserven nutzen, Gasfirmen vermutlich nur die Hälfte. Unternehmen, die nach wie vor auf fossile Brennstoffe setzen, haben Investitionsruinen in ihren Büchern und sind tendenziell überbewertet.

Die Investitionen im Sektor "fossile Brennstoffe" sowie die Bilanzansätze der tatsächlich wertlosen Reserven im Boden belaufen sich aktuell auf insgesamt 21 Billionen Dollar. Die großen Öl-, Gas- und Kohlefirmen lassen sich aber noch nicht beirren und geben pro Jahr fast eine Billion Dollar für die Erschließung weiterer Vorkommen aus. Um diesen Betrag vergrößert sich die Kohlenstoffblase kontinuierlich - und damit auch die Risiken für die Weltwirtschaft.

Lebensversicherungen, Pensionskassen, Stiftungen und Anleger weltweit müssen mittelfristig mit Kursverlusten rechnen. Selbst Staatsanleihen können unter Druck geraten, wenn der Fiskus einen Großteil seiner Steuereinnahmen aus fossilen Brennstoffen bezieht. Auch Spareinlagen sind nicht so sicher wie gedacht, wenn Banken auf ihrer Aktivseite zu viele "Carbon Assets" halten.

Die Frage bleibt, ob TTIP und/oder die Republikaner da nicht in die Quere kommen könnten. Schaut man sich die Tragweite für die Energieriesen an, kann man eigentlich nur 3 Szenarien vermuten.
1. Die Klimakonferenzen scheitern weiterhin (Viel ist da letztlich ja nicht passiert)
2. Die Energiewende wird durchgezogen, die Investoren und Banken machen dann wieder satte Verluste und müssen wieder gerettet werden.
3. Die Energieriesen der USA verklagen DE/EU, nachdem die Klimaverträge doch nicht unterzeichnet werden, wenn kein, oder weniger Öl abgenommen wird.

Auch fraglich ist, welchen Stellenwert die große Hoffnung der griechischen Ölreserven einnimmt und wer darauf spekuliert. Ein weiteres theoretisches Szenario:

Bei einem Grexit gäbe es dieses Öl und Gas zu Ramschpreisen und man könnte die Verluste nach oben treiben, bevor die Blase tatsächlich platzt und man wieder gerettet wird. Platzt sie nicht, hat man satte Gewinne. Scheint wieder einmal ein sicheres Geschäft zu sein?

Was meint ihr zu den obigen Szenarien?
Wer wird gewinnen? Energiewende und Klimaziel, oder die Energieriesen?
 

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