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Zerstrittene Parteien NICHT wegen Flüchtlingen?
Guten Morgen in die Runde,
bei Spiegel online steht heute ein interessanter Kommentar:
Der ganze Kommentar: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koalition-und-fluechtlingskrise-erst-das-land-dann-die-partei-a-1072936.html
Sollte dem so sein, wäre es an der Zeit, ein klares Signal an die Politik zu senden. Solange die Politiker glauben, dass Stimmenfang (und damit die Erlangung persönlicher Macht) das A und O gelungener Politik ist, wir sich daran wohl kaum was ändern.
Einzig Merkel scheint nach wie vor der Realität verhaftet zu sein und WIRKLCHE Lösungen zu suchen (in den Herkunftsländern und europaweit), anstatt wählerstimmenfangende Schnellschüsse zu tätigen. Aber echte Lösungen dauern und sind lange nicht so publikumswirksam wie Seehofers Stammtisch-Parolen.
Wie seht Ihr das? Liegt der Kommentator richtig? Und falls ja: Wollen wir das? Ist diesem Mechanismus vielleicht geschuldet, dass immer wieder irgendwas versprochen wird, was nach den Wahlen nicht umgesetzt wird? Ist der Grund hierfür etwa, dass die Politiker doch nicht so doof sind, wie manche denken, sondern gute Arbeit leisten (müssen), mit einem Weitblick und Einblick, der dem "gemeinen Wähler" vielleicht fehlt?
Guten Morgen in die Runde,
bei Spiegel online steht heute ein interessanter Kommentar:
Die Flüchtlingskrise schreit nach politischen Lösungen - aber leider verfallen die Koalitionspartner schon wieder in ihren alten Modus: erst die Partei, dann das Land. Das Gegenteil wäre angebracht.
[...]
Mehr als eine Million Menschen sind im vergangenen Jahr nach Deutschland geflüchtet. Und es werden noch viele Hunderttausende Flüchtlinge mehr nach Deutschland kommen - wie viele mehr und wie gut man sie integriert, das hängt bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2017 am politischen Geschick von Kanzlerin Angela Merkel und ihrer Koalition.
Aber ist die Bundesregierung noch handlungsfähig? Leider spricht einiges dafür, dass sich die Koalitionsparteien - vor allem mit Blick auf die Landtagswahlen - schon wieder in rein taktische Aufstellungen zurückgezogen haben. Dazu passt auch die Dauer-Kritik der CSU an Merkel.
Als ob man in der alten bundesrepublikanischen Komfortzone zurück sei, gilt plötzlich wieder: erst die Partei, dann das Land.
Der ganze Kommentar: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koalition-und-fluechtlingskrise-erst-das-land-dann-die-partei-a-1072936.html
Sollte dem so sein, wäre es an der Zeit, ein klares Signal an die Politik zu senden. Solange die Politiker glauben, dass Stimmenfang (und damit die Erlangung persönlicher Macht) das A und O gelungener Politik ist, wir sich daran wohl kaum was ändern.
Einzig Merkel scheint nach wie vor der Realität verhaftet zu sein und WIRKLCHE Lösungen zu suchen (in den Herkunftsländern und europaweit), anstatt wählerstimmenfangende Schnellschüsse zu tätigen. Aber echte Lösungen dauern und sind lange nicht so publikumswirksam wie Seehofers Stammtisch-Parolen.
Wie seht Ihr das? Liegt der Kommentator richtig? Und falls ja: Wollen wir das? Ist diesem Mechanismus vielleicht geschuldet, dass immer wieder irgendwas versprochen wird, was nach den Wahlen nicht umgesetzt wird? Ist der Grund hierfür etwa, dass die Politiker doch nicht so doof sind, wie manche denken, sondern gute Arbeit leisten (müssen), mit einem Weitblick und Einblick, der dem "gemeinen Wähler" vielleicht fehlt?