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Das ist doch Unsinn. Da fehlt lediglich der Schritt: Sind die Menschen verwandt - ja oder nein - wenn ja, dann in welchem Grad.
Du unterstellst nur, dass nicht alle vorhandenen Informationen berücksichtigt würden. Aber das ist nicht ein Problem der Mathematik, sondern desjenigen, der den Fehler macht.
Nun, das ist schon ein Problem der Mathematik, wenn sie Rechenschritte zur Lösung einer Frage vorgibt, die mit keinen Informationen belegt sind und auch mit keinen Informationen belegt werden können: Der Weg der manuellen genealogischen Recherchen zur Bestimmung der Verwandtschaft zwischen den heute lebenden Menschen ist völlig fiktiv und unrealistisch und in der Wirklichkeit völlig unpraktikabel für die ganz großen Mehrheit der Menschen und auch sogar sehr schnell völlig gesperrt für die paar Menschen, die mit unzähligen "Lücken" auf nur ein paar Generationen rückwärts einen "Stammbaum" von mehreren Tausenden von Vorfahren zustande bringen können, wie manchen Könige und Adligen.
Die Aufgabe lässt sich definitiv nicht mit diesen Rechenschritten lösen, nur eben mit Schätzungen, die wiederum wie gesagt gar nichts mit Mathematik zu tun haben. Die Tatsache, dass man Schätzungen wiederum mathematisch verarbeitet kann bedeutet lange nicht, dass sie dadurch "exakter" und wahrer werden. Ganz im Gegenteil, eine falsche Schätzung kann durch mathematische Weiterverarbeitung die Fehleinschätzung schleppen und drastisch erhöhen und sich auf das Endergebnis potenziert auswirken. Du bekommst zum Beispiel ein ganz anderes Ergebnis, wenn Du unter denselben Bedingungen von einem Ursprung der Menschheit in der 40.000 Generation mit nur einem einzigen Paar ausgehst, oder mit meinetwegen Tausenden von verschiedenen Paaren, die sich gleichzeitig unabhängig voneinander entwickelt hätten.
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