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Nicht das Opfer ist schuld, sondern der Täter.
Ganz genau, die Täter sind schuld, egal ob sie offen oder im Hintergrund wirken.
Nicht das Opfer ist schuld, sondern der Täter.
Ach, und das sind für Dich die Juden? Wird schon einen Grund haben, daß sie so oft verfolgt wurden.Ganz genau, die Täter sind schuld, egal ob sie offen oder im Hintergrund wirken.
Ach, und das sind für Dich die Juden? Wird schon einen Grund haben, daß sie so oft verfolgt wurden.
Genau diesen Grund möchte ich wissen, oder gab es keinen?
Genau diesen Grund möchte ich wissen, oder gab es keinen?
Du antwortest nixcht auf die Frage. Du rufst den Verdacht hervor, daß Du insgeheim die Juden für selbst schuldig an ihrer Verfolgung hältst. Dies aber ist genau die These des Antisemitismus von Anbeginn an und findet sich nicht zuletzt in Dutzenden von antisemitischen Machwerken.
Heute erinnerten wir auch hier an das Erscheinen des "Kommunistischen Manifests" auf den Tag genau vor 165 Jahren. Mit den dortigen Thesen und den folgenden Schriften eröffneten Marx und Engels ein neue Kapitel in der "Geschichte des Arbeitskampfs" (so der Untertitel dieses Forenbereichs).
Welche Thesen des Marxismus sind nun von unveränderter Gültigkeit, worüber ist die Zeit hinweg gegangen? Was meint Ihr?
Eine denkbare Sichtweise, der ich aber persönlich nicht folge. Die gesellschaftliche Welt von heute ist nicht mehr jene, die Marx analysierte und in ihrer historischen Entwicklung betrachtete, selbst wenn es teilweise gesellschaftstrukturelle Parallelen gibt.Der Prolet ist jener, der seine Arbeitskraft (das ist auch Lebenskraft) verkaufen muß, um zu leben.
Auf deutsch: Sklave
Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Gewand der daherkommt oder welche Bildung er genoß.
Entscheident ist, daß er nicht der Herr seiner Leistung ist.
Marx hat so lange Bedeutung, wie dieser Zustand anhält.
Auch, wenn sich einige denken, das negieren zu müssen)))
Die "schlimmsten Entwicklungen", werden gerade durch jene verklärt, die Marx gern beseitigt sehen möchte.
Marx konnte leider nicht ahnen bzw., deutete das nur an, wie verklärt einige seiner Nichtleser, mittlerweile sind; trotz freier Verfügbarkeit, langer Weile und Internet.
kh
Eine denkbare Sichtweise, der ich aber persönlich nicht folge. Die gesellschaftliche Welt von heute ist nicht mehr jene, die Marx analysierte und in ihrer historischen Entwicklung betrachtete, selbst wenn es teilweise gesellschaftstrukturelle Parallelen gibt.
Der Arbeiter bei BMW im 21. Jahrhundert ist nicht der Proletarier bei Siemens im 19. Jahrhundert.
Siehe
Robert Kurz (Hrsg.)
Marx lesen!
Die wichtigsten Texte von Karl Marx für das 21. Jahrhundert
Eichborn-verlag, ISBN 3-8218-5646-7
Eine denkbare Sichtweise, der ich aber persönlich nicht folge. Die gesellschaftliche Welt von heute ist nicht mehr jene, die Marx analysierte und in ihrer historischen Entwicklung betrachtete, selbst wenn es teilweise gesellschaftstrukturelle Parallelen gibt.
Der Arbeiter bei BMW im 21. Jahrhundert ist nicht der Proletarier bei Siemens im 19. Jahrhundert.
Siehe
Robert Kurz (Hrsg.)
Marx lesen!
Die wichtigsten Texte von Karl Marx für das 21. Jahrhundert
Eichborn-verlag, ISBN 3-8218-5646-7
Das ist deine Sicht. Eine einfache ökonomisch-analytische Sicht der bezeichneten Subjekte - Arbeiter von heute/Proletarier - gestern spricht eine andere Sprache.Ziemlicher Blödsinn,
Das ist deine Sicht. Eine einfache ökonomisch-analytische Sicht der bezeichneten Subjekte - Arbeiter von heute/Proletarier - gestern spricht eine andere Sprache.
Ziemlicher Blödsinn, der BMW Arbeiter kommt auch heute noch nicht in den Genuß seines vollen Arbeitsertrages und daran würde auch Marxs nichts ändern, denn im Prinzip ist es egal ob man das Volk über den Besitz des Kapitals oder die Macht über die Produktionsmittel erpresst.
Silvio Gesell:
"Marx Untersuchung des Kapitals schlägt von Anfang an den verkehrten Weg ein. Wie es der erste
beste Bauer macht, so betrachtet auch Marx das Kapital als ein Sachgut. Für Proudhon dagegen
ist der Mehrwert nicht Produkt eines Sachgutes, sondern eines wirtschaftlichen Zustandes, eines
Marktverhältnisses. Marx sieht im Mehrwert einen Raub, die Frucht des Mißbrauches einer Macht,
die der Besitz gibt. Für Proudhon unterliegt der Mehrwert dem Gesetz von Angebot und Nachfrage."
Marx betrachtet Kapital nicht als Sachgut; das ist falsch, [MENTION=209]Pommes[/MENTION].
Es entsteht vielleicht der Eindruck, Marx würde das als Sachgut verstehen.
Grundsätzlich braucht es aber eine vergleichbare Größe, um den Mehrwert darzustellen.
Die Diskussion von Silvio, ist eigentlich eine Pseudodiskussion, weil sie auf einer falschen Vermutung aufbaut.
Marx könnte unmöglich beschreiben, daß ein Arbeiter, ein Dutzend Stück von etwas herstellt, das im Tauschvorgang, einer Reduktion unterliegt, weil der Tauschpartner, ein anderes Wertverständnis hat.
Auf diese Weise, wird die Theorie, unbrauchbar.
In der kapitalistischen Gesellschaft und auch in der folgenden - sozialistischen, muß ein neutrales Zwischentauschmittel da sein, weil die Produkte, die wir in den Händen halten, viel zu komplex sind; da sie aus mehreren Rohstoffen bestehen. Und in unserem Fall ist das mal das Geld. Man könnte auch Verrechnungseinheiten oder -vergleiche nehmen. Aber, Geld ist und bleibt, der beste Leistungsvergleich überhaupt.
Marx macht im Kapital lediglich einen Wertvergleich. Er weist damit nach, daß sich jemand den Mehrwert stielt.
Das Kapital ist damit eine sorgfältig aufgebaute Inventur und der Beweis, daß sich Kapitalisten den Mehrwert stehlen.
Die Rückschau auf andere Gesellschaftsformen beweist zudem, daß der Kapitalist, der dreisteste Dieb ist.
Angefangen von der Urgesellschaft, wo alles im Clan geteilt wird (mit leichter Übervorteilung jener, die für Nachschub sorgen können) und geendet im Kapitalismus (Imperialismus). Letztendlich wird der Diebstahl an Gemeingut (das Arbeits- bzw. Produktionsergebnis) so ausgedehnt sein, daß sich die Volksmassen erheben.
Und das ist bereits seit Jahren, Tagespolitik.
Marx hat nicht die heiße Phase (die revolutionäre) so konkret untersucht. Das ist eher das Werk von Lenin, Stalin, Mao, Kim und Fidel, ohne jetzt die anderen Praktiker zu vegessen))
Die Gegner des Marxismus, werden also zunächst die Praktiker kritisieren oder umlegen, um den Marxismus als Ganzes zu leugnen)))
kh
Natürlich betrachtet Marx das Kapital als Sachgut, warum sonst enteignet er die Produktionsmittel!?
Ziel war es den Mehrwert in die Hände der Arbeiter zu bringen.
Proudhon dagegen erkennt den Mehrwert als Folge des Marktverhältnisses. (wenig Anbieter und viele Nachfrager)
Gesells Lösung des Problems ist total einfach, er versieht das Geld mit einer Umlaufgebühr u. die bewirkt das so lange investiert wird wie der Einsatz wieder raus kommt.
Das heißt im Klartext er schafft so viele Produktionsmittel das die Konkurrenz den Mehrwert zu null bringt.
(die Kapitalisten holen das Geld mit dem Zins aus dem Markt das Produktionsmittel gewinnt an Wert, mit der Umlaufgebühr des Silvio Gesell wird dieses Verhältnis umgekehrt)
Verwarnung Nutzer Benno
Psw ist kein Forum mehr oder minder offen erkennbarer antijüdischer Stimmungsmache. Wir fordern Sie auf, diese Argumentationslinie, vorgetragen in verschiedenen Themen, aber stets mit der erkennbaren Suche nach judenfeindlichen, konstruierten historischen Ansätzen verknüpft, umgehend zu unterlassen.
Die Redaktion