OP
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Keine Frage, die Verantwortlichen saßen in der Reichsführung,
denn sie hatten sich längst auf Krieg festgelegt, Stichwort Schlieffenplan..
Um einen möglichen Krieg erfolgreich zu überstehen müsse Deutschland zuerst angreifen,
so waren der Generalstab und Chef Moltke fest überzeugt denn "Gefahr sei im Verzuge"
glaubte Moltke, je länger das Reich abwartete desto schlechter seine Aussichten,..
Ungeachtet ob ein großer Krach noch abzuwenden sei und Verhandlungen möglich..
Vom Moment der Mobilmachung an gab es demzufolge kein Zurück mehr!
und alle anderen Optionen gerieten dann obsolet wegen Zeitdruck..
Nun macht es durchaus Sinn einen Präventivangriff zu planen
für den besonderen Fall einer massiven Bedrohung und daneben
zu anderen Ausgangslagen auch alternative Planungen zu führen.
Also je nach Umständen zwischen verschiedenen Optionen wählen.
So ein Plan B existierte auch bis 1912, der sog "Aufmarsch-Ost".
Das hieß Angriff gegen Russland und Defensive gegenüber Frankreich.
Für den Kriegsfall eigentlich die weit klügere Option von Beiden.
Doch nach jenem 'Kriegsrat' Dez 12 wurde Plan B gänzlich fallen gelassen..
Nun galt ausschließlich der Anriffsplan nach Schlieffenart gegen Frankreich.
Das bedeutete Moltke (der von der Unvermeidbarkeit des Kriegs überzeugt war..)
brauchte einen Anlass bzw Vorwand um seinen Schlieffenplan durchzusetzen,.
Krieg sollte von nun an nicht mehr vermieden sondern gesucht werden!
Demgemäß riet Moltke (so Mitte Mai) dem Außensekretär Jagow
"auf einen baldigen Kriegsanlass hin[zu]arbeiten" .;!
Das Attentat am 28.6. bot nun den heiß erwünschten
Anlass (Vorwand) zum Lostritt der bereiteten Lawine.,#
d'los
denn sie hatten sich längst auf Krieg festgelegt, Stichwort Schlieffenplan..
Um einen möglichen Krieg erfolgreich zu überstehen müsse Deutschland zuerst angreifen,
so waren der Generalstab und Chef Moltke fest überzeugt denn "Gefahr sei im Verzuge"
glaubte Moltke, je länger das Reich abwartete desto schlechter seine Aussichten,..
Ungeachtet ob ein großer Krach noch abzuwenden sei und Verhandlungen möglich..
Vom Moment der Mobilmachung an gab es demzufolge kein Zurück mehr!
und alle anderen Optionen gerieten dann obsolet wegen Zeitdruck..
Nun macht es durchaus Sinn einen Präventivangriff zu planen
für den besonderen Fall einer massiven Bedrohung und daneben
zu anderen Ausgangslagen auch alternative Planungen zu führen.
Also je nach Umständen zwischen verschiedenen Optionen wählen.
So ein Plan B existierte auch bis 1912, der sog "Aufmarsch-Ost".
Das hieß Angriff gegen Russland und Defensive gegenüber Frankreich.
Für den Kriegsfall eigentlich die weit klügere Option von Beiden.
Doch nach jenem 'Kriegsrat' Dez 12 wurde Plan B gänzlich fallen gelassen..
Nun galt ausschließlich der Anriffsplan nach Schlieffenart gegen Frankreich.
Das bedeutete Moltke (der von der Unvermeidbarkeit des Kriegs überzeugt war..)
brauchte einen Anlass bzw Vorwand um seinen Schlieffenplan durchzusetzen,.
Krieg sollte von nun an nicht mehr vermieden sondern gesucht werden!
Demgemäß riet Moltke (so Mitte Mai) dem Außensekretär Jagow
"auf einen baldigen Kriegsanlass hin[zu]arbeiten" .;!
Das Attentat am 28.6. bot nun den heiß erwünschten
Anlass (Vorwand) zum Lostritt der bereiteten Lawine.,#
d'los