Vom Umkehr der Werte

[Abe Voltaire]

Die Mode der Entwertung

Spoiler

Wenn du alles entwertend in die Tonne wirfst:

- Kein Links, kein Rechts mehr
- Kein Gut, kein Schlecht
- Kein Lieb, kein Böse
- Kein Arm, kein Reich
- usw so weiter

Dann bleibt am Ende nur noch eines übrig: Die absolute undurchschaubare Macht. Wenn der Mensch nicht zur Besinnung kommt und sich erinnert, was mal Mensch war, mit all seinen Werten, dann wird er alles verlieren, was er je gekannt hat, was ihn je ausgemacht hat. Wenn alles scheinbar wertfrei geworden ist, bleibt doch eines übrig, das statt ebenfalls an Wert zu verlieren, an enormem Wert gewinnt und niemand, der dieser Mode zuspricht, wird wissen, wer diesen Wert besitzt, nur jene, die ihn haben.

Was früher gut war, das ist heute schlecht
Was früher schlecht war, das ist heute gut

Wer sich nicht unterwirft, wird gnadenlos ausgegrenzt und bis aufs Messer bekämpft

-> Umwertung aller Werte

Umwertung aller Werte ist ein von Nietzsche im Jahre 1886 geprägtes Schlagwort, das seitdem wiederholt in seinen Schriften erklingt. Es war zum Titel eines großen moralphilosophischen Werkes bestimmt, an dessen Vollendung ihn der Schlaganfall des Jahres 1889 endgültig hinderte.

1886 - Was war in diesem Jahr? Es war das Jahr, in dem Dr Jekyll und Mr Hyde geboren wurden. Und das wiederum vom selben Schöpfer der "Schatzinsel" mit dem genialen Long John Silver.

Garantiert hatte Nietzsche Jekyll und Hyde gelesen, genauso wie ein gewisser Sigmund Freud es tat. Ursprung all dessen und der ganzen Missverständnisse ist also Long John Silver.

 

[Volkmar]

In einer Wegwerfgesellschaft ist die Wertschätzung natürlich untergegangen. Alles muss billig, billig sein. Schade eigentlich.

 

[Abe Voltaire]

In einer Wegwerfgesellschaft ist die Wertschätzung natürlich untergegangen. Alles muss billig, billig sein. Schade eigentlich.

Schrott ist Wegwurf. Daher muss dieser Wegwerfschrott natürlich billig sein. Etwas, das Qualität besitzt und auch noch in 20 oder 50 Jahren gut nutzbar ist, kann natürlich teurer sein. Doch es liegt nicht am Billigseinmüssen sondern an den ausblutenden Schröpfern, die an jedem Furz was hortend verdienen wollen. Statt von einem Kunden einmal bezahlt zu werden, wollen sie das der Kunde für das selbe Teil 100 mal bezahlt.

Weltfrieden und Fotschritt Menschheit - dann müssen wir zurück zu Wert - Qualität - Nachhaltigkeit. Wir müssen die umgekehrten Werte wieder umkehren, den guten Sinn wieder zurück holen.

 

[Volkmar]

Schrott ist Wegwurf. Daher muss dieser Wegwerfschrott natürlich billig sein. Etwas, das Qualität besitzt und auch noch in 20 oder 50 Jahren gut nutzbar ist, kann natürlich teurer sein. Doch es liegt nicht am Billigseinmüssen sondern an den ausblutenden Schröpfern, die an jedem Furz was hortend verdienen wollen. Statt von einem Kunden einmal bezahlt zu werden, wollen sie das der Kunde für das selbe Teil 100 mal bezahlt.

Weltfrieden und Fotschritt Menschheit - dann müssen wir zurück zu Wert - Qualität - Nachhaltigkeit. Wir müssen die umgekehrten Werte wieder umkehren, den guten Sinn wieder zurück holen.

Das sehe ich auch so.

 

[Gaijin]

Linksrechts könnte man auch verstehen im Sinne von
links = was vor einem liegen könnte (Potenziale) und rechts = was hinter einem liegt (die Grenzen der Menschheit)
Stichwort: Betrachtung der Vergangenheit, Instrumentalisierung und Dichtung in der Geschichtsschreibung dazu werde ich jedoch nichts weiter ausführen
und darauf fußend unsere ähm "Zukunft"
Die Möglichkeiten und Grenzen. Eigentlich!
und da hat sich dann auch einiges verdreht, wenn anhand irgendeiner Geschichtsschreibung bzw. -interpretation hier Utopien gesponnen werden, obwohl man hier eigentlich nüchtern bleiben sollte, während diejenigen, welche neu- und umdenken wollen oder querdenken (!) ausgebremst werden durch all die zynischen Geister, welche mit fiesen Geschichtsbüchern wedeln.
Auch da sieht man, wie alles verdreht wird vom System.
Allerdings möchte ich da nicht konkreter werden...
Die chronischen Falschversteher und "Skeptiker" lauern ja überall

 

[Gaijin]

Deshalb auch die massive Zerstörung eines Zusammenlebens von alt und jung, viele Generationenkonflikte sind schlichtweg unnötig und es wurde einiges Öl ins Feuer gegossen...

(das merkt man ja schon, wenn man nur mal als harmloses Beispiel anguckt, wie die Situation etwa in den 80ern und 90ern war, da haben sich unsere Eltern immer noch die aktuellen Lieder angehört, wohingegen der aktuelle Quark echt uninteressant ist und ich bin noch nicht mal jetzt die Elterngeneration der Generation Z, das muss man sich mal überlegen.
Zumal ja etliche Jüngere klar sagen: die Musik der 80er ist viel besser!
fast so als ob man hier gezielt eine widerliche Kultur schafft, welche die älteren und mittelalten abstoßen soll. noch mehr Konflikte, noch mehr Spalterei etc.)

und so lernt man halt lieber von Lehrern und Professoren oder der Glotze über die Geschichte, statt von den Eltern, Großeltern oder gar Urgroßeltern - sofern noch am leben!

 

[Abe Voltaire]

und so lernt man halt lieber von Lehrern und Professoren oder der Glotze über die Geschichte, statt von den Eltern, Großeltern oder gar Urgroßeltern - sofern noch am leben!

Es waren nie die Lehrer, Professoren oder die Glotze, wo ich was von hätte "lernen" können. Es waren auch nicht die Großeltern oder Eltern, was Geschichte betrifft.

Nein: Es waren immer Fremde, vor allem begonnen im Altenheim. Diese dahin verfrachteten einsamen Alten hatten immer irgendwas zu erzählen. Es funktionierte allerdings nur, wenn ich "allein" zu ihnen ging.

So kam es dann, dass ich einweg älter geworden, fremde Mütter und Omas aufsuchte, statt mit "gleich altrigen" irgendwelchen Quark zu machen. Einen Vorwand, warum ich kam, brauchte ich nie. Ich hatte schon immer eine gute Zunge. Das änderte sich mit der Brachialgewalt der letzten 20 Jahre enorm.

Heute ist nix mehr da. Ich merke auch das die Leuts lieber stumm in sich hinein schweigen oder nur Plappergemüse von sich geben. Und jüngere kannste ganz vergessen, die sind Handygestört.

 

[Gaijin]

@Abe Voltaire
für echte Gespräche und Debatten braucht man mind. Augenhöhe, aber wenn eine Gesellschaft narzisstisch gestört ist aufgrund fehlender Liebe oder wenn einem da ein selbstgerechter Großkotz bzw. Hinterfotz ggü sitzt...
Oder die üüberhaupt nicht stattfindende Zensur.

 

[Abe Voltaire]

@Abe Voltaire
für echte Gespräche und Debatten braucht man mind. Augenhöhe,

Ein Schüler lernt nur, wenn er die Aussagen des Lehrers prüft. Ein guter Lehrer erwartet das sogar. Ein schlechter Lehrer verlangt blindes Schlucken. Aktuell erleiden wir in Deutschland Mangel an Augenhöhe und Fülle an Blindschluckerei.

 

[Schlüsselkind]

Erst kommt die Umkehr, dann erfolgt genau durch diese die Abwertung, es werden dann neue Werte installiert, die für allgemeingültig erklärt werden, bist du dagegen z.b Veggie-Day, Gendern, Transzeug, ist die Lösung einfach: die Nazikeule wird ausgepackt und damit deine Meinung als nicht ernst-nehmbar hingestellt.

 

[Dummi]

Es waren nie die Lehrer, Professoren oder die Glotze, wo ich was von hätte "lernen" können. Es waren auch nicht die Großeltern oder Eltern, was Geschichte betrifft.

Nein: Es waren immer Fremde, vor allem begonnen im Altenheim. Diese dahin verfrachteten einsamen Alten hatten immer irgendwas zu erzählen. Es funktionierte allerdings nur, wenn ich "allein" zu ihnen ging.

So kam es dann, dass ich einweg älter geworden, fremde Mütter und Omas aufsuchte, statt mit "gleich altrigen" irgendwelchen Quark zu machen. Einen Vorwand, warum ich kam, brauchte ich nie. Ich hatte schon immer eine gute Zunge. Das änderte sich mit der Brachialgewalt der letzten 20 Jahre enorm.

Heute ist nix mehr da. Ich merke auch das die Leuts lieber stumm in sich hinein schweigen oder nur Plappergemüse von sich geben. Und jüngere kannste ganz vergessen, die sind Handygestört.

Ich habe eine Sterbebegleiterausbildung.
Und ich mache exakt die gleichen Erfahrungen wie du.