Der labert schon gleich im ersten Satz Dünnschiß!
Die Schulden der Armen sind nämlich definitiv nicht die Vermögen der Reichen.
Schulden sind bestenfalls die Guthaben der Reichen.
Zwischen Guthaben und Vermögen besteht jedoch ein elementarer Unterschied, ein Vermögen ist nämlich physisch und jederzeit greifbar, wo hingegen ein Guthaben nur einen Anspruch auf etwas dokumentiert.
Pispers ist ne ganz arme tiefrote Schwatzbacke, der lebt eigentlich von der Tatsache das die meisten Leute null Ahnung von dem haben was er da schwadroniert.
Lieber Pommes,
ich lese Deine Beiträge wirklich gerne, aber wenn Du ganz ehrlich und objektiv diese Sache betrachtest spielst Du mit Begrifflichkeiten, die aber die Realität (wie Du von Pispers behauptest) genauso wenig widerspiegelst.
Was von den wenigsten Usern beachtet wird ist, das Geld ein Machtfaktor und Machtlenkungsmittel ist. Dies liegt darin begründet, das es zur absoluten Normalität unseres alles alltäglichen Lebens dazu gehört und wir es deshalb so nicht zur Kenntis nehmen. Ob der Geldschein für den einen nur ein Papier mit einem Versprechen darstellt, oder sonst was ist unerheblich, da diese volkswirtschaftlichen Definitionen über die hier gerne gestritten wird tatsächlich selbst bei den Opponenten nicht geistig so im Kopf ist wenn sie im Restaurant anschließend für das Essen einschließlich Trinkgeld bezahlen. Es spielt schlicht keine Rolle.
Aber es spielt eine Rolle z.B. am Arbeitsplatz, denn wir würden niemals großartig gegen den Arbeitgeber aufmucken, denn das könnte selbst bei berechtigter Kritik die Kündigung nach sich ziehen und das bedeutet, das wir erstmal kein Geld bekommen, wir sehen müssen wie wir ggfs. eine Sperrzeit beim Arbeitsamt überstehen, ob wir Hartz IV bekommen was durchaus (bei heutigen Arbeitsverhältnissen vielleicht sogar ein Segen) erhebliche finanzielle Einbußen haben könnte. Wir können unser Lebensstandard nicht mehr halten, wenn wir nicht relativ einen zumindest gleich gut bezahlten Job wieder bekommen. Damit wird auf kleinster Ebene schon Macht ausgeübt, denn man bedenke das man ohne Geld existenziell real gefährdet ist.
Bei Arbeitnehmern in leitender Angestelltenposition mit einem durchaus sehr guten Einkommen werden diese Ängste vor Arbeitsplatzverlust noch größer, weil sie nicht nur ihren Lebensstandard evtl. halten können sondern auch ihren sozialen Status einbüßen könnten. Umso loyaler, selbst bei dem größten Blödsinn sind also derartige Angestellte.
Irgendwann kommen wir dann in die Ebene, wo ich derart viel Geld habe, das ich ein luxuriöses Leben führen kann und immer noch mehr als genug Kohle vorhanden ist. Dann fange ich an mit dem Geld Firmen zu kaufen. Dann stelle ich fest, wenn ich Firmen kaufen kann, kann ich auch Menschen in mein Unternehmen einstellen, die mir gesetzliche Möglichkeiten schaffen, das ich mit meinen Firmen noch mehr Gewinn erwirtschaften kann. Ich stelle auch fest, das ich Dinge machen kann, die seltenst irgendwelche Konsequenzen, da ich für jede Drecksarbeit jemanden anheuern kann.
Aber es gibt dann noch ein grundlegendes Problem mit Menschen, ich kann sie zwar kaufen, aber andere Konkurrenten können diese Personen dann vermutlich genauso kaufen, also investiere ich z.B viel Geld in eine Person (Staatsmann oder Minister) indem ich ihn in eine Falle locke, z.B. ihn mit einem ebenfalls gekauften minderjährigen Mädchen verführe und den Rest dokumentiere. Gerade in den zivilisierten Staaten das Mittel, Personen absolut loyal und fügsam zu machen, denn sollten sie nicht parieren, dann ist diesen Personen sehr wohl bewusst, das sie nicht nur finanziell sondern auch gesellschaftlich am Ende sind. Ausgestoßene mit denen keiner mehr was zu tun haben will.
Die Krönung ist dann, wenn man derart viel Kohle hat, sich ein kleines Imperium gekauft hat, einschließlich loyaler korrumpierter Mitarbeiter, das ich mir eine Zentralbank kaufe, Das geschah ebenfalls 1913 in den USA. Damit bekomme ich nicht nur permanent bei jeder Staatsneuverschuldung Geld sondern ich bestimme auch die Regeln des Geldes.
Somit dürfte jedem deutlich werden, das mit dem Geld- und Wirtschaftssystem eine kleine Gruppe von Menschen letztendlich sich die Freiheit auf diesem Globus herausnehmen können, die entscheidende Politik umzusetzen, das die Menschen immer abhängiger werden und letztendlich sich diesem System nicht mehr entziehen können.
Und die Moral von der Geschicht, während wir uns um Begrifflichkeiten streiten, sacken uns die global Player ein. Weil denen ist es egal, da sie die Regeln bestimmen und somit alles kaufen oder erledigen lassen können. Genial einfach!
Was schließe ich daraus: Volks- und betriebswirtschaftliche Kritik an Pispers mag durchaus berechtigt sein, weil er die Begrifflichkeiten nicht im Sinne dieser Ideologen sauber verwendet, aber in der Sache hat er vollkommen recht.