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"Steter Tropfen ..." oder "Zeitverschwendung" - was bewirkt das Internet?
Kann das Internet eine wirksame "Gegenöffentlichkeit" sein, wo Meinungen und Informationen verbreitet werden, die in den Massenmedien keine Chance haben?
Pro: "Steter Tropfen höhlt den Stein"
Dank der Foren ist niemand mehr auf Talkshows angewiesen, wir machen unsere Talkrunden selber und besser als die Hanseln in der Glotze.
Im Internet kann man Informationen veröffentlichen, von denen sonst niemand Kenntnis bekommen würde. Das gilt nicht nur für Meinungen und kritische Informationen, sondern auch für Literatur, Musik und Film. Schließlich habe ich selbst mehrere Erzählungen im Internet veröffentlicht.
Diskurse, die von den herrschenden Medien ignoriert werden würden, kann man über das Internat lancieren. Das gilt nicht nur politische Debatten, sondern etwa für die Homobewegung und Transgender. Egal, wo man wohnt und selbst wenn es die "Siegessäule" im Dorfkaff nicht gibt - über das Internet kann man sich trotzdem bei einschlägigen Portalen informieren.
Portokosten und aufwändige Briefpost gehören der Vergangenheit an! Projekte und Initiativen können per E-Mail informieren und wichtige Informationen weiter verbreiten.
Auch im übrigen Leben ist das Internet eine große Erleichterung, um an Informationen zu kommen und selbst Informationen weiter zu geben. Mit Google und E-Mail geht da alles.
Kontra: "Zeitverschwendung"
In vielen Foren ist entweder nichts los oder sie werden von Fakes, Spammern, Agent provocateurs und Deppen überschwemmt. Wer außer mir war noch im Politikforum und hat da entnervt aufgegeben? Politikforen reichte mir, als da die Rechten den Pius Brüdern und Papst Benedikt huldigten. Ein anderes Forum gab ich auf, als ich mir da immer mehr wie am FDP-Stammtisch vorkam.
Im Internet wird nur das nachgeplärrt, was die einschlägigen Manipulatoren vorplärren. "Die sind wie Computer!" schrieb ein User in Politikforum verzweifelt über den dortigen Mainstream. Der auch nur ein Abbild des herrschenden Mainstreams war. Politikforen war lange Zeit zwar rechts, aber zugleich subversiv. Weil die Rechten damals vom Umsturz träumten. Ein harter Nationalist erkannte aber vor mir den Wandel der sich da vollzog: Er begründete seinen Weggang u. a. mit der "Zuwanderung rechtsbürgerlicher User". Und Bürgerliche sind alles mögliche, aber nicht subversiv. So wurden die Politikforen zum Politikforum II, nur etwas mehr am rechten Rand des Mainstreams. Fazit: jedes Forum ist dazu verurteilt, an der Unterwanderung durch Protagonisten des Systems zugrunde zu gehen.
Helfen Spammer-Armeen nicht, dann hilft die Abmahnung. Hilft die Abmahnung nicht, dann wird wie in China gefiltert. Das Internet lässt sich - unter dem Vorwande des Kampfes gegen "Kinderpornos" - ebenso leicht zensieren wie jedes andere Medium.
Im Internet mag man zwar leicher veröffentlichen können als in anderen Medien. Aber das können auch alle anderen! Mit der Folge, dass die eigene Meinung im Millionchor untergeht! Vom Mainstream abweichende Meinungen sind da ebenso marginalisiert wie zu Zeiten von Flugblättern oder "Samisdat".
Je mehr Zeit die Menschen im Internet verbringen, desto weniger leben sie. Es ist eine Scheinwelt. So hat mir eine andere Transe erzählt, viele Transen würden gar nicht mehr nach draußen gehen, weil sie lieber im Internet "leben". Ein Homo-Portal wird von zwei anderen Transen als der größte Irrsinn bezeichnet, weil da "alle nur chatten wollen".
Ist das Internet Gegenöffentlichkeit oder Zeitverschwendung?
Kann das Internet eine wirksame "Gegenöffentlichkeit" sein, wo Meinungen und Informationen verbreitet werden, die in den Massenmedien keine Chance haben?
Pro: "Steter Tropfen höhlt den Stein"
Dank der Foren ist niemand mehr auf Talkshows angewiesen, wir machen unsere Talkrunden selber und besser als die Hanseln in der Glotze.
Im Internet kann man Informationen veröffentlichen, von denen sonst niemand Kenntnis bekommen würde. Das gilt nicht nur für Meinungen und kritische Informationen, sondern auch für Literatur, Musik und Film. Schließlich habe ich selbst mehrere Erzählungen im Internet veröffentlicht.
Diskurse, die von den herrschenden Medien ignoriert werden würden, kann man über das Internat lancieren. Das gilt nicht nur politische Debatten, sondern etwa für die Homobewegung und Transgender. Egal, wo man wohnt und selbst wenn es die "Siegessäule" im Dorfkaff nicht gibt - über das Internet kann man sich trotzdem bei einschlägigen Portalen informieren.
Portokosten und aufwändige Briefpost gehören der Vergangenheit an! Projekte und Initiativen können per E-Mail informieren und wichtige Informationen weiter verbreiten.
Auch im übrigen Leben ist das Internet eine große Erleichterung, um an Informationen zu kommen und selbst Informationen weiter zu geben. Mit Google und E-Mail geht da alles.
Kontra: "Zeitverschwendung"
In vielen Foren ist entweder nichts los oder sie werden von Fakes, Spammern, Agent provocateurs und Deppen überschwemmt. Wer außer mir war noch im Politikforum und hat da entnervt aufgegeben? Politikforen reichte mir, als da die Rechten den Pius Brüdern und Papst Benedikt huldigten. Ein anderes Forum gab ich auf, als ich mir da immer mehr wie am FDP-Stammtisch vorkam.
Im Internet wird nur das nachgeplärrt, was die einschlägigen Manipulatoren vorplärren. "Die sind wie Computer!" schrieb ein User in Politikforum verzweifelt über den dortigen Mainstream. Der auch nur ein Abbild des herrschenden Mainstreams war. Politikforen war lange Zeit zwar rechts, aber zugleich subversiv. Weil die Rechten damals vom Umsturz träumten. Ein harter Nationalist erkannte aber vor mir den Wandel der sich da vollzog: Er begründete seinen Weggang u. a. mit der "Zuwanderung rechtsbürgerlicher User". Und Bürgerliche sind alles mögliche, aber nicht subversiv. So wurden die Politikforen zum Politikforum II, nur etwas mehr am rechten Rand des Mainstreams. Fazit: jedes Forum ist dazu verurteilt, an der Unterwanderung durch Protagonisten des Systems zugrunde zu gehen.
Helfen Spammer-Armeen nicht, dann hilft die Abmahnung. Hilft die Abmahnung nicht, dann wird wie in China gefiltert. Das Internet lässt sich - unter dem Vorwande des Kampfes gegen "Kinderpornos" - ebenso leicht zensieren wie jedes andere Medium.
Im Internet mag man zwar leicher veröffentlichen können als in anderen Medien. Aber das können auch alle anderen! Mit der Folge, dass die eigene Meinung im Millionchor untergeht! Vom Mainstream abweichende Meinungen sind da ebenso marginalisiert wie zu Zeiten von Flugblättern oder "Samisdat".
Je mehr Zeit die Menschen im Internet verbringen, desto weniger leben sie. Es ist eine Scheinwelt. So hat mir eine andere Transe erzählt, viele Transen würden gar nicht mehr nach draußen gehen, weil sie lieber im Internet "leben". Ein Homo-Portal wird von zwei anderen Transen als der größte Irrsinn bezeichnet, weil da "alle nur chatten wollen".
Ist das Internet Gegenöffentlichkeit oder Zeitverschwendung?