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Warum sollten Leute überhaupt Ihr Geld verleihen (mit den damit einhergehenden Ausfallrisikien) wenn sie nichts dafür bekommen soll(t)en?
Erkläre mir mal bitte mit diesem Hintergrund den Sinn des Geldverleihens (egal ob an Privatmann, Firma, oder ganzen Staaten)?!!
Ausfallrisiken lassen sich immer versichern und die werden auch versichert, das einzige Ausfallrisiko das stehen bleibt sind die Zockereien der Banken mit dem Geld das sie im Markt nicht unterbringen können.
Erklärst du mir dann wieso es zu der Finanzmarktkrise 2008 kommen konnte, die ja bekanntlich durch das Platzen von ''faulen Krediten'' in den USA entstand, wenn solche Risiken wie du behauptest per se ausgeschlossen werden können?!?:kopfkratz:
...
Was denkst du mit welchem Recht jemand ein öffentliches Tauschmittel zurück halten kann um es nur gegen Zinsen wieder raus zu rücken?
Es gibt kein Recht auf leistungsloses Einkommen, du hast deine Überschüsse gefälligst wieder zur Verfügung zu stellen und zwar zinslos, dein Guthaben kannst du jederzeit genauso zinslos wieder monetarisieren, Punkt.
Öffentliches Tauschmittel? Redest du von (fremder Leute) Eigentum? Soll der Sozialismus wieder ''installiert werden''. Da werden sich die Ostdeutschen aber freuen...
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Du hast mir immer noch nicht erklärt warum die Leute ihr Geld anderen zum Nulltarif geben sollten?!? Weil das Geld behalten darf an nach deiner geschilderten Theorie, nur keine Zinsen bekommen.
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Der Sinn des Geldverleihens besteht darin Leistungsüberschüsse und Leistungsdefizite auszugleichen, um Marktstörungen zu vermeiden. Geld muß fließen!
Sagt wer?
Der Sinn des Geldverleihens ist da (gegen Provison) erwirtschaftetes Geld hinzuverleihen, wo erwirtschaftetes Geld fehlt.
Kleines Beispiel. Der Nachnbar der arbeitet und Geld verdient, dafür jeden Morgen aufsteht und aus dem Haus geht, leiht seinem Nachbar der keine Lust hat zum Arbeiten und vorallem zum Aufstehen morgens, Geld.
Gegen eine kleine Belohnung,Zins, wie auch immer. Auf eine vorher vereinbarte Zeit.
Wenn der ''faule'' Nachbar keine Belohnung für das Geld zahlen müßte, zudem die Leihe auf keinen festen Termin fixiert wäre, hätte er ja vermutlich auch keinen Anreiz das geliehene Geld zügig zurückzuzahlen. Oder würdest du das anders sehen?
Geld muß fließen. Hmm. Von den Leuten die Arbeiten - also Leistungüberschüsse erwirtschaften - hin zu den Leuten die nicht arbeiten bzw.lieber die andeen für sich arbeiten lassen und zuhause auf der Couch liegen bleiben - also (beabsichtigte) Leistunsgdefizite haben - richtig?! Meinst du das mit der Fließbewegung (Überschüße und Defizite)?:kopfkratz:
So wie das Geld der europäischen Steuerzahler nach Griechenland fließt (auf Nimmerwiedersehen), nicht wahr?!
Die Griechen dafür schön mit 56 Jahren in die Rente gehen (zumindest im öffentlichem Dienst,wohl dem größten Arbeitgeber in Giechenland), dafür darf der ''dumme Michel'' offiziell bis 65 arbeiten. Als Grieche würde ich das System auch toll finden...
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Wenn Geld ständig im Umlauf wäre (weil/wenn niemand einen festen Besitz davon haben dürfte), fallen da auch normalerweise Steuern an, Mehrwertsteuer zum Beispiel, was die Geldmenge bzw. der übrigbleibenden Wert der Geldmenge die ich habe automatisch schmälert.
Wenn ich mir beispielsweise alle 2 Wochen eine neue Waschmachine kaufe/kaufen muss damit mein Geld in Umlauf bleibt (und die alte dann jeweils jedesmal mit Verlust verkaufe), da freut sich nur der Staat (Mehrwertsteuer) und der Waschmaschinenhersteller (Umsatz/Gewinn)...
Liege ich mit meiner Sichtweise richtig?
Oder wie würdest du mir da gegenargumentieren?