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Seehofer lehnt SPD-Vorschlag für

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OP
fallrohr

fallrohr

Positivdenker
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Bist du verrückt ?
Jetzt in der Phase der Lockerungen willst du gut bezahlte Stellen abbauen , von Arbeitsplätzen kann man ja nicht sprechen !
Deutschland das Land der Tafeln und Kleiderkammern soll das Heim für verdiente Parteigenossen einschränken ?
Der Bundestag müßte noch 10 x größer sein damit er bei wichtigen Debatten nicht immer so leer aussieht !

Moin!

Jetzt in der Phase der Lockerungen willst du gut bezahlte Stellen abbauen

Wenn's nach mir ginge, würden es mehr sein,da bin ich mal gerne verrückt!
 

Roquette

Unser Land zuerst
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--
Verstand haben sie schon.Sonst wären sie nicht in entscheidende Positionen gekommen.:coffee:

Selbst da muss man zweifeln. Merkel kann brutto und netto nicht unterscheiden. Auch fand sie Berlin nicht auf der Europakarte, oder war es Moskau?

Befragt nach ihren Lieblingstier sagt Merkel: "Ich sage ja manchmal immer: Kröte"

Bei "Anne Will" wurde Merkel nach ihren "PLan" befragt, 2015: Merkel sagte: "Wenn es einen Plan gäbe, so wüsste ich das doch."

Wie dumm muss unser Volk sein, wenn so etwas an die Macht kommen konnte?

 

Orwellhatterecht

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Vertraue auch Fotuna mehr als Justizia !


Liebe
Aber führt nicht gerade dieses zu den Überhangmandaten die die "Demokratie " aufquellen lassen ?

Wäre da nicht nicht ein klarer Schnitt bezüglich 1./2. Stimme besser ?

Bin für sachliche Hinweise dankbar , doofe Sprüche mag ich nicht !


Der heutige Bundestag besteht aus 709 Abgeordneten, obwohl weder panaschiert noch kumuliert wird. In der BRD gibt es 299 Wahlkreise (Direktmandate) und eine gleiche Anzahl sollte über die Zweitstimme entsprechend dem Stimmenanteil jederLandesliste gewählt werden. Die Überhangmandate entstanden also weder durch Panarchieren noch durch kumulieren, sondern hat andere Ursachen.
 
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Ophiuchus

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Der heutige Bundestag besteht aus 709 Abgeordneten, obwohl weder panaschiert noch kumuliert wird. In der BRD gibt es 299 Wahlkreise (Direktmandate) und eine gleiche Anzahl sollte über die Zweitstimme entsprechend dem Stimmenanteil jederLandesliste gewählt werden. Die Überhangmandate entstanden also weder durch Panarchieren noch durch kumulieren, sondern hat andere Ursachen.

Lese ich hier aber irgend wie anders .
Also wäre eine Entscheidung für Direktwahl oder Mehrheitswahl doch die Lösung , die Kombi ist das Problem .

Überhangmandate
Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei bei der Wahl zum Bundestag mehr Direktmandate über die Erststimmen erhält, als ihr Sitze im Bundestag gemäß der Anzahl der Zweitstimmen zustehen. Das hat zur Folge, dass der Bundestag sich über die vorgesehene Anzahl von 598 Mandate hinaus erweitert. Die jeweilige Partei kann also mehr Mitglieder ins Parlament schicken, als ihr der Anteil an den Zweitstimmen verspricht. Scheidet ein Abgeordneter aus, der durch ein Überhangmandat einen Sitz im Deutschen Bundestag erhalten hat, wird dieses durch den nächsten Kandidaten auf der Landesliste der jeweiligen Partei im jeweiligen Bundesland nachbesetzt.
 

Orwellhatterecht

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Lese ich hier aber irgend wie anders .
Also wäre eine Entscheidung für Direktwahl oder Mehrheitswahl doch die Lösung , die Kombi ist das Problem .

Bezüglich der Erststimme gilt das „Ko“ Verfahren, der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt das Mandat, alle anderen Stimmen sind nicht von Bedeutung. Bezüglich der Zweitstimme und theoretisch sich ergebenden Überhang Mandaten könnte man die jeweilige Wahlbeteiligung als Dämpfungsfaktor einbeziehen und die erzielten Ergebnisse bei geringerer Wahlbeteiligung entsprechend drosseln. Dann könnte es Überhang Mandate praktisch nur noch bei einer undenkbaren Wahlbeteiligung von 100 % geben und wenn gleichzeitig die Anzahl der Direktmandate den Anspruch der Partei übertreffen würde, ansonsten würde sie entsprechend dem Ergebnis alle Parteien Erwartungen entsprechend dämpfen. Wenn derWille dazu vorhanden wäre, dann würde man diesbezüglich auch zu einer alle Seiten zufriedenstellenden Lösung finden.

PS. Für quasi alle Parteien wäre damit ausserdem ein "Erziehungsfaktor" vorhanden, machen sie schlechte Politik, dann wirkt sich das nicht nur auf die Wahlbeteiligung, sondern auch auf das Ergebnis aus, etwas, was bei uns eigentlich bislang völlig unbekannt ist!
 
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Ophiuchus

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Bezüglich der Erststimme gilt das „Ko“ Verfahren, der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt das Mandat, alle anderen Stimmen sind nicht von Bedeutung. Bezüglich der Zweitstimme und theoretisch sich ergebenden Überhang Mandaten könnte man die jeweilige Wahlbeteiligung als Dämpfungsfaktor einbeziehen und die erzielten Ergebnisse bei geringerer Wahlbeteiligung entsprechend drosseln. Dann könnte es Überhang Mandate praktisch nur noch bei einer undenkbaren Wahlbeteiligung von 100 % geben und wenn gleichzeitig die Anzahl der Direktmandate den Anspruch der Partei übertreffen würde, ansonsten würde sie entsprechend dem Ergebnis alle Parteien Erwartungen entsprechend dämpfen. Wenn derWille dazu vorhanden wäre, dann würde man diesbezüglich auch zu einer alle Seiten zufriedenstellenden Lösung finden.

PS. Für quasi alle Parteien wäre damit ausserdem ein "Erziehungsfaktor" vorhanden, machen sie schlechte Politik, dann wirkt sich das nicht nur auf die Wahlbeteiligung, sondern auch auf das Ergebnis aus, etwas, was bei uns eigentlich bislang völlig unbekannt ist!

Warum lehnst du es ab sich zwischen Personenwahl oder Parteienwahl zu entscheiden ?

Alternativ könnte man eine alternativlose Rote Linie der Mandate festlegen die keine Überhangmandate zuläßt !

Den Modus der Mandatsvergabe müßte dann per irgendeiner Formel festgeschrieben werden !
 

Orwellhatterecht

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Warum lehnst du es ab sich zwischen Personenwahl oder Parteienwahl zu entscheiden ?

Alternativ könnte man eine alternativlose Rote Linie der Mandate festlegen die keine Überhangmandate zuläßt !

Den Modus der Mandatsvergabe müßte dann per irgendeiner Formel festgeschrieben werden !

Eine reine Personenwahl halte ich für gefährlich,wie und wonach kann man einen Amtsbewerber beurteilen, denn durch sein Gebahren, das er gegenüber der Öffentlichkeit zu erkennen gibt. Eine Partei stellt ein Grundsatzprogramm auf, das kann man mögen oder auch nicht. Innerhalb der Parteien zeigen sich im Regelfall einige Personen, mit deren Zielen und Aussagen viele Menschen konform gehen können, der große Rahmen wird von der jeweiligen Partei abgesteckt und veröffentlicht. Dem Wähler gefallen nicht selten völlig andere Kandidaten, als der Parteiführung und manchen Parteitags Delegierten. Diese beim Wähler beliebtesten Kandidaten mucken auch zumeist auf, wenn die Parteiführung Unsinn beschließt, hat allerdings nach dem heute üblichen Verfahren (Landesliste wird durch Parteitag aufgestellt), dass ausgerechnet diese Kandidaten dann der Abstrafung durch den Wähler zum Opfer fallen, weil sie dank ihrer Zuvor klar geäußerten Position vom Parteitag entsprechend schlecht auf der Landesliste platziert wurden. Die „Denkzettelwahl“ sorgt dann dafür, dass genau diese fortschrittlichen Kandidaten außen vor bleiben und man ist weiterhin unter sich. So können sich dann tatsächlich keine anderen Konstellationen ergeben. Hätte der Wähler dagegen panaschieren und kumulieren können, dann blieben ihm diese von der Parteiführung und den Delegierten durchgeboxten Figuren außen vor und es könnte sich tatsächlich etwas ändern und dem Wählerwillen würde mehr entsprochen.
 

Ophiuchus

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Eine reine Personenwahl halte ich für gefährlich,wie und wonach kann man einen Amtsbewerber beurteilen, denn durch sein Gebahren, das er gegenüber der Öffentlichkeit zu erkennen gibt. Eine Partei stellt ein Grundsatzprogramm auf, das kann man mögen oder auch nicht. Innerhalb der Parteien zeigen sich im Regelfall einige Personen, mit deren Zielen und Aussagen viele Menschen konform gehen können, der große Rahmen wird von der jeweiligen Partei abgesteckt und veröffentlicht. Dem Wähler gefallen nicht selten völlig andere Kandidaten, als der Parteiführung und manchen Parteitags Delegierten. Diese beim Wähler beliebtesten Kandidaten mucken auch zumeist auf, wenn die Parteiführung Unsinn beschließt, hat allerdings nach dem heute üblichen Verfahren (Landesliste wird durch Parteitag aufgestellt), dass ausgerechnet diese Kandidaten dann der Abstrafung durch den Wähler zum Opfer fallen, weil sie dank ihrer Zuvor klar geäußerten Position vom Parteitag entsprechend schlecht auf der Landesliste platziert wurden. Die „Denkzettelwahl“ sorgt dann dafür, dass genau diese fortschrittlichen Kandidaten außen vor bleiben und man ist weiterhin unter sich. So können sich dann tatsächlich keine anderen Konstellationen ergeben. Hätte der Wähler dagegen panaschieren und kumulieren können, dann blieben ihm diese von der Parteiführung und den Delegierten durchgeboxten Figuren außen vor und es könnte sich tatsächlich etwas ändern und dem Wählerwillen würde mehr entsprochen.

Widersprichst du dir da nicht selber ?
Bevor einer der Publikumslieblinge , der von der Partei nach hinten geschoben wurde profitiert , muss der Wähler da nicht viel Sondermüll schlucken ?
Und ist es nicht egal ob eine Person oder eine Partei Wahlversprechen macht die nie gehalten werden :kopfkratz:
 

Orwellhatterecht

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Widersprichst du dir da nicht selber ?
Bevor einer der Publikumslieblinge , der von der Partei nach hinten geschoben wurde profitiert , muss der Wähler da nicht viel Sondermüll schlucken ?
Und ist es nicht egal ob eine Person oder eine Partei Wahlversprechen macht die nie gehalten werden :kopfkratz:

Ich widerspreche mir keinesfalls selber, es fällt auf, dass die Kandidaten, die ihren Wahlkreis direkt gewonnen haben, zumeist wesentlich selbstbewusster gegenüber den Parteiführungen auftreten, das verwundert letztendlich auch nicht, einen schlechten Listenplatz haben die nicht zu fürchten, pandarchieren und kumulieren würde eine ähnliche Situation hervorbringen, in erster Linie dem Wähler, nicht der Parteiführung verpflichtet.
 
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Ophiuchus

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Ich widerspreche mir keinesfalls selber, es fällt auf, dass die Kandidaten, die ihren Wahlkreis direkt gewonnen haben, zumeist wesentlich selbstbewusster gegenüber den Parteiführungen auftreten, das verwundert letztendlich auch nicht, einen schlechten Listenplatz haben die nicht zu fürchten, pandarchieren und kumulieren würde eine ähnliche Situation hervorbringen, in erster Linie dem Wähler, nicht der Parteiführung verpflichtet.

Ist für mich das Gegenteil von deinem # 31 den hab ich genau anders rum verstanden ?

In 31 habe ich das Gefühl dein Herz schlägt für die Abgeschlagenen , hier scheinen die Spitzenkandidaten die Helden :kopfkratz:
 

Orwellhatterecht

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Ist für mich das Gegenteil von deinem # 31 den hab ich genau anders rum verstanden ?

In 31 habe ich das Gefühl dein Herz schlägt für die Abgeschlagenen , hier scheinen die Spitzenkandidaten die Helden :kopfkratz:


Nein, wirklilch nicht. Bei der BT Wahl hat man bekanntlich 2 Stimmen, mit der Erststimme wird je Wahlkreis ein Direktkandidat gewählt und über die Zweitstimme die Stärke der Partei, wobei der Wähler heute keinerlei Einfluss darauf hat, wer von den aufgestellten Figuren Abgeordneter wird, einzig und allein die Rangfolge auf der Landesliste und das Parteien Ergebnis ist dafür Ausschlag gebend. Um zuvor einen möglichst sicheren Listenplatz zu erhaschen, wird im Regelfall der betr. Listen Kandidat gegenüber seiner Parteiführung und den Delegierten "Liebesdienste" erweisen, ob ihn der Wähler auch interessant findet, ist dagegen nebensächlich, denn es kommt ja einzig und allein darauf an, wie ihn die Parteiführung findet. Denke da spontan an 2 Beispiele, der grüne Christoph Ströbele wurde von seiner Partei auf einen aussichtslosen Listenplatz gesetzt, da er aber seinen Wahlkreis in B wieder als Direktkandidat gewann, war in diesem Fall mal der Wählerwille entscheidend. Der inzwischen verstorbene BT Abgeordnete, Philipp Mißfelder beispielsweise war von 2005 - 2015 Mitglied des Bundestages, direkt gewählt wurde er nie, sondern ein sicherer Listenplatz verschaffte ihm stets Einzug ins Parlament. In seinem Wahlkreis erhielt er ledigllich 34,3 % der Erststimmen, der allgemein unbekanntere SPD Kandidat wurde, entgegen dem allgemeinen SPD Trend, stets Herrn Mißfelder vorgezogen. Gäbe es das kumulieren und panarchieren, dann hätte letzterer Kandidat wahrscheinlich kaum eine Chance gehabt, denn beim Wähler war er dank utopischer, geäusserter Forderungen nicht gerade ausgesprochen beliebt, bei Christian Ströbele dagegen war es genau anders herum, seine Partei wollte ihn nicht mehr haben und verbannte ihn auf einen schlechten Listenplatz, der Wähler aber wollte ihn, nur ihn!
 

Ophiuchus

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Nein, wirklilch nicht. Bei der BT Wahl hat man bekanntlich 2 Stimmen, mit der Erststimme wird je Wahlkreis ein Direktkandidat gewählt und über die Zweitstimme die Stärke der Partei, wobei der Wähler heute keinerlei Einfluss darauf hat, wer von den aufgestellten Figuren Abgeordneter wird, einzig und allein die Rangfolge auf der Landesliste und das Parteien Ergebnis ist dafür Ausschlag gebend. Um zuvor einen möglichst sicheren Listenplatz zu erhaschen, wird im Regelfall der betr. Listen Kandidat gegenüber seiner Parteiführung und den Delegierten "Liebesdienste" erweisen, ob ihn der Wähler auch interessant findet, ist dagegen nebensächlich, denn es kommt ja einzig und allein darauf an, wie ihn die Parteiführung findet. Denke da spontan an 2 Beispiele, der grüne Christoph Ströbele wurde von seiner Partei auf einen aussichtslosen Listenplatz gesetzt, da er aber seinen Wahlkreis in B wieder als Direktkandidat gewann, war in diesem Fall mal der Wählerwille entscheidend. Der inzwischen verstorbene BT Abgeordnete, Philipp Mißfelder beispielsweise war von 2005 - 2015 Mitglied des Bundestages, direkt gewählt wurde er nie, sondern ein sicherer Listenplatz verschaffte ihm stets Einzug ins Parlament. In seinem Wahlkreis erhielt er ledigllich 34,3 % der Erststimmen, der allgemein unbekanntere SPD Kandidat wurde, entgegen dem allgemeinen SPD Trend, stets Herrn Mißfelder vorgezogen. Gäbe es das kumulieren und panarchieren, dann hätte letzterer Kandidat wahrscheinlich kaum eine Chance gehabt, denn beim Wähler war er dank utopischer, geäusserter Forderungen nicht gerade ausgesprochen beliebt, bei Christian Ströbele dagegen war es genau anders herum, seine Partei wollte ihn nicht mehr haben und verbannte ihn auf einen schlechten Listenplatz, der Wähler aber wollte ihn, nur ihn!

Danke das du mich für so beschränkt einschätzt ,nicht zu wissen was es mit der Erst -Zweitstimme auf sich hat !
Fett durch mich !
Fehlt da nicht ein NICHT ?
Und ging es nicht eigentlich darum die ABM Buntestag nicht ausufern zu lassen ?
 

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Danke das du mich für so beschränkt einschätzt ,nicht zu wissen was es mit der Erst -Zweitstimme auf sich hat !
Fett durch mich !
Fehlt da nicht ein NICHT ?
Und ging es nicht eigentlich darum die ABM Buntestag nicht ausufern zu lassen ?


Nein, das "nicht" fehlt in meinem Posting, weil an besagter Stelle kein "nicht" gehört!. Im Falle Mißfelder war es so, dass er sein BT Mandat ausschliesslich aufgrund einer "sicheren" Plazierung auf der Landesliste erhielt. Er war gleichzeitig natürlich auch Direktkandidat seines Wahlkreises 121. Die Wähler seines Wahlkreises zogen sowohl 2009 als auch 2013 den weitestgehend unbekannten SPD Kandidaten Frank Schwabe vor, sogar gegen den damals schon zu beobachtenden Abwärtstrend gegen die SPD zum Trotz, Mißfelder erhielt sein Mandat, weil er auf Platz 14 der Landesliste der CDU abgesichert war. Solange die CDU nicht unter die 5 % Hürde fiel, was ja quasi faktisch unmöglich war, war Mißfelder also "gewählt", zwar nicht vom Wähler, dafür aber von seiner Partei!

Und ich behaupte weiterhin, hätte es die Möglichkeit des Wählers gegeben, zu panarchieren und zu kumulieren, dann wäre das junge Nachwuchsbürschchen mit der kessen Lippe gegen Ältere und Kranke aussen vor geblieben !
 
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Nein, das "nicht" fehlt in meinem Posting, weil an besagter Stelle kein "nicht" gehört!. Im Falle Mißfelder war es so, dass er sein BT Mandat ausschliesslich aufgrund einer "sicheren" Plazierung auf der Landesliste erhielt. Er war gleichzeitig natürlich auch Direktkandidat seines Wahlkreises 121. Die Wähler seines Wahlkreises zogen sowohl 2009 als auch 2013 den weitestgehend unbekannten SPD Kandidaten Frank Schwabe vor, sogar gegen den damals schon zu beobachtenden Abwärtstrend gegen die SPD zum Trotz, Mißfelder erhielt sein Mandat, weil er auf Platz 14 der Landesliste der CDU abgesichert war. Solange die CDU nicht unter die 5 % Hürde fiel, was ja quasi faktisch unmöglich war, war Mißfelder also "gewählt", zwar nicht vom Wähler, dafür aber von seiner Partei!

Und ich behaupte weiterhin, hätte es die Möglichkeit des Wählers gegeben, zu panarchieren und zu kumulieren, dann wäre das junge Nachwuchsbürschchen mit der kessen Lippe gegen Ältere und Kranke aussen vor geblieben !

Würde aber das Übel der Aufblähung des BT nicht beheben , solange diese Wahl nicht eine reine Personenwahl ist !
 

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Würde aber das Übel der Aufblähung des BT nicht beheben , solange diese Wahl nicht eine reine Personenwahl ist !

Genau das aber würde aber dem Artikel 21 unseres Grundgesetzes widersprechen, dort heisst es u.a. "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung mit... Allerdings kann heute nicht selten beobachtet werden, dass sie die politische Willensbildung geradezu diktieren und der einzelne Abgeordnete (nicht zuletzt dank Fraktionszwang!) mit seiner eigenen Anschauung einfach überfahren wird.
Zu den 299 direkt gewählten Abgeordneten bei BT Wahlen aus den Wahlkreisen werden normalerweise 299 weitere Abgeordnete aufgrund der Landeslisten zugefügt, Die Anzahl
der Mandate über die Parteienstimme könnte man dahingehend begrenzen, dass es nur bei 100 % Wahlbeteiligung zu 299 weiteren Mandaten, ansonsten entsprechend dem Nichtwähleranteil gekürzt wird, das wäre gleichzeitig eine Ohrfeige für schlechte politische Vertretung allgemein. Wenn beispielsweise nur 80 % gewählt haben, so haben diese 80 % zwar zu 100 % die Direktkandidaten erzeugt, die Parteienmandate wären aber um jene 20 % entsprechend zu kürzen. Das würde u.a. mehrerlei bewirken: Zum einen müsste sich die Politik insgesamt anstrengen, um möglichst viele Wähler zur Wahl zu bewegen, sonst gäbe das Abzug bei den Parteien Kandidaten (panarchieren und kumulieren würde ausserdem andere Rangfolge bewirken!) für den % Satz, derjenigen, die ihr Wahlrecht nicht wahr genommen haben, entfallen die Mandate, sodass evtl. Überhangmandate kaum zu derartigen Auswüchsen führen könnten, wie wir sie heute haben . Der Wähler selbst wäre also obendrein auch dazu angehalten, möglichst zur Wahl zu gehen, sonst wird seine Vertretung durch weniger Personen wahr genommen und deren Stimme hätte folglich ein noch größeres Gewicht.
Bei einer reinen Personenwahl sähe ich die von den Parteien aufgestellten Grundsätze bzw. deren Programme ad acta. Parteien sollen aber lt. GG21 m i t wirken, sie geben ja auch zunächst einen gewissen Rahmen vor, der schnell ausser Betracht geraten würde, gabe es eine reine Personenwahl..
 
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Ophiuchus

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Genau das aber würde aber dem Artikel 21 unseres Grundgesetzes widersprechen, dort heisst es u.a. "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung mit... Allerdings kann heute nicht selten beobachtet werden, dass sie die politische Willensbildung geradezu diktieren und der einzelne Abgeordnete (nicht zuletzt dank Fraktionszwang!) mit seiner eigenen Anschauung einfach überfahren wird.
Zu den 299 direkt gewählten Abgeordneten bei BT Wahlen aus den Wahlkreisen werden normalerweise 299 weitere Abgeordnete aufgrund der Landeslisten zugefügt, Die Anzahl
der Mandate über die Parteienstimme könnte man dahingehend begrenzen, dass es nur bei 100 % Wahlbeteiligung zu 299 weiteren Mandaten, ansonsten entsprechend dem Nichtwähleranteil gekürzt wird, das wäre gleichzeitig eine Ohrfeige für schlechte politische Vertretung allgemein. Wenn beispielsweise nur 80 % gewählt haben, so haben diese 80 % zwar zu 100 % die Direktkandidaten erzeugt, die Parteienmandate wären aber um jene 20 % entsprechend zu kürzen. Das würde u.a. mehrerlei bewirken: Zum einen müsste sich die Politik insgesamt anstrengen, um möglichst viele Wähler zur Wahl zu bewegen, sonst gäbe das Abzug bei den Parteien Kandidaten (panarchieren und kumulieren würde ausserdem andere Rangfolge bewirken!) für den % Satz, derjenigen, die ihr Wahlrecht nicht wahr genommen haben, entfallen die Mandate, sodass evtl. Überhangmandate kaum zu derartigen Auswüchsen führen könnten, wie wir sie heute haben . Der Wähler selbst wäre also obendrein auch dazu angehalten, möglichst zur Wahl zu gehen, sonst wird seine Vertretung durch weniger Personen wahr genommen und deren Stimme hätte folglich ein noch größeres Gewicht.
Bei einer reinen Personenwahl sähe ich die von den Parteien aufgestellten Grundsätze bzw. deren Programme ad acta. Parteien sollen aber lt. GG21 m i t wirken, sie geben ja auch zunächst einen gewissen Rahmen vor, der schnell ausser Betracht geraten würde, gabe es eine reine Personenwahl..

Also beißt sich die Katze in den Schwanz !
Der Schwachsinn ist zum Prinzip erhoben , einen Ausweg gibt es nicht !
Wie wäre es mit einer Wahl auf Bewährung ?
Jeder Mandatsträger ist zu einer ständigen Rechenschaft dem Wähler gegenüber gezwungen !
Dazu Aufhebung des Wahlgeheimnisses , jeder Wähler kann jede Entscheidung seines VOLKSVERTRETERS beurteilen Daum hoch runter !
Diät nach Ergebnis des Volkswillens !
 

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