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Träger der Nazi-Medallie und Autor von "The International Jew: the World's Foremost Problem" (basierend auf gefälschten Protocols of the Learned Elders of Zion) und natürlich überzeugter Anhänger der Eugenics Bewegung, Henry Ford.

Hier eine Seite mit verschiedenen Aufsätzen zu der Rolle Fords im II. WK:


http://www.henry-ford.org/

Die "Eugenistiker" sterben offenbar auch nicht aus. Das wird sich in den kommenden Jahren - besonders in Afrika - zeigen.
 
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* FBI - Freedom of Information Act - Henry Ford



o Text of FBI file Ford1c.pdf - Henry Ford page 56
June 1944
Vets Oppose Ford Award
Fur Post Protest Plan to Decorate "Isolationist"
Text of resolution unanimously passed at a special meeting of The American Legion Fur Post No. 1049 in New York City



o Text of FBI file Ford1d.pdf - Henry Ford page 88
August 23, 1933



o Text of FBI file Ford1e.pdf - Henry Ford page 10
December 02, 1933



Business and the Holocaust

Government Resources:

http://www.stockmaven.com/GovernmentResources.htm


Oder auf der Homepage des FBI höchst selbst:

http://foia.fbi.gov/foiaindex/hford.htm

Die Rolle Ford's in der Zeit des NS ist bekannt, wenngleich auch mit Hilfe der Links nicht unbedingt der Nachweis gebracht wird, dass die Unterstützung für AH in "verschwörerischer" Absicht geschah. Eine solche versucht Hellmann zu beweisen. Ich kann dem zwar folgen, aber eine schrifltiche "Bestätigung" seitens der Verschwörer wird es sicher nicht geben. Da kann auch der Historiker nur seine Schlüsse ziehen.. sollte er denn willens sein.
 
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Die Rolle Ford's in der Zeit des NS ist bekannt, wenngleich auch mit Hilfe der Links nicht unbedingt der Nachweis gebracht wird, dass die Unterstützung für AH in "verschwörerischer" Absicht geschah. Eine solche versucht Hellmann zu beweisen. Ich kann dem zwar folgen, aber eine schrifltiche "Bestätigung" seitens der Verschwörer wird es sicher nicht geben. Da kann auch der Historiker nur seine Schlüsse ziehen.. sollte er denn willens sein.

wenn wir Wikipedia bemühen und mal nach "Verschwörung" schauen, dann werden wir festellen, dass "Verschwörungen" halt überall zu finden sind.

Die heimliche Verbündung dient der Durchführung eines Plans mit entweder (a) selbstsüchtiger verwerflicher Zielsetzung zum Schaden anderer oder (b) zwecks Beseitigung von – tatsächlichen oder vermeintlichen – Missständen. Die Zielsetzung einer Verschwörung beruht daher nicht immer auf niederen Motiven, sie basiert jedoch in jedem Falle auf Täuschung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörung

Verschwörungen geschehen ständig. Sie sind Werkzeug der Werbung und des Verkaufes.
So sind sie auch in der Politik, die nichts anderes als verkaufen will und z.b. der Wirtschaft etc.pp. zu finden.

Allein das Ausmass eines Planes (und der damit verbundenen Täuschung) könnte Grund zum Zweifel sein aber nicht dass sie nicht existieren würden (zum Zwecke einer Gewinnoptimierung, die nicht finanziell sein muss).
 
T

Turandot

Verschwörung ist einfach ein zu fiebriges Wort. Man könnte einfach sagen "Absprache mit anschließender Falschdarstellung oder Nichterwähnung". Manche nennen es auch "Marketing", Frau Merkel nennt es am liebsten "kommunizieren" ("Europa wird einfach nicht richtig kommuniziert"). Aber es gibt noch viele Wörter dafür, z.B. "Unabhängkeit".

Dies hier weiß Wiki über die Unabhängikeit der EZB zu berichten:


[COLOR="SandyBrown"]Unabhängigkeit [/COLOR]

Mit dem Ziel ihrer Hauptaufgabe, die Gewährleistung der Preisniveaustabilität, besser durchführen zu können, wurde der EZB Unabhängigkeit von politischen und anderen Einflüssen versprochen, um Konflikte mit Interessen von Politikern vorzubeugen. Man unterscheidet im Allgemeinen vier Arten der Unabhängigkeit:

[COLOR="SandyBrown"]Operative oder funktionelle Unabhängigkeit [/COLOR]

Sie bedeutet, dass die EZB bei der Entscheidung hinsichtlich der Methode, mit der sie ihren Auftrag durchführen möchte, frei ist. Allerdings ist der EZB durch Artikel 105, Absatz 1 des EG-Vertrags sowie durch die EZB-Satzung die Preisstabilität als Ziel der europäischen Geldpolitik vorgeschrieben. Insofern bezieht sich die operative Unabhängigkeit lediglich auf die Durchführung des Ziels (unter anderem auch auf die Bestimmung der Inflation, die mit Preisstabilität vereinbar ist), nicht jedoch auf die Festlegung des Ziels an sich. Insofern ist die EZB diesbezüglich weit weniger unabhängig als das US-amerikanische Federal Reserve System.

[COLOR="SandyBrown"]Institutionelle Unabhängigkeit [/COLOR]

Sie bedeutet, dass die EZB und die nationalen Zentralbanken keine Weisungen aus der Politik erhalten dürfen. Die EZB darf nicht die Defizite im Haushalt der Gemeinschaft oder eines Mitgliedslandes finanzieren.

[COLOR="SandyBrown"]Finanzielle Unabhängigkeit [/COLOR]

Die finanzielle Unabhängigkeit besteht darin, dass die EZB einen eigenen Haushalt hat und selbst über den Einsatz ihrer Mittel, mit denen sie von den Mitgliedsländern ausgestattet wird, entscheiden kann.
[COLOR="SandyBrown"]
Personelle Unabhängigkeit [/COLOR]


Um die Unabhängigkeit des Führungspersonals zu gewährleisten,

* kann ein Mitglied des EZB-Rates nur bei schwerwiegenden Gründen auf Antrag des EZB-Rates oder des Direktoriums durch den Europäischen Gerichtshof enthoben werden;
* darf ohne ausdrückliche Ausnahmegenehmigung kein Mitglied entgeltlich oder unentgeltlich eine andere Beschäftigung annehmen. Interessenkonflikte sollen damit vermieden werden;
* ist eine zweite Amtszeit für Mitglieder des Direktoriums ausgeschlossen;
* wird das Führungspersonal für einen langen Zeitraum gewählt (EZB-Direktoren acht Jahre, Präsidenten der nationalen Zentralbanken mindestens fünf Jahre).
 
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Verschwörung ist einfach ein zu fiebriges Wort. Man könnte einfach sagen "Absprache mit anschließender Falschdarstellung oder Nichterwähnung". Manche nennen es auch "Marketing", Frau Merkel nennt es am liebsten "kommunizieren" ("Europa wird einfach nicht richtig kommuniziert"). Aber es gibt noch viele Wörter dafür, z.B. "Unabhängkeit".

Zustimmung :)
 
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Von mir auch Zustimmung.

Bevor wir uns aber darauf einigen, dass "man nicht alles zu eng sehen sollte", möchte ich schon noch mal auf den eigentlichen Kern dieses Strangs zurückkommen.

Hellmann hat - zu Recht oder nicht - behauptet, dass sowohl finanzielle Unterstützung für AH als auch gewisse enge Kontakte zur Partei- und Regierungsspitze die Vermutung nahelegen, dass Leute wie Schirach, Hanfstaengl, von Ribbentrop, Schacht u.a. auf Grund ihrer Nähe zu angelsächsischen Eliten möglicherweise Agenten für USA und/oder GB gewesen sind.

Ich halte das im Einzelnen nicht einmal für abwegig, zumal es auch weitere illustre Figuren in des Führers Umfeld gegeben hat wie beispielweise Sefton Delmer, von Spionen wie z. B. Richard Sorge, dessen Bedeutung für die Alliierten m. E. nach in der Geschichtsschreibung vollkommen unterschätzt wird, gar nicht zu sprechen. Sorge düfte sogar eine Schlüsselfigur gewesen sein, und ich bin auch gern bereit, das zu begründen.

Jetzt aber ein paar dieser Leute zusammen zu fassen und daraus einen "Klüngel" zu fabrizieren, der sich als "verschworene Clique" gegen Führer und Reich richtete, scheint mir eher zu kurz gesprungen.

Wenn es eine "Verschwörung" gab, dann allerdings gibt es sie heute noch. Und diese Vereinigung umfasst einen sehr viel größeren Bereich. Es gibt in der Tat eine Menge Anhaltspunkte, die für diese These sprechen. Auch die jüngsten Ereignisse in Georgien könnten in diesem Zusammenhang zu sehen sein.
 
OP
Hellmann
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Man muß einfach verstanden haben, wie die angloamerikanische Intelligence funktioniert. Was die in Deutschland mit dem NS und etwa in Russland mit dem "Marxismus" aufgezogen haben und wie sie es aufgezogen haben ist die ganz typische und grundlegend wichtige Arbeitsweise erfolgreicher Intelligence. Etwas dem Vergleichbares hat es in anderen Staaten meines Wissens nicht gegeben.

Entwickelt hat sich das aus den Notwendigkeiten des britischen Empire, dieses Weltreich nicht mit britischen Soldaten beherrschen zu können, sondern mit politisch-diplomatischen Gaunerstücken wie der berühmten Deception beherrschen zu müssen. Sich also willfährige Regierungen in fremden Ländern einzusetzen, die Kolonialvölker zu ruinieren, moralisch und wirtschaftlich, man denke an die Zerstörung der Textilproduktion in Indien und die Zerstörung der Wirtschaft in China und den Freihandel mit Opium. Das alles hauptsächlich mit einem Agentennetz von Händlern und Diplomaten und korrumpierten Eliten der Kolonien.

Sich einen naiven doofen Adolf aus der Wiener Gosse zum deutschen Führer aufzubauen und einen mörderischen Krieg in die Wege zu leiten, an dessen Ende die eine Hälfte Europas von den Angloamerikanern "befreit" wird und die andere Hälfte unter der marxistischen Käseglocke hinter einem "Eisernen Vorhang" verschwindet, ist ein für diese Arbeits- und Denkweise typisches Projekt gewesen. Sicher hat man den genauen Ausgang nicht vorhergesehen, aber der Sinn der Sache war immer klar, seit die ersten Vertreter der angloamerikanischen Intelligence den Spinner in München erlebt hatten.

Dass man zum Beispiel die Welt nicht mit Panzern erobern kann, ist jedem typischen Vertreter von Intelligence aber sowas von selbstverständlich und geläufig, dass der sich um Panzerarmeen gar nicht erst irgendwelche Sorgen macht, höchstens um die handvoll Offiziere, die an ihrer Spitze stehen und die man mit den üblichen Methoden willfährig kriegt und notfalls hereinlegt.
 
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wafi

och Hellmann

das was du beschreibst ist nicht auf britischem oder amerikanischen Mist gewachsen, empfehle nen Buch, was so ca. 2500 Jahre alt ist, von einem gewissen Sun Zi "Die Kunst des Krieges". Scheint übrigends Anfang der 50`er in den USA nicht weiter bekannt gewesen zu sein, denn der General der Chinesen hielt sich ziemlich strickt an die Vorgaben dieses Buches während des Korea Krieges.

Gruß
Peter
 
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och Hellmann

das was du beschreibst ist nicht auf britischem oder amerikanischen Mist gewachsen, empfehle nen Buch, was so ca. 2500 Jahre alt ist, von einem gewissen Sun Zi "Die Kunst des Krieges". Scheint übrigends Anfang der 50`er in den USA nicht weiter bekannt gewesen zu sein, denn der General der Chinesen hielt sich ziemlich strickt an die Vorgaben dieses Buches während des Korea Krieges.

Gruß
Peter

Der Vergleich mit Sun Tse dürfte vom Ansatz her falsch sein. Während anglo-amerikanische Politik Krieg als Mittel der Politik durchaus einsetzt, wie es u.a. auch Clausewitz tut ("Krieg ist Politik mit anderen Mitteln"), lehnt Sun Tse den Krieg prinzipiell ab und ist der Auffassung, dass Krieg nur in wenigen Fällen überhaupt einen Sinn macht.

Im Hinblick auf die List im Allgemeinen dürftest Du da Recht haben. (Kriegs)-List ist grundsätzlich ein chinesisches Kriterium im Umgang mit den "Feind", also auch mit dem Kontrahenten im Geschäft.

Wir erkennen die Denkweise der Chinesen beispielsweise im weltweiten Konkurrenzkampf, wo man in der Tat manchmal den Eindruck haben muss, dass euro-amerikanische Manager an den "Chinesen oftmals vorbeidenken". Das liegt in der Hauptsache, vermute ich, daran, dass im modernen China sich die Manager in den vergangenen Jahren wieder auf alte chinesische "Strategeme" besonnen haben aus der Zeit um 1500. (Die 36 Strategeme [Das geheime Buch der Kriegskunst - Sanshiliu Ji Miben Bingfa])

Auch die Volksrepublik hatte eine etwas geänderte Fassung in den 60er oder 70er Jahren - ich glaube während der Kultur-Revolution - herausgegeben, die aber äusserst geheim war und "westlichen Experten" zwar bekannt, aber für sie in der Biliothek nie "verfügbar" war.

Ich halte die angelsächsische Politik in der geschilderten Form eher für einen Mischmasch aus Sun Tse, Macchiavelli, Venezianische (Padua-) Schule, Römisches Weltreich und die geballte Erfahrung der East India Company über fast 5 Jahrhunderte, zumindest seit dem Sieg über die Spanische Armada.

Dass man da als ein wenig tumber Deutscher meist den Kürzeren ziehen musste, liegt irgendwie auch auf der Hand oder ? :-D

Aber das ist meine eher ein wenig unmaßgebliche Meinung :)
 
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wafi

och Carolusx

so dumpf sind die ollen Germanen nun auch nicht :D Bislang hat es in China noch keiner geschafft mich zu veralbern ... im Gegenteil :D :D :D

Der Witz der "Strategien" ist simpel, geht von der Geheimniskrämerei des Gegners aus, macht der "Gegner" eben dies nicht, sondern ist straight, verpuffen die chinesischen Strategien einfach in der Luft. Empfehle dazu Rostocker Freibeuter um chinesische Strategien völlig zu durchkreuzen. Die Umdrehungszahl genügt um nach 2 Dosen die "Kriegslisten" ins Leere laufen zu lassen. Das Zeug schmeckt zwar scheiße, man sollte selber tunlichst auf Quindao Bier ausweichen, aber knocked absolut genial aus :D Quindao Bier macht sich auch klasse, denn man demonstriert chinesische Verbundenheit, sollte sich aber zurückhalten mit dem geschichtlichen Hintergrund des chinesischen Biers (dat ist nen Relikt aus Kaisers Zeiten mit deutschem Reinheitsgebot und schmeckt tatsächlich).

Ich denke man muß gegenüber den Ansätzen eines Sun Tse oder Machiavelli oder Padua ... usw. nicht wirklich einknicken und man muß sich erst recht nicht von denen überfahren lassen. Empfehle dazu Lao Tse :D Aber ganz im enrst, man kann nur ausgetrickst werden, wenn man selber nicht straight ist und trickst, nur dann funktionieren Tricksereien der anderen Seite. Langweilig diese Spielchen.
 
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och Carolusx

so dumpf sind die ollen Germanen nun auch nicht :D Bislang hat es in China noch keiner geschafft mich zu veralbern ... im Gegenteil :D :D :D

Der Witz der "Strategien" ist simpel, geht von der Geheimniskrämerei des Gegners aus, macht der "Gegner" eben dies nicht, sondern ist straight, verpuffen die chinesischen Strategien einfach in der Luft. Empfehle dazu Rostocker Freibeuter um chinesische Strategien völlig zu durchkreuzen. Die Umdrehungszahl genügt um nach 2 Dosen die "Kriegslisten" ins Leere laufen zu lassen. Das Zeug schmeckt zwar scheiße, man sollte selber tunlichst auf Quindao Bier ausweichen, aber knocked absolut genial aus :D Quindao Bier macht sich auch klasse, denn man demonstriert chinesische Verbundenheit, sollte sich aber zurückhalten mit dem geschichtlichen Hintergrund des chinesischen Biers (dat ist nen Relikt aus Kaisers Zeiten mit deutschem Reinheitsgebot und schmeckt tatsächlich).

Ich denke man muß gegenüber den Ansätzen eines Sun Tse oder Machiavelli oder Padua ... usw. nicht wirklich einknicken und man muß sich erst recht nicht von denen überfahren lassen. Empfehle dazu Lao Tse :D Aber ganz im enrst, man kann nur ausgetrickst werden, wenn man selber nicht straight ist und trickst, nur dann funktionieren Tricksereien der anderen Seite. Langweilig diese Spielchen.

Dann verfügst Du über den richtigen Geist. Wenn ich mir jedoch ansehe, wie gewisse "Magneteisenbahnwaggonundtriebwagenhersteller" bei den Chinesen eingeknickt sind, dann bin ich keineswegs vom germanischen Verhandlungsgeschick überzeugt. Manchmal kommt es sogar vor, dass man nicht einmal bemerkt, wie man lang gemacht wurde und hält womöglich noch das erreichte Ergebnis für einen großartigen Erfolg. Besonders dann, wenn man in der Lage ist, widrige Umstände als Entschuldigung für einen nicht ganz erreichten Optimal-Abschluss anzuführen.

Qingdao - oder wie es früher hiess "Tsingtau" - schmeckt in der Tat und ist auch bei den Chinesen sehr beliebt.
 
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och Carolusx

so dumpf sind die ollen Germanen nun auch nicht :D Bislang hat es in China noch keiner geschafft mich zu veralbern ... im Gegenteil :D :D :D

Der Witz der "Strategien" ist simpel, geht von der Geheimniskrämerei des Gegners aus, macht der "Gegner" eben dies nicht, sondern ist straight, verpuffen die chinesischen Strategien einfach in der Luft. Empfehle dazu Rostocker Freibeuter um chinesische Strategien völlig zu durchkreuzen. Die Umdrehungszahl genügt um nach 2 Dosen die "Kriegslisten" ins Leere laufen zu lassen. Das Zeug schmeckt zwar scheiße, man sollte selber tunlichst auf Quindao Bier ausweichen, aber knocked absolut genial aus :D Quindao Bier macht sich auch klasse, denn man demonstriert chinesische Verbundenheit, sollte sich aber zurückhalten mit dem geschichtlichen Hintergrund des chinesischen Biers (dat ist nen Relikt aus Kaisers Zeiten mit deutschem Reinheitsgebot und schmeckt tatsächlich).

Ich denke man muß gegenüber den Ansätzen eines Sun Tse oder Machiavelli oder Padua ... usw. nicht wirklich einknicken und man muß sich erst recht nicht von denen überfahren lassen. Empfehle dazu Lao Tse :D Aber ganz im enrst, man kann nur ausgetrickst werden, wenn man selber nicht straight ist und trickst, nur dann funktionieren Tricksereien der anderen Seite. Langweilig diese Spielchen.

Übrigens bezog sich der Kern meiner Aussage hinsichtlich "des tumben Deutschen" mehr auf die angelsächsische Aussesn- und Geo-Politik. Er ist schliesslich mindestens 2 mal im vergangenen Jahrhundert reingefallen, nicht wahr?
 
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wafi

Carolusx

da hast du natürlich recht, daß das Thema nicht die Chinesen, sondern die angelsächsische Außen und Sicherheitspolitik war/ist.
Wobei reingefallen ist m.E. nicht die richtige Formulierung. Denke eher statt Schrittchen für Schrittchen zu gehen, hat man im Zuge des allgemeinen Wahnsinns geglaubt tabula rasa machen zu können.
Das sowohl die USA, als auch UK ein Interesse daran hatten Hitler an die Macht zu bringen, ist eigentlich nur logisch. In dem total zerrütteten Deutschland der Weimarer Republik gab es eigentlich nur zwei Alternativen, entweder einen Rechtsrutsch oder einen Linksrutsch. Letzteren galt es zu verhindern um eine Achse Moskau Berlin zu verhindern. Logische Konsequenz konnte daher nur ne Unterstützung der Rechten sein. Die Option Krieg war sicherlich eingeplant, schätze mal im besten Szenario hatten die Jungs sich ausgemalt, daß Hitler sich mit Stalin kloppt und die beiden sich so ihr Mütchen abkühlen und nicht weiter auffallen.
Ist doch auch spannend, daß die Legion Condor nicht auf besonders scharfen internationalen Protest stieß, paßte ja durchaus in die Pläne Berlin vs. Moskau.

Ich denke Polen war allerdings der Supergau für UK und USA, denn plötzlich arbeiten Stalin und Hitler zusammen. Genau das, was es zu verhindern galt. Deshalb ist der Kriegseintritt Englands zu erklären. Wahrscheinlich nen Fehler, weil hätten die weiter abgewartet, wären Stalin und Hitler früher oder später eh übereinander her gefallen.
Das es in allen damals relevanten Ländern, massiven Rassismus gab, ist einfach nen Fakt. Man braucht sich nur mal anzuschauen, daß es bis Mitte der 60`er gedauert hat um die Rassentrennung in den USA formal aufzuheben. Rassismus war also kein Grund, die Nazis nicht zu pushen. Ich denke aber, die Auswirkungen des deutschen Rassismus mit dem Holocaust hatten sich die Mitspieler nicht in ihren schlimmsten Träumen vorgestellt. Ich denke sogar, sie hätten die Nazis nicht unterstützt, wenn sie sich diese Auswirkung hätten vorstellen können. Aber das ist völlige Spekulation.

Gruß
Peter
 
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Carolusx

da hast du natürlich recht, daß das Thema nicht die Chinesen, sondern die angelsächsische Außen und Sicherheitspolitik war/ist.
Wobei reingefallen ist m.E. nicht die richtige Formulierung. Denke eher statt Schrittchen für Schrittchen zu gehen, hat man im Zuge des allgemeinen Wahnsinns geglaubt tabula rasa machen zu können.
Das sowohl die USA, als auch UK ein Interesse daran hatten Hitler an die Macht zu bringen, ist eigentlich nur logisch. In dem total zerrütteten Deutschland der Weimarer Republik gab es eigentlich nur zwei Alternativen, entweder einen Rechtsrutsch oder einen Linksrutsch. Letzteren galt es zu verhindern um eine Achse Moskau Berlin zu verhindern. Logische Konsequenz konnte daher nur ne Unterstützung der Rechten sein. Die Option Krieg war sicherlich eingeplant, schätze mal im besten Szenario hatten die Jungs sich ausgemalt, daß Hitler sich mit Stalin kloppt und die beiden sich so ihr Mütchen abkühlen und nicht weiter auffallen.
Ist doch auch spannend, daß die Legion Condor nicht auf besonders scharfen internationalen Protest stieß, paßte ja durchaus in die Pläne Berlin vs. Moskau.

Ich denke Polen war allerdings der Supergau für UK und USA, denn plötzlich arbeiten Stalin und Hitler zusammen. Genau das, was es zu verhindern galt. Deshalb ist der Kriegseintritt Englands zu erklären. Wahrscheinlich nen Fehler, weil hätten die weiter abgewartet, wären Stalin und Hitler früher oder später eh übereinander her gefallen.
Das es in allen damals relevanten Ländern, massiven Rassismus gab, ist einfach nen Fakt. Man braucht sich nur mal anzuschauen, daß es bis Mitte der 60`er gedauert hat um die Rassentrennung in den USA formal aufzuheben. Rassismus war also kein Grund, die Nazis nicht zu pushen. Ich denke aber, die Auswirkungen des deutschen Rassismus mit dem Holocaust hatten sich die Mitspieler nicht in ihren schlimmsten Träumen vorgestellt. Ich denke sogar, sie hätten die Nazis nicht unterstützt, wenn sie sich diese Auswirkung hätten vorstellen können. Aber das ist völlige Spekulation.

Gruß
Peter

Ach weisst Du, ich glaube nicht, dass die Dinge so einfach liegen. Zuviele Details stören mich, als dass ich daran glauben würde, dass sich z. B. Russland und Deutschland "in die Haare kriegen" mussten. Da bedarf es schon einer gewissen kriegerischen Grundhaltung auf der einen oder anderen Seite. Die war damals nicht zu erkennen. Russland/Stalin hatte keine Interesse an einem Krieg mit Deutschland, und Deutschland/Hitler auch nicht an einer Auseinandersetzung mit Russland.

Für AH waren offenbar 2 Ziele vorrangig: Die Vertreibung der Juden aus Europa und die Versorgung "seines" Volkes mit Grundnahrungsmitteln. Er konnte sich offenbar nicht vorstellen, dass eine Nation auch von industrieller Produktionngut existieren konnte. Er hat ja auch gesagt, wo der "Lebensraum" zu finden sei. Polen nannte er und Teile der Ukraine. Russland war kein Thema.

Deine Ansicht, dass sowohl UK als auch USA ein logisches Interesse daran hatten, AH an die Macht zu bringen, um ein Bollwerk gegen "den Kommunismus" zu errichten, teile ich nur bedingt.

Zum einen haben gerade in den USA noch vor dem 1. WK influßreiche Kreise alles getan, um den Kommunismus in Russland zu installieren. Lenin, Trotzky, sie wurden über Jahre hinweg in der Schweiz und in den USA von diesen Leuten, z. B. Rockefeller, beköstigt und mit Geldmitteln versorgt, um "rechtzeitig zur Revolution" in Russland einzutreffen. Kommus und Sozzen sind die direkten Kinder dieser Bankenmischpoke Das Ziel war der Sturz der Zarenherrschaft, nicht die Errichtung eines kommunisten Regimes an sich. Der Kommunismus war vom Zeitpunkt der Revolution an m. E. nur Mittel zum Zweck, z. B. um herauszufinden, auf welche verschiedenen Weisen man die Welt kontrollieren kann.

Ich habe immer gesagt, dass Hammer und Sichel, Hakenkreuz.. und das eine oder andere "Symbol" den gleichen politischen Ursprung haben. Ich sagte ja schon: Venedig, Padua.. man setzt nicht auf ein Pferd, sondern auf alle. Dann ist man immer mit bei den Gewinnern. Und wenn sich "Rechte" und "Linke" gegenseitig an die Gurgel gehen, braucht man nur beide Seiten zu unerstützen und am Ende sich bei der stärkeren nützlich zu machen. Der amerikanische Sezessionkrieg 1861-1865 ist ein klassisches Beispiel. Die Rothschilds haben beide Seiten gut und gern mit Waffen vesorgt. Das London Haus den Norden. Das Pariser Haus den Süden.

Wenn der grosse Protest in Spanien ausblieb, als die Legion Condor dort tätig geworden war, mag einerseits daran liegen, dass, wie Du gesagt hast, "man" froh war, in Deutschland ein Bollwerk gegen den Kommunismus gefunden zu haben. Aber ich denke eigentlich nicht, dass es wirklich so war. Wie in der Anfangsphase zum 1. WK musste auch für den 2. WK est die Architektur geschaffen werden. Spanien und die Legion Condor sind Teil der Kriegsbeginnsphase.

Wie auch jetzt wieder in Afghanistan, Balkan usw musste das Deutsche Reich nach dem verlorenen 1. WK erst wieder kriegsfähig und -bereit gemacht werden. Nur handelt es sich diesmal um den 3. WK. Und diesmal sind "wir beiden Guten" ;-)

Polen war m. E. keineswegs der Supergau für GB und die USA. Auch diese Nummer wurde langfristig vorbereitet. Da waren zum einen die ständigen Provokationen seitens der Polen gegenüber den deutschen Minderheiten z. B. im Wartegau. Für einen geschickten Schachzug seitens Englands spricht auch der britisch-polnische Vertrag vom März 39, der Polen offenbar ganz bewusst in die Lage versetzen sollten, mit Deutschland einen Krieg zu beginnen, in welchem GB in jedem Falle auf Seiten der Polen stehen würde, auch wenn Polen den Krieg begonnen hätte.

Und wenn ich mir ansehe, wie die Beistands-Verhandlungen z. B. Englands und Russland VOR dem 2. WK liefen, wie sie ständig von GB verzögert, hinausgezögert wurden, um den genervten Stalin am Ende in die Arme AHs zu treiben, was somit zum Hitler-Stalin-Pakt vom Aug 1939 führte, dann vermag ich an die Unterstützung AHs gegen Stalin nicht so recht glauben. Eher scheint mir das Gegenteil der Fall zu sein.

Das von Seiten der Angelsachen ein Krieg zwischen Deutschland und Russland als "begrüßenswert" angesehen wurde, ist an Äusserungen einiger nicht ganz unwichtiger Leute in der dortigen Administration zu erkennen.
David Stirling, Gründer der britischen Elite-Einheit SAS (Special Air Service) gestand nach dem Krieg in einem privaten Gespräch: " Der grösste Fehler, der uns unterlief, war der, anzunehmen, wir könnten das Deutsche Reich gegen Russland ausspielen, in der Hoffnung, beide würden dabei verbluten".

Naja, zum Teil ist es ja sogar gelungen.

Und zum Kriegseintritt Englands ist nur zu sagen: Ja, England hat nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen den Krieg an das Reich erklärt. Das war am 3. 9. 1939, gemeinsam mit Frankreich. Aber das wars dann auch schon. Im Grunde sind die Alliierten die Einlösung ihres "Versprechens" bis zjm Zusammenbruch der SU schuldig geblieben.

Wie gesagt, man hoffte ja auf den grossen Krieg zwischen Deutschland und Russland. Und allzulange hat der Hitler-Stalinpakt nun dann ja auch nicht gehalten. im Sommer 1941 war es aus mit der deutsch-russischen Waffenbrüderschaft.

Ach ja, der Rassismus. Das ist auch so eine Floskel, wie sie imemr wieder von interessierter Seite herüberschwappt. Was bedeutet denn der Begriff? Rassismus, das sind Verhaltenweisen von Menschen gegenüber anderen, die als falsch, schädlich, ja als verbrecherisch einzuordnen sind. Aber das sind ganz noirmale Verhaltensweisen, die es immer und überall zu allen Zeiten gegeben hat.

Diese Leute jedoch, die mit derartigen Totschlagargumenten wie Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass usw usw ihre Nudelsuppe kochen, haben im Grunde nichts anderes im Sinn als die Durchsetzung ihrer politischen Ziele. Zu diesen Zielen gehört u. a. auch die totale Auflösung bestehender völkischer Strukturen und die "Überwindung" - also Abschaffung - der herkömmlichen Nationalstaaten. Und wenn gerade von jüdischer Seite über die einschlägigen Verbände usw immer wieder "mahnend darauf hingewiesen wird, dass ein Wiederaufleben dieser deutschen Eigenart auf jeden Fall verhindert werden muss", dann empfehle ich immer die Literatur einiger Zionisten des 19. und des 20. Jahrhunderts. Nicht mehr erhältlich ist z. B. "Rom und Jerusalem" von Moritz (Moshe) Hess.

Du scheinst davon auszugehen, dass man "bei den Alliierten während des Krieges nicht gewusst hat, was im Reich und besonders im Osten vor sich ging". Diese Ansicht ist falsch. Man wusste sehr wohl, was, besonders seit Anfang 1942, geschah. Das lässt sich gut belegen.

Mit "deutschem Rassismus" hat es übrigens nichts zu tun. Der Holocaust ist ein Ergebnis des Krieges gewesen.

Trotzdem gibt es immer wieder Leute, die die Zerstörung der deutschen Städte und die Vernichtung der deutschen Zivilbevölkerung als eine "Strafe" für den Holocaustus betrachten. Auch das ist Unfug. Es wäre nicht ein einziges Haus weniger zerstört, nicht ein einziger Zivilist weniger umgebracht worden, wenn es den Holocaust nicht gegeben hätte.
 
OP
Hellmann
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Der totalitäre "Marxismus" war das Mittel, um die beiden für GB und USA gefährlichsten und wegen ihrer puren Größe unkontrollierbarsten Landmächte Asiens auszuschalten und unter eine Käseglocke zu stecken, also vom Rest der Welt zu isolieren und in der technischen Entwicklung aufzuhalten.

Es ist also nicht so, dass Leute wie Mises die Unfähigkeit der "sozialistischen" Zentralplanungswirtschaft vorhergesehen hätten, sondern es war einfach von vornherein beabsichtigt, Russland und später auch China mit so einer Zentralplanungswirtschaft zu lähmen und in auswegloser Ineffizienz zu halten.

Teilweise war das System allerdings doch effizienter als gedacht. Aber man hatte das alles vom Punkt MacKinder ausgehend angeleiert, mit dem "Marxismus" in Russland.

Das Thema, wer nun die "Marxisten" mit Geld und Waffen dort eigentlich an die Macht gebracht hat, war ja auch immer tabu, obwohl man es doch noch den Deutschen und ihrem Kaiser hätte anhängen können.

Angeblich waren Lenin und Trotzki so tolle Redner und hätten die Leute einfach vom Marxismus begeistert... :rolleyes2:
 
W

wafi

außerdem machst du nen Fehler Carolusx zu glauben, nur weil Trotzki und Co gestützt wurden, man 30 Jahre später einen Stalin noch stützen wollte. Bei deiner Betrachtung AH hast du vergessen, daß die Ukraine damals von Rußland schon eingenordet war undan das Öl am schatten Meer wollten beide ran.

Hellmann

rot China war ein Versehen der USA, absolut nicht geplant. Man hatte Stalin aufgerüstet, damit dieser die Japaner in China angreift. Als die merkten, daß Stalin zu stark wurde, hat man Hiroshima und Nagasaki bombadiert um durch eine Kapitulation Japans den russischen Angriff in der Manschurei zu verhindern, bzw. unnötig zu machen, gleichzeitig natürlich Stalin zu demonstrieren, wo der Hammer hängt (die A-Bombe). Hat aber Stalin nicht abgehalten, da er, wieso auch immer Wind von den geplanten Bombadierungen bekommen hatte, hat er den geplanten Angriff vorverlegt und ist bis Korea maschiert. Da hat er die USA dann mal gefragt, bis wohin er eigentlich Korea erobern sollte. Abgesprochen war ne Teilung, nur halt nicht wo. Deshalb gab`s dann die Teilung am 38sten Breitengrad. und den GRundstein des Koreakrieges. Mao war ne Lachnummer und wäre eine ohne Stalin geblieben. Übrigends mal als Tip, das Buch Yalu von Jörg Friedrich beschreibt ziemlich gut, was damals so passierte.

GRuß
Peter
 
OP
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Die richtigen Geschichtsbücher müssen vermutlich erst noch geschrieben werden und die wirklichen Biografien der Leute, die da als Bauernburschen, Studenten oder Dichter und Denker plötzlich Zeitungen gründen und politische Bewegungen steuern.

In the fall of 1918 Mao followed Yang Changji to Beijing, where his teacher helped him to obtained a minor library job working for the Marxist thinker Li Dazhao. He returned to Changsha shortly after the outbreak of the May fourth Movement in 1919 and established the Xiang River Review as the local voice of that movement. He quickly earned a reputation as an effective spokesman against warlordism and imperialism. After publishing four issues, the journal was closed down and Mao became editor of Yale-in-China's Xin Hunan New Hunan. When this journal was also suppressed by the local warlord, Mao continued to write for a newspaper until the failure of a student strike in December 1919 forced him to flee the province.
Quelle: http://www.asiasource.org/society/mao.cfm

Sagt Dir Yale was? :)

In meiner Jugend habe ich mich mal gewundert, warum ich es nicht schaffe, so eine politische Zeitung zu gründen und zu Einfluss und Bedeutung zu bringen, wo doch die Geschichtsbücher und Biografien voll sind mit solchen Geschichten. Und an jeder Ecke warten freigiebige Leute, um sowas aus ihren privaten Taschen zu finanzieren, blos zu mir kam bis heute keiner... :toben:
 
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Der totalitäre "Marxismus" war das Mittel, um die beiden für GB und USA gefährlichsten und wegen ihrer puren Größe unkontrollierbarsten Landmächte Asiens auszuschalten und unter eine Käseglocke zu stecken, also vom Rest der Welt zu isolieren und in der technischen Entwicklung aufzuhalten.

Es ist also nicht so, dass Leute wie Mises die Unfähigkeit der "sozialistischen" Zentralplanungswirtschaft vorhergesehen hätten, sondern es war einfach von vornherein beabsichtigt, Russland und später auch China mit so einer Zentralplanungswirtschaft zu lähmen und in auswegloser Ineffizienz zu halten.

Teilweise war das System allerdings doch effizienter als gedacht. Aber man hatte das alles vom Punkt MacKinder ausgehend angeleiert, mit dem "Marxismus" in Russland.

Das Thema, wer nun die "Marxisten" mit Geld und Waffen dort eigentlich an die Macht gebracht hat, war ja auch immer tabu, obwohl man es doch noch den Deutschen und ihrem Kaiser hätte anhängen können.

Angeblich waren Lenin und Trotzki so tolle Redner und hätten die Leute einfach vom Marxismus begeistert... :rolleyes2:

Schon richtig. Nur muss man eins dabei bedenken. Die "Installation" des Marximus in Russland, später auch China, allein wäre ja unter dem Aspekt, diese beiden Riesenreiche unter KOntrolle halten zu können, unsinnig gewesen, wenn man nicht die Ineffektivität vorher gesehen hätte. Manches hat sich dann ja auch verselbständigt und lief nicht so wie geplant. Aber insgesamt kann man durchaus sagen, dass die beiden kommunistischen Regime in Russland und China genau DEN Punkt gemein hatten, der eine KONTROLLE erlaubte: Rockefeller u. a. WallStreet-Grössen, die die sozialistische Revolution finanziell unetrstützten, ja sie überhaupt erst möglich machten, achten auch in ihren privaten Geschäften peinlichst darauf, dass ihnen nach Möglichkeit keine Konkurrenz entsteht. Das MONOPOL ist für sie das Wichtigste... und wo herrscht ein hundertprozentiges Monopol, wenn nicht in einem Kommu-Staat? Und wenn man dann noch - aus alter Verbundenheit natürlich - noch Einfluss auf die Regierungen dieser Sozialistischen Staaten gewinnt, dann muss man sich keine Sorgen mehr machen.

Natürlich hat man die Finanzierung Lenins auch dem Kaiser und seinen Deutschen angehängt, an die tatkräftige Hilfe mittels nächtlicher Eisenbahnfahrt durch das Reich sei erinnert. Aber die ganz grossen Summen liefen dann doch eher über dubiose Figuren wie z. B. Alexander Helphand Parvus.

Natürlich hast Du Recht. Ausschlaggebend für diese als "Geopolitik" bekannte außenpolitische Vorgehensweise sind die Gedanken Mackinders und anderer, die sich, zu Recht oder nicht, Gedanken um den Fortbestand des Empires machten. In diesen seit etwa 1900 allmonatlich im Londoner St. Ermins's Hotel tagenden Zirkeln wurde ausgeheckt, was sich als Geopolitik bis in die heutige Zeit erhalten hat. Vielleicht sollte man auch den jüngsten Konflikt in Georgien/Südossetien unter diesem Blickwinkel betrachten. Dem "Finanzier" des georgischen Präsidenten Saakashvili, der Milliardär George SOROS - zur Welt gekommen 1930 als Györgyi SCHWARTZ in Budapest - werden wohl allerbeste Verbindungen nach Washington und London nachgesagt.
 
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Die richtigen Geschichtsbücher müssen vermutlich erst noch geschrieben werden und die wirklichen Biografien der Leute, die da als Bauernburschen, Studenten oder Dichter und Denker plötzlich Zeitungen gründen und politische Bewegungen steuern.


Quelle: http://www.asiasource.org/society/mao.cfm

Sagt Dir Yale was? :)

In meiner Jugend habe ich mich mal gewundert, warum ich es nicht schaffe, so eine politische Zeitung zu gründen und zu Einfluss und Bedeutung zu bringen, wo doch die Geschichtsbücher und Biografien voll sind mit solchen Geschichten. Und an jeder Ecke warten freigiebige Leute, um sowas aus ihren privaten Taschen zu finanzieren, blos zu mir kam bis heute keiner... :toben:

Ach Hellmann, wo ist das Leben schon gerecht ?
 
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außerdem machst du nen Fehler Carolusx zu glauben, nur weil Trotzki und Co gestützt wurden, man 30 Jahre später einen Stalin noch stützen wollte. Bei deiner Betrachtung AH hast du vergessen, daß die Ukraine damals von Rußland schon eingenordet war undan das Öl am schatten Meer wollten beide ran.

Hellmann

rot China war ein Versehen der USA, absolut nicht geplant. Man hatte Stalin aufgerüstet, damit dieser die Japaner in China angreift. Als die merkten, daß Stalin zu stark wurde, hat man Hiroshima und Nagasaki bombadiert um durch eine Kapitulation Japans den russischen Angriff in der Manschurei zu verhindern, bzw. unnötig zu machen, gleichzeitig natürlich Stalin zu demonstrieren, wo der Hammer hängt (die A-Bombe). Hat aber Stalin nicht abgehalten, da er, wieso auch immer Wind von den geplanten Bombadierungen bekommen hatte, hat er den geplanten Angriff vorverlegt und ist bis Korea maschiert. Da hat er die USA dann mal gefragt, bis wohin er eigentlich Korea erobern sollte. Abgesprochen war ne Teilung, nur halt nicht wo. Deshalb gab`s dann die Teilung am 38sten Breitengrad. und den GRundstein des Koreakrieges. Mao war ne Lachnummer und wäre eine ohne Stalin geblieben. Übrigends mal als Tip, das Buch Yalu von Jörg Friedrich beschreibt ziemlich gut, was damals so passierte.

GRuß
Peter

außerdem machst du nen Fehler Carolusx zu glauben, nur weil Trotzki und Co gestützt wurden, man 30 Jahre später einen Stalin noch stützen wollte
Das habe ich auch nicht behauptet.Oder?

Bei deiner Betrachtung AH hast du vergessen, daß die Ukraine damals von Rußland schon eingenordet war undan das Öl am schatten Meer wollten beide ran.
Vergessen hab ich das keineswegs. Soweit mir erinnerlich, waren die Schwarzmeer-Öl-Quellen unter britisch/amerikanischem Kontrakt (ich glaube SHELL oder so). Ich müsste das nachlesen. Das Öl wäre eigentlich auch nicht das Problem gewesen, wenn es nicht zum Krieg gekommen wäre. Letztlich war m. E. auch DAS einer der Hauptgründe für AHs Entscheidung, Russland anzugreifen. Ausschlaggebend hierfür scheint mir der Besuch Molotovs in Berlin gewesen zu sein nach Beginn des 2. WK. In dem Gespräch mit AH wurde deutlich, dass Stalin Ansprüche auf das Öl-Gebiet erhoben hatte. Da schrillten bei Adi die Alarmklingeln. Ohne Öl ging zu dem Zeitpunkt schon nix mehr. Eben auch keine Panzer.

Als die merkten, daß Stalin zu stark wurde, hat man Hiroshima und Nagasaki bombadiert um durch eine Kapitulation Japans den russischen Angriff in der Manschurei zu verhindern, bzw. unnötig zu machen, gleichzeitig natürlich Stalin zu demonstrieren, wo der Hammer hängt (die A-Bombe). Hat aber Stalin nicht abgehalten, da er, wieso auch immer Wind von den geplanten Bombadierungen bekommen hatte
Ich bezweifle, dass es den Angelsachsen um Stalin ging und um seine "Stärke". Man hatte eher Befürchtungen, dass herkömmliche Invasionen der japanischen Inseln die ohnehin schon ziemlich gebeutelten US-Armeen um weitere 300-500.000 Mann reduziert hätten. Andererseits lag ihnen daran, Japan allein zu unterwerfen. Man wollte keine Russen in Japan. Jedenfalls nun nicht mehr, seit im Juli 45 fest stand, dass die A-Bombe einsatzbereit war. Übrigens hat man gegenüber Stalin daraus auch kein Geheimnis gemacht. Über die "Institution Potsdam" - die tagte ja bereits im Sommer 45 - ist Stalin über den bevorstehenden A-Bomben-Angriff informiert worden. Stalin war stinkig, weil man ihm keine Zeit gelassen hatte, den Nichtangriffspakt mit Japan rechtzeitig zu beenden.
 
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