A: Das dürfen Sie, nur geht es mir ja um eine Möglichkeit, sich gegen Übervorteilungen zu wehren.
B: Das ist die klassische Vorgehensweise, die oft nur weitere Schwierigkeiten schafft und irgendwann Betroffene unter Aktenbergen begräbt, sodaß sie einem Vergleich zustimmen, der einen saftigen Rabatt für den bedeutet, der sich nicht an die Vereinbarung oder das Gesetz gehalten hat.
C: Wenn Sie einen Steuerberater haben, wird der alles weitere regeln, und wenn er gut ist, werden Sie irgendwann auch ihr gutes Recht haben. Wenn nicht, kann ich nur empfehlen, sich mit dem wichtigsten Menschenrecht zu beschäftigen, weil das auch in diesem Fall helfen würde, eine Ungerechtigkeit zu verhindern, die gerne weitere Ungerechtigkeiten provoziert.
D: Wenn das Finanzamt so viel Vertrauen genießt, dass Sie alle Fiskusmitarbeiter für kompetent halten und ihnen grundsätzlich korrekte Arbeit unterstellen, werden auch künftige Steuererklärungen für Sie zu einer Art Spiel mit ungewissem Ausgang. Und wenn ihnen das Freude macht, ist ja auch alles in Ordnung, solange Sie ihren Frust dann nicht z. B. in Diskussionsforen abladen.
E: Tatsächlich würde ich hier genau das vorschlagen, was auf der verlinkten Seite so beginnt:
Alles, was Du tun musst ist, bei Kontakten mit Mächtigen nach der relevanten Rechtsvorschrift fragen, und dir alles ggf. schriftlich erklären lassen, wenn Du es nicht wirklich verstehst! Auch mit dem Hirn darf niemand vergewaltigt werden!
Das Sie nun aber doch verstanden haben, was man auf der verlinkten Seite findet, entgegen ihrer Behauptung davor, nehme ich an, dass ihr Interesse zu gering ist, um sich tatsächlich mit wenigen Kenntnissen so fit zu machen, dass Sie auch mit Bußgeldbescheiden oder sonstigen Staatsgewalt-Aktivitäten, die Sie betreffen, so umgehen, dass geschieht, was eine der besten Rechtsordnungen der Welt bestimmt und im Grunde die Zustimmung aller Bürger findet. Das passiert leider nicht oft genug und führt dazu, das wir seit vielen Jahren immer schneller auf den Abgrund zu marschieren. Ganz schön blöd, wenn man nach einem Systemkollaps wieder zum Spielball mächtiger Interessen wird, weil einem alles andere wichtiger ist als eine Gesellschaft friedlich im Wohlstand mitzuorganisieren. Aber glücklicherweise gibt es ja noch die wunderbare Kraft des Verdrängens ... und des Hoffens ...