Einerseits wir jetzt offensichtlich Merkels Optimismus von 2015 "Wir schaffen das, wir schaffen das, wir schaffen das" belohnt,
und anderers hat die SPD unter Schulz mit "Gerechtigkeit" auf das falsche Thema gesetzt
- eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung empfindet die gegenwärtige Situation nicht als "ungerecht".
Sie erwartet, dass Merkel Deutschland besser durch die Ungewissheiten der weltpolitischen Lage führen wird.
in jedem Ortsverein der SPD bestehen die 20% Grundsockel der SPD vorwiegend aus Beamten, Lehrern, Staatsbediensteten und Pensionären.
es besteht überhaupt kein Grund zur Annahme, dass diese 20% der SPD auch noch abhanden kommen sollten.
warum sollten sich Beamte, Lehrer, Staatsbedienstete oder Pensionäre auch von der SPD abwenden?
wer sich abgewandt hat, sind schon längst die Arbeiter ...
Du hast nicht verstanden, was Du zitiert hast!
Es geht nicht um die "Ortsvereine", sondern um die
Bevölkerung !
- und die hat das
Empfinden, dass es in Deutschland "gerecht" zu geht!
und deshalb ist das Thema von Schulz verfehlt.
Es kommt bei Wahlentscheidungen auch nicht darauf an, wer tatsächlich wofür zuständig ist, sondern wem was angelastet wird.
In NRW z.B. sind die Staus auf den
Bundesautobahnen ein Ärgernis, aber kaum jemand sieht eine Verantwortung beim
Bundesverkehrsminister.
Auch "Beamte, Lehrer, Staatsbedienstete oder Pensionäre" können sich von Flüchtlingen und anderen Migranten bedroht
fühlen,
können Angst vor dem internationalen Terror
empfinden.
und andererseits Merkels mitmenschliche Empathie bewundern und honorieren.