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Koalition aus CDU/CSU/AfD schon bald möglich?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Koalition aus CDU/CSU/AfD schon bald möglich?

  • Niemals - Nein

    Stimmen: 2 15,4%
  • Wenn es theoretisch möglich sein sollte, werden sie es machen! JA!

    Stimmen: 7 53,8%
  • Auf Bundesebene Nein- Auf Länderbene JA

    Stimmen: 4 30,8%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .

Pommes

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Was aber nur daran liegt, weil sie in keiner Regierung vertreten ist.

Und als die Linke in Berlin an der Mitmacht war, da hat keiner etwas von den linken Idealen gemerkt.

Uwe

Ist doch klar, in dem Moment wo die Linke an die Regierung kommt, tauchen die U-Boote auf.
Um in dem Thema mal eine Marke zu setzen, sei nur mal so am Rande bemerkt das eine gewisser Wolfgang Clement (ehemaliger SPD-Politiker) mal dafür geworben hat seine Partei nicht zu wählen.
Offensichtlicher geht es doch schon nicht mehr.

Die parlamentarische Demokratie funktioniert nicht, dabei handelt es sich um eine Diktatur des Kapitals und wenn man das ändern will geht das nur über eine Basisdemokratie in Form eines Rätesystems, also ganz ohne politische Parteien.
 
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Ich glaube:
In den Ländern wird es Koalitionen geben. Wahrscheinlich schon in Sachsen. (wenn es für die beiden Parteien rechnerisch reichen sollte).
Wenn 2017 der Euro auseinander brechen sollte (z.B anhaltende Deflation) und die Unionsparteien den Euro abwickeln wollen (in den Südstaaten) dann kommen die Leute von der AfD gerade recht. (meine kompletten Anmerkungen zu Sörens Artikel hier)

Da haben Sie natürlich schon recht. Wenn der Euro wieder innert kurzer Zeit Schäden anrichtet und Angst verbreitet, so würde die Politik der AfD kaum noch ignorierbar sein. Und Merkel ist flink dabei traditionelle Politik egal mit welchen Kosten in den Eimer zu werfen. Da die gesamte Europapolitik der AfD recht rational ist und die der anderen Parteien mit Längen darin schlägt, wäre nur noch abzuklären, wie sie es mit Sozialprogrammen (ein weiteres Gebiet irrationaler Politik) und der Sicherheitspolitik hält. Vermutlich aber doch eher wiederum durchdacht nach wissenschaftlichen Kriterien. Lediglich in der Sicherheitspolitik habe ich noch Bauchschmerzen.
 
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Zum Rechtspopulismus:

Es gibt so gesehen keinen Rechtspopulismus. Das ist ein künstlicher und negativ Belegter Kampfbegriff um Argumente und Positionen der Gegenseite zu diskreditieren. Dazu muss erst einmal die Herkunft des Wortes an sich herangezogen werden. Es kommt vom lateinischen Populus, was ursprünglich das Volk bezeichnet, also die staatsbildende Einheit. Das Wort ist bedeutungsgleich mit dem griechischen Demos, dem Staatsvolk. Unter diesem Gesichtspunkt fällt schon auf, dass Demokratie und Populismus eine gemeinsame "Basis" haben. Heute denkt man eher an eine ungebildete Unterschicht, die irgendwelchen Rattenfängern mit "einfachen Lösungen" auf den Leim geht und die "wahren" Demokraten bieten die komplizierteren, die besseren, Lösungen an. Wenn ich jetzt "Populismus" in seiner neu erfundenen, negativ konnotierten, Bedeutung heranziehen wollen würde, wäre ein solches Konstrukt bereits populistisch. Der Geniestreich an der Sache ist, dass man an diese neue negative Bedeutung des Populismus auch noch das Totschlag-Attribut "rechts" angehängt hat. Somit brandmarkt man den, mit diesem Unwort belegten, nicht nur doppelt, sondern schützt gleichzeitig die "gute Seite", was als links gilt, diese kann mehr oder weniger nicht mit dem Schlagwort angegriffen werden. Dabei fällt dann die Tatsache unter den Tisch, dass eben Forderungen aus dieser Ecke, zb mehr Umverteilung, mehr Gelder für XY, Solidarität usw, eigentlich immer "populistisch" sind. Letztendlich ist dann "Rechtspopulismus" im Grunde nur eine Ansicht/Position, die politisch rechts/konservativ verortet wird, welche auf Gehör bei der Bevölkerung stößt. Davor hat man Angst, bzw das wird versucht zu verhindern, da der Erfolg gewittert wird. Es ist schlicht der Versuch derjenigen, die die Deutungshoheit besitzen, zu verhindern sie wieder zu verlieren.
Die Wörter "Populismus" und v.a. "Rechtspopulismus" mit ihrer aktuellen Bedeutung wären eigentlich gute Kandidaten für das Unwort des Jahres.

Nachtrag: Der von mir zitierte Beitrag enthält sogar den Beweiß:

Die Heinrich-Böll-Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und die SPD ließen Studien zur AfD erstellen. In der im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erstellten Expertise der Forschungseinrichtung FORENA der Fachhochschule Düsseldorf sieht Alexander Häusler im Ergebnis keine Gemeinsamkeiten der AfD zum verfassungsfeindlichen Neonazismus, wohl aber zum Rechtspopulismus in vier Bereichen: Bei ihrer Entstehung ließen sich personelle und inhaltliche Anknüpfungspunkte zum Bund freier Bürger nachweisen. Sie habe erheblichen Zulauf von ehemaligen Mitgliedern rechtskonservativer und rechtspopulistischer Parteien wie der Republikaner und der Partei Die Freiheit erhalten. Sie sei im rechten Anti-Euro- und Anti-EU-Protestmilieu eingebettet. An Beispielen zeigten sich „wohlstandschauvinistische, marktradikale, nationalistische und kulturalisierende“ Tendenzen. Sie lasse sich darum rechts von CDU/CSU einordnen und sei für Wähler dieses Spektrums attraktiv.

Die, die die Deutungshoheit besitzen, wollen sie natürlich nicht verlieren.
 
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Kaffeepause930

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Die wollen ja eine Fraktion mit den erzkonservativen Tories eingehen. Auf jeden Fall beweisen sie damit, dass sie sich zu rechtskonservativen Kräften hingezogen fühlen. (was ja Herr Lucke stets in Talkrunden relativieren wollte).

Das ist ja schon mal eine Erkenntnis

Was ist denn so furchtbar schlimm daran, konservativ zu sein? Konservativ bzw. wertkonservativ zu sein bedeutet doch nichts anderes, als gute Traditionen zu bewahren, und die brennende Fackel der nächsten Generation weiterzureichen. Nachdem die Alt68er ihren Marsch durch die Instanzen mit Erreichen des Pensionsalters abgeschlossen haben, schwingt sich deren links-gut-grüne Brut auf, Alles und Jedes nur noch dem Zeitgeist der Beliebigkeit unterzuordnen, und wo immer es geht verbrannte Erde zu hinterlassen!:mad:
 

Uwe O.

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Die parlamentarische Demokratie funktioniert nicht, dabei handelt es sich um eine Diktatur des Kapitals und wenn man das ändern will geht das nur über eine Basisdemokratie in Form eines Rätesystems, also ganz ohne politische Parteien.

Räterepublik: Das ist doch die Zeit gewesen, in der Habenichtse mit Maschinengewhren auf den Straßen herumstanden und die Bürger bedrohten.

Das ist sicher erstrebenswert.

Uwe
 

Pommes

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Räterepublik: Das ist doch die Zeit gewesen, in der Habenichtse mit Maschinengewhren auf den Straßen herumstanden und die Bürger bedrohten.

Das ist sicher erstrebenswert.

Uwe

Ich würde sagen deine Quelle taugt nichts!
Die Habenichtse, wie du sie bezeichnest waren Menschen die nach dem ersten Weltkrieg versucht haben die Gesellschaft neu zu organisieren, das Großkapital die Monarchie u. die Monopole hatten Europa verwüstet und so sah man sich gehalten das Leben neu zu organisieren.
Die mit den Maschinengewehren, das waren die von der deutschen Wirtschaft gekauften Freikorps und Privatarmeen, die die Bestrebung des Volkes nach Freiheit und Brüderlichkeit vereiteln sollten.
 
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Was ist denn so furchtbar schlimm daran, konservativ zu sein

Gar nicht. Herr Lucke sorgt ja für Irritationen mit seinem Gerede "Wir sind nicht rechts nicht konservativ....wir haben konservative liberale sogar einige ehm. Grüne und Sozialdemokraten..."

Soll er doch einfach sagen dass die AfD eine nationalliberal-konservartive Partei ist. Also eine Partei im politisch rechten Spektrum. Ich weiß zwar die Taktik bzw die Strategie die die Lucke Truppe verfolgt, aber es wäre ehrlich und erspart uns viele überflüssige Diskussionen.

Damit kann dann dann jeder umgehen. Ausser die Parteiführung der CDU/CSU die ihre direkte Konkurrenz glaubt totschweigen zu können.

Und die Medien. Noch versuchen auch sie die neue Partei zu ignorieren. Aber werden sie sie genauso über mehrere Jahre hinweg stigmatisieren wie die Linkspartei?
 
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Die Beteiligung am Krieg in Afghanistan ist Dir entgangen?
Ich schrieb schon ganz absichtlich "Krieg".



Frage Dich, warum der SPD zB in NRW die Wähler in Scharen davon rennen (der CDU übrigens auch).

Uwe

Die Taliban in Afghanistan waren schon Superregierung für dich und Vorbild! So eine Regierung zu beseitigen war schon eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte!
 

Uwe O.

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Ich würde sagen deine Quelle taugt nichts!
Die Habenichtse, wie du sie bezeichnest waren Menschen die nach dem ersten Weltkrieg versucht haben die Gesellschaft neu zu organisieren, das Großkapital die Monarchie u. die Monopole hatten Europa verwüstet und so sah man sich gehalten das Leben neu zu organisieren.
Die mit den Maschinengewehren, das waren die von der deutschen Wirtschaft gekauften Freikorps und Privatarmeen, die die Bestrebung des Volkes nach Freiheit und Brüderlichkeit vereiteln sollten.

Die werden sich gegen die hier:

http://ungenannter.files.wordpress.com/2008/10/1919.jpg?w=640

gewehrt haben müssen.

Uwe
 

Uwe O.

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Die Taliban in Afghanistan waren schon Superregierung für dich und Vorbild! So eine Regierung zu beseitigen war schon eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte!

War das jetzt ein satirisch, kabarettistischer Beitrag oder wolltest Du nur Deine Dummheit offenbaren?

Zu Deiner Erinnerung:

Es ging daraum, dass die grünen Kriegsgegner deutsche Soldaten in den Krieg in Afghanistan geschickt haben.

Uwe
 
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Dämonisierung der AfD / Bouffier spricht Machtwort - Henkel will CDU auf Abstand

+ spon/03.06.2014 - Henkel will Union auf Abstand halten (link)


+ FAZ 02.06.2014 Bouffier spricht Machtwort - (link)

+ 02.06.2014/Cicero- Rechts der Mitte: Wolfgang Bok meint: "Die Dämonisierung nutzt der AfD - (link)

zu letzteres würde ich sagen : Diese Taktik wird in der tat nach hinten los gehen.

Allerdings kann ich so eine echte Dämonisierung seitens der Medien kann ich kontinuierlich noch gar nicht so feststellen.

Die progressive Print-Presse hat die AfD bis zur BTW weitestgehend verschwiegen und die eher liberal/konservativen Leitmedien wie FAZ/ Welt/BIld etc eher neutral bis moderat kritisch.

OK in TV-Talks wurde schon mal emotionale Debatten geführt wo gelegentlich der Populismus Vorwurf fiel.
 
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+ spon/03.06.2014 - Henkel will Union auf Abstand halten (link)


+ FAZ 02.06.2014 Bouffier spricht Machtwort - (link)

+ 02.06.2014/Cicero- Rechts der Mitte: Wolfgang Bok meint: "Die Dämonisierung nutzt der AfD - (link)

zu letzteres würde ich sagen : Diese Taktik wird in der tat nach hinten los gehen.

Allerdings kann ich so eine echte Dämonisierung seitens der Medien kann ich kontinuierlich noch gar nicht so feststellen.

Die progressive Print-Presse hat die AfD bis zur BTW weitestgehend verschwiegen und die eher liberal/konservativen Leitmedien wie FAZ/ Welt/BIld etc eher neutral bis moderat kritisch.

OK in TV-Talks wurde schon mal emotionale Debatten geführt wo gelegentlich der Populismus Vorwurf fiel.


Tatsache ist, es wird nicht jeden Tag über den Euro abgestimmt. Es wird um Haushalte, Soziales, Außenpolitik, schlicht Mindeslohn oder nicht, Renten usw. gehen. In vielen Sachen wird sich AfD positionieren müssen. Was jetzt vereint der gemeinsame Eurohass, wird spalten wenn es um andere Sachthemen geht. Viele rechte Strömungen die jetzt in AfD vereint sind, werden sich abwenden. Am Montag sprach sich Lucke für Islam und für Moscheenbau aus. Alleine dies wird vielen nicht gefallen. Lucke behauptete sogar die dagegen polemisieren aus der Partei zu schmeißen!
 
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Was auf Bundesebene strikt abgelehnt, scheint kommunal aber erwünscht.
CDU-Kreistagsfraktion im südlichen Brandenburg verbündete sich mit AfD.


Das Nein der CDU zur Zusammenarbeit mit der Alternative für Deutschland (AfD) gilt offensichtlich nicht auf kommunaler Ebene: Im brandenburgischen Elbe-Elster-Kreis bildet sie mit einem AfD-Abgeordneten sogar eine Fraktion.....
http://www.focus.de/regional/brande...-mit-afd-im-elbe-elster-kreis_id_3924511.html

Wenns denn passt, ist es ja gut. :)
 

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bei einer Koalition mit der AFD wuerde die CDU in der Mitte viele Stimmen verlieren.
das ist kein Erfolgsmodell
 

mainstream

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+ spon/03.06.2014 - Henkel will Union auf Abstand halten (link)


+ FAZ 02.06.2014 Bouffier spricht Machtwort - (link)

ich kann nur davon abraten jetzt sich in Gedankenspiele mit der AfD einzulassen und gerade die Hessen CDU ist doch dabei gute Politik mit den Gruenen dort zu machen - Bouffier kann ich nur Recht geben und die Diskussion dort ist wirklich absurd.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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