Das haben wir doch durch. Das willst nicht ernsthaft nochmals durch kauen?
Meine leider meist nicht beantworteten konkreten Fragen findest du in besagtem Thread. Es wäre cool, wenn du nachträglich auf meine heiklen Fragen eingehen würdest.
Das würde mich auch interessieren. Ich gebe gerne zu, dass ich vom Freigeld bisher noch keine Ahnung habe und es noch am lesen bin. Allerdings finde ich es unnötig alle Themen damit zu belasten und als Heilmittel für alles zu sehen.
Ich versuche hier einiges an Beiträgen nachzulesen, das wird allerdings etwas dauern. Bevor ich jetzt aber über freie Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft diskutiere, frage ich mich welches Problem soll gelöst werden? Gab es hier schon einen Thread, welcher das genaue Problem identifiziert hat? Wofür soll die Planwirtschft die Rettung sein?
Meinrer Meinung nach führt die freie Marktwirtschaft bzw. unsere soziale Marktwirtschaft zu einer refeudalisierung unserer Gesellschaft. Es bildet sich ein Geldadel, der sich über die souverenität des Staates erhebt und aus dem hintergrund die Geschicke zu seinem Vorteil lenkt. Dabei schafft er es sehr erfolgreich die öffentliche Meinung und die tatsächlichen Leistungsträger zu täuschen und verspricht jedem "Durch Leistung kann jeder in unseren Club eintreten". Und der Leistungsträger folgt dem versprechen blind, setzt die Interessen des Geldadels durch und erhebt sich auch etwas von der Masse. Aber er bleibt der Betrogene, weil die Mächtigen es nie zulassen werden, dass sie mit jemand weiteren die Macht teilen werden. Und so rennt jeder dem Heilsversprechen nach, setzt die Interessen der Elite durch und unterdrückt sich damit selbst.
In diesem Fall wäre z. B. eine Planwirtschaft auch keine Lösung, da es unerheblich ist, wie die Wirtschaft funktioniert, solange das Kapital in den Händen einiger Geldfürsten ist. Daher sind die Ostblockstaaten auch mit der Planwirtschaft gescheitert. Es gab nie Volkseigentum sondern nur Parteieigentum.