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Jamaika und die Folgen für die Wähler

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admonitor

Frischling
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Das kann man über Erhöhung des Mindestlohnes regeln.

Dann musst du die Rente und ALG II aber auch erhöhen, was wäre am Ende damit gewonnen? Oder soll Deutschland noch exportorientierter werden, zu Lasten des Binnenmarktes und der deutschen Arbeiter?
 

Piranha

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Die BRD hat derzeit immense Steuereinnahmen. Na mal abwarten, was die damit machen.

Na was werden sie schon damit machen?
Das ist immer noch simpelste Buchhaltung erstes Lehrjahr.

Private Haushalte nehmen im Schnitt mehr ein als sie ausgeben, sprich sie sparen.
Unternehmen nehmen im Schnitt mehr ein als sie ausgeben, sprich sie sparen.
Der deutsche Staat nimmt mehr ein als er ausgibt, sprich er spart.

Da kannst du nun umschichten so viel du willst, vollkommen schnurz ob du privaten Haushalten und/oder Unternehmern Steuererleichterungen gibst und die dann mehr sparen, oder ob der Staat die Steuereinnahmen direkt spart, in JEDEM Fall kann es immer nur bedeuten, wenn im Staat ALLE im Schnitt sparen, dann wandern ALLE Ersparnisse in Form von Kredit ins Ausland, aus dem einfachen Grund, weil es keine Ersparnisse ohne gegenüberliegende Schulden geben kann und in Deutschland niemand da ist, der bereit wäre Schulden zu machen.

Die Frage etwas provokanter beantwortet: Sie werden es nach Griechenland schicken.
 
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New York

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Sozialismus/Kommunismus wäre vielleicht auch ganz sinnvoll - dann gäbe es nicht so viele Überreiche. ;) Der kapitalistische Staat kann noch so viel Geld von Privatleuten abziehen - er wird es nicht sinnvoll ausgeben.

Wo ist eigentlich das Problem, dass es Reiche gibt? Vielmehr ist es doch ein Problem, dass es zu viele Arme gibt. Oder willst du dass alle arm sind, damit auch alle gleichviel haben?

BG, New York
 

New York

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Na was werden sie schon damit machen?
Das ist immer noch simpelste Buchhaltung erstes Lehrjahr.

Private Haushalte nehmen im Schnitt mehr ein als sie ausgeben, sprich sie sparen.
Unternehmen nehmen im Schnitt mehr ein als sie ausgeben, sprich sie sparen.
Der deutsche Staat nimmt mehr ein als er ausgibt, sprich er spart.

Da kannst du nun umschichten so viel du willst, vollkommen schnurz ob du privaten Haushalten und/oder Unternehmern Steuererleichterungen gibst und die dann mehr sparen, oder ob der Staat die Steuereinnahmen direkt spart, in JEDEM Fall kann es immer nur bedeuten, wenn im Staat ALLE im Schnitt sparen, dann wandern ALLE Ersparnisse in Form von Kredit ins Ausland, aus dem einfachen Grund, weil es keine Ersparnisse ohne gegenüberliegende Schulden geben kann und in Deutschland niemand da ist, der bereit wäre Schulden zu machen.

Die Frage etwas provokanter beantwortet: Sie werden es nach Griechenland schicken.

Erspartes oder Gewinne kann man auch dazu verwenden, dass man mehr konsumiert und mehr investiert. Ein sozialer Unternehmer ist ein Unternehmer der Gewinn schreibt. Nur so entsteht die Grundlage für Weiterentwicklung.

BG, New York
 

Cotti

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Wo ist eigentlich das Problem, dass es Reiche gibt? Vielmehr ist es doch ein Problem, dass es zu viele Arme gibt. Oder willst du dass alle arm sind, damit auch alle gleichviel haben?
Du findest es problematisch, dass es zu viele arme Menschen gibt? :winken: Was ist denn der Unterschied, zwischen einem armen und einem reichen Menschen? Na? Ich habe auch nicht von "Reichen" geschrieben, sondern von "Überreichen"! Wenn ein Überreicher einem Armen etwas von seinem Vermögen abgibt, dann ist der einfach nicht mehr so überreich - und der Arme etwas weniger arm. Wenn alle gleich viel Vermögen besäßen, dann wären nicht alle gleich arm - sie wären einfach gleich!
 

Cotti

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Erspartes oder Gewinne kann man auch dazu verwenden, dass man mehr konsumiert und mehr investiert. Ein sozialer Unternehmer ist ein Unternehmer der Gewinn schreibt.
Die Gewinne kann dieser "soziale Unternehmer" aber nur erreichen, wenn er seinen Beschäftigten weniger Lohn auszahlen würde, als ihnen zustünde. Oder/und er zieht seine Zulieferer über den Tisch + er setzt den Verkaufspreis zu hoch an - womit er den Käufer ausnimmt. Wer einen Gewinn macht, muss zwangsläufig einen Schuldner produzieren.
 

Mino

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Erspartes oder Gewinne kann man auch dazu verwenden, dass man mehr konsumiert und mehr investiert. Ein sozialer Unternehmer ist ein Unternehmer der Gewinn schreibt. Nur so entsteht die Grundlage für Weiterentwicklung.

BG, New York

So, so. Wenn ich also exorbitante Gewinne erwirtschafte, sagen wir mal als Geschäftsführer bzw. Hauptanteilseigner von Monsanto, auf diese Gewinne kaum bis gar keine Steuern zahle und diese zusätzlich zum Leid und zum Nachteil quasi des gesamten Erdballs ergaunert werden bin ich ein sozialer Unternehmer? Interessante These! Fragt sich nur für welche winzige Gruppe von Leuten das dann sozial sein soll. Im besagten Fall - zumindest langfristig betrachtet - für niemanden. Solche Behauptungen können nur noch an die "geistreichen" Auswüchse a la "sozial ist was Arbeit schafft" erinnern.
 

Cotti

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Solche Behauptungen können nur noch an die "geistreichen" Auswüchse a la "sozial ist was Arbeit schafft" erinnern.
Demnach wären Sklavenhalter auch sozial - sie besorgen den Sklaven schließlich sehr viel Arbeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Noch gibt es im Bundeshaushalt Überschüsse weniger aufgrund der hohen Steuereinnahmen sondern aufgrund der 0 Zins Dividende der EZB. Wenn nun doch eine Zinswende kommt, wenn sie kommt, dann könnten die Überschüsse im Bundeshaushalt schneller im Schuldendienst hinweg schmelzen als der Schnee an einem sonnigen Frühlingsmorgen.
Es ist auch interessant zu beobachten für was die Schwampel - Jamaika Sondierungsgespräche finanzielle Mittel bereitstellen möchten und was wieder einmal am Tischende zu Boden fällt. Welche Steuern gesenkt werden sollen (Soli) und welche Steuern unangetastet bleiben. Am Ende der Sondierung wird der deutsche Michl wohl ernüchtert feststellen das vieles so weitergeschrieben wird wie es in der Groko war hier und da ein wenig grüne Umweltpolitik und ein wenig Klientelpolitik für die FDP und "alle" in den Blockparteien sind zufrieden. Kinderarmut, Teilzeitbeschäftigte Jobsharing, Altersarmut, Gesundheit, Pflege und Rente innere Sicherheit und hohe Mieten sind Themenbereiche in denen kaum Änderungen der Politik zu erwarten sind. Ebenso so wenig ein Absinken der exorbitant hohen Kosten für Migranten und deren Familiennachzug. Die Schere zwischen Arm und Reich ist soweit offen wie noch nie im vereinten Deutschland.

Wurde das Wahlergebnis von den etablierten Blockparteien wirklich verstanden? Oder stehen die Fleischtöpfe der Macht im Fokus aller beteiligten der Schwampel - Jamaika Sondierungsgespräche?

Man sollte jetzt erstmal abwarten. Noch gibt es gerade mal Sondierungsgespräche. Das kann durchaus noch scheitern.
 

Cotti

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Man sollte jetzt erstmal abwarten. Noch gibt es gerade mal Sondierungsgespräche. Das kann durchaus noch scheitern.
Das wäre auch die ehrlichste und vernünftigste Lösung. So etwas, wie einen "Wählerwillen", in Sachen: "Die müssen jetzt daraus aber dringend eine Regierung zimmern", gibt es nämlich nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das wäre auch die ehrlichste und vernünftigste Lösung. So etwas, wie einen "Wählerwillen", in Sachen: "Die müssen jetzt daraus aber dringend eine Regierung zimmern", gibt es nämlich nicht.

Naja, so kann man das auch nicht sagen. Die gewählten Vertreter haben natürlich einen Regierungsauftrag.
 

Zentrifug'

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Die Parteien haben den Auftrag, das "Volk" (= Folg) unter Kontrolle zu halten.
Alles gut.
 

Piranha

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Erspartes oder Gewinne kann man auch dazu verwenden, dass man mehr konsumiert und mehr investiert. Ein sozialer Unternehmer ist ein Unternehmer der Gewinn schreibt. Nur so entsteht die Grundlage für Weiterentwicklung.

Dir ist aber schon klar, dass genau das nicht stattfindet, oder?

Unternehmen die Gewinne machen kaufen ihre Konkurrenz auf, damit sie Monopole aufbauen und mehr Gewinne machen können und diese mehr Gewinne nutzen sie dann dazu ihre eigenen Aktien zurück zu kaufen, damit sie weniger Dividende bezahlen müssen, sprich NOCH mehr Gewinne machen können.

Privatleute die Ersparnisse ansammeln nutzen die nicht für Konsum.
Es ist nun mal die Definition von "Ersparnisse", dass man sie NICHT ausgibt.
Die Deutschen legen JEDES JAHR auf all ihre bereits bestehenden Ersparnisse nochmal 300 Mrd. € neue Ersparnisse obendrauf.

Warum?
Weil die, die die Ersparnisse haben alle schon ein Auto und 3 Fernseher besitzen und die, die keine Ersparnisse haben nicht genug Geld haben um zu konsumieren.

Schau es dir an, Seite 11 unten in der Grafik

https://www.destatis.de/DE/Publikat...itionenPDF_5811108.pdf?__blob=publicationFile

Investitionen in Deutschland sind seit 1992 flach wie ein Brett am Nullpunkt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Haben sie nicht, sonst müssten alle gewählten Parteien in eine Regierung eingebunden werden.

Nein, man braucht eine entsprechende Mehrheit, was aber nichts daran ändert, dass die Regierungsbildung Teil des Entsendeauftrags ist.
 
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Zum Ausgangspost, "Wählerwillen verstanden" - haben die Grünen definitiv nicht. Heute musste ich in den Nachrichten hören, dass diese unbedingt den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor für das Jahr 2030 (!) in Deutschland festschreiben lassen wollen!

Das war einer der Gründe, warum mir sogar eine GroKo oder Schwarz-Gelb am Ende lieber gewesen wären, als die bekloppten Grünen mit an Bord zu haben.
 

admonitor

Frischling
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Naja, so kann man das auch nicht sagen. Die gewählten Vertreter haben natürlich einen Regierungsauftrag.

AfD und FDP haben am meisten Stimmen gewonnen, so gesehen hat Schwarz/Blau/Gelb eher einen Regierungsauftrag als Jamaika.

Ich bin gespannt, diese Woche soll eine Entscheidung getroffen ob es überhaupt zu Koalitionsgesprächen kommt, Seehofer gerät arg unter Druck, vll. hat Söder mehr Eier und verweigert Merkel die Gefolgschaft und lässt Jamaika platzen.
 
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Wir haben einfach zuviele Parteien im Spiel. Es heißt ja: ,,Viele Köche verderben den Brei". Wie wahr!
Die haben doch gar keine Zeit wahrhaftig zu regieren, auf die Belange der Menschen einzugehen. ist vielleicht auch gar nicht gedacht! Machtspiele, wie im Sankasten vor einem großen Kindergarten ohne Aufseher.
Vielleicht hat die Wahl nun doch mal was gebracht
 
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Die neuesten lustigen Tendenzen aus dem Hause "Grün" sind weiterhin ideologisch motiviertes Festhalten am Kohleausstieg (zusätzlich zu der o.g. Verbrennungsmotor-Geschichte). Energiesicherheit? Bezahlbare Strompreise? Das interessiert die Grünen doch nicht, Hauptsache, Deutschland rettet im Alleingang das Weltklima - dumm nur, dass z. B. der deutsche CO2-Ausstoß verglichen mit denjenigen Mengen, die China, die USA und Indien in die Luft blasen (und im Falle Chinas und Indiens exponentiell steigern) der deutsche Beitrag eher marginal wirkt (s. hier).

Selbst, wenn alle Deutschen auch noch das Atmen einstellen würden, würde das keinen messbaren Einfluss auf die weitere Entwicklung des Weltklimas haben... :winken:
 

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