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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Interessiert das noch jemanden ...?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Habe gerade gelesen das Kim Jong Un sich mal wieder bedroht fühlt und seinerseits mit Präventivschlägen gegen Südkorea und die USA zurückdroht.
Grund dafür sind die bevorstehenden Militärübungen von Südkorea und den USA die diesmal scheinbar etwas größer geplant sind wie üblich.
Offensichtlich als Reaktion auf nordkoreanische Atombomen und Raketentests.
( Quelle : T-online.de ).

Nachdem sich die deutschen Medien kaum noch für die Ukraine und die Finanzkrise in Griechenland interessieren gibt es ebenfalls nur dürftige Informationen über
den Konflikt zwischen Nordkorea und Südkorea bzw. USA.
Wie ernst sind denn eigentlich solche aktuellen Drohungen seitens Nordkorea zu nehmen ?
Der Fortschritt der nordkoreanischen Waffentechnologie scheint ja doch einige Länder überrascht zu haben.
Ebenso haben China und Russland ihre Kriegswaffen auf den modernsten Stand gebracht. Flugzeuge, Schiffe, Panzer und Drohnen.
Die stehen den USA in nichts nach.
Von der kaputtgesparten Bundeswehr will ich gar nicht reden. Und vom Weltfrieden auch nicht.
Scheinbar befinden wir uns schon in der finalen Schlacht und wir wissen es noch gar nicht.

Aber noch einmal die Frage :
Wie ernst kann man die aktuellen Drohungen von Kim Jong Un nehmen ?

Ist jetzt hier etwas Off-Topic. Aber vielleicht muss man doch nochmal auf das Weltgeschehen hinweisen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Habe gerade gelesen das Kim Jong Un sich mal wieder bedroht fühlt und seinerseits mit Präventivschlägen gegen Südkorea und die USA zurückdroht.
Grund dafür sind die bevorstehenden Militärübungen von Südkorea und den USA die diesmal scheinbar etwas größer geplant sind wie üblich.
Offensichtlich als Reaktion auf nordkoreanische Atombomen und Raketentests.
( Quelle : T-online.de ).

Nachdem sich die deutschen Medien kaum noch für die Ukraine und die Finanzkrise in Griechenland interessieren gibt es ebenfalls nur dürftige Informationen über
den Konflikt zwischen Nordkorea und Südkorea bzw. USA.
Wie ernst sind denn eigentlich solche aktuellen Drohungen seitens Nordkorea zu nehmen ?
Der Fortschritt der nordkoreanischen Waffentechnologie scheint ja doch einige Länder überrascht zu haben.
Ebenso haben China und Russland ihre Kriegswaffen auf den modernsten Stand gebracht. Flugzeuge, Schiffe, Panzer und Drohnen.
Die stehen den USA in nichts nach.
Von der kaputtgesparten Bundeswehr will ich gar nicht reden. Und vom Weltfrieden auch nicht.
Scheinbar befinden wir uns schon in der finalen Schlacht und wir wissen es noch gar nicht.

Aber noch einmal die Frage :
Wie ernst kann man die aktuellen Drohungen von Kim Jong Un nehmen ?

Ist jetzt hier etwas Off-Topic. Aber vielleicht muss man doch nochmal auf das Weltgeschehen hinweisen.

Das ist das übliche Spektakel zu der alljährlichen Übung in Südkorea. Das ist schon fast so etwas wie Tradition. Nordkorea ist wenn überhaupt nur durch die begrenzte Anzahl an Atomwaffen und durch die Nähe Seouls zur Demarkationslinie eine Gefährdung. Seoul als Zentrum Südkoreas kann konventionell leicht aus Nordkorea beschossen werden und da leben etwa 10 Millionen Menschen. Es ist fraglich ob die RNK einsatzfähige Nuklearwaffen hat und in einem konventionellen Krieg kann davon ausgegangen werden, dass die Truppen des Landes nicht beweglich genug für einen Angriff sind. Das Land kann die Armee in Friedenszeiten kaum am Laufen halten, im Krieg wäre das vermutlich unmöglich.
Russland und China können technisch mit den USA nicht breitflächig auf Augenhöhe mithalten. Punktuell sind Einheiten zwar vergleichbar aber die US-Forces sind im Schnitt moderner, individuell wesentlich besser ausgestattet, besser verlegungsfähig, haben die stärkere Luftwaffe…
Die Bundeswehr ist noch mal ein Thema für sich, unterfinanziert, zu klein, kein Konzept…
 

Tooraj

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...
Russland und China können technisch mit den USA nicht breitflächig auf Augenhöhe mithalten. Punktuell sind Einheiten zwar vergleichbar aber die US-Forces sind im Schnitt moderner, individuell wesentlich besser ausgestattet, besser verlegungsfähig, haben die stärkere Luftwaffe…
Hm, eigentlich galt dieses Argument auch schon zu Zeiten des Vietnam-Krieges.
Möglicherweise kann eine militärtechnische Überlegenheit eine moralische Unterlegenheit nicht vollständig ausgleichen.
 

opppa

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Irgendwie scheint es ein Naturgesetz zu sein, daß sich jeder, selbst wenn er über ein Schießgewehr verfügt. durch seinen Nachbarn mit dem Flitzebogen bedroht fühlt.

Manchmal glaube ich, daß dies bei Staaten dafür ausgenutzt wird, sich selbst durch das eigene Militär noch mehr willige Untertanen zu schaffen!

:kopfkratz:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Hm, eigentlich galt dieses Argument auch schon zu Zeiten des Vietnam-Krieges.
Möglicherweise kann eine militärtechnische Überlegenheit eine moralische Unterlegenheit nicht vollständig ausgleichen.

Ist damit die Kampfmoral gemeint oder die Moral des "Systems"?
 

Smoker

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Wenn die Amis da zündeln müssen, sollen se auch zusehn wie se das mit dem Kim Jong XX regeln.

Tragisch wäre ein Konflikt nur für die zahlreichen Südkoreaner, aber so kommts eben wenn man "Freunde" wie den Ami hat.
 

denker_1

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Hm, eigentlich galt dieses Argument auch schon zu Zeiten des Vietnam-Krieges.
Möglicherweise kann eine militärtechnische Überlegenheit eine moralische Unterlegenheit nicht vollständig ausgleichen.

Wobei das nordkoreanische Regime mit seiner Diktatur auch nicht die Zukunft, die Lösung der Probleme der kapitalistischen Weltordnung sein kann.

Eine Alternative wäre nur eine Ordnung, in der ALLE Leistungserbringer am Profit gleichermaßen beteiligt sind.

Eine Unternehmergesellschaft, in der halt auch die Arbeiter nicht Lohn sondern Rendite erhalten.

Analog zu einer Eigentümergemeinschaft von Unternehmen, wie es sie im Kapitalismus schon lange gibt, nur halt auusgedehnt auf die gesamte Belegschaft als Miteigentümer.

Privatentnahmen müssen halt abgestimmt werden oder was betriebswirtschaftlich wohl günstiger ist, die Miteigentümer kaufen die Produkte ihres Unternehmens zum Werksabgabepreis den auch der Großhändler bezahlt.

In den öffentlichen Märkten kaufen die Eigentümer derselben zum gleichen Preis wie jeder andere Kunde auch, die sind ja eh am vollen Gewinn beteiligt.

Ich habe in den Philippinen einen Bekannten, der besitzt dort einen Kiosk. Die Waren die er selber verbraucht, bezahlt er nicht zum Einkaufspreis sondern zum selben Preis, den auch seine Kunden zahlen. Er erspart sich so die Buchung seiner Privatentnahmen. Solange er mehr verkauft, als selber verbraucht, funktioniert dieses System.

Und was dabei das wichtigste ist, ein Diktatur ist dann nicht notwendig, um die Menschen "bei der Stange" zu halten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wobei das nordkoreanische Regime mit seiner Diktatur auch nicht die Zukunft, die Lösung der Probleme der kapitalistischen Weltordnung sein kann.

Eine Alternative wäre nur eine Ordnung, in der ALLE Leistungserbringer am Profit gleichermaßen beteiligt sind.

Eine Unternehmergesellschaft, in der halt auch die Arbeiter nicht Lohn sondern Rendite erhalten.

Analog zu einer Eigentümergemeinschaft von Unternehmen, wie es sie im Kapitalismus schon lange gibt, nur halt auusgedehnt auf die gesamte Belegschaft als Miteigentümer.

Privatentnahmen müssen halt abgestimmt werden oder was betriebswirtschaftlich wohl günstiger ist, die Miteigentümer kaufen die Produkte ihres Unternehmens zum Werksabgabepreis den auch der Großhändler bezahlt.

In den öffentlichen Märkten kaufen die Eigentümer derselben zum gleichen Preis wie jeder andere Kunde auch, die sind ja eh am vollen Gewinn beteiligt.

Ich habe in den Philippinen einen Bekannten, der besitzt dort einen Kiosk. Die Waren die er selber verbraucht, bezahlt er nicht zum Einkaufspreis sondern zum selben Preis, den auch seine Kunden zahlen. Er erspart sich so die Buchung seiner Privatentnahmen. Solange er mehr verkauft, als selber verbraucht, funktioniert dieses System.

Und was dabei das wichtigste ist, ein Diktatur ist dann nicht notwendig, um die Menschen "bei der Stange" zu halten.

Wird in deinem System denn das Risiko ebenfalls auf alle verteilt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn die Amis da zündeln müssen, sollen se auch zusehn wie se das mit dem Kim Jong XX regeln.

Tragisch wäre ein Konflikt nur für die zahlreichen Südkoreaner, aber so kommts eben wenn man "Freunde" wie den Ami hat.

Genau, die armen Südkoreaner, denen die Amis den Arsch vor einer Diktatur gerttet haben, die ihre Bevölkerung noch nicht mal vernünftig mit Lebensmitteln versorgen kann und bis zu erlaubten Haarschnitten alles kontrollieren will. Die Amis haben sicherlich in ihrem Stützen faschistischer Gruppen im Nachkriegskorea einigen Mist gebaut aber Südkorea ist dank der Amerikaner heute ein freiheitliches Land mit blühender Zivilkultur.
 

bourg

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Hm, eigentlich galt dieses Argument auch schon zu Zeiten des Vietnam-Krieges.
Möglicherweise kann eine militärtechnische Überlegenheit eine moralische Unterlegenheit nicht vollständig ausgleichen.

Ich sage nur: Viele Hunde sind des Hasen Tod. Außerdem ist eine mentale Stärke sicherlich sehr von Vorteil - diese dürfte auf westlicher Seite weniger stark vertreten sein. Ich teile deshalb deinen Schluß.
 
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Smoker

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Genau, die armen Südkoreaner, denen die Amis den Arsch vor einer Diktatur gerttet haben, die ihre Bevölkerung noch nicht mal vernünftig mit Lebensmitteln versorgen kann und bis zu erlaubten Haarschnitten alles kontrollieren will. Die Amis haben sicherlich in ihrem Stützen faschistischer Gruppen im Nachkriegskorea einigen Mist gebaut aber Südkorea ist dank der Amerikaner heute ein freiheitliches Land mit blühender Zivilkultur.

Die Südkoreaner haben damals angegriffen... am 25.06.1950 drangen Südkoreanische Streitkräfte in Battalionsstärke über die Grenze. Einen Tag zuvor sagte der UNO Botschafter der USA daß diese Grenze weder, de jure noch de facto eine Existenzberechtigung hatte.

Und das einzigste was verhindert hat daß aus Südkorea, "Großkorea" wurde, was das eingreifen Chinas. Damit hatten die Amis und deren Südkoreanische Despoten nämlich nicht gerechnet.

Natürlich steht das in unseren Büchern anders... ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Südkoreaner haben damals angegriffen... am 25.06.1950 drangen Südkoreanische Streitkräfte in Battalionsstärke über die Grenze. Einen Tag zuvor sagte der UNO Botschafter der USA daß diese Grenze weder, de jure noch de facto eine Existenzberechtigung hatte.

Und das einzigste was verhindert hat daß aus Südkorea, "Großkorea" wurde, was das eingreifen Chinas. Damit hatten die Amis und deren Südkoreanische Despoten nämlich nicht gerechnet.

Natürlich steht das in unseren Büchern anders... ;)

Grenzschamützel waren von beiden Seiten aus nicht unüblich, allerdings nie in Batallionsstärke, besonders da das südkoreanische Militär zu diesem Zeitpunkt nur schlecht organisiert und allerhöchstens leicht bewaffnet war. Du sitzt hier dem Propagandaspiel Stalins auf, der einen Angriff des Südens brauchte, gesichert ist davon nichts.
Stalin hat diesen Krieg ja letztlich sogar erst ermöglicht, denn er hat den Siegesrausch Maos dazu genutzt, die Chinesen zum Ausstellen eines klassischen Blankochecks für Kim il Sung zu bewgen. Damit konnte er eigene Truppen raushalten und einen direkten Konflikt mit den USA vermeiden. Betrachtet man die gezielte Aufrüstung der RNK mit russischen Panzern, das Verhandlungsspiel Mao, Stalin, Sung und die logistischen Vorbereitungen im Norden, vor dem angeblichen südkoreanischen Angriff, wird eindeutig klar, dass das nicht die Wahrheit sein kann und in Wahrheit der Norden eine gezielte Invasion vorbereitete.
Die südkoreanische Armee hatte weder die logistischen Fähigkeiten noch die Ausrüstung für einen Angriff und auch die Amerikaner vor Ort (in sehr geringer Zahl) waren nicht entsprechend gerüstet. Deswegen ja auch der anfängliche Kriegsverlauf mit dem schnellen Rückzug, Fall Seouls und Rückzug nach Busan.
Das Eingreifen Chinas war nur das Einlösen des Blankochecks, den Mao ausgestellt hatte und ein Todesurteil für Millionen. Hätte sich Mao nicht von Stalin verarschen lassen, wäre Korea heute ein geeintes freies Land und nicht die Hälfte am Verhungern.
 

denker_1

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Wird in deinem System denn das Risiko ebenfalls auf alle verteilt?

Klar doch! Nicht wie hier, wo die Gewinne privat bleiben aber die Verluste auf alle verteilt werden.

Ist ja auch kein Problem, bei voller Gewinnauszahlung, da ist ja dann auch genug Polster da. Man kann ja die Kids an den Schulen zur Ansparung von Rücklagen für solche Fälle erziehen. Die Erwachsenen sollten dagegen selber klug genug sein, die Notwendigkeit von Rücklgan zu erkennen. Demagogie ist bei diesem Ansatz wirkungslos.

Du als Profiteur des heutigen Systems weißt doch ganz genau, wie das in einer Eigentümergemeinschaft mit den Rücklagen für Instandhaltung und in Unternehmen auch für Neuinvestitionen geregelt ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Klar doch! Nicht wie hier, wo die Gewinne privat bleiben aber die Verluste auf alle verteilt werden.

Ist ja auch kein Problem, bei voller Gewinnauszahlung, da ist ja dann auch genug Polster da. Man kann ja die Kids an den Schulen zur Ansparung von Rücklagen für solche Fälle erziehen. Die Erwachsenen sollten dagegen selber klug genug sein, die Notwendigkeit von Rücklgan zu erkennen. Demagogie ist bei diesem Ansatz wirkungslos.

Du als Profiteur des heutigen Systems weißt doch ganz genau, wie das in einer Eigentümergemeinschaft mit den Rücklagen für Instandhaltung und in Unternehmen auch für Neuinvestitionen geregelt ist.

Woran willst du erkannt haben, ich sei ein Profiteur des Systems?
Nehmen wir mal eine paritätische Gewinnverteilung, neben dem üblichen Gehalt nach Rücklagen für R&D an. Wenn also jeder anschließend, zur Absicherung des eigenen Risikos Rücklagen bilden muss, steht dieses Geld dem Warenkreislauf und damit dem Konsum ja nicht mehr zur Verfügung. Wie wird anschließend Wachstum generiert mit einer hohen Sparquote?
 

denker_1

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Woran willst du erkannt haben, ich sei ein Profiteur des Systems?

An Deiner provokanten Frage zur Risikoverteilung! Heute werden die Verluste sozialisiert, die Gewinne bleiben privat. Das kann unmöglich gerecht sein. Und geht bei entsprechendem politischen Willen und/oder nach gewaltsamem Kampf für eine andere Wirtschaftsform anders zu lösen und ist auf jeden Fall finanzierbar!

Nehmen wir mal eine paritätische Gewinnverteilung, neben dem üblichen Gehalt nach Rücklagen für R&D an. Wenn also jeder anschließend, zur Absicherung des eigenen Risikos Rücklagen bilden muss, steht dieses Geld dem Warenkreislauf und damit dem Konsum ja nicht mehr zur Verfügung. Wie wird anschließend Wachstum generiert mit einer hohen Sparquote?

Ein Forist aus DIESEM Forum, einer der eindeutigen Befürworter der heutigen zerstörerischen neoliberalen Marktwirtschaft hat es mir an einem Beispeiel vorgerechent. Er hat Simens als Beispiel gewählt.

UNd einen Gewinn JE ARBEITNEHMER monatlich 50000€ angesetzt, wovon der Arbeitnehmer 3000€ ausgezahlt bekommt. Wenn er nun stattdessen die kompletten 50000€ ausgezahlt bekäme, wäre genug Geld für Rücklagen und noch dazu für reichlich Konsum vorhanden. Er könnte sogar nach wahrscheinlich 10 oder 20 Jahren seinen angesparten Gewinn hernehmen und sich auf die faule Haut legen und so anderen Anwärtern für seinen Job Platz machen. Wenn er letzteres tut, gibt er sein Geld aus. Für MIete oder Wohneigentum, Energie, Internet, Auto,... Und er versogt vielleicht seine Frau mit, die er im Ausland im Urlaub kennen gelernt hat, weshalb sie hier noch keinen Job hat, aber Unterhalt benötigt, Deutsch lernen muss u.a.

Die einzelnen Arbeiter können dann eigenverantwortlich entscheiden, wie lange sie sich am Arbeitsprozess beteiligen woillen, ja nach angesparten Rücklagen für das Ausscheiden, das eines Tages eh vonstatten gehen wird.

UND essen und Trinken muss unser Arbeiter Zeit seinens Lebens und weil er viel Geld hat, will er nur das beste Essen. Wenn er nicht so gut kochen kann, wird er im Restaurant essen und so in dieser Branche Nachfrage generieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

An Deiner provokanten Frage zur Risikoverteilung! Heute werden die Verluste sozialisiert, die Gewinne bleiben privat. Das kann unmöglich gerecht sein. Und geht bei entsprechendem politischen Willen und/oder nach gewaltsamem Kampf für eine andere Wirtschaftsform anders zu lösen und ist auf jeden Fall finanzierbar!
Die Frage ist nicht provokant, sie ist ziemlich essentiell. Zur Bekämpfung dieser Ungerechtigkeit müssten aber vor allem große Unternehmen aufgespalten werden, damit sie nicht mehr „systemrelevant“ sind.


Ein Forist aus DIESEM Forum, einer der eindeutigen Befürworter der heutigen zerstörerischen neoliberalen Marktwirtschaft hat es mir an einem Beispeiel vorgerechent. Er hat Simens als Beispiel gewählt.

UNd einen Gewinn JE ARBEITNEHMER monatlich 50000€ angesetzt, wovon der Arbeitnehmer 3000€ ausgezahlt bekommt. Wenn er nun stattdessen die kompletten 50000€ ausgezahlt bekäme, wäre genug Geld für Rücklagen und noch dazu für reichlich Konsum vorhanden. Er könnte sogar nach wahrscheinlich 10 oder 20 Jahren seinen angesparten Gewinn hernehmen und sich auf die faule Haut legen und so anderen Anwärtern für seinen Job Platz machen. Wenn er letzteres tut, gibt er sein Geld aus. Für MIete oder Wohneigentum, Energie, Internet, Auto,... Und er versogt vielleicht seine Frau mit, die er im Ausland im Urlaub kennen gelernt hat, weshalb sie hier noch keinen Job hat, aber Unterhalt benötigt, Deutsch lernen muss u.a.

Die einzelnen Arbeiter können dann eigenverantwortlich entscheiden, wie lange sie sich am Arbeitsprozess beteiligen woillen, ja nach angesparten Rücklagen für das Ausscheiden, das eines Tages eh vonstatten gehen wird.

UND essen und Trinken muss unser Arbeiter Zeit seinens Lebens und weil er viel Geld hat, will er nur das beste Essen. Wenn er nicht so gut kochen kann, wird er im Restaurant essen und so in dieser Branche Nachfrage generieren.

Zuerst eine weitere Frage: Würden in deinem Szenario die aktuellen Inhaber dann ersatzlos enteignet? Siemens ist ja eine AG, würde kein Gewinn mehr an die Aktionäre ausgeschüttet, würde die Aktie ja wertlos.

Nun zu meinem Hauptproblem mit dieser Vorstellung: In dem spezifischen Szenario ist die Idee der Gewinnverteilung natürlich super, aber dabei handelt es sich ja um ein Musterbeispiel. Der einzelne Arbeitnehmer müsste in deinem System ja erkennen können, welche Unternehmen der vielen unterschiedlichen Wirtschaftszweige langfristig profitabel sind um die Vorteile ausnutzen zu können. Das erfordert eine große Menge Wissen und Fachkenntnisse. Wie soll dafür gesorgt werden, dass dieses Wissen bereit steht?
Zudem stellt sich ja die Frage der Mitbestimmung. Immerhin hat jeder Arbeitnehmer, den man hier als eine Art Miteigentümer betrachten kann an der Ausschüttung von Gewinnen ein ureigenes Interesse. Wie würde das geregelt?

Außerdem entstünde in deinem System doch ein großer Nachteil für Berufsgruppen, deren Beschäftigung keinen monetär messbaren Gewinn abwirft oder wenn dann im Vergleich zu Material- und Personalaufwand einen nur sehr geringen.
Lehrer, Soldaten, Polizisten, Verwaltungsangestellte der Städte, Länder…, generell alle Angestellten des Staates wären ja deutlich im Nachteil, weil keine Gewinnausschüttung für sie existiert.

Ähnlich verhielte es sich bei Pflegepersonal in Krankenhäusern, Psychiatrien, Altenpflegeeinrichtungen…. Wenn diese Gewinne abwerfen, die nicht in Modernisierungen verschwinden, dann aufgrund des Personalaufwandes, pro Kopf nur sehr geringe Summen. Wie soll dieser Nachteil ausgeglichen werden, auch in Bezug auf den Nachteil dieser Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt?

Wie würde außerdem das Risiko bei Startups verteilt? Etablierte Unternehmen können vielleicht in Besitz neu aufgeteilt werden, aber bei Neugründungen würde es ungleich schwieriger. Mitarbeiter müssten ja dann Eigenkapital mit einbringen, Kredite aufnehmen oder ähnliches, wenn das Risiko verteilt wird. Hier entstünde ein starker Nachteil für neue Unternehmen, diese könnten am Arbeitsmarkt nicht mehr konkurrieren. Oder, wenn das Anfangsrisiko nicht verteilt würde, bestünde kaum Anreiz neue Unternehmen zu gründen.
 

Picasso

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Die Südkoreaner haben damals angegriffen... am 25.06.1950 drangen Südkoreanische Streitkräfte in Battalionsstärke über die Grenze. Einen Tag zuvor sagte der UNO Botschafter der USA daß diese Grenze weder, de jure noch de facto eine Existenzberechtigung hatte.

Und das einzigste was verhindert hat daß aus Südkorea, "Großkorea" wurde, was das eingreifen Chinas. Damit hatten die Amis und deren Südkoreanische Despoten nämlich nicht gerechnet.

Natürlich steht das in unseren Büchern anders... ;)

Interessant. Ähnlich wie derzeit in der Ukraine, dort hat Russland die Suppe versalzen...
 

Smoker

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Interessant. Ähnlich wie derzeit in der Ukraine, dort hat Russland die Suppe versalzen...

Naja den Koreanern mach ich nichtmal nen Vorwurf. Es wäre sicherlich für alle von Vorteil wenn es keinen speudo-kommie Norden gäbe. Aber das ist auf der Agenda der Amerikaner leider höchstens ein netter Nebeneffekt. Es geht darum überall auf der Welt ihre Despotenregierungen zu platzieren. Allerdings zeigt die Geschichte daß das bis jetzt nur genau einmal funktioniert hat. In Deutschland.
 
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Die Südkoreaner haben damals angegriffen... am 25.06.1950 drangen Südkoreanische Streitkräfte in Battalionsstärke über die Grenze. Einen Tag zuvor sagte der UNO Botschafter der USA daß diese Grenze weder, de jure noch de facto eine Existenzberechtigung hatte.

Und das einzigste was verhindert hat daß aus Südkorea, "Großkorea" wurde, was das eingreifen Chinas. Damit hatten die Amis und deren Südkoreanische Despoten nämlich nicht gerechnet.

Natürlich steht das in unseren Büchern anders... ;)
In der Tat. ;)

Allerdings wäre ein einzelnes Bataillon welches über die Grenze vordrängt innerhalb kürzester Zeit vernichtet. Außerdem gab es da soweit ich weiß keine Grenze sondern nur eine Waffenstillstandslinie (oder so ähnlich). Allerdings hatten wohl Russen, Chinesen und Nordkoreanische Despoten nicht mit dem Eingreifen der USA gerechnet.


Hätte sich Mao nicht von Stalin verarschen lassen, wäre Korea heute ein geeintes freies Land und nicht die Hälfte am Verhungern.
Naja, hätte Mao sich nicht "verarschen lassen", hätte Nordkorea wahrscheinlich gar nicht erst angegriffen und das Land wäre geteilt geblieben. Mit etwas Überlegung wäre vermutlich klar gewesen, dass die USA Südkorea wegen der Nähe zu Japan schlecht aufgeben können und China Nordkorea als Pufferzone gegen die US-Truppen halten will.
 
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Die Frage ist nicht provokant, sie ist ziemlich essentiell. Zur Bekämpfung dieser Ungerechtigkeit müssten aber vor allem große Unternehmen aufgespalten werden, damit sie nicht mehr „systemrelevant“ sind.

Oder das, aber hier passiert von alleine nix.



Zuerst eine weitere Frage: Würden in deinem Szenario die aktuellen Inhaber dann ersatzlos enteignet? Siemens ist ja eine AG, würde kein Gewinn mehr an die Aktionäre ausgeschüttet, würde die Aktie ja wertlos.

Wenn sie das neue System der kompletten Gewinnausschüttung an alle, auch die Arbeiter, die Reinigungskräfte, die Hilfsarbeiter, nicht mit tragen, wird es, wie ich befürchte, keinen anderen Weg geben. Ich gehe hier auch nicht von Aktien aus, ich gehe bei der Gewinnverteilung von denjenigen Einnahmen aus, die durch den gesamten Verkauf der Produkte entstehen. Davon alle Ausgaben, Lohn entfällt in diesem Fall, aber halt für den Einkauf neuen Materials, Energiekosten, Hilfsstoffe, hallt was da so alles an Koten anfällt um die Produktion aufrecht erhalten zu können, alle diese Ausgaben abgezogen, ergibt den Gewinn, wie gesagt, in der Beispielrechnung, die von einem Anhänger unseres heutigen Systems eingebracht wurde, 50.000,00€ jeden Monat, macht bei 50% Steuern noch immer 25.000,00. Dieses Geld gehört demjenigen ausgezahlt der die Leistung erbracht hat. In diesem Modell hat der Unternehmer die Verantwortung der Organisation. Andere stellen halt die Produkte her, die das Geld einbringen. Aktien braucht es dazu nicht. Diese verleiten nur zu Spekulation, die nur einen sehr kleinen Teil der Menschen super reich macht, die große Mehrheit bringt stattdessen die Zinsen für die sagenhaften Gewinne auf.

Nun zu meinem Hauptproblem mit dieser Vorstellung: In dem spezifischen Szenario ist die Idee der Gewinnverteilung natürlich super, aber dabei handelt es sich ja um ein Musterbeispiel. Der einzelne Arbeitnehmer müsste in deinem System ja erkennen können, welche Unternehmen der vielen unterschiedlichen Wirtschaftszweige langfristig profitabel sind um die Vorteile ausnutzen zu können.

Diese Kenntnist hat der Arbeiter natürlich zunächst nicht, die hat er frühestens am Ende des arbeitreichen Monats am Zahltag. Wenn die Firma nix eingebracht hat, iser halt klugerweise schneller weg, als die Firmenleitung ihn zu einem weiteren Monat motivieren kann (mit vollmundigen Versprechungen). Aber dies ist heutte nicht anders, ein Unternehmer, der keinen Profit generiertz, ist sehr schnell wieder vom Markt verschwunden.

Dieser Arbeiter könnte dann in einer anderen Firma anheuern. Das stzt voraus, dass Arbeitsleistung genauso viel Wert ist, wie das Geld, das er damit erwirtschaftet. Es gibt da aus der DDR ein Positivbeispiel, die Arbeiterwohngemeinschaften. Wer dort eine Wohnung wollte, musste 500 Arbeitsstunden ableisten, So wurde das Umfeld der Wohnungen nicht von professionellen Baufirmen gestaltet, sondern von den zuküftigen Bewohnern. Noch heute sind die betroffenen Wohnungen Eigentum der betroffenen Bewohner, die mit ihrer Arbeitsleistung dafür bezahlt haben. Die ja genauso sinvoll war, denn das Umfeld der Wohnung gehört zur Wohnqualität zwingend dazu. Diese Modell lässt sich auf die Miteigentümerschaft des Unternehmens übertragen, denn ohne Arbeitsleistung keine Einnahmen, mit Arbeitsleistung dagegen sehr wohl.

Das erfordert eine große Menge Wissen und Fachkenntnisse. Wie soll dafür gesorgt werden, dass dieses Wissen bereit steht?

Nichts im Leben ist ohne Risiko. Wenn meine Frau in einem Unternehmen tätig war, das keinen Gewinn mehr bringt, bleibt sie im Folgemonat bei mir. Egal, was da noch an Arbeit zu erledigen wäre. Machen heutige Unternehmer nicht anders. Auch bei paritätischer Gewinnverteilung gibt es Personen die im Organisieren besser sind, als in der Produktion und umgekehrt. Ich kenne auch Leite, die nie in einem Büro arbeiten wollen, in meinem Bekanntenkreis ist da jemand, der wegen eines Arbeitsunfalls nicht mehr gut laufen kann, ALS BAUARBEITER!. ABer ins Büro will er gar nicht. Lieber noch als Vorarbeiter, wo er mehr Anweisungen gibt. Es gibt solche und solche.

Außerdem gibt es Schulen, in denen den Kids solches Wissen vermitttelt werden kann.

Zudem stellt sich ja die Frage der Mitbestimmung. Immerhin hat jeder Arbeitnehmer, den man hier als eine Art Miteigentümer betrachten kann an der Ausschüttung von Gewinnen ein ureigenes Interesse. Wie würde das geregelt?

Das ließe sich das gleiche Modell verwenden, das in heutigen Eigentümergemeinschaften Anwendung findet.

Außerdem entstünde in deinem System doch ein großer Nachteil für Berufsgruppen, deren Beschäftigung keinen monetär messbaren Gewinn abwirft

.. die da wären????

oder wenn dann im Vergleich zu Material- und Personalaufwand einen nur sehr geringen.
Lehrer, Soldaten, Polizisten,

AUch heute gibt es Privatschulen, die sehr wohl Gewinne erzeugen, der Nutzen besteht in der Ausbildung der Schüler. Im Fall paritätischer Gewinnverteilung wäre es überhaupt kein Problem, einen angemessenen Betrag für die Ausbildung der Kinder oder für die eigene Ausbildung zu bezahlen. Es gibt auch heute Privatarmeen, die nur dann bezahlt werdn, wenn sie im Einsatz sind und es gab in der DDR Kampfgruppen, die neben ihrer Arbeit trainiert haben, um im Erstfall vorbereitet zu sein. Für Soldaten fallen dann halt nur dann Kosten an, wenn sie kämpfen mussten. Wäre auch besser so, denn Kriege zerstören unsere Ressourcen, die sonst bedürftigen zugute kommen könnten, statt sie zu zerbomben.

Auch heute gibt es bei Fehlverhalten das Instrument der Bußgelder. Von diesen Bußgeldern könnten die Polizisten bezahlt werden. Und wenn mich einer zusammengeschlagen hat und ich danach Anzeige erstatte, kann der Täter den Polizeieinsatz bezahlen, der hat ja auch Vorteil durch die paritätische Gewinnverteilung und kkann zusätzlich im Strafvollzug Gewinne erarbeiten aus denen der Staat oder die Polizei bezahlt wird. Und der Täter kann so ein Schmerzensgeld, je nach Schwere meiner Verletzungen für mich erwirtschaften. Es gibt doch unverbesserliche, die immer wieder straffällig werden. Di können dann den Staat mit ihrer Arbeit an solch sensiblen Stellen bezahlen.

Verwaltungsangestellte der Städte, Länder…, generell alle Angestellten des Staates wären ja deutlich im Nachteil, weil keine Gewinnausschüttung für sie existiert.

Di verlangen höhe Service Gebühren, wenn ich von der behörde was will. Dann eben viel weniger Bürokratie und damit viel weniger Staatsangestellte.

Hier klingt schon wieder die Einstellung durch dass nur die unmittelbare Produktion Gewinn erwirtschafte.

Ähnlich verhielte es sich bei Pflegepersonal in Krankenhäusern, Psychiatrien, Altenpflegeeinrichtungen…. Wenn diese Gewinne abwerfen, die nicht in Modernisierungen verschwinden, dann aufgrund des Personalaufwandes, pro Kopf nur sehr geringe Summen. Wie soll dieser Nachteil ausgeglichen werden, auch in Bezug auf den Nachteil dieser Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt?

Gerade hier ist eine Aufwertung der Tätigkeiten dringendst erforderlich. Jeder Angehörige einer zu pflegenden Person bezahlt monatlich 4000€. Da sollte doch eine anständige Bezahlung der Pfleger möglich sein!!!

Die heutigen geringen Simmen pro Kopf resultieren aus unserem menschenverachtenden System, ein Pflegekrat ist nix Wert, obwohl genau diese dafür sorgt, das es unserem zu pflegenden Angehörigen gut geht. Solche Arbeit gehört anerkannt, NICHT mit läppigen 8,50 BRUTTO. Sonder mit voller Gewinnbeteiligung am gesamten Pflegebetrieb. Erzähl mir nicht, das gerade dort nur total gemeinnützig ohne den geringsten Profit gearbeitet wird.

Ich seh doch schon an den mickrigen Mindestrenten, was die Alten, die nicht mehr arbeiten, dann noch Wert sind. Sie werden um ihre Lebensleistung BETROGEN!!!

Wie würde außerdem das Risiko bei Startups verteilt?

AUf alle, die sich an dem Startup beteiligen. Ob mit Geld oder mit vorbereitender Arbeitsleistung. Beides wäre bei Scheitern für die Katz.

Etablierte Unternehmen können vielleicht in Besitz neu aufgeteilt werden, aber bei Neugründungen würde es ungleich schwieriger. Mitarbeiter müssten ja dann Eigenkapital mit einbringen, Kredite aufnehmen oder ähnliches, wenn das Risiko verteilt wird. Hier entstünde ein starker Nachteil für neue Unternehmen, diese könnten am Arbeitsmarkt nicht mehr konkurrieren. Oder, wenn das Anfangsrisiko nicht verteilt würde, bestünde kaum Anreiz neue Unternehmen zu gründen.

Heute geht das doch auch. Warum sollte das denn da nicht bei paritätischer Gweinnverteilung funkionieren? Heute investieren die Großen lieber in Spekulation, für die Zinsgewinne kommen wir alle auf. Die müssten eben dann und gerade diese müssten dann eben lieber in Unternehmen investieren, um mit Arbeitsleistung Profite zu generieren.
 

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