Es ist nicht zu fassen....
Hallo Türke + @ All
Also jetzt muss ich Dir erst mal Respekt und Sympathie für Deinen hier gezeigten, Gleichmut, Deine Gelassenheit und Deinen Humor zollen. Super ! :winken: - wobei Dein Thementitel ja nicht ganz der Wahrheit entspricht, weil es sich eben nicht um eine reale Gleichstellung, sondern lediglich ein Recht auf Rücksichtnahme ist, oder habe ich das falsch aufgefasst ?
Leider scheinen hier einige User unglaubliche Schwierigkeiten zu haben in Muslimen gleichwertige Menschen zu sehen - Menschen mit gleichen Rechten und Pflichten in einem "freien demokratischen Rechtsstaat".
Hinter jedem auch noch so kleinsten und im Gunde doch eigentlich vollkommen gerechten Entgegenkommen/Verständigen - hinter jeder "Gleichstellung" etc. scheinen sie das Ende ihres Lebens/Landes, oder doch zumindest das ihrer Kinder und Enkel zu vermuten - fühlen sich selbst dadurch offensichtlich "herabgesetzt" - obwohl es sich zu sicher über 99 Prozent höchstens um Gleichstellungen handelt.
Und - nur damit keine Missverständnisse entstehen - ich plädiere hier nicht für einen laschen Umgang und Freiheiten oder gar Sympahthie im Umgang mit fundamentalistischen extremistischen Religionsjüngern etc.
Aber was ist denn wirklich daran so unverhältnigsmäßig, verwerflich und besorgniserregend, wenn in einem Stadtstaat mit so hohem muslimischen Bevölkerungsanteil den Menschen das Recht eingeräumt wird zumindest an ihren "eigenen" Feiertagen von der Arbeit freigestellt zu werden - was im Grunde ja überhaupt kein Geschenk ist, sondern höchstens einem Entgegenkommen - einer wohlwollenden Gefälligkeit und Rücksichtnahme entspricht ?
Zumal im Gegensatz zu "uns Deutschen" die Mehrheit der Muslime real "fester verankert" ist mit und in ihrer Religion.
Also - was ist daran wirklich so schlimm ???
Sie erhalten das Recht ihre Feiertage feiern zu können - was wir seit Jahrhunderten genauso tun.
Gerade die oft so auf die BRD stolzen "Deutschen" mit seinem Recht auf freie Entfaltung, Meinung, Religionsausübung etc. etc. - gerade sie sind es dann meist, die dies Menschen mit Migrationshintergrund und anderer Religion überhaupt nicht zugestehen wollen/können.
Menschenskinder - es gab auch schon vor und nach Osama Terroranschläge von "christlichen" Organisation/Gruppen etc - das sind doch nicht die "Muslime" - genausowenig wir wir alle "Brewig" heißen!
Oder.... "müssen/wollen" wir ähnlich "ungerecht" sein wie andere Länder in welchen z.B. Christen bei der Ausübung ihrer Religion behindert oder gar verfolgt etc. werden ? ( Komisch, dass da die Merkels, Natos und Co. keinen Grund sehen mal massiv und deutlich zu werden - hm ? - aber da gehts ja auch nicht ums Öl, bzw. ums Geld, gell ? ).
Ist es das ? Oder um was geht es euch ? Arbeitsplätze ? Angst vor dem Dschihad, der Scharia ?
Glaubt ihr wirklich, dass wir darauf ernsthaft zusteuern könnten ? ( Viele Muslime wolllen gerade das ebenso nicht wie die Allermeisten von uns )
Also wirklich .....es ist für mich oft unverständlich und beschämend wie hier Menschen anderer Herkunft etc. teilweise generell verdächtigt,entwertet und verhöhnt werden. :nono:
Wahrheit und Offenheit fände ich mal gut....ganz sicher nehmen die meisten Christen im nichtchristlichen Ausland auch keinerlei Feiertage oder Geschenke anderer Religionskulturen gerne entgegenn, oder wie ?
Schwarzwälder