- Hoher König, wir ersuchen dich, um darüber abstimmen zu lassen, welches Getränk am Morgen des Frühstücks eingenommen werden soll. Die Kontrahenten streiten und zetern, um den Orangensaft zum Kaffee und den Apfelsaft zum Tee.
--- Und die Mehrheit bestimmt, was alle saufen sollen, richtig? Was ist mit jenen, die keinen Orangensaft vertragen und anderen, die ihn nicht mögen? Soll ich dann einfach befehlen, entweder ihr trinkt, was festGESETZt oder ihr verlasst die Stadt?
- Aber hoher König, wir ersuchten dich um einen Rat und nicht, um uns keinen zu geben.
--- Gleiches Recht für alle. Ist es das was ihr wollt? Ich soll gleiches Recht für alle verhängen? Ja? Ich soll also diesem Herkules hier mit den erhabenen Muskeln und seiner enormen Manneskraft das gleiche Recht geben, wie diesem alten dürren Mann im Rollstuhl dort drüben? Wenn ich das tue, dann begehe ich gesetzlichen Mord, denn der Alte wird sich ganz sicher tödlich die Knochen brechen, noch bevor er es richtig versucht hat. Das wäre so als ob ich erlaubte ein Kind dürfe im Ring gegen einen Goliath antreten ohne den Glauben eines David.
- Aber, aber, hoher König ...... ?
---- Jedem das Seine und das gerecht - und nicht gleich. Wer Seines trinken möchte, sorgt dafür dass Andere Ihres zu trinken bekommen. Und nun geht.