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FDP - "neue alte" Partei

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Ich wünsche der FDP dass sie in den Bundestag kommt, unter Lindner hat sich die Partei wirklich gut gemacht. Ich glaube zudem, eine Partei die die Bürgerrechte hoch hält kann man in Zeiten, in denen nach jedem Anschlag noch mehr Überwachung durchgewunken wird sehr gut gebrauchen. Ich werde ihr meine zwei Stimmen jedenfalls geben, zumal ich auch keine rot-rot-grüne Bundesregierung möchte.

Jene AfD-Sympathisanten, die hoffen dass die FDP nicht in den Bundestag kommt, möchte ich dabei auf folgendes hinweisen: Dieser Wunsch könnte, wenn er in Erfüllung geht, gut zu einer rot-rot-grünen Bundesregierung führen, da dem bürgerlichen Lager dann die Sitze der FDP fehlen ;-) Man sei also vorsichtig was man sich wünscht.
 

Schipanski

Deutscher Bundespräsident
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Ich wünsche der FDP dass sie in den Bundestag kommt, unter Lindner hat sich die Partei wirklich gut gemacht. Ich glaube zudem, eine Partei die die Bürgerrechte hoch hält kann man in Zeiten, in denen nach jedem Anschlag noch mehr Überwachung durchgewunken wird sehr gut gebrauchen. Ich werde ihr meine zwei Stimmen jedenfalls geben, zumal ich auch keine rot-rot-grüne Bundesregierung möchte.

Jene AfD-Sympathisanten, die hoffen dass die FDP nicht in den Bundestag kommt, möchte ich dabei auf folgendes hinweisen: Dieser Wunsch könnte, wenn er in Erfüllung geht, gut zu einer rot-rot-grünen Bundesregierung führen, da dem bürgerlichen Lager dann die Sitze der FDP fehlen ;-) Man sei also vorsichtig was man sich wünscht.

Ich gehe davon aus, dass die 96 in Ihrem Namen Ihr Geburtsdatum darstellen. In dem Fall sind Sie um die 20. In dem Alter dachte ich wie weiter oben gesagt auch noch, dass den Parteien ihre Grundsätze irgendwie wichtig sind. Heute bin ich komplett anderer Meinung. Es geht um Posten und darum Interessen zu bedienen. Und das sind nicht die der Wähler.

Alles außer 51% AfD wird dieses Land unumkehrbar zerstören. Mit 30-40% ließe es sich etwas verlangsamen. Und dabei ist die Partei der Besserverdienenden nun wirklich nur ein Störfaktor.
 

Perkeo

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Ich gehe davon aus, dass die 96 in Ihrem Namen Ihr Geburtsdatum darstellen. In dem Fall sind Sie um die 20. In dem Alter dachte ich wie weiter oben gesagt auch noch, dass den Parteien ihre Grundsätze irgendwie wichtig sind. Heute bin ich komplett anderer Meinung. Es geht um Posten und darum Interessen zu bedienen. Und das sind nicht die der Wähler.

Alles außer 51% AfD wird dieses Land unumkehrbar zerstören. Mit 30-40% ließe es sich etwas verlangsamen. Und dabei ist die Partei der Besserverdienenden nun wirklich nur ein Störfaktor.

Dem schließe ich mich vollumfänglich an und denke das genau ist die Marktlücke mit der die FDP punkten kann: Als Sammelbecken für die Unzufriedenen, die keinen Extremismus irgendeiner Seite mögen.
 

Ophiuchus

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Natürlich kann man das. Wenn du 3000€ verdienst und dir dein Chef 200€ mehr Lohn bezahlt (eigentlich bezahlt er ja 250€), dann bleiben dir davon nicht mal 100. Das fände ich schon etwas demotivierend.

Letztlich kommt es drauf an.
Findet man, dass es zur Zeit zu wenig oder zu viel Freiheit in Deutschland gibt. Mehr Freiheit bedeutet automatisch weniger Sicherheit und umgekehrt. Mehr Freiheit und mehr Sicherheit gibt es nur für Personen, wenn eben das für andere Personen sinkt.
1. Profitiert man selber von der Freiheit?
2. Profitieren andere von der Freiheit, was einem indirekt auch hilft (wenn Zb. andere mehr verdienen, hilft einem das über Umwegen auch). Also profitiert die Wirtschaft davon?

Es ist gar nicht so einfach. Denn jeder Mensch strebt nach mehr Freiheit UND mehr Sicherheit.
Man sollte aber nicht vergessen, dass man in einem freiheitlichem System seine Sicherheit individuell durch Versicherungen gestalten kann. Sorgt der Staat für Sicherheit, gilt es einheitlich für alle.

Aus welchem veraltetem Lehrbuch hast du das denn abgeschrieben ?
Praxis in der asozialen Marktwirtschaft ist doch es gibt viel Sicherheit und Freiheit für ein paar Fettaugen die oben schwimmen !

Können Sie nicht lesen? Christian Lindner hat sich da doch wohl verständlich ausgedrückt.

WER überflüssig ist und zutiefst entbehrlich, das ist die AfD. Frage an mich eigentlich überflüssig, oder?

Lieber keine Antwort als eine pampige , bei ihrer Erziehung scheint einiges schief gelaufen zu sein .
Bitte kritische Grüße an die Eltern übermitteln !
 
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Dem schließe ich mich vollumfänglich an und denke das genau ist die Marktlücke mit der die FDP punkten kann: Als Sammelbecken für die Unzufriedenen, die keinen Extremismus irgendeiner Seite mögen.

Nein. Nichtmal dafür taugt die FDP noch. Als sie in ihrer besten Zeit unter Möllemann und Westerwelle in der Tat 14 Prozent erreichte, war ähnliches Geschwätz die Ausgangslage. Die Forderungen der Partei waren auch damals logisch und gar nicht unpopulär, nur ließ man sich nach der Wahl von der Kanzlerin verarschen und den gesamten Schneid abkaufen. Von den Reformideen blieb nichts übrig. Meine These: Wäre die FDP in der Opposition geblieben bzw. hätte klar gesagt "unser Kurs oder Arschlecken" - sie hätten zur Volkspartei werden können. In der Realität aber wurden sie Merkels Steigbügelhalter. Klarer Fall von verpasster Chance - niemand über 30 traut dieser Partei noch. Lindner hin oder her.
 
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Alles außer 51% AfD wird dieses Land unumkehrbar zerstören. Mit 30-40% ließe es sich etwas verlangsamen. Und dabei ist die Partei der Besserverdienenden nun wirklich nur ein Störfaktor.

Gleich kotze ich. Sie kritisieren den jungen Mann, weil er "Parteiversprechen" glaubt und hauen im gleichen Atemzug raus, dass man einer Partei (der AfD) glauben muss, weil sonst der Untergang des Abendlandes droht, falls die Spacken keine 51 % erreichen? Dümmer geht's nimmer. Die AfD ist natürlich völlig anders als die FDP oder jede andere Partei. Was genau haben Sie aufgrund Ihres Alters nochmal " dazugelernt"? Offenbar nichts. Sie glauben immer noch den beknackten Versprechen irgendwelcher Demagogen. Glückwunsch.
 

Perkeo

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Nein. Nichtmal dafür taugt die FDP noch. Als sie in ihrer besten Zeit unter Möllemann und Westerwelle in der Tat 14 Prozent erreichte, war ähnliches Geschwätz die Ausgangslage. Die Forderungen der Partei waren auch damals logisch und gar nicht unpopulär, nur ließ man sich nach der Wahl von der Kanzlerin verarschen und den gesamten Schneid abkaufen. Von den Reformideen blieb nichts übrig. Meine These: Wäre die FDP in der Opposition geblieben bzw. hätte klar gesagt "unser Kurs oder Arschlecken" - sie hätten zur Volkspartei werden können. In der Realität aber wurden sie Merkels Steigbügelhalter. Klarer Fall von verpasster Chance - niemand über 30 traut dieser Partei noch. Lindner hin oder her.

Ich möchte nicht widersprechen, aber in weniger als 8 Monaten muss ich irgendwo das Kreuzchen setzen. Nichtwählen ist für mich keine Option, denn ich würde ja den anderen Wählern einen Blankoscheck erteilen.

Soll Rot-Rot-Grün die Grenzen und Geldschleusen endgültig aufmachen???
Soll die AFD eine Politik nach dem Vorbild von Trump und Putin machen???
Soll die EU zurück in die Kleinstaaterei driften weil Handelsabkommen die jede Nation alleine mit den USA abschließt ja soo viel besser als von der EU verhandelte sind???
Soll ich Merkel signalisieren : "Weiter so"??????????????????
 
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Ich möchte nicht widersprechen, aber in weniger als 8 Monaten muss ich irgendwo das Kreuzchen setzen. Nichtwählen ist für mich keine Option, denn ich würde ja den anderen Wählern einen Blankoscheck erteilen.

Soll Rot-Rot-Grün die Grenzen und Geldschleusen endgültig aufmachen???
Soll die AFD eine Politik nach dem Vorbild von Trump und Putin machen???
Soll die EU zurück in die Kleinstaaterei driften weil Handelsabkommen die jede Nation alleine mit den USA abschließt ja soo viel besser als von der EU verhandelte sind???
Soll ich Merkel signalisieren : "Weiter so"??????????????????

Das letzte wäre total falsch.Zeig mut für veränderungen.:winken:
 

Perkeo

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Das letzte wäre total falsch.Zeig mut für veränderungen.:winken:

Auch Veränderung nur um der Veränderung willen ist keine Antwort. Das extremste Gegenbeispiel ist 1933.

Wir müssen erhalten, dass in Deutschland Wahlen in der Mitte gewonnen werden und nicht am Rand, und dafür brauchen wir die FDP - leider. Mir wäre es auch lieber wenn die AfD sich als angemessener Ersatz erwiesen hätte - aber die bedient eine andere Klientel, nämlich das Spiegelbild der Linkspartei.
 

Schipanski

Deutscher Bundespräsident
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Gleich kotze ich. Sie kritisieren den jungen Mann, weil er "Parteiversprechen" glaubt und hauen im gleichen Atemzug raus, dass man einer Partei (der AfD) glauben muss, weil sonst der Untergang des Abendlandes droht, falls die Spacken keine 51 % erreichen? Dümmer geht's nimmer. Die AfD ist natürlich völlig anders als die FDP oder jede andere Partei. Was genau haben Sie aufgrund Ihres Alters nochmal " dazugelernt"? Offenbar nichts. Sie glauben immer noch den beknackten Versprechen irgendwelcher Demagogen. Glückwunsch.

Habe ich irgendwo behauptet, dass ich der AfD alles glaube oder man ihr alles glauben muss? Natürlich weiß ich, dass die im Grunde auch nur eine Partei ist, die wie jede Partei früher oder später genug Apparatschiks beheimatet, denen es nur um sich selbst und ihre Karriere geht, bzw. die sich von Lobbys kaufen lässt. Wenns nach mir ginge würde ich das System in Deutschland umkrempeln und sowas wie in der Schweiz einführen.
Da es aber nicht nach mir geht, muss ich mich an denen orientieren die vorgeben, dass sie Politik für die machen die wahlberechtigt sind und die nebenbei noch Elemente von direkter Demokratie in ihrem Programm haben. Und das ist nunmal die AfD, alles andere ist fest entschlossen Deutschland der elitären EU-Clique zu opfern und weiter mit Illegalen zu fluten.
Der Unterschied zwischen den Etablierten und der AfD ist weiter, dass zweitere noch nicht regiert hat und Sachen abgelassen hat wie unsere Grökaz, dass man nicht davon ausgehen könne, dass das was vor der Wahl gesagt wurde auch danach noch gilt.
Daher sollte man finde ich eine unverbrauchte Partei ran lassen. Und macht sie nicht das wofür sie warb - konsequent abwählen.
Das eigentliche Übel ist doch, dass die die dieses Land regieren obwohl es tausend kleine und große Affären, krumme Dinger, unlautere Machenschaften oder einfach nur kranke Aussagen gibt, diese Leute wissen, dass sie trotzdem wieder gewählt werden, weil ein Großteil der Wähler desinteressiert, strunzdoof und/oder vergesslich ist und Alternativen dank treuer Medien systematisch weggebissen werden.

So und jetzt kotzen Sie schön weiter, viel Spaß!
 
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Partei der Menschen und der Mitte!

„F“ im Parteinamen für Fortschritt. Im Denken und Handeln.

Ja, sie hat sich unter Christian Lindner gemausert die ehemalige „Mövenpiek-Partei“. Auch deren Vorsitzende Christian Lindner hat sich verändert. Kam er anfangs recht unnahbar und arrogant daher, so ist er jetzt locker und versteht es, Menschen mitzureißen. So konnte man es bei einer Veranstaltung der FDP im Raum Düsseldorf erleben, bei der bis auf den letzten Platz alles besetzt war und es nur noch Stehplätze gab. „Wir haben uns daran gewöhnt keine Sitze zu haben aber keine Sitzplätze zu haben ist eine neue Erfahrung“ so scherzte er.

Gut anderthalb Stunden sprach er über das Thema: „Die Mitte stärken – für Vernunft und eine freiheitliche Zukunft in unsicherer Zeit“. Sein Fazit war, dass in Zeiten von Brexit, Aleppo, Türkei, Amerika, USA es keine Selbstverständlichkeit mehr geben würde, was die Beachtung von Werten wie Vernunft und Aufklärung anbelangte. Hierbei wies er auf den Vorsitzenden des Bezirksverbandes Düsseldorf der Liberalen, einen gebürtigen Iraner Bijan Djir-Sarai. „Er kann nicht ohne Weiteres in die USA reisen. Ich versichere Ihnen, von ihm geht keine Gefahr aus“. So scherzte er mit entsprechendem Unverständnis über die Handlungsweise des neuen Präsidenten.


Dann verwies er selbst wie zuvor Trump auf die „forgotten men“, diejenigen, die man mit ihren Sorgen und Nöten nicht wahrgenommen habe. „Es geht nicht nur um Flüchtlinge und Superreiche – wir müssen auch über die Sorgen und Nöte in der Mitte unserer Gesellschaft reden“.

Somit will er sich für einen starken Mittelstand einsetzen, wobei er diesen in der Art charakterisiert, dass es sich hierbei um fleißige Steuerzahler handeln würde, die zwar nicht bedürftig, jedoch auch nicht „aus dem Gröbsten raus seien“. Im Grunde genommen dann diejenigen, die z.B. gerade mal so über die Runden kommen würden.

Die ausartende Bürokratie und deren Idiotismus war auch sein Thema. Er sagte hierzu: Wenn ein Grüner Justizsenator Unisex-Toiletten anordnet, um Menschen von diskriminierenden Entscheidungen zu befreien, auf der anderen Seite aber ein Terrorist mit 14 ausgedachten Identitäten ungehindert Mordtaten ausüben kann – dann fehlt der Rechtsstaat, der die Menschen schützt und verteidigt.“
Jedoch müssten die Gesetze nicht verschärft, lediglich konsequent angewandt werden! Weiterhin sei ein Einwanderungsgesetz seit langem überfällig.


Selbstverständlich sollten wirklich bedrohte Flüchtlinge aufgenommen werden – jedoch nur auf Zeit, um dann später wieder in ihre Heimat entlassen zu werden, wo sie dort beim Aufbau helfen sollten!

„Wir sollten uns aussuchen, wer bleiben darf“. Flüchtlinge mit Bleiberecht hätten sich an unsere deutsche Rechtsordnung zu halten, müssten die deutsche Sprache erlernen und in der Lage sein, für sich und ihre Familie zu sorgen!

Einen konkreten Vorschlag machte er hinsichtlich des Überschusses von 7 Milliarden im Staatshaushalt. Er empfahl, den Solidaritätszuschlag für alle Menschen mit einem Jahreseinkommen unter Euro 50.000 zu streichen.
Ich denke, all das, was Christian Lindner sagte, ist vernünftig und findet in allem meine Zustimmung!

Somit ist eine „neue alte“ Partei wieder im Aufwind. Es ist nicht das Schlechteste, wenn sie wieder was mitzusagen haben würde.

Was denken Sie? Ist die FDP in ihrem neuen Gewand unter Christian Lindner nicht wirklich eine gute Alternative für die von den Regierungsparteien enttäuschten Bürger? Vor allen Dingen hat sie fähige Menschen in ihren Reihen.

Die FDP will sich also dem Mittelstand widmen ohne auch nur im geringsten an den Ursachen für das Abrutschen des Mittelstandes etwas ändern zu wollen.Die Frage,weshalb es eigentlich zum Niedergang des Mittelstandes und seiner Existenzängste gekommen ist, beantwortet die FDP aus guten Gründen nicht,schließlich ist und bleibt sie eine Verteidigerin des repressiven Hartz 4 Systems.Viele,wenn nicht gar die meisten,verbinden mit Hartz 4 lediglich die Minimalversorgung der Betroffenen in Höhe von etwa 800 €.Aber das ist nur der kleinste Teil dieses Systems.Viel gravierender und für das Abrutschen des Mittelstandes verantwortlich sind die damit verbundenen Zwänge.Mit dem parallell installierten Leiharbeitersystem und dem Zwang jeden noch so gering bezahlten Dreckjob annehmen zu müssen,sonst erfolgen Sanktionen,hat der Gesetzgeber dafür gesorgt das erstens die Löhne massiv unter Druck geraten sind und zweitens sorgt er damit für eine ständige Zufuhr billiger Arbeitskräfte für die Wirtschaft.Die Zahl der in Leiharbeit beschäftigten Billiglöhner hat erstmals die Millionengrenze überschritten.Die FDP will sich also für den Mittelstand einsetzen aber nichts gegen die Ursachen für dessen Abrutschen tun.Das ist Heuchelei in Höchstform denn ich habe nichts davon gehört oder gelesen,dass sie sich für die Abschaffung des modernen Sklavenhaltersystems namens Hartz 4 einsetzen würde.
 
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Die FDP will sich also dem Mittelstand widmen ohne auch nur im geringsten an den Ursachen für das Abrutschen des Mittelstandes etwas ändern zu wollen.Die Frage,weshalb es eigentlich zum Niedergang des Mittelstandes und seiner Existenzängste gekommen ist, beantwortet die FDP aus guten Gründen nicht,schließlich ist und bleibt sie eine Verteidigerin des repressiven Hartz 4 Systems.Viele,wenn nicht gar die meisten,verbinden mit Hartz 4 lediglich die Minimalversorgung der Betroffenen in Höhe von etwa 800 €.Aber das ist nur der kleinste Teil dieses Systems.Viel gravierender und für das Abrutschen des Mittelstandes verantwortlich sind die damit verbundenen Zwänge.Mit dem parallell installierten Leiharbeitersystem und dem Zwang jeden noch so gering bezahlten Dreckjob annehmen zu müssen,sonst erfolgen Sanktionen,hat der Gesetzgeber dafür gesorgt das erstens die Löhne massiv unter Druck geraten sind und zweitens sorgt er damit für eine ständige Zufuhr billiger Arbeitskräfte für die Wirtschaft.Die Zahl der in Leiharbeit beschäftigten Billiglöhner hat erstmals die Millionengrenze überschritten.Die FDP will sich also für den Mittelstand einsetzen aber nichts gegen die Ursachen für dessen Abrutschen tun.Das ist Heuchelei in Höchstform denn ich habe nichts davon gehört oder gelesen,dass sie sich für die Abschaffung des modernen Sklavenhaltersystems namens Hartz 4 einsetzen würde.


Nun ja, ganz konkret hat die FDP sich noch nicht geäußert. Aber das kann ja noch kommen.

Aber mal eine Frage: Es ist doch ein zwingendes Muss, dass Menschen ohne Arbeit "grundversorgt" werden. Das war immer schon so, hieß vormals "Sozialhilfe" jetzt Hartz IV.
Wenn Hartz IV also wegfallen soll(te), wie würde es dann aussehen? Ähnliches unter anderem Namen? Oder bGE?

Dass nicht neue Arbeitsplätze von heute auf morgen aus dem Boden wachsen, das dürfte nicht neu sein. Einer Statistik zufolge stehen einer offenen Stelle 2,7 Arbeitslose gegenüber. Und wenn ca. 1 Million an offenen Stellen nicht besetzt werden (Deutschland steht hierbei ganz oben im Ranking), dann ist das auch etwas verwunderlich.

Was denken Sie, sollte die FDP auf ihre Agenda schreiben? Verbot der Leiharbeit ist z.B. kein probates Mittel, weder für AG noch für AN. Und die bisherigen Änderungen/Verbesserungen, die waren "für die Katz". Und Arbeitgeber werden auch pekuniär/steuerlich be-entlohnt, so sie neue Arbeitsplätze schaffen oder Langzeitarbeitslose einstellen.

Was sehen Sie als "Missstände" an und was müsste getan werden, um mehr Menschen in ein Arbeitsverhältnis zu bekommen, das ihnen erlaubt, ihren Unterhalt selbst bestreiten zu können?
Dabei sollte die Verhältnismäßigkeit der Mittel jedoch immer gewahrt bleiben. Sprich: Es ist nun einmal so, dass nicht jede Arbeit fürstlich entlohnt werden kann.

Ich hatte schon einmal - das blieb unkommentiert - vorgeschlagen, für jeden Betrieb, also auch für jeden "kleinen Krauter" einen Tarifzwang einzuführen, also Einordnung in einen bestimmten Tarifbereich mit entsprechender Gewerkschaft.
Jedoch wird da möglicherweise argumentiert werden, dass dies das Ende vieler Kleinunternehmer sein könnte, da sie sich die Lohnkosten nicht würden leisten können.
 
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Aus welchem veraltetem Lehrbuch hast du das denn abgeschrieben ?
Praxis in der asozialen Marktwirtschaft ist doch es gibt viel Sicherheit und Freiheit für ein paar Fettaugen die oben schwimmen !
Das hab ich doch auch so geschrieben. Wenn eine Person mehr Sicherheit und mehr Freiheit haben will, muss eine andere Person weniger Freiheit und weniger Sicherheit bekommen. Also vom Grundsatz her. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Achso: Wenn jemand reich wird und jemand anders nicht, bedeutet das nicht, dass der Reiche auf Kosten des Armen reicher geworden ist. Wenn du denkst, man kann nur reicher werden, indem man jemand andern ärmer macht, dann bist eher du veraltet.
 
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Nun ja, ganz konkret hat die FDP sich noch nicht geäußert. Aber das kann ja noch kommen.
Da muss man aber sehr tief im Glauben stehen.
Aber mal eine Frage: Es ist doch ein zwingendes Muss, dass Menschen ohne Arbeit "grundversorgt" werden. Das war immer schon so, hieß vormals "Sozialhilfe" jetzt Hartz IV.
Wenn Hartz IV also wegfallen soll(te), wie würde es dann aussehen? Ähnliches unter anderem Namen? Oder bGE?
Ich hatte darauf Bezug genommen,dass H4 nicht nur die finanzielle Grundversorgung bedeutet sondern wesentlich umfangreicher ist.Wenn man den Verfall des Mittelstandes verhindern will,muss man den Zwang abschaffen,jeden noch so billigen Job annehmen zu müssen.Sonst geht dessen Abrutsch weiter.Ein BGE halte ich für falsch.
Dass nicht neue Arbeitsplätze von heute auf morgen aus dem Boden wachsen, das dürfte nicht neu sein. Einer Statistik zufolge stehen einer offenen Stelle 2,7 Arbeitslose gegenüber. Und wenn ca. 1 Million an offenen Stellen nicht besetzt werden (Deutschland steht hierbei ganz oben im Ranking), dann ist das auch etwas verwunderlich.
Das sollte Sie nicht verwundern,jede dem A-Amt gemeldete Stelle zählt nun mal bis zu ihrer Besetzung als frei.Es gehen immer Menschen täglich in Rente oder wechseln ihre Arbeitstelle.Statistisch sind diese Stellen ersteinmal frei.Es ist also völlig normal das es immer offene Stellen gibt.

Was denken Sie, sollte die FDP auf ihre Agenda schreiben? Verbot der Leiharbeit ist z.B. kein probates Mittel, weder für AG noch für AN. Und die bisherigen Änderungen/Verbesserungen, die waren "für die Katz". Und Arbeitgeber werden auch pekuniär/steuerlich be-entlohnt, so sie neue Arbeitsplätze schaffen oder Langzeitarbeitslose einstellen.
Man muss Leiharbeit keineswegs verbieten,aber man sollte Leiharbeiter finanziell besser als Stammbeschäftigte stellen.Zunächst einmal deshalb weil deren Flexibilität (heute hier,morgen ganz wo anders),belohnt werden sollte und der weitaus wichtigere Grund dafür,um die Unternehmen damit zu veranlassen Leiharbeit nur dann in Anspruch zu nehmen wenn sie sie wirklich nötig haben.So aber ist die Realität,dass immer mehr Stammarbeitsplätze verloren gehen und damit dem Mittelstand der Boden entzogen wird.

Was sehen Sie als "Missstände" an und was müsste getan werden, um mehr Menschen in ein Arbeitsverhältnis zu bekommen, das ihnen erlaubt, ihren Unterhalt selbst bestreiten zu können?
Dabei sollte die Verhältnismäßigkeit der Mittel jedoch immer gewahrt bleiben. Sprich: Es ist nun einmal so, dass nicht jede Arbeit fürstlich entlohnt werden kann.
Die Missstände habe ich oben schon erwähnt und auch meine Lösung dafür benannt.Ich habe keine Illusionen dass es in Zukunft mehr Arbeitsplätze geben wird.Die Automatisierung der Wirtschaft wird weitergehen und dass kritisiere ich nicht.Damit verbunden ist,unabhängig von konjukturellen Schwankungen,tendenziell ein weiterer Abbau von herkömmlichen Arbeitsplätzen verbunden.Hochqualifizierte Arbeitsplätze werden zunehmen aber nicht im gleichen Umfang wie der Abbau von herkömmlichen Arbeitsplätzen.Der damit verbunden Arbeitslosigkeit kann man begegnen durch Herabsetzung des Renteneintrittsalters,wenn man längst nicht mehr alle Beschäftigten brauchen wird macht es wenig Sinn diese immer länger arbeiten zu lassen.

Ich hatte schon einmal - das blieb unkommentiert - vorgeschlagen, für jeden Betrieb, also auch für jeden "kleinen Krauter" einen Tarifzwang einzuführen, also Einordnung in einen bestimmten Tarifbereich mit entsprechender Gewerkschaft.
Jedoch wird da möglicherweise argumentiert werden, dass dies das Ende vieler Kleinunternehmer sein könnte, da sie sich die Lohnkosten nicht würden leisten können.

Das Argument der Lohnkosten kommt immer wieder,die Kleinunternehmer arbeiten für den heimischen Markt und können im Normalfall nicht auf China oder Bangla Desh ausweichen.Für sie ist also die Konsumkraft der Einheimischen ausschlaggebend.Würde man nicht diese Konsumkraft durch Billiglöhne schmälern gäbe es auch das Problem der Finanzierung höherer Löhne durch Kleinunternehmer nicht in diesem Umfang.
 
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Das Argument der Lohnkosten kommt immer wieder,die Kleinunternehmer arbeiten für den heimischen Markt und können im Normalfall nicht auf China oder Bangla Desh ausweichen.Für sie ist also die Konsumkraft der Einheimischen ausschlaggebend.Würde man nicht diese Konsumkraft durch Billiglöhne schmälern gäbe es auch das Problem der Finanzierung höherer Löhne durch Kleinunternehmer nicht in diesem Umfang.

Ich teile ihre Argumentation hinsichtlich der Produktivitätssteigerungen und den damit einhergehenden Verlust von Arbeitsplätzen, um so wichtiger wird der Unternehmer, meinetwegen auch ein sog. Kleinunternehmer. Man denke nur an die von Frau Leyen angedachte Rentenpflichtversicherung für Selbstständige, wäre sie damals gekommen, hätte es wohl für hundert Tausende Selbstständige, hpts Soloselbstständige das Aus bedeutet. Damals waren es hpts Kräfte der FDP die sich dagegen auflehnten, auch erinnere ich mich an eine Petition.
Natürlich sind die momentanen Regelungen absolut Unternehmerfeindlich, keiner denkt über den Kleinunternehmerstatus nach, keiner diskutiert über Umsatzsteuer, Differenzbesteuerung oder über bürokratischen Lasten, geschweige denn von Beiträgen zur KV für Selbstständige.
Hier hatten vornehmlich besser gestellte Selbstständige eine Vertretung über die FDP, während die "prekären" Selbstständigkeiten eigentlich von Niemanden vertreten worden sind. Hier hätte m.E. die FDP ein Betätigungsfeld wo es viel zu tun gäbe.
ZB
Anhebung der jährl. Umsatzhöhe für Kleinunternehmer (eben Umsatzsteuerbefreiung)
Spezielle und faire Tarife für Selbstständige in der gesetzl. GKV
Lokale Förderprogramme, um zB leere Läden wieder zu füllen...
Abschaffung sog. Sozialläden, stattdessen, den Angeboten entsprechend, eine "faire" Besteuerung. Also Unternehmertum statt H$ Sozialismus!

usw usf
 

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