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Ja ja. Du willst dich nur von der Schrift befreien, aber kannst du es nicht.
- Das Gesetz bestimmt genau wo das Klo gebaut wird, wie aussehen muss und wie ausgestattet werden muss und wo du auf Klo gehen musst. Wird nicht so getan, erfolgt die Strafe.
Es ist genau vorbestimmt wie das Klo-Papier aussehen muss, wie viel er kosten wird und wie lang sein muss. Und so weiter.
- Mit Wasser ist nicht anders, auch vorbestimmt was für Wasser du trinken musst.
Hast du nicht gewusst, dass wir per Gesetz Abwasser trinken müssen?
Sogar jetzt wo wir schreiben beobachtet uns die Schrift, und sie wartet bis wir Fehler machen und schon gibt es Strafe.
Danke Gesandter für diesen Steilpass zu meinem Spiel mit sehr vielen Leuten, die sich in großen Häufen wie vor einem indirekten 11-Meter vor ihrem Tor aufbauen, während ich wie ein Irrer um sie herumwieseln muß und einen nach dem anderen umspiele, um endlich das Spiel zu gewinnen.
Ich habe mich bereits befreit von den Passagen dieser Schrift! Denn die wurden nur geschaffen, um andere über den Tisch ziehen zu können. Der Kern dieser Schrift ist in Ordnung und prinzipiell in jedem Fühlwesen so gut verankert, daß es nur nach seinen inneren Vorschriften handeln müßte. Das allerdings wird schwierig in großen Gemeinschaften mit immer mehr potentiellen, tatsächlichen und oft weitgehend unbekannten Partnern, die sich gegenseitig gebratene Tauben in den Mund versprechen, und wenn das nicht klappt, sich mit der Hoffnung verabschieden, im Jenseits 77 Jungfrauen entjungfern zu dürfen.
Wenn Du was nicht verstehst, frage mich bitte.
Niemand und nichts kann sich von dem befreien, was Kern dieser Schrift ist. Der Gesamtkomplex davon hat dich so beeindruckt, daß Du glaubst, nur Spezialisten (Rechtsexperten) könnten dich von A nach B bringen. Tatsächlich muß man, um kontrollieren zu können, ob die auch den kürzesten und sichersten Weg nehmen, nur zwei "Kerngedanken" im Kopf haben. Genauer sogar nur einen: DAS WICHTIGSTE DEMOKRATIERECHT. Wer das im Kopf hat, kann auch recht schnell lernen, es zu nutzen. Und hat dann auch als ohnmächtiges Einzelwesen eine Chance, daß kein Umweg von A nach B entsteht und man nicht irgendwann im Abgrund landet oder im Rechtsdschungel liegen bleibt mit abgerissenem Bein. Dann wird man nämlich schnell von "hungrigen Tieren" gefressen.
Sicherlich haben wir unheimlich aufgeblasen, was Du in gewisser Weise als "eigenmächtige" Schrift betrachtest (die uns beobachtet und bestraft, wenn wir Fehler machen ...). Aus den Zehn Geboten der Christen beispielsweise, den Büchern des Fiqh, der Juris Prudentia der Römer wurden millionen? Vorschriften, weil Menschen noch ein bißchen mehr können als atmen, herumrennen, fressen, saufen, urpseln, zwitschern, schlafen. Unmenschlicheren Kreaturen reicht der Instinkt. Wir haben auch die Macht der Gesetze genutzt, um ein Machtsystem in den vielen Machtsystemen zu installieren.
Und weil es viele gibt, die mehr können als andere, und es immer mehr gibt, die an deren Erfolgen teilhaben möchten, weil wir uns mit unserem bißchen mehr Hirn wer weiß was einbilden können, ließen die, die mehr Macht hatten als andere, immer mehr Vereinbarungen entstehen. Vereinbarungen gibt es viele, doch was interessiert mich, wenn ich auf's Klo möchte, wie der Gesetzgeber den Einbau freihängener WC-Schüsseln geregelt hat, damit die Gemeinschaft der Versicherten nicht einen, der zu viel gefressen hat, im Krankenhaus behandeln lassen muß, weil der sich bei seinem großen Geschäft beinahe das Genick gebrochen hat? - Wie lautet denn das Gesetz, daß uns verpflichtet, Abwasser zu trinken? Daß viele Abwasser trinken müssen, liegt meines Wissens daran, daß wir mit anderen entsprechende Vereinbarungen getroffen haben, die uns dann, wenn wir irgendwo schön wohnen, wie ein Gesetz erscheinen.
Die meisten Bürger unserer Demokratie stehen, weil sie nicht mal das Wichtigste über Recht und Gerechtigkeit wissen, und über das, womit sie beides so erreichen könnten, daß Zufriedenheit entsteht, vor einem riesigen Rechtsdschungel, sobald was schief gelaufen ist und nichts mehr hilft, um das wieder in Ordnung zu bringen. Sie erleben das Kompetenzmonopol der Juristen wie einen Irrgarten aus Paragraphen und Kommentaren, in dem sich sogar Topjuristen verlaufen.
Genau hier setze ich mit meinem Engagement an. Ich kann all diesen Menschen, auch den ohnmächtigsten, ein Leiterchen vor dieses Kompetenzmonopol stellen. Das können sie dann hochklettern und den Juristen, die was für sie tun sollen, zurufen, wohin sie laufen sollen, damit alles Recht wird. Das Problem dabei: Wenn das nur wenige tun, hören Juristen nichts. Sie sind zu sehr beschäftigt mit dem, was sie für richtig halten und mit ihrer Macht noch selbstherrlicher und überheblicher als Nichtjuristen. Rufen aber aufeinmal hundert, tausend, wird ihnen bewußt, daß dies Konsequenzen haben kann. Werden es dann noch mehr, sind Konsequenzen kaum noch aufzuhalten ...